Hammerbrecher zur Brechsand-, Splitt- und Schottenherstellung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hammerbrecher zur Brechsand-, Splitt- und Schotten herstellung.
Er ist erfindungsgemäss dadurch gekenn zeichnet, dass im Innern einer motorisch angetrie benen, horizontalen Zylindertrommel, deren Mantel aus achsparallelen, voneinander distanzierten Sieb stäben besteht, so dass sie eine Siebtrommel bildet, koaxial eine ebenfalls motorisch angetriebene, mit Fensterdurchbrüchen versehene Hohlnabe als Träge rin von peripher angeordneten Schlagstäben mit höhe rer Drehgeschwindigkeit umläuft, in deren Achs- Hohlraum von aussen her das zu brechende Gesteins material eingeleitet wird.
Weil demgemäss nur solches Brechsand-, Splitt- und Schottenmaterial aus der Siebtrommel austreten kann, dessen Korndimensionen kleiner sind als die Abstände der Siebstäbe, tritt der Übelstand der bisher bekannten Hammerbrecher nicht auf, dass ein mehr oder weniger grosser Anteil des ausfallenden Materials wegen unerwünscht grosser Korngrösse noch einmal in den Hammerbrecher zurückgefördert werden muss.
Mit Vorteil stehen von der Siebtrommelfläche nach innen Prallstäbe vor, an deren inneren Flanken vorbei sich die äusseren Flanken der Schlagstäbe an der Hohlnabe vorbeibewegen.
Zweckmässigerweise werden von demselben An triebsmotor aus die Siebtrommel und die Hohlnabe mit den Schlagstäben in ungleichem Übersetzungs verhältnis gleichsinnig angetrieben.
Damit die Innenflächen der Trommelstirnwände, die zweckmässig aus Stahlguss bestehen, nicht durch das Schottenmaterial beaufschlagt werden, werden diese mit gegen Abnutzung besonders widerstands fähigen Schutzbelägen bedeckt.
Es ist bei beeigneter Konstruktion leicht möglich, die der Abnutzung besonders ausgesetzten Teile, nämlich die Schlagstäbe, die Siebstäbe, die Prall- Stäbe und die Schutzbeläge, auswechselbar und in ihrer Orientierung vertauschbar zu befestigen.
Damit die der Abnutzung ausgesetzten Teile gleichmässig abgenützt werden können, bevor sie aus getauscht oder anders eingesetzt werden müssen, wird mit Vorteil der Drehrichtungssinn des Antriebsmo tors elektrisch umgeschaltet. Je nach den verschie denen zu brechenden Gesteinsarten kann es vorteil haft sein, auch die Drehgeschwindigkeit des An triebsmotors elektrisch umzuschalten.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemä ssen Hammerbrechers ist in der Zeichnung darge stellt. Dabei zeigen: Fig. 1 einen Schnitt quer durch die Drehachse und Fig. 2 einen axialen Schnitt.
In einem Traggestell, zu welchem die Profil balken 1 und die Lagerschalen 2 und 3 gehören, ist eine Siebtrommel 4 drehbar gelagert. Sie umfasst die beiden Stirnscheiben 41, 42, welche auch die Naben teile 410, 420 bilden. Diese beiden Stirnwandscheiben sind an ihrer Peripherie durch mehrere, beispiels weise sechs, daran festgeschraubte Bügel 431 mitein ander verbunden. An diesen Bügeln 431 sind die Prallstäbe 44 bzw. 45 der schnellen Auswechselbar keit wegen vorzugsweise mit Keilverbindungen 440 bzw. 450 befestigt.
Zwischen den Bügeln 431 sind an der Peripherie der beiden Stirnwandscheiben bo- gensegmentförmige Trägerplatten 43 festgeschraubt, in deren Aussparungen achsparallel angeordnete rechteckig profilierte Siebstäbe 430 mit gleichartigen gegenseitigen Abständen eingesetzt sind. Die Profil höhe der drei Prallstäbe 45 ist höher als diejenige der Siebstäbe 430 und 44, d. h. diese Prallstäbe 45 ragen von der inneren Fläche der Trommel 4 radial nach innen vor.
Sie bestehen aus besonders wider standsfähigem Stahl, vorzugsweise Manganstahl, weil sie in später zu erläuternder Weise als Prallstäbe wirken müssen.
An der einen Stirnscheibe 42 ist eine Keilriemen- trommel 46 oder ein Zahnkranz für Kettenantrieb, und an der anderen Stirnscheibe 41 der Trommel 4 ist eine Trommel 47 festgeschraubt. Die inneren Flä chen der beispielsweise aus Stahlguss bestehenden Trommelstirnscheiben 41, 42 sind mit Blechringen 48 aus besonders widerstandsfähigem Material, z. B. Manganstahl, bedeckt. Die oberen und seitlichen Partien der Trommel 4 sind mit Abstand von einem feststehenden, unten offenen Trommelmantel 49 um geben, dessen Innenränder Dichtungsringe 490 tra gen, um gegenüber den sich mit der Siebtrommel 4 mitdrehenden Trommeln 46 bzw. 47 je eine Ab dichtung zu schaffen.
Koaxial zur rotierenden Siebtrommel 4 ist in deren Innerem eine einseitig offene und auf der andern Seite geschlossene Hohlnabe 5 gelagert, die mit einem Schutzzylinder 50, z. B. aus Manganstahl, ausgekleidet ist und im Bereich zwischen den Trom- melstirnscheiben 41, 42 grosse Fenster 51 bildet. In Stirnplatten 53 sind peripher auswechselbar achs- parallele Schlagstäbe 54 von rechteckigem Profil eingesetzt, deren äussere Stirnflanken in einer Zy linderfläche von gegenüber der die inneren Stirn flanken der Prallstäbe 45 enthaltenden Zylinderfläche nur wenig kleinerem Radius liegen.
Die Hohlnabe 5 ist über einen Wellenzapfen 55 mit einer Keilriemen trommel 550 verbunden, deren Durchmesser wesent lich kleiner ist als der Durchmesser der mit der Sieb trommel 4 verbundenen Keilriementrommel 46. Die Abtriebswelle 60 eines Elektromotors 6, dessen Dreh sinn und dessen Drehzahl vorzugsweise elektrisch umschaltbar sind, trägt nebeneinander Keilriemen pullis 61, 62 von ungleichen Durchmessern. Die Drehbewegung der Siebtrommel 4 wird über einen Treibriemen 610 vom kleineren Motorpulli 61 auf die Riementrommel 46 und die gleichsinnige, etwa zehnmal raschere Drehbewegung der Schlagstäbe 54 bzw. der Hohlnabe 5 wird über einen Treibriemen 620 auf die Riementrommel 550 übertragen.
Die zu brechenden Steinbrocken werden über ein feststehendes Bogenrohr 7 ins Innere der Hohlnabe 5 geleitet und durch deren Fenster 51 ins Innere der Siebtrommel 4 ausgeschleudert. Dabei werden sie durch die Schlagwirkungen der rotierenden Schlag stäbe 54 durch das vielfache Anprallen an den Prall stäben 45 und teilweise auch durch das Anprallen an den Siebstäben 430 zertrümmert.
Diejenigen Bruchstücke, deren Dimensionen geringer sind als die Distanzen zwischen den Siebstäben 430, fallen zwischen diesen nach aussen durch und können unter der Öffnung des Mantels 49 entweder als Sand-, Splitt und Schottergemisch verschiedener, aber be grenzter Korngrössen aufgefangen werden oder zuerst in einem Kornsichter bekannter Art nach Korngrössen sortiert werden. Die anderen Trümmer werden so lange im Innern der Trommel 4 herumgeschleudert, bis sie genügend fein zertrümmert sind und dann auch ausfallen können.
Da bei stets gleichbleibender Drehrichtung der Maschine die Schlagstäbe 54 und die Prallstäbe 45 wie auch die Siebstäbe 430 asym metrisch abgenützt würden, ist es vorteilhaft, nach einer gewissen Betriebszeit den Drehsinn der Ma schine umzuschalten.
Die Siebstäbe 430 können mit Vorteil gewendet werden, damit ihre Standzeit verlängert werden kann. Die besonders der Abnützung ausgesetzten Teile, nämlich die Prallstäbe 45, die Schlagstäbe 54, die Siebstäbe 430, die Blechringe 48 und der Ausklei- dungsrnantel 50 der Hohlnabe 5, müssen von Zeit zu Zeit ersetzt werden. Je nach der leichteren oder schwierigeren Zertrümmerbarkeit des Gesteinsma terials kann auch die Drehgeschwindigkeit der Ma schine kleiner oder grösser gewählt werden.
Der we sentliche Vorteil des dargestellten und beschriebenen Hammerbrechers ist darin zu erblicken, dass nur Schottermaterial mit einer maximalen, durch die ge wählten und anderswählbaren Distanzen zwischen den Siebstäben 430 bestimmten Korngrösse ausfallen können. Zudem fallen die bei andern Hammerbre chern notwendigen täglichen Nachstellarbeiten bei dieser erfindungsgemässen Maschine weg.
Hammer crusher for crushed sand, grit and bulkhead production The present invention relates to a hammer crusher for crushed sand, crushed stone and bulkhead production.
According to the invention, it is characterized in that inside a motor-driven, horizontal cylinder drum, the jacket of which consists of axially parallel, spaced sieve rods so that it forms a sieve drum, coaxially a likewise motor-driven hollow hub provided with window openings as a carrier of peripherally arranged beater rods revolve with höhe rer rotational speed, in whose axis cavity from the outside the rock material to be broken is introduced.
Because only those crushed sand, grit and bulk material can emerge from the sieve drum, the grain dimensions of which are smaller than the distances between the sieve bars, the disadvantage of the previously known hammer crusher does not arise that a more or less large proportion of the precipitating material is undesirably large Grain size has to be fed back into the hammer crusher again.
Impact rods advantageously project inward from the screen drum surface, past the inner flanks of which the outer flanks of the impact rods move past the hollow hub.
Conveniently, the same drive motor from the screen drum and the hollow hub with the beater rods are driven in the same direction in unequal translation ratio.
So that the inner surfaces of the drum end walls, which are expediently made of cast steel, are not exposed to the bulkhead material, they are covered with protective coverings that are particularly resistant to wear.
With a suitable construction, it is easily possible to attach the parts particularly exposed to wear, namely the impact bars, the sieve bars, the impact bars and the protective coverings, interchangeably and with their orientation reversed.
So that the parts exposed to wear can be worn evenly before they have to be replaced or used differently, the direction of rotation of the drive motor is advantageously switched over electrically. Depending on the different types of rock to be broken, it can be advantageous to switch the rotational speed of the drive motor to electrically.
An embodiment of a hammer crusher according to the invention is shown in the drawing. The figures show: FIG. 1 a section transversely through the axis of rotation and FIG. 2 an axial section.
In a support frame, to which the profile bar 1 and the bearing shells 2 and 3 belong, a sieve drum 4 is rotatably mounted. It comprises the two end disks 41, 42, which also form the hub parts 410, 420. These two end wall disks are connected to each other on their periphery by several, example, six, bracket 431 screwed to it. On these brackets 431, the impact bars 44 and 45 are preferably attached with wedge connections 440 and 450 because of the rapid interchangeability.
Between the brackets 431, arch-segment-shaped carrier plates 43 are screwed tightly to the periphery of the two end wall disks, in the recesses of which rectangular profiled screen bars 430 arranged axially parallel are inserted with similar mutual spacings. The profile height of the three baffle bars 45 is higher than that of the screen bars 430 and 44, d. H. these impact bars 45 protrude from the inner surface of the drum 4 radially inward.
They are made of particularly resistant steel, preferably manganese steel, because they have to act as impact bars in a manner to be explained later.
A V-belt drum 46 or a toothed ring for chain drive is attached to one end disk 42, and a drum 47 is screwed tightly to the other end disk 41 of drum 4. The inner surfaces of the existing, for example, cast steel drum face plates 41, 42 are provided with sheet metal rings 48 made of particularly resistant material, e.g. B. manganese steel, covered. The upper and side parts of the drum 4 are spaced from a fixed, downwardly open drum shell 49 to give the inner edges of sealing rings 490 tra gene to create a seal from the drum 46 and 47 rotating with the screen drum 4, respectively.
A hollow hub 5 open on one side and closed on the other side is mounted in its interior coaxially to the rotating screen drum 4, which is equipped with a protective cylinder 50, e.g. B. made of manganese steel, and is lined in the area between the drum face disks 41, 42 large windows 51. In end plates 53 axially parallel impact rods 54 of rectangular profile are peripherally interchangeable, the outer end flanks of which are only slightly smaller in radius in a cylinder surface compared to the cylinder surface containing the inner end flanks of the impact rods 45.
The hollow hub 5 is connected via a shaft journal 55 to a V-belt drum 550, the diameter of which is wesent Lich smaller than the diameter of the V-belt drum 46 connected to the sieve drum 4. The output shaft 60 of an electric motor 6, the sense of rotation and its speed preferably electrically switchable are wearing side by side V-belt pullis 61, 62 of unequal diameters. The rotary movement of the sieve drum 4 is transmitted from the smaller motorized sweater 61 to the belt drum 46 via a drive belt 610 and the rotational movement of the striking rods 54 or hollow hub 5 in the same direction, approximately ten times faster, is transferred to the belt drum 550 via a drive belt 620.
The stone chunks to be broken are passed into the interior of the hollow hub 5 via a fixed curved tube 7 and ejected through its window 51 into the interior of the sieve drum 4. They are by the impact effects of the rotating impact rods 54 by the multiple impact on the impact rods 45 and partially smashed by the impact on the sieve bars 430.
Those fragments, the dimensions of which are smaller than the distances between the sieve bars 430, fall through between them to the outside and can either be collected under the opening of the casing 49 as a mixture of sand, chippings and gravel of different but limited grain sizes or first in a grain sifter known type are sorted according to grain size. The other debris are hurled around inside the drum 4 until they are sufficiently finely broken and can then also fall out.
Since, with the machine rotating in the same direction, the impact bars 54 and the impact bars 45 and the screen bars 430 would be worn asymmetrically, it is advantageous to switch the direction of rotation of the machine after a certain operating time.
The sieve bars 430 can advantageously be turned so that their service life can be extended. The parts particularly exposed to wear, namely the impact bars 45, the impact bars 54, the screen bars 430, the sheet metal rings 48 and the lining 50 of the hollow hub 5, must be replaced from time to time. Depending on whether the rock material is easier or more difficult to break, the speed of rotation of the machine can also be selected to be smaller or larger.
The essential advantage of the hammer crusher shown and described is that only ballast material with a maximum grain size determined by the selected and otherwise selectable distances between the sieve bars 430 can fail. In addition, the daily readjustment work necessary with other hammer breakers is not necessary with this machine according to the invention.