DE116166C - - Google Patents

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DE116166C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/30Shape or construction of rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVr 116166 KLASSE 506.
χ (Mass., V. St. A.).
Brechwalzwerk.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Brechwalzwerk, in welchem die Centrifugalkraft zur Anwendung kömmt, indem mehrere an einem Rotationskörper lose angebrachte Gewichte durch die Centrifugalkraft gegen das zu zerkleinernde Material gedrückt werden, so dafs beim Auftreten gröberer Stücke diese Gewichte nach der Achse zu nachgeben können, ohne dieselbe irgendwie zu belasten. Die Walzen mit den Hämmern sind in einem Gehäuse untergebracht und rotiren derart gegen einander, dafs das aus einem Trichter einfallende Material zwischen ihnen gefafst und zerkleinert wird. Die Gewichte h können entweder direct auf das zu zerkleinernde Material wirken, oder sie können mit einem besonderen Stahlring umgeben werden, dafs das Material zwischen den Stahlringen gefafst wird, indem letztere durch die Centrifugalkraft der Hämmer von der Drehachse nach aufsen, d. h, gegen einander geprefst werden.
In beiliegenden Zeichnungen zeigen Fig. 1 und 3 in Querschnitt und Längsschnitt die Form des Brechwalzwerks mit den Gewichten allein, während Fig. 2 und 4 im Querschnitt und Längenschnitt das Brechwalzwerk mit den Stahlringen veranschaulichen.
Auf einem Gestell α ruht ein Gehäuse b, welches die Wellen c umschliefst, die von einer Riemscheibe d aus in Umdrehung versetzt werden. Auf den Wellen sind Ringe e mit breiten Flantschen f aufgekeilt, zwischen welchen feste Bolzen g vorgesehen sind. Diese Bolzen nehmen sectorförmige Gewichte h auf, und zwar sind dieselben mit Schlitzen m versehen, so dafs sie auf den Bolzen ein gewisses Spiel haben. Die Arbeitsfläche dieser Gewichte oder Hämmer ist so geformt, dafs sie zusammen einen Kreis bilden. Das Material wird in einen Trichter i geworfen, der mit einem Schieber j versehen werden kann, um die Beschickung zu regeln. Nach der Form Fig. ι und 3 fällt das Material direct zwischen die Gewichte und nach der Form Fig. 2 und 4, wo die Stahlringe k vorgesehen sind, welche die Gewichte lose umgeben, wird das Material zwischen den Mantelflächen der Stahlringe zerquetscht. Um diese Stahlringe leicht aufsetzen zu können, ist einer der Flantschen f etwas kleiner gemacht, und wie Fig. 4 deutlich zeigt, ist seitlich ein Ring η aufgesetzt und verbolzt.
Aus Vorstehendem ist die Arbeitsweise des Apparates leicht verständlich. Bei der schnellen Drehung der Rollen werden die Gewichte nach aufsen geprefst und erfassen zwischen sich das Material, wobei sie, falls gröbere Stücke dazwischen gelangen, leicht nachgeben können, ohne die Achse zu belasten. Wenn die Hämmer' nicht direct auf das Material wirken, so überträgt sich der Druck auf die Stahlringe, und diese zerkleinern ihrerseits das Material. Es ist klar, dafs die Maschine auch arbeitsfähig ist, wenn man nur eine aus diesen Gewichten
zusammengesetzte Walze verwendet und gegen eine cylindrische Walze von gewöhnlicher Form arbeiten läfst.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Brechwalzwerk, dadurch gekennzeichnet, dafs der arbeitende Mantel wenigstens einer der Rollen aus auf Bolzen angeordneten sectorartigen Gewichten (h) gebildet ist, welche mit Schlitzlöchern (m) die an der Triebwelle befestigten Bolzen (g) umschliefsen, so dafs sie durch Centrifugal-■ kraft nach aufsen gedrückt werden, aber beim Auftreten gröberer Materialstücke nachgeben können, ohne die Welle zu belasten.
    Brechwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Gewichte (h) von Mahlkränzen (k) aus Stahl oder anderem geeigneten Material lose umgeben sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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