DE572306C - Vorrichtung zur Feinmahlung - Google Patents

Vorrichtung zur Feinmahlung

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DE572306C
DE572306C DEM118028D DEM0118028D DE572306C DE 572306 C DE572306 C DE 572306C DE M118028 D DEM118028 D DE M118028D DE M0118028 D DEM0118028 D DE M0118028D DE 572306 C DE572306 C DE 572306C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/02Centrifugal pendulum-type mills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. MÄRZ 1933
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 572306 KLASSE 50 c GRUPPE 17 oi
Kristian Middelboe in Kopenhagen Vorrichtung zur Feinmahlung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1931 ab
Die Erfindung bezieht sich auf die Feinmahlung von Kohle, Farben, Rohstoffen für die Herstellung von Zement, Zementklinkern und sonstigem Mahlgut vermittels Mahlvorrichtungen, welche mit hoher Geschwindigkeit angetrieben werden und in welchen das Mahlgut durch Roll- und Quetschwirkung zwischen urnlaufenden Mahlflächen zerkleinert wird.
Zur Durchführung des Mahlvorganges wendet man bei bekannten Mühlen z. B. Mahlkörper in der Form von großen Kugeln, Zylindern oder sonstigen massiven Drehkörpern an, welche durch Fliehkraft oder auf sonstige Weise gegen die Innenseite eines die Mahlkörper umschließenden Ringes gepreßt werden, wobei der Ring drehbar oder feststehend angeordnet sein kann, während sich die Mahlkörper in Bewegung befinden.
Ein Nachteil von Mühlen der vorstehend genannten Arten besteht darin, daß die Berührungsflächen sowohl der Mahlkörper als auch des Mahlringes ungleichmäßig abgenutzt und unrund werden, weil die Härte und Widerstandsfähigkeit der. zusammenarbeitenden Flächen niemals allenthalben völlig gleich sind. Die ungleichmäßige Abnutzung der Mahlflächen führt zu Stößen und Vibrationen, deren nachteilige Wirkung dadurch vermehrt wird, daß die Mahlkörper eine erhebliche Masse besitzen, wodurch eine rasche Abm.itzung der Mahlvorrichtung hervorgerufen und ein häufiger Ersatz von Teilen, derselben erforderlich wird.
Dieser Nachteil bekannter Mahlvorrichtungen wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß zwei oder mehr Mahlkörper derart durch eine starre Verbindung miteinander gekuppelt werden, daß die einzelnen Körper daran verhindert werden, eine anfängliche Ungleichförmigkeit der Mahlfläche zu vertiefen und zu steigern.
Gemäß der Erfindung kann die Kupplung der Mahlkörper in verschiedener Weise erfolgen und ein ruhiger Gang der Mühle erreicht werden. Der Abstand zwischen den miteinander gekuppelten Mahlkörpern wird vorzugsweise verschieden gehalten, und bei paarweiser Kupplung von Mahlkörpern wird die starre Verbindung zwischen denselben so ausgeführt, daß keiner von den gekuppelten Mahlkörpern für sich allein sich rechtwinklig zu einer Ebene, welche durch die Berührungspunkte mit dem Mahlring und welche parallel zu den Drehachsen der Mahlkörper gelegt ist, bewegen kann. Auf diese Weise wird erzielt, daß Unregelmäßigkeiten in den Mahlflächen nicht solchen heftigen Stößen ausgesetzt werden, wie es der Fall sein würde, wenn nur ein einziger sich frei bewegender Mahlkörper vorgesehen wäre. Die Kupplung von Mahl-
körpern miteinander und die Führung der Mahlkörper bewirkt eine Verminderung der Beanspruchung der Mahlflächen an ihren schwächsten Stellen, während der Mahldruck an besonders harten und vorstehenden Teilen der Mahlflächen verstärkt wird.
Die Mahlkörper können in üblicher Weise in Berührung mit der Innenseite eines hohlen Mahlringes treten. Gemäß der Erfindung kann ίο jedoch auch die Anordnung so getroffen werden, daß die Mahlkörper gegen die konvexe Außenseite des Mahlringes anstatt, wie üblich, gegen die konkave Innenseite eines die Mahlkörper umschließenden Mahlringes arbeiten. »5 Wenn feuchtes und klebriges Gut zerkleinert werden soll, dann wird die Neigung der Mahlfläche eines Mahlringes, sich mit dem Mahlgut zu überziehen, wodurch die Mahlwirkung herabgesetzt wird, vermindert, ao Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigen die
Abb. ι und 2 die Ausführungsform einer Zerkleinerungsvorrichtung gemäß der Erfindung in einem Längs- bzw. in einem Querschnitt.
Abb. 3 ist ein Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform.
Wie aus Abb. I und 2 ersichtlich ist, wird der Mahlraum von einem geschlossenen Gehäuse ι umgeben, innerhalb dessen die Vermahlung durch Roll- oder Brechwirkung zwischen umlaufenden Mahlflächen erfolgt. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Mahlflächen aus einem Mahlring 2, welcher um die senkrechte Achse der Mühle umläuft und eine auf seiner Außenseite liegende Mahlfläche besitzt, sowie aus sechs zylindrischen Mahlkörpern. Der Mahlring wird von einer Welle 4 getragen, welche durch ein Zahnradgetriebe 5 in Umdrehung versetzt wird. Die Mahlkörper 3 sitzen fest auf senkrechten Wellen 6, von denen jede in einem Halslager 7 hängt und an ihrem unteren Ende in einem Lager 8 geführt ist. Die Lager jeder- Welle sind in einem Gehäuse angebracht, und die Gehäuse der Wellen sind paarweise starr miteinander verbunden und an ihren oberen Enden pendelartig vermittels Zapfen 10 aufgehängt, und zwar in Lagern, die sich außerhalb des Mühlengehäuses befinden. Durch diese Aufhängung und die paarweise Kupplung der Mahlkörper sind die einzelnen Mahlkörper daran verhindert, sich rechtwinklig zu der Ebene, welche durch ihre Berührungspunkte mit dem Mahlring und parallel zu ihren Drehachsen gelegt wird, zu bewegea. Die Mahlkörper werden durch Federn 11 gegen den Mahlring gepreßt.
Ein ruhiger Gang der Mühle wird weiter dadurch gesichert, daß die Abstände zwischen den miteinander gekuppelten Mahlkörpern ungleich gehalten sind, so daß die gekuppelten Mahlkörper nicht so leicht Löcher gleicher Abstände in der Mahlfläche des Ringes 2 bilden können.
Das zu mahlende Gut wird der Mühle durch Füllrohre 12 zugeführt, welche im Kreise angeordnet sind und aus denen das abwärts nießende Gut unmittelbar vor jedem Mahlkörpers m der Weise eingeführt wird, daß es sofort zwischen die Mahlflächen gelangt und dazwischen zerquetscht wird. Die Auslaufenden 13 der Füllrohre sitzen an einem Gestell 14 und können vermittels desselben gegenüber dem feststehenden oberen Teil der Füllrohre 12 auf und ab bewegt werden. Die Verstellung des Gestells in der Höhenlage erfolgt durch ein geeignetes Triebwerk 15. Auf diese Weise ist die Möglichkeit gegeben, das zu mahlende Gut über die ganze Höhe der Mahlflächen zu verteilen. Wenn das Mahlgut zwischen dem Mahlring und dem Mahlkörper hindurchgelangt ist, dann wird es am Boden des Mühlengehäuses durch ein Flügelwerk 16 erfaßt, durch welches es nach außen gegen das Ausflußrohr 17 geschleudert wird. Wenn das geschieht, dann ist das Mahlgut im allgemeinen nicht hinreichend fein gemahlen, sondern bedarf in üblicher Weise noch einer Sichtung, welche durch Luftströme, Siebe oder auf sonstige Weise durchgeführt werden kann. Die feinen Mahlgutteilchen werden durch die Sichtung von den gröberen getrennt, und die letzteren werden zusammen mit frischem Mahlgut der Mühle erneut zugeführt. Die Sichtung kann auch im Mahlgehäuse selbst durchgeführt werden, indem man einen Luftstrom durch die Mahlkammer führt.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 sind die verschiedenen Mühlenteile ebenso wie die entsprechenden Teile bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1 und 2 bezeichnet.
In diesem Fall sind nicht nur je zwei, sondem je drei Mahlkörper starr miteinander verbunden. Bei dieser Art der Verbindung der Mahlkörper ist die Aufhängung nach Art eines Pendels zur Verhinderung einer Aushöhlung der Mahlfläche des drehbaren Mahl- no ringes nicht nötig, wie bei der in Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform, da .wei der miteinander verbundenen drei Mahlkörper den dritten daran verhindern, sich frei egen den Mahlring hin zu bewegen.
Die Verkuppelung von zwei oder mehr Mahlkörpern vermittels eines starren Verbindungsteiles kann" auch bei Mühlen Anwendung finden, bei welchen die Mahlkörper die Innenfläche eines sie umschließenden Mahlringes berühren. Es bildet jedoch einen besonderen Vorzug der in den Zeichnungen dar-
gestellten Konstruktion, daß alle Lager sich außerhalb des Mahlgehäuses befinden, so daß sie leicht zugänglich sind und gegen Staub geschützt werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Feinmahlung zwischen sich drehenden Mahlflächen, die in einem ortsfest gelagerten Mahlring und mehreren Mahlkörpern bestehen, welch letztere sich um nicht zusammenfallende, zueinander im wesentlichen parallele Achsen drehen, dadurch5 gekennzeichnet, daß die Mahlkörper gruppenweise zu zwei oder mehreren unter an sich bekannter starrer Verbindung der Achsen von zu derselben Gruppe gehörigen Mahlkörpern zusammengefaßt sind, und daß für den Verbindungskörper jeder Mahlkörpergruppe eine derartige Fülirung vorgesehen ist, daß die Verbindungskörper zwischen zu gleichen Gruppen gehörigen Mahlkörpern bei jeder Bewegung der Mahlkörpergruppe parallel zu sich selbst verschoben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM118028D 1931-02-09 1931-12-17 Vorrichtung zur Feinmahlung Expired DE572306C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB572306X 1931-02-09

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DE572306C true DE572306C (de) 1933-03-14

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ID=10478681

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DEM118028D Expired DE572306C (de) 1931-02-09 1931-12-17 Vorrichtung zur Feinmahlung

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DE (1) DE572306C (de)

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