DE479774C - Einrichtung zum gleichzeitigen Aufschliessen und Laeutern muerber, toniger Erze - Google Patents

Einrichtung zum gleichzeitigen Aufschliessen und Laeutern muerber, toniger Erze

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DE479774C
DE479774C DEI26979D DEI0026979D DE479774C DE 479774 C DE479774 C DE 479774C DE I26979 D DEI26979 D DE I26979D DE I0026979 D DEI0026979 D DE I0026979D DE 479774 C DE479774 C DE 479774C
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Germany
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drum
muerber
sounding
equipment
kneading
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/48Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by mechanical classifiers
    • B03B5/56Drum classifiers

Landscapes

  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Einrichtung zum gleichzeitigen Aufschließen und Läutern mürber, toniger Erze Die für das gleichzeitige Aufschließen- und Läutern mürber, toniger Erze bisher angewendeten Maschinen bestehen entweder aus umlaufenden Läutertrommeln, in denen das aufzuläuternde Erz unter Zugabe von 'Wasser von dem einen Ende zum anderen Ende der Trommel durchgewälzt und auf diesem Wege zwischen Stauwänden mit Durchlässen, meist durch besondere Vorrichtungen, noch zerkleinert oder geknetet wird, oder sie bestehen aus einem feststehenden offenen Troge, in dem ebenfalls unter Zugabe von Wasser durch kreisende, gleichzeitig das Gut weitertransportierende, schräg gestellte Rühr- und Schlagflügel das Erz knetend gebrochen und gerieben wird.
  • - Alle diese Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß sie nur unvollkommen aufläutern. Denn gerade die Tonknollen, die aufgeläutert werden sollen, treten infolge ihres im Vergleich zu den anderen Bestandteilen meist geringeren spezifischen Gewichtes beim Wälzen und Rühren imWasserbade an die Oberfläche und schwimmen nur unvollkommen aufgelöst davon. Denn an der Oberfläche fällt die Reibung an den schwereren und härteren Bestandteilen weg, die sich auf dem Boden oder in der Nähe des Bodens bewegen.
  • Dieser Übelstand wird durch die Maschine gemäß derErfmdung beseitigt. DieAufläuterung geschieht in einem geschlossenen Gefäße derart, daß ein Herausschwimmen der leichten Tonknollen aus dem Gemisch von Läutermasse und Wasser unmöglich ist.
  • Die Erfindung sieht hierfür eine rings geschlossene, verhältnismäßig - stark geneigte Trommel vor, die die Stauwände im Innern trägt und in der die Knet- und Brechflügel umlaufen.
  • Die Neigung der Trommel kann, wie -an sich bekannt, einstellbar gehalten werden. Die Trommel hat zu diesem Zwecke an ihrem oberen Ende Gabellager, zwischen denen die in ein Kegelrad auslaufende Brechflügelwelle bei jeder Neigung der Trommel umlaufen kann. Am unteren Ende wird die Trommel von einem Rahmen aufgenommen, der gelenkig mit einem z. B. mit Hilfe, einer Mutterspindelführung von Hand oder maschinell auf dem Maschinengestell verschiebbaren Schlitten verbunden ist.
  • Von den Brechflügeln wird die Zerkleinerungsarbeit in einer wirtschaftlich kurzen Zeit geleistet. Das aufgegebene Gestein wird in den Kammern der Maschine gewissermaßen fest eingeklemmt und durch sehr kräftig ausgebildete und mit großer Geschwindigkeit rotierende Schläger aus geeignetem Werkstoff in bekannter Weise zerkleinert. Trotz der Übertragung großer Kräfte auf das Gestein ist dafür Sorge getragen, daß eine ungewollte Zerkleinerung nicht eintritt, und zwar durch die besondere Ausbildung der Kammerwände. Diese sind mit oben erwähnten Öffnungen derart versehen, daß eine dauernde Klemmung, also ein Festklemmen des Materials,- nicht eintreten kann. Vielmehr bleibt dieses stets im Fortschreiten, obwohl es ständig in enge Kammern eingezwängt wird. Das stetige Fortschreiten des Materials wird aber auch begünstigt durch die schräge Lage des Läutergefäßes, die die Arbeitsweise der Maschine außerordentlich wirtschaftlich gestaltet und bewirkt, daß der gesamte Leistungsverbrauch der im Regelfalle beaufschlagten Maschine sehr gering ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Es sind Abb. i ein mittlerer senkrechter Längsschnitt, Abb. 2 ein teilweiser Längsschnitt der Trommel in vergrößertem Maßstabe, Abb. 3 ein Grundriß zu Abb. 2, wobei jedoch die Welle mit den Flügelsternen der deutlicheren Darstellung halber um 45' gegen Abb. 2 verdreht ist.
  • Die Trommel i wird von einem Gestell 2 getragen-; sie ist mit Neigung angeordnet, deren Grad geändert werden kann. Um die Lagenänderung zu ermöglichen, hängt die Trommel mittels zweier Lager 3 an einer kräftigen Welle 4, die an den Außenseiten der Lager 3 in auf dem Gestell 2 befestigten Lagern 5 ruht. In Abb. i ist das nicht mit weggeschnittene Lager 5 nur teilweise sichtbar, weil es durch das auf der Welle 4 befestigte Kegelrad 6 und das punktiert gezeichnete Lager 3 verdeckt ist. Die Welle 4 erhält ihren Antrieb z. B. durch die Riemenscheibe 7, und diese Bewegung wird durch das Kegelrad 6 auf das Kegelrad 8 übertragen, welches auf der Flügelwelle g festsitzt; diese kann sich in zwei Lagern io drehen und ist durch das Spurlager ii gestützt. Jeder Flügelstern hat beispielsweise vier Flügel, und sein Mittelteil wird zwischen zwei Platten i3 (Abb. 2) gehalten. Die Welle g ist auf dem Teil, der die Flügelsterne trägt, viereckig, und zwei sich kreuzende Keilpaare 14 (Abb. 2) halten jeden Flügelstern in seiner Lage fest. Die Flügel haben Steigung, die den Umständen entsprechend gewählt wird. Zwischen den Flügelsternen sind die Plattengruppen angeordnet, deren einzelne Platten -x5 fest mit der Trommel i verbunden sind; die zu j e einer Gruppe gehörigen Platten liegen in einer gemeinsamen Ebene. Zwischen je zwei zu einer Grüppe gehörigen Platten ist ein Raum 16 frei gelassen. Die Öffnungen der einzelnen Gruppen sind gegeneinander versetzt. Die Trommel i ist unten durch einen Boden geschlossen, an dem auch die Stopfbuchse i8 und der Abflußstutzen ig sitzen.
  • Das zu zerbrechende Gestein wird in den Trichter 2o geschüttet und gelangt durch den mit der Trommel i verbundenen Stutzen 2i in die Trommel. In dieser wird es von den umlaufenden Flügeln mit herumgenommen, wobei es teils durch die Reibung an den Platten 15, teils infolge Einklemmens zwischen den Flügeln und den ebenen Flächen der Platten zerbrochen wird. Auch wenn Gesteinstücke durch die Öffnungen zwischen den Platten hindurchfallen und hierbei von einem Flügel erfaßt werden, werden sie weitgehend zerbrochen. Das Gestein wandert, wie sich aus der Zeichnung ohne weiteres ergibt, von Plattengruppe zu Plattengruppe und wird auf jeder weiter zerkleinert.
  • Gleichzeitig mit dem Gestein wird der Trommel i Wasser in größerer Menge zugeführt; dieses wirkt lösend auf das Gestein und spült auch das sich zwischen den größeren Gesteinstücken bildende Gesteinmehl und sonstige kleine Gestein fort, so daß es nicht unnötig schleifend an den Platten 15 wirken kann. Zum Ableiten des Wassers und gebrochenen Gesteins kann die feste Rinne 22 dienen.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel verringert sich der gegenseitige Abstand der festen Plattengruppen 15 nach unten hin und auch der Abstand der Flügelsterne- von den Platten, mit denen sie zusammen arbeiten. Diese Anordnung ist mit Rücksicht auf die fortschreitende Zerkleinerung des Gesteins gewählt, sie gestattet auch eine Verkürzung der Trommel i.
  • Das untere Ende der Trommel wird durch eine Strebe 22 gestützt, deren Oberende durch einen Bolzen 23 mit ihr verbunden ist. Das Unterende der Strebe 22 ist durch einen Bolzen 24 mit einem Schlitten 25 verbunden, der auf festen Schienen 26 gleiten kann. Durch eine mit dem Schlitten 25 verbundene Mutter geht eine Spindel 27, die in Lagern 28 axial unverschiebbar ruht. Diese Spindel kann beispielsweise mittels Schneckenrades 29 und Schnecke 30 von Hand gedreht werden, entsprechend der Neigung, die der Trommel x gegeben werden soll.
  • Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn die Flügelwelle stillsteht, aber die Trommel umläuft, oder beide sich gleichzeitig, -aber in entgegengesetzten Richtungen, drehen bzw. wenn überhaupt die Flügelwelle und die Trommel im drehenden Sinne unter Berücksichtigung der gewählten Steigung der Platten oder Flügel ihre Lage gegenseitig ändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Einrichtung zum gleichzeitigen Aufschließen und Läutern mürber, toniger Erze, bei der das Erz während seines Durchganges im Wasser zwischen Stauwänden mit Durchlässen und von einer Rührwelle umgetriebenen, mit der voreilenden Kante in bezug auf Förderrichtung des Erzes schräg rückwärts gestellten Knetflügeln knetend gebrochen und gerieben wird, gekennzeichnet durch eine rings geschlossene, verhältnismäßig stark geneigte Trommel, die die Stauwände im Innern trägt und in der die Knet- und Brechflügel umlaufen.
DEI26979D 1925-12-15 1925-12-15 Einrichtung zum gleichzeitigen Aufschliessen und Laeutern muerber, toniger Erze Expired DE479774C (de)

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DE479774C true DE479774C (de) 1929-07-22

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DEI26979D Expired DE479774C (de) 1925-12-15 1925-12-15 Einrichtung zum gleichzeitigen Aufschliessen und Laeutern muerber, toniger Erze

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DE (1) DE479774C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10260490A1 (de) * 2002-12-21 2004-07-15 Schraden Biogas Gmbh & Co. Kg Stehende Paddelschnecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10260490A1 (de) * 2002-12-21 2004-07-15 Schraden Biogas Gmbh & Co. Kg Stehende Paddelschnecke

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