DE10260490A1 - Stehende Paddelschnecke - Google Patents
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- B01F27/114—Helically shaped stirrers, i.e. stirrers comprising a helically shaped band or helically shaped band sections
- B01F27/1144—Helically shaped stirrers, i.e. stirrers comprising a helically shaped band or helically shaped band sections with a plurality of blades following a helical path on a shaft or a blade support
Abstract
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine stehende Paddelschnecke zu schaffen, deren Aufstellwinkel verstellbar ist, die austauschbare, einstell- und nachstellbare Paddel und eine Zuführeinrichtung für einen zielgerichteten Eintrag flüssiger Medien in die Paddelschnecke besitzt. DOLLAR A Die stehende Paddelschnecke kann mittels bekannter Streben und Stützen hinsichtlich des Winkels zur Standfläche verändert werden. Dieser Winkel richtet sich nach den zu bearbeitenden Massen. Das Gehäuse der Paddelschnecke besteht aus einzelnen Gehäusetrögen 4, die nebeneinander liegen. Innerhalb der Gehäusetröge 4 liegen zentrisch Siebkörbe 3. Die Siebkörbe 3 sind unterschiedlich groß gelocht. Innerhalb der Siebkörbe 3, die ebenfalls nebeneinander liegen, liegt die Welle 1 mit den daran befestigten Paddeln 2. Am unteren Ende der Paddelschnecke befindet sich der Eingang 9 für die zu bearbeitende Masse und ein Auslauf 10 für flüssige Medien. Am oberen Ende der Paddelschnecke befindet sich eine stirnseitige Öffnung 11 für den Austrag der gereinigten Verpackungsreste. Zwischen den Gehäusetrögen 4 und den Siebkörben 3 ist vorteilhaft ein oder mehrere Düsenstränge 8 für Wasser oder andere flüssige Medien angeordnet. Die Welle 1 der Paddelschnecke ist vorzugsweise als Hohlwelle ausgeführt. Die einzelnen Paddel 2 sind austauschbar und im Winkel und in der Höhe verstellbar. Dazu besitzt jedes Paddel 2 einen Fuß 7, der als Gewindebolzen ausgebildet ist. Dieser Gewindebolzen greift in ein ...
Description
- Stehende Paddelschnecke bei der die einzelnen Paddel einstell-, nachstell- und austauschbar sind, insbesondere für die Trennung beliebig verpackter Lebensmittel in Verpackung und Lebensmittel.
- Es wurde bereits eine liegende Anfeuchtschnecke in der
DE 38 28 405 A1 beschrieben, bei der zwei parallel liegende und ineinandergreifende gegenläufige Paddelschnecken über unterschiedliche Düsen mit Wasser benetzt werden. Ein Teil der Düsen dient dabei zur Anfeuchtung des Mischgutes und ein anderer Teil der Düsen, auch beweglich angeordnet, dient zur Reinigung der Paddel und Wellen. Durch die Bewegung der Düsen wird insbesondere ein fächerförmiger Strahl erreicht. - In der
DE 31 04 133 A1 wird ein Schwerkraftpaddelmischer beschrieben, der aus einzelnen Zylindern, dem Einwurfzylinder, dem Zwischenzylinder und dem Austragzylinder besteht. Eine Paddelschnecke läuft durch alle diese Zylinder. - Bei diesen Paddelschnecken ist jedoch keine Verstellmöglichkeit bzw. ein Austausch der einzelnen Paddel möglich.
- Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine stehende Paddelschnecke zu schaffen, deren Aufstellwinkel verstellbar ist, die austauschbare, einstell- und nachstellbare Paddel und eine Zuführeinrichtung für einen zielgerichteten Eintrag flüssiger Medien in die Paddelschnecke besitzt.
- Mit der Erfindung wird erreicht, dass eine stehende Paddelschnecke geschaffen wird, die insbesondere für den Einsatz in einer Entpackungs- und Stofftrennanlage für verpackte Lebensmittel geeignet ist. Mit dieser Paddelschnecke kann die Trennung und Reinigung der Verpackungsreste von den Lebensmittelresten erfolgen. Der Winkel der Paddelschnecke zur Aufstellfläche ist veränderbar. Durch die Konstruktion der Paddelschnecke ist eine Revision der Welle mit den Paddeln sehr leicht möglich. Die Zuführeinrichtung für das oder die flüssigen Medien garantieren die Reinigung der Verpackungsreste und Verhindern weitgehend eine Verstopfung der Siebkörbe. Die Paddel sind austauschbar, einstell- und nachstellbar. Dies garantiert ein nachstellen der Paddel bei Abnutzungserscheinungen. Die Paddel können bezogen auf die zu verarbeitende Masse optimal eingestellt werden. Durch die Einstellmöglichkeit ist jederzeit ein Links- oder Rechtslauf der Paddelschnecke realisierbar. Es ist außerdem die Einstellung einer verschiedenen Steigung der schraubenlinienförmigen Anordnung der Paddel auf der Welle möglich. Durch die Trennung in einzelne Siebkörbe mit unterschiedlicher Sieblochung und deren Austauschbarkeit ist eine Anpassung hinsichtlich des zu verarbeitenden Material möglich.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 15 aufgeführt. Die Weiterbildung nach Anspruch 2 dient der Optimierung der auszutragenden Restfeststoffe der Verpackung. Nach Anspruch 3 besitzen die in den Gehäusetrögen liegenden Siebkörbe eine unterschiedlich große Sieblochung. Nach Anspruch 4 steigt die Größe der Sieblochung von unten nach oben an und die Siebkörbe sind austauschbar. Alle Siebkörbe und Gehäusetröge besitzen nach Anspruch 5 jeweils eine Revisionsöffnung. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 6 ist die Welle eine Hohlwelle. Die Weiterbildungen nach Anspruch 7 bis 11 befassen alle mit der Befestigung, Austauschbarkeit und Einstellung der Paddel. Die Paddel sind im Winkel und in ihrer Höhe nach Anspruch 7 einstellbar. Durch die Anordnung von zusätzlichen Halteelementen für die Paddel ist nach Anspruch 8 eine Veränderung der Steigung der Anordnung der Paddel als Schnecke möglich. Die Halteelemente für die Paddel bestehen aus einem Loch in der Welle und einem über dem Loch auf der Außenseite befestigten Sechskantmutter oder einem Hohlzylinder mit Innengewinde. Zusätzlich kann nach Anspruch 10 das Loch in der Welle ein Innengewinde besitzen. Nach der Weiterbildung nach Anspruch 11 bestehen die Füße der Paddel aus einem Gewindebolzen mit einer darauf angeordneten Kontermutter. Nach Anspruch 12 sind zwischen den Gehäusetrögen und den Siebkörben Düsenträger zum Eintrag von flüssigen Medien angeordnet. Nach Anspruch 13 sind die Düsen der Düsenträger in Richtung Siebkörbe gerichtet. Der Antrieb der Paddelschnecke kann nach Anspruch 14 einen Links- und Rechtslauf besitzen. Nach Anspruch 15 besitzt die stehende Paddelschnecke am unteren Ende einen Eingang für die zu bearbeitende Masse und einen Auslauf für die flüssigen Medien und am oberen Ende eine stirnseitige Öffnung für die aus der zu bearbeitenden Masse herausgetrennten Stoffe, z. B. Lebensmittelverpackungsreste.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 die perspektivische Seitenansicht der Paddelschnecke ohne Welle und mit abgenommenen Deckel der Gehäusetröge und den darin liegenden Siebkörben, -
2 die perspektivische Seitenansicht der nebeneinanderliegenden Siebkörbe ohne Welle und -
3 ein Ausschnitt der Hohlwelle mit den darauf befestigten Paddeln. - Die stehende Paddelschnecke kann mittels bekannter Streben und Stützen hinsichtlich des Winkels zur Standfläche verändert werden. Dieser Winkel richtet sich nach den zu bearbeitenden Massen. Das Gehäuse der Paddelschnecke besteht aus einzelnen Gehäusetrögen
4 , die nebeneinander liegen und miteinander fest verbunden sind. Innerhalb der Gehäusetröge4 liegen zentrisch Siebkörbe3 . Die Siebkörbe3 sind unterschiedlich groß gelocht. Die unteren Siebkörbe besitzen eine kleinere Lochung als die oberen Siebkörbe3 . Durch die Austauschbarkeit der einzelnen Siebkörbe3 sind die Siebkörbe3 an die jeweiligen Bedingungen anpassbar. Innerhalb der Siebkörbe3 , die ebenfalls nebeneinander liegen und fest miteinander verbunden sind, liegt die Welle1 mit den daran befestigten Paddeln2 . Die Siebkörbe3 und die Gehäusetröge4 besitzen fest verschließbare Revisionsöffnungen. Am unteren Ende der Paddelschnecke befindet sich der Eingang9 für die zu bearbeitende Masse und ein Auslauf10 für flüssige Medien. Hierbei kann das flüssige Medium über ein Sieb geführt werden, um feste Restbestände, wie z. B. Glas zurückzuhalten. Am oberen Ende der Paddelschnecke befindet sich eine stirnseitige Öffnung11 für den Austrag der gereinigten Verpackungsreste. Zwischen den Gehäusetrögen4 und den Siebkörben3 ist vorteilhaft ein oder mehrere Düsenstränge8 für Wasser oder andere flüssige Medienangeordnet. Die Düsen der Düsenstränge8 sind dabei insbesondere in Richtung Siebkorb3 gerichtet. Bei Ausrichtung der Düsen in diese Richtung erfolgt neben der Anfeuchtung der zu bearbeitenden Masse gleichzeitig eine Reinigung der Lochungen in den Siebkörben3 . Die Welle1 der Paddelschnecke ist vorzugsweise als Hohlwelle ausgeführt. Die einzelnen Paddel2 sind austauschbar und im Winkel und in der Höhe verstellbar. Dazu besitzt jedes Paddel2 einen Fuß7 , der als Gewindebolzen ausgebildet ist. Dieser Gewindebolzen greift in ein Gewindeloch der Hohlwelle. Über diesem Gewindeloch ist zusätzlich noch eine Sechskantmutter6 oder ein Hohlzylinder mit einen Innengewinde befestigt. Das Gewindeloch und die Sechskantmutter6 bilden zusammen mit einem Sicherungselement das Halteelement5 für die Paddel2 . Mit einer Kontermutter wird die Paddel2 nach dem Ausrichten und Einstellen auf dem Gewindebolzen gekontert und mittels eines Sicherungselements gesichert. - Auf der Welle
1 können mehrere Steigungen der Schneckenanordnung der Paddel2 vorgesehen sein. Dazu sind die verschiedensten Gewindelöcher in der Außenhaut der Welle1 vorgesehen. - Die Paddelschnecke kann gleichzeitig für einen Rechts – und Linkslauf eingesetzt werden. Bei einer Änderung der Drehrichtung müssen nur noch die Paddel neu ausgerichtet werden.
-
- 1
- Welle
- 2
- Paddel
- 3
- Siebkorb
- 4
- Gehäusetrog
- 5
- Halteelement
- 6
- Sechskantmutter
- 7
- Füße der Paddel
- 8
- Düsenstränge
- 9
- Eingang
- 10
- Auslauf
- 11
- stirnseitige Öffnung
Claims (15)
- Stehende Paddelschnecke bestehend aus mehreren nebeneinanderliegenden Gehäusetrögen mit darin zentrisch angeordneten rohrförmigen Siebkörben und einer darin ebenfalls zentrisch angeordneten Welle mit Paddeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Paddelschnecke mit ihrer Welle (
1 ) und den daran befestigten Paddeln (2 ) einen Winkel kleiner 90° zur Standfläche bildet. - Paddelschnecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zur Standfläche verstellbar ist.
- Paddelschnecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Gehäusetrögen (
4 ) nebeneinanderliegenden Siebkörbe (3 ) miteinander verbunden sind und die Siebkörbe (3 ) eine unterschiedlich große Sieblochung besitzen. - Paddelschnecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sieblochung am untersten Siebkorb (
3 ) am kleinsten ist und nach oben immer größer wird und/oder die einzelnen Siebkörbe (3 ) mit ihrer unterschiedlichen Lochung austauschbar sind. - Paddelschnecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Siebkorb (
3 ) und jeder Gehäusetrog (4 ) eine oder mehrere verschließbare Revisionsöffnung besitzt. - Paddelschnecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (
1 ) eine Hohlwelle ist - Paddelschnecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Paddel (
2 ) austauschbar, im Winkel und in der Höhe verstellbar sind. - Paddelschnecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung der Anordnung der Paddel als Schnecke durch zusätzliche Halteelemente (
5 ) auf der Welle (1 ) veränderbar ist. - Paddelschnecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltelemente (
5 ) aus einem Loch in der Welle (1 ) und einem über dem Loch auf der Außenseite der Welle (1 ) befestigten Sechskantmutter (6 ) oder einem Hohlzylinder mit Innengewinde besteht. - Paddelschnecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch in der Welle (
1 ) ein Innengewinde besitzt. - Paddelschnecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Füße (
7 ) der Paddel (2 ) aus einem Gewindebolzen mit einer darauf angeordneten Kontermutter bestehen. - Paddelschnecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Siebkörben (
3 ) und den Gehäusetrögen (4 ) mehrere Düsenstränge (8 ) zum Eintrag flüssiger Medien angeordnet sind. - Paddelschnecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen der Düsenstränge (
8 ) in Richtung Siebkörbe (3 ) gerichtet sind. - Paddelschnecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Paddelschnecke einen Antrieb für einen Rechts- und Linkslauf besitzt.
- Paddelschnecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende der Paddelschnecke ein Eingang (
9 ) für die zu bearbeitende Masse und ein Auslauf (10 ) für flüssige Medien und am oberen Ende eine strinseitige Öffnung (11 ) für aus der zu bearbeitenden Masse herausgetrennte Stoffe angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10260490A DE10260490A1 (de) | 2002-12-21 | 2002-12-21 | Stehende Paddelschnecke |
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---|---|---|---|
DE10260490A DE10260490A1 (de) | 2002-12-21 | 2002-12-21 | Stehende Paddelschnecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10260490A1 true DE10260490A1 (de) | 2004-07-15 |
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ID=32519288
Family Applications (1)
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