DE587121C - Kollergangartige Misch- und Knetmaschine mit umlaufender Mahlbahn - Google Patents

Kollergangartige Misch- und Knetmaschine mit umlaufender Mahlbahn

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DE587121C
DE587121C DE1930587121D DE587121DD DE587121C DE 587121 C DE587121 C DE 587121C DE 1930587121 D DE1930587121 D DE 1930587121D DE 587121D D DE587121D D DE 587121DD DE 587121 C DE587121 C DE 587121C
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/08Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
    • B28C5/18Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing
    • B28C5/26Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing rotating about a vertical or steeply inclined axis during the mixing, e.g. comprising a flat bottomplate rotating about a vertical axis, co-operating with blades or stirrers
    • B28C5/32Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing rotating about a vertical or steeply inclined axis during the mixing, e.g. comprising a flat bottomplate rotating about a vertical axis, co-operating with blades or stirrers with driven stirrers
    • B28C5/325Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing rotating about a vertical or steeply inclined axis during the mixing, e.g. comprising a flat bottomplate rotating about a vertical axis, co-operating with blades or stirrers with driven stirrers with several stirrer shafts
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Description

  • Kollergangartige Misch- und Knetmaschine mit umlaufender Mahlbahn Die kollergangartige Mischmaschine dient zum trocknen Aufbereiten von Stoffen aller Art sowie zum Kneten von feuchtem Gut und zum 'Vermischen von Gut mit trocknen oder flüssigen Zusätzen. Beispielsweise eignet sich die Maschine zum Bearbeiten und Aufbereiten von Stoffen, wie Beton, Mörtel, Kalk, Ton, Lehm, Sand, Kalksandsteinmasse, Glas-und Porzellannasse, Form- und Kernsand für Gießereien, Erze, Nahrungsmittel, z. B. Schokolade u. dgl., Futtermittel, Farben, Kitte und Kleister sowie chemische und pharmazeutische Produkte u. dgl. Bei einzelnen Betrieben ist es erforderlich, diese Knet- und Mischmaschine ununterbrochen arbeiten zu lassen, also. sie laufend mit Gut zu beschicken und das Fertiggut laufend abzugeben.
  • Die kollergangartige Misch- und Knetmaschine hat einen umlaufenden, teilweise durchbrochenen Mahlteller.
  • Es ist bereits bekannt, die Mahlbahnen umlaufen zu lassen, während die von der vollen Mahlbahn bewegten Koller konzentrisch zur Mahlbahnachse umlaufen. Ebenso ist es bereits bekannt, die Mahlbahn zum Teil voll und zum Teil durchlocht zu machen.
  • Es sind auch Mischmaschinen bekannt, über deren umlaufendem, mit einer verschließbaren Öffnung versehenem Mischteller ein besonders angetriebenes Mischwerkzeug mit exzentrisch zur Tellermitte liegender Drehachse angeordnet ist, der die gesamte Mischtellerfläche bestreicht. Gegenüber diesem Bekannten besteht das Wesen der Erfindung darin, daß über dem in der Mitte als auswechselbarer Siebboden ausgebildeten, umlaufenden Mischteller exzentrisch zur Mischtellermitte liegende, besonders und gegenläufig zum Mischteller angetriebene Arbeitssterne, deren Arme ein oder mehrere verschiedenartige Knet- und Mischwerkzeuge tragen und die derartig angebracht sind, daß die Werkzeuge über die ganze Breite der vollen Mischtellerfläche und gegebenenfalls auch über den Siebboden hinwegstreichen können.
  • Gemäß der Erfindung wird über den Siebboden das von der vollen Mahlbahn kommende fertige Gut von den Schabern im breiten Strom ausgebreitet. Dadurch wird offenbar eine erheblich schnellere und bessere, ununterbrochen stattfindende Absiebung erreicht, als bei den bisher bekannten, schmalen, ringförmigen Siebböden der älteren Bauart.
  • Weiter wird auf der vollen drehbaren Mahlbahn durch die gegenläufig umlaufenden Knet-und Mischwerkzeuge eine intensive Bearbeitung und Ausscheidung des Gutes bewirkt, weil die einzelnen Kollerbahnen sich fortwährend überschneiden. Die Winkelstellung der Kollerachsen zum Radius des umlaufenden Mahl- und. Siebtellers wechselt ständig und ist zeitweilig rechtwinklig. Das Mahlgut, das sich in dieser Stellung zwischen Mahlplatte und Koller befindet, wird in weitestgehender Weise bearbeitet, indem es zerrissen und zerrieben wird. Es erfolgt somit durch dieses ständige Überschneiden der Kollerbahnen eine viel intensivere und wiederholte Bearbeitung des Gutes als auf den Maschinen mit stillstehender Mahlbahn oder auf Kollergängen mit voller umlaufender Mahlbahn und konzentrisch gelagerten, sich nicht gegenläufig bewegenden Kollern.
  • Der siebartige Teil der Mahlbahn kann mit Einrichtungen versehen sein, die die Durchtrittsmenge des fertigen Gutes regeln bzw. den Durchtritt des Gutes zeitweilig ganz verhindern. Infolge dieser Einrichtung kann in der Maschine nicht nur ununterbrochen, sondern auch in Einzelbeschickungen gemischt werden. Der Maschine kann so viel Mischgut laufend zugeführt werden, wie der Siebboden durchläßt. Die Größe der Sieblöcher sowie auch die Weite derselben richtet sich nach der gewünschten Art der Fertigmachung. Hierzu sind die Einsatzsiebe oder Roste auswechselbar eingerichtet.
  • Der verhältnismäßig kleine Siebboden oder Rost wird zweckmäßig in der Mitte der Mahlbahn angeordnet, während die weitaus größere Ringfläche, welche den Siebboden umgibt und von den Knet- und Mischwerkzeugen bestrichen wird, nicht durchlocht ist. Auf der vollen Mahlbahn wird die hauptsächlichste Misch- und Knetarbeit geleistet; denn dort nehmen die Koller ganz. erheblich größere Geschwindigkeit an als in der Nähe der Mahlbahnmitte, wo die Geschwindigkeit auf nahezu Null sinkt. Das Gut wird durch die Mischwerkzeuge dem Siebteil immer wieder zugeführt, wobei das. genügend Feine hindurchtritt und abgeführt wird. Die in bekannter Weise auf Tragrollen laufende Mahlbahn kann waagerecht oder geneigt angebracht werden.
  • Außer durch die Lochweite des durchbrochenen Teiles der Mahlbahn kann die Zeitdauer, in der das Gut der Knet- und Mischwirkung ausgesetzt ,wird, noch durch Vergrößerung oder Verkleinerung des Durchmessers des Siebbodens, beispielsweise durch auswechselbare Einsatzringstücke, geregelt werden.
  • Es kann auch unter dem Siebboden ein auf und ab beweglicher voller Boden mit Abstreicher angeordnet werden, durch dessen Verstellung in. senkrechter Richtung der Spalt für 'das fertige Gut an der Peripherie zwischen der Unterkante der umlaufenden Mahlbahn und dem verstellbaren' Boden nach Beheben vergrößert oder verkleinert bzw. ein vollständiger Abschluß erzielt werden kann.
  • Die Arbeitssterne mit Knet- und Misch-,verkzeugen können beispielsweise mit zwei Mischflügeln und zwei Kollern ausgerüstet werden, die in bekannter Weise auf Kurbelzapfen sitzen, deren Kurbelachsen in Armen der Arbeitssterne verschiebbar gelagert sind, so daß sie der Schichthöhe des Gutes folgen können. Die Kurbeln können auch mit in beliebigem Abstand von der Mahlbahn ein- und feststellbaren Vorrichtungen verbunden werden. Als Ausführungsform kommt eine Schraubenspindel mit Handrad in Frage, die durch die hohle Mischsternachse hindurchgeht und mit einem unteren Ouerbügel mit Bolzen versehen ist, die unter die Kurbelarme der Koller fassen. Durch die Schraubenspindel werden je nach Wunsch die unter die Bolzen greifenden Kurbelarme und somit auch die Koller höher oder tiefer gestellt und in der jeweiligen gewünschten Lage festgelegt.
  • Die Erfindung ist in den Fig. i bis S scheinatisch in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
  • Fig. i bis 5 stellen verschiedene Mahl- und Mischteller im Grundriß dar, in welchen die zusammenhängenden Knet- und Mischwerkzeuge und die Abstreichsterne finit Schaufeln in verschiedener Lage und Anordnung zueinander und zur Mahlbahn angebracht sind.
  • Fig. G ist ein senkrechter Schnitt durch eine Mahlbahn mit Siebboden und heraus@chwenkbarem Entleerungsverschluß.
  • Fig. j ist ein Grundriß der Mahlbahn nach Fig. < unter Fortlassung der Siebplatte.
  • Fig. S ist ein senkrechter Schnitt durch die Koll'erheb- und -senkvorrichtung am Mischstern in größerem Maßstab.
  • In der Ausführungsform gemäß Fig. i ist exzentrisch zu der auf nicht besonders dargestellten Tragrollen umlaufenden Mahlbahn a ein Arbeitsstern b mit Mischflügeln c und einem oder auch mehreren Knetwerkzeugen d gelagert, der um seine Achse e entgegengesetzt zur Drehungsrichtung der aus einem vollen Teil f und einem zentralen Siebboden f1 bestehenden Mahlbahn a umläuft.
  • Die Mischflügel c und die Koller d bestreichen sowohl die vollen Arbeitsflächen der Mahlbahna als auch Teile des Siebbodens f1. Sie lockern dabei das von dem Koller d bearbeitete Gut auf und schieben es auf den Siebboden. Das fertige Gut fällt durch die Sieblöcher hindurch bzw. wird durch ' den Koller hindurchgedrückt. Die Mahlbahn a kann waagerecht oder auch geneigt angeordnet werden. Der Siebboden kann rund oder auch eckig gestaltet werden.
  • Die Ausführungsform nach der Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig. i dadurch, daß zwei gegenüberliegende Arbeitssterne b auf der Mahlbahn a angeordnet sind, wodurch die Wirkung verdoppelt wird. Beide Koller d und auch die Mischwerkzeuge bestreichen den vollen und auch den siebförmigen Teil f i der Mahlbahn.
  • In der Fig. 3 sind auf der Mahlbahn ca abwechselnd Arbeitssterne I, die nur Mischflügel c tragen und Arbeitssterne II, die mehrere Knetwerkzeuge d mit Mischflügeln c tragen, angebracht.
  • Die Mischflügel c der Arbeitssterne I bestreichen den vollen ringförmigen Teil f der Mahlbahn und auch Teile des Siebbodens f1. Sie lockern das von den Knetwerkzeugen d bearbeitete Gut auf und schieben es dem Siebboden wiederholt zu, bis das genügend Feine durch die Sieböffnungen nach außen gelangt.
  • Die beiden Arbeitssterne II, II haben je zwei Mischflügel c und zwei Koller d, die auf Zapfen h an den in Arenen b gelagerten Kurbelarmen g hängend angebracht sind, so daß sie der Schichthöhe des Gutes folgen können. Die Koller d der Ausführungsform nach Fig. i und a sind in gleicher Weise aufgehängt. Durch eine besondere Vorrichtung, die weiter unten beschrieben wird, können der Kurbelarm g und mit ihm die Koller d in der Höhenrichtung verstellt und festgestellt werden, um sich an die Schichthöhe des Gutes anpassen zu können. Da die Mischflügel der Arbeitssterne I nur einen Teil des Siebbodens f1 bestreichen, ist noch ein Hilfsräumer i in der Mitte des Siebbodens vorgesehen. Dieser Mittelräumer i kann fehlen, wenn die Koller und Mischwerkzeuge tragenden Arbeitssterne II gemäß Ausführungsforen, Fig. :4, auf der Mahlbahn ca derart angebracht werden, daß sie in einem Winkel von etwa i,-2o' zueinander stehen. Der übrige Teil der Mahlbahn a nimmt einen einzigen Arbeitsstern I mit Schaufel c auf, die die Mahlbahn vom Rande bis zum Mittelpunkt bestreichen. Das auf der vollen Mahlbahn von den Kollern bearbeitete Gut wird durch die Schaufeln c des Sternes I gelockert und der halben Siebfläche f1 wiederholt zwecks Ableitung nach außen zugefiihrt, während die Schaufeln c an den Werkzeugen II weitere Teile der gegenüberliegenden Siebfläche bestreichen.
  • In der Ausführungsform gemäß Fig.5 ist im Grundriß eine Mahlbahn a mit nur einem einzigen Arbeitsstern III dargestellt, dessen Drehpunkt z über der Mahlbahn a so gelagert ist, daß die Koller d nur auf der vollen, sich entgegengesetzt drehenden Mahlbahn a bewegen. Mehrere am Stern III sitzende Mischflügel c bestreichen die volle Mahlbahn, während die Mischflügel cl den Siebboden f1 der Mahlbahn a bestreichen. Maschinen mit nur einem Arbeitsstern haben den Vorteil, daß die Knetwerkzeuge d nicht über den siebartigen Teil f hinweggehen, sondern nur die volle Bahn bestreichen. Es wird also kein Gut gewaltsam durch die Sieblöcher des Bodens f durch die Knetwerkzeuge hindurchgedrückt. Das fertige Gut wird lediglich von den Schaufeln cl zum Durchfallen durch die Sieböffnung gebracht.
  • Die Siebböden f1, welche in den Fig. i bis 5 erwähnt sind, sind in dein Boden der Misch-und Mahlbahn auswechselbar befestigt.
  • Um mit der Maschine ununterbrochen bzw. absatzweise zu arbeiten, d. h. Misch- und Entleerungsperioden von gewünschter Zeitdauer einzuschalten, ist mit dem Siebboden die nachfolgend beschriebene Einrichtung verbunden.
  • Unter dem sich drehenden Teller a ist eine ausschwenkbare Verschlußvorrichtung A vorgesehen, deren Ausschwenken in bekannter Weise um den .Zapfen h erfolgt.
  • Als Abstreicher unter dem umlaufenden Siebboden f1 dient eine Leiste oder ein Stab l oder ein mehrschenkliges Gebilde, welches an der senkrechten, in der Hülse m auf und ab schiebbaren Welle m, befestigt ist. Durch den gewichtsbelasteten, mit der senkrechten Welle oral gelenkig verbundenen Hebel m2 wird die Leiste L gegen die untere Siebfläche f1 gedrückt. Das aus dem Siebboden austretende Gut fällt auf einen stillstehenden, an der Hülse m befestigten Teller n, der ebenfalls mit einem mit einem Arm (vgl. Fig. 6) über den Teller n überstehenden Abstreicher n1 versehen ist. Durch einen Mitnehmer iz, an sich drehendem Tellerboden a wird der Abstreicher n1 mitgenommen. Hierdurch wird das auf dem Teller n liegende Gut nach außen gedrängt und aus dem Spalt n4 zwischen Teller ia und Unterkante Winkelring zag ausgetragen.
  • Durch den Winkelhebel o, der durch die Schraubenspindel o1 und ein Handrad für sich verstellt werden kann, kann die Größe des Spaltes 1z4 nach Belieben verändert bzw. der Deckel n gegebenenfalls so weit hochgedrückt werden, daß kein Gut mehr austritt. Hierzu muß in dem Winkelring n3 eine Aussparung für den herausragenden Arm des Abstreichers n1 vorgesehen sein. Der Abstreicher n1 sitzt derart auf der Welle 7n1, daß er unter dein Abstreicher l frei hindurchgehen kann. Durch das Heben und Senken des auf der Nabe m sitzenden Tellers n kann die Maschine für ununterbrochenen oder absatzweisen Betrieb verwendet werden. Schließlich kann auch nach Entfernung des Siebbodens f1 und der übrigen Apparatur eine bekannte, heb- und senkbare, ausschwenkbare Entleerungsvorrichtung eingesetzt werden, so daß die Maschine lediglich zum absatzweisen Mischen Verwendung finden kann.
  • Um die Verstellung der an Kurbelzapfen h sitzenden Knetwerkzeuge d in der Höhenrichtung zu bewirken, ist eine Schraubenspindel p (Fig. 8) vorgesehen, die durch die Mitte der Mischsternachse r geht und am unteren Ende mit einem festen Querbügel s ausgestattet ist, der unter die den Koller tragenden, in Fig. 8 punktiert angedeuteten Kurbelarme g greift. Hierzu sitzen in dem Führungsarm w und 'dem unteren Querbügel s Anschlagbolzen s1, auf welchen die Kurbelarme g aufruhen. Wenn die Schraubenspindel p durch das Handrad t hoch- oder niedergeschraubt wird, erfolgt auch durch das Auf- und Niedergehen des Querbügels s mit dem Anschlagbolzen s1 eine Verstellung der Kurbelarme g, wodurch die Koller mehr oder weniger von der Mahlbahn abgehoben oder dieser genähert werden, also mehr oder weniger in das auf der Mahlbahn liegende Mahl- und Mischgut eindringen.
  • Das Einstellen des Abstandes zwischen Kollerunterkante und Mischbahnboden kann nicht nur bei Stillstand der Maschine erfolgen, sondern auch mitten im Betriebe. Für manche Sorten, z. B. Schamottemasse, Farben, Gips u. dgl. ist das Einstellen während des Laufes der Maschine unentbehrlich; denn manche Mischgutsorten werden bei Zugabe von Wasser oder sonstigen Zusätzen oder beim Erwärmen infolge chemischer Reaktion, von den Kollern zu dünnen Plättchen ausgewalzt, die störend oder sogar verheerend auf die ganze Füllung wirken können, wenn nicht zur richtigen Zeit die Kollerwirkung plötzlich aufhört, während die Mischarbeit der Flügel ohne Unterbrechung fortgesetzt wird, um Fehlschläge zu vermeiden.
  • Durch Verstellen der beiden Anschlagbolzen s1 im Querbügel s in senkrechter Richtung hat man es in der Hand, den einen Koller erforderlichenfalls mehr anzuheben als den anderen.
  • Am oberen Ende der Schraubenspindel p ist eine zweiteilige Einstellmutter v vorgesehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kollergangartige Misch- und Knetmaschine mit umlaufendem, teilweise durchbrochenem Mischteller, gekennzeichnet durch ein oder mehrere exzentrisch zur Mischtellermitte liegende besonders und gegenläufig zum Mischteller angetriebene Arbeitssterne, deren Arme ein oder mehrere verschiedenartige Knet- und Mischwerkzeuge tragen, und die derartig angebracht sind, daß die Werkzeuge über die ganze Breite der vollen Mischtellerfläche und gegebenenfalls auch über den Siebboden hinwegstreicheri können.
  2. 2. Misch- und Knetmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB über der vollen Fläche des umlaufenden Mischtellers zwei gegeneinander um i2o° versetzte Arbeitssterne mit Knet- und Mischwerkzeugen und über der vollen und über der durchbrochener. Fläche ein weiterer bis zur Mischtellermitte reichender, nur mit Mischschaufeln versehener Arbeitsstern angebracht sind.
  3. 3. Misch- und Knetmaschine nach Anspruch i und 2 mit einer in senkrechter Richtung auf und ab beweglichen, aus der Austragöffnung der Maschine ausschwenkbaren Bodenklappe, dadurch gekennzeichnet, daß der die Austragöffnung überdeckende Siebboden (f1) auswechselbar gestaltet ist und zwischen diesem und der Bodenplatte (n) ein mit der auf und ab verschiebbaren Welle (m1) fest verbundener Stab (l) o. dgl. und über die Bodenklappe hinwegstreichende, durch den am umlaufenden Teller (a) angebrachten Anschlag (n_) mitgenommene Abstreifer (n1) angebracht sind.
  4. 4. Misch- und Knetmaschine nach Anspruch i bis 3 mit heb- und senkbaren Arbeitswerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Koller an den Mischsternen mittels einer durch die hohle Mittelwelle (3) hindurchgeführten, vom Handrad (t) betätigten Schraubenspindel (p) heb- und senkbar sind, an deren unterem Ende ein. Querbügel (s) sitzt, dessen verstellbare und in Armen (io) des Mischsternes geführte Anschlagbolzen (s1) die einzelnen Kurbelarme (g) der Koller tragen.
DE1930587121D 1930-09-27 1930-09-28 Kollergangartige Misch- und Knetmaschine mit umlaufender Mahlbahn Expired DE587121C (de)

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