DE543375C - Betonstrassenmischer und -verteiler - Google Patents

Betonstrassenmischer und -verteiler

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DE543375C
DE543375C DEK103406D DEK0103406D DE543375C DE 543375 C DE543375 C DE 543375C DE K103406 D DEK103406 D DE K103406D DE K0103406 D DEK0103406 D DE K0103406D DE 543375 C DE543375 C DE 543375C
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DEK103406D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/46Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for preparing and placing the materials, e.g. slurry seals
    • E01C19/47Hydraulic cement concrete mixers combined with distributing means specially adapted for road building

Description

  • Betonstraßenmischer und -verteiler Die vorliegende Erfindung betrifft eine Misch- und Auftragvorrichtung für Straßenbelagstoffe, wie Beton u. d-1., die auf beliebige Straßenbreiten einstellbar ist und mehrere Fülltrichter und Verteilerschnecken besitzt.
  • Es sind Betonstraßenmischer und -v erteiler bekannt, die mehrere Fülltrichter besitzen und bei welchen gegenläufige Verteilerschnecken angeordnet sind. Hier dienen die Fülltrichter zur Aufnahme verschiedener Bestandteile der Belagmasse, die dann einem gemeinsamen Mischer zugeführt werden, während die gegenläufigen Schnecken die Belagmasse nach verschiedenen Seiten der Straße streichen. Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß das Mischgut wegen der sich entsprechend der Straßenbreite ergebenden großen Abmessungen des Mischers und der dadurch bedingten großen Füllmenge nur mit bedeutendem Kraftaufwand durchmischt werden kann.
  • Dieser Nachteil soll bei der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden werden, daß mehrere kleine Mischbehälter angeordnet sind, in welchen die Stoffe verhältnismäßig leicht und schnell und mit geringerem Kraftaufwand durchmischt werden können. Außerdem sind die Mischer nebeneinander quer zur Längsachse der Straße angeordnet und besitzen voneinander getrennte Fülltrichter, die sowohl gleichartige als auch verschiedene Bestandteile des aufzubringenden Straßenbelagstoffesenthalten können. Durch die Anordnung :einer beliebigen Anzahl derartiger kleiner Einzelmischer nebeneinander kann die Vorrichtung jeder beliebigen Straßenbreite angepaßt werden, ohne die Schnelligkeit und Vollständigkeit des Mischgins zu beeinträchtigen. Es soll dadurch auch :ermöglicht werden, die aus Fülltrichter und Mischer bestehenden Einzelvorrichtungen nacheinander oder abwechselnd miteinander zu betreiben, so daß eine Füllperiode der einen Vorrichtung mit einer Mischperiode "der anderen zusammenfällt. Um :eine gleichmäßige, zu unmittelbarer Verwendung geeignete Endmischung zu :erhalten, wird das Mischgut der einzelnen Mischer m einen gemeinsamen Verteilungstrog geleitet, der sich ebenfalls über die ganze Straßenbreite -erstreckt und aus :einer der Straßenbreite entsprechenden Anzahl von Einzelteilen besteht. Dieser Trog enthält eine aus gegenläufigen Teilen bestehende Mischschnecke und kann gegebenenfalls durch verschiebliche Scheidewände abgeteilt werden. Die :einzelnen Teile der Mischschnecke sind auf gleicher Achse derart .aneinander anschließend angeordnet, daß sie abwechselnd verschiedenen Drehungssinn aufweisen. Sie werfen dadurch die einzelnen Teile des Gemisches bzw. das Mischgut der einzelnen Mischer .einander zu, was besonders von Nichtigkeit ist, wenn die Mischer nacheinander bzw. abwechselnd entladen werden. Hiermit soll eine gleichmäßige innige Mischung erzielt werden, die im Verteilungstrog derart geebnet und verteilt wird, daB sie einen Belag von gleichmäßiger Beschaffenheit und Stärke ergibt. Die Mischdauer in den Mischeinheiten wird dadurch geregelt, daß einerseits das Füllen der Mischer durch das Auftreffen: des Füllguts auf vor den Mischern angeordnete und zweckmäßig mit den Fülltrichtern verbundene kippende Platten oder Hebel geschieht und die Dauer des Mischvorgangs durch Kontrollvorrichtungen, Mengenmesser oder Mengenuhren o. dgl. geregelt wird. Diese sind zum Schutz gegen Beschädigung durch das Füllgut außerhalb der Mischer und zweckmäßig zwischen ihnen angebracht. Diese Vorrichtungen wirken auf die Verschlüsse oder Auslässe der Mischer ein, und es soll hierdurch ein zeitlich genau abgestimmtes Zusammenwirken der einzelnen Teile der 1VIisch-und Auftragvorrichtung erzielt werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist meiner Ausführungsform auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Maschine, Abb. z eine Oberansicht derselben, Abb.3 ein waagerechter Schnitt durch den Ausschütttrichter in vergrößertem Maßstab, wobei einige Teile in der Ansicht gezeichnet sind.
  • Die mit A bezeichnete Ladevorrichtung besteht in ihren wesentlichen Teilen aus einem mit einem Strebebalken 2 versehenen Kran, der einen mit einem selbsttätigen Greifer q verbundenen Flaschenzug 3 o: dgl. aufweist. Der Greifer q. ist derart eingerichtet, daß er die Kästen 5 o. dgl. erfassen kann, um diese aus den: Wagen von Güterzügen oder Industriebahnen zu entnehmen und in die Fülltrichter 15 zu entleeren. Die Wagen werden, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, auf dem Gleis 6 herangeführt. Der KranA wird durch das Kabel 3 gesteuert, mit Ausgleichgewicht versehen und auf dem fahrbaren Fundament 7 befestigt. Das Fundament ist durch die Zugvorrichtungen 8 mit dem verschiebbaren Rahmen 9 der Misch- und Verteilungsvorrichtung verbunden. Der Rahmen 9 ruht auf Rädern i o und ist mit dem Zugriemen i i versehen.
  • Die auf dem Rahmen 9 montierte Mischvorrichtung besitzt zwei Mischtrommeln 12 und die Schüttrinnen 13, welche von den Auslaßenden dieser Trommeln nach denn Verteilungstrichtern 1¢ führen. Jeder Mischtrommel ist ein Zuführungstrichter 15 zugeordnet. Die 1Iischtrommeln 12 können von irgendeiner geeigneten Kraftquelle .aus gemeinsam betrieben werden, aber zweckmäßigerweise wird jede einzelne Trommel von ihrem eigenen Motor 16 aus betätigt, welcher unterhalb des betreffenden Zuführungstrichters 15 angeordnet ist und jeweils durch die Antriebswelle 17 mit dem Mischraum verbunden ist.
  • Der Verteilungstrichter 1q., welcher für beide Mischtrommeln i2 gemeinsam ist, ist mit einer verengten Austrittsöffnung 18 an seinem unteren Teile versehen. Diese besitzt eine solche Länge, daß sie der vollen Breite der zu behandelnden Straße oder des Straßenteils entspricht, und ist durch eine Austrittstür oder Klappe i9 regelbar. Die Betätigung der Klappe i9 erfolgt durch den Hebel 2o über den Gelenkarm 21 und die Stange 22. Der Hebel2o kann in verschiedenen Stellungen durch eine Feststellklinke an dem Zahnbogen 23 festgehalten und damit di:e Durchflußmenge des Belagstoffes geregelt werden. Hinter dem Trichter i q. befindet sich eine Abstreichwalze 2q., die durch Gelenke 25 mit dem Rahmen: 9 verbunden ist.
  • Im oberen Teil eines jeden Fülltrichters 15 ist eine umkippbare Platte 26 angebracht, welche drehbar an :einer Welle 27 sitzt. Die Welle 27 ist mit einem Arm versehen, welcher eine Kippstange 28 betätigen kann. Die Kippstange 28 ist einerseits mit der Auswurfrinne 13, anderseits mit einer Meßvorrichtung 29 verbunden. Sobald der gefüllte, eine bestimmte Ladung aufnehmende Kasten 5 in den Fülltrichter 15 entleert wird, wird die umkippbare Platte 26 von den herabfallenden Massen erfaßt, bewegt durch die Kippstange 28 die Auswurfrinne 13 nach oben und verbindet somit eine Entleerung des Mischers 12, ebenso wird die Meßvorrichtung 29 gekippt. Die Meßvorrichtung 29 wirkt mit dem daneben befindlichen Mischer 12 zusammen und bringt nach einer bestimmten Zeit des Mischens die Auswurfrinne 13 in Entleerungsstellung, worauf die Entleerung des Mischers erfolgt.
  • Der Trichter 14 besteht aus einzelnen Abschnitten. Die Endabschnitte iqa sind abnehmbar angeordnet, so daß die Länge des Trichters beliebig verändert werden kann. Sie besitzen Stirnplatten 14b, welche an der mittleren Abteilung des Trichters 14 befestigt werden können, wenn die zu belegende Straße im wesentlichen die Breite der mittleren Abteilung selbst besitzt. In dem Trichter 14 befindet sich eine in seinen Endplatten 14b und auf dazwischen angebrachten Trägern 30 gelagerte, in verschiedene Abschnitte geteilte Welle, welche eine Anzahl von Schrauben oder von spiralig angeordneten Schaufeln 31 o. dgl. besitzt. Die Windungen der aneinanderstoßend:en Schaufel- oder Schraubenabteilungen verlaufen von ihren Verbindungsstellen aus nach entgegengesetzten Richtungen. Der Zweck dieser Schaufeln 31 besteht darin, die gemischten Massen im Trichter zu ebnen, d. h. sie gleichmäßig auf dem Boden des Trichters auszubreiten. Die spiralig verlaufenden Schaufeln 31 werden von den lIotoren 16 über die Triebwellen 32 angetrieben, welche durch Zahnräder mit den Enden der Schaufelwelle 33 verbunden sind.
  • Der Mischvorgang geht folgendermaßen vor sich: Der Kran 1 hebt einen Kasten 5 mit trockener Masse bis zu einer Stelle oberhalb eines Fülltrichters 15 und läßt den Inhalt in den Fülltrichter fallen. Hierdurch wird die Kippplatte 26 nach abwärts gekippt und bringt die Auswurf rinne 13 des betreffenden Mischers 12 in eine Stellung, in welcher eine Entleerung nicht stattfindet. Auf diese Wise kommt einer der 1lischer in Tätigkeit und mischt eine Füllung. Nach einer bestimmten Mischzeit wird unter der regelnden ZVirkung der betreifenden Meßvorrichtung 29 das Mischgut in den Verteilungstrichter 14 entleert. Inzwischen führt der Kran 1 eine Kastenfüllung 5 des Mischguts dem anderen Fülltrichter 15 zu, worauf die selbsttätige Regelung des Mischens und Entleerens in der gleichen Weise erfolgt, wie vorher beschrieben worden ist.
  • Die Zugvorrichtung 7 für den Kran 1 kann die ganze Maschine mit allen Einzelheiten schrittweise und langsam vorwärts bewegen. Hierbei können die einzelnen Tätigkeiten, die Zuführung der Massen zu den Mischern, das Mischen der Massen in den Mischern, das Entleeren der Massen auf das Unterbett der Straße und die Endbehandlung der --Tassen, nachdem sie auf das Unterbett in der vorher bestimmten Stärke aufgetragen worden sind, infolge des ununterbrochenen Mischvorgangs fortlaufend unter schrittweiser Vorwärtsbewegung der ganzen Maschine ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Betonstraßenmischer und -verteiler mit mehreren Fülltrichtern und mit einer aus gegenläufigen Teilen zusammengesetzten Verteilerschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der quer zur Straßenlängsachse nebeneinander angeordneten Fülltrichter (15) eine 1lischtrommel (12) zugeordnet ist, deren Ausläufe (13) durch in den Fülltrichtern (15) angeordnete Kipphebel (a6) beim Auftreffen des Füllguts auf die Isipphebel (26) geschlossen werden, und zwar so lange, bis nach Ablauf einer bestimmten Mischdauer eine jedem Mischer (12) zugeordnete, zweckmäßig zwischen den Mischern angeordnete Uhr (29) die Ausläufe (13) wieder öffnet. z. Betonstraßenmischer und -verteiler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen über die Straßenbreite reichenden, in der Breite verstellbaren und unterhalb der Ausläufe (13) angeordneten Verteilertrog (14), über dessen regelbarer Ausflußöffnung (18) eine Verteilerschnecke (31) angeordnet ist, deren benachbarte, durch die Enden und die Mitte des Troges (14) sowie durch die Stellen unter den Ausläufen (13) begrenzte Einzelteile gegenläufig sind, und deren in den Verbreiterungsteilen (i 4a) des Verteilertrogs (14) angeordnete Teile im selben Sinne wie die benachbarten Schneckenteile in dem Trog (1q.) fördern.
DEK103406D 1926-03-27 1927-03-18 Betonstrassenmischer und -verteiler Expired DE543375C (de)

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US97933A US1724033A (en) 1926-03-27 1926-03-27 Concrete mixing and spreading machine

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DE543375C true DE543375C (de) 1932-02-05

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DEK103406D Expired DE543375C (de) 1926-03-27 1927-03-18 Betonstrassenmischer und -verteiler

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US1724033A (en) 1929-08-13

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