DE2526953B2 - Ausstreu- und Dosiervorrichtung für Düngemittel, Saatgut und andere streubare Stoffe - Google Patents

Ausstreu- und Dosiervorrichtung für Düngemittel, Saatgut und andere streubare Stoffe

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DE2526953B2
DE2526953B2 DE19752526953 DE2526953A DE2526953B2 DE 2526953 B2 DE2526953 B2 DE 2526953B2 DE 19752526953 DE19752526953 DE 19752526953 DE 2526953 A DE2526953 A DE 2526953A DE 2526953 B2 DE2526953 B2 DE 2526953B2
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Hubert 4800 Bielefeld Wiegelmann
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Gebr Kuxmann 4800 Bielefeld
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Gebr Kuxmann 4800 Bielefeld
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/18Fertiliser distributors with endless chains, i.e. side transporting elements, e.g. auger or screw conveyors, swash plates

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ausstreu- und Dosiervorrichtung für Düngemittel, Saatgut und andere streubare Stoffe, die von einem Vorratsbehälter aus einem oder mehreren, von der jeweils zugehörigen Auslauföffnung des Vorratsbehälters zur Seite sich erstreckenden, als Streurinnen mit in der Größe verstellbaren Ausstreuöffnungen und Austragorganen ausgebildeten Auslegerarmen zugeführt und in diesen durch je ein über den Boden um horizontale Achsen umlaufendes endloses Flachförderband weitergefördert werden, wobei die Auslegerarme von oben her geschlossen sind und am äußeren Ende jeweils eine Abschlußwand aufweisen, bis zu der das Flachförderband reicht, welches jeweils den gesamten Hohlraum des Auslegearmes mit dem Streugut fortlaufend gefüllt hält und welches an mindestens einer seiner Längskanten die Austragorgane aufweist, die durch die Streuöffnungen hindurchgreifen (nach Patent 22 25 347).
Bei dem Gegenstand des Hauptpatents erfolgt die Regulierung der Streumenge durch Regelung der Umlaufgeschwindigkeit der Austragorgane und durch eine Veränderung der Größe der Ausstreuschlitze.
Der Antrieb der Ausstreuvorrichtung gemäß dem Hauptpatent erfolgt in üblicher Weise von der Zapfwelle des Schleppers. Die pro Flächeneinheit ausgestreute Menge hängt dabei in unerwünschter Weise von der Fahrgeschwindigkeit der Zugmaschine ab. Eine Beeinflussung der ausgestreuten Menge durch Veränderung der Ausstreuöffnungen ist für ein gutes Ausstreuergebnis, bei dem es auf eine gleichmäßige Dosierung ankommt, nicht in allen Fällen ausreichend.
Es ist auch bereits ein Förderer bekannt (DE-OS 19 18 830), bei dem das zu streuende und zu dosierende Gut von einem Vorratsbehälter mittels einer Förderschnecke durch die Streurinne gefördert wird.
Unterhalb der Förderschnecke befinden sich Streuschlitze, durch die das zu streuende Gut in eine Auffangwanne fällt In der Auffangwanne befindet sich ein achsparallel zur Förderschnecke angeordnetes, ebenfalls drehbares Ausfahrorgan, dessen Drehgeschwindigkeit die ausgetragene Streugutmenge bestimmt
Die bekannte Konstruktion ist relativ aufwendig. Einerseits müssen praktisch zwei untereinander angeordnete vollständige Streurinnen vorgesehen sein. Andererseits ist eine besondere Schaltung erforderlich, welche über eine elektromagnetische Kupplung die Zufuhr aus den Vorratsbehältern abschaltet, sobald der Stand des Streuguts in der Förderrinne für den Schneckenförderer einen bestimmten vorgegebenen Wert überschreitet Dies wird beim Stand der Technik für erforderlich gehalten, um eine möglichst gleichmäßige Austragung des Streuguts zu bewirken.
Ausgehend von dem Gegenstand des Hauptpatents 22 25 347 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung so auszubilden, daß ein besonder genaues, gleichmäßiges Dosieren auch schwieriger Streugüter mit einem vergleichsweise geringen Aufwand gewährleistet ist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß das in dem Auslegerann umlaufende Flachförderband und die Austragorgane voneinander getrennt und unabiiängig voneinander mit regelbaren Arbeitsgeschwindigkeiten antreibbar angeordnet sind. Eine solche Ausstreu- und Dosiervorrichtung erlaubt ein besonders gleichmäßiges und genaues Ausstreuen bzw. Dosieren des Streuguts mit einem vergleichsweise geringen Aufwand.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung laufen die Austragorgane in Längsrichtung des Auslegerarms um, sie greifen durch die Streuöffnungen des Auslegerarms hindurch und sind unterhalb des fördernden Trums des Flachförderbandes angeordnet
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Austragorgane in Längsrichtung des Auslegerarms schieberartig hin und her bewegbar unterhalb des fördernden Trums des Flachförderbands angeordnet und greifen durch die Streuöffnungen des Auslegerarms hindurch.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind die Austragorgane um außerhalb des Auslegerarms an mindestens einer seiner Längsseiten angeordnete
vertikale oder horizontale Achsen drehbar, die Austragorgane greifen von außen her in ihnen zugeordnete Streuöffnungen des Auslegerarms ein.
Schließlich wird noch erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß unterhalb der Austragorgane das ausgetragene Streugut nach unten ableitende Särohre od. dgl. angeordnet sind.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 essen Längsschnitt durch einen Auslegerarm gemäß Hauptpatent,
Fig.2 eine teilweise aufgeschnittene Darstellung einer ersten Ausführungsform des Anmeldungsgegenstands,
Fig.3 einen Schnitt entlang Ebene A-A gemäß Fig. 2,
Fig.4 eine zweite Ausführungsform des Anmeldungsgegenstands in einer Darstellung analog zu F i g. 2, F i g. 5 einen Schnitt entlang Ebene A-A in F i g. 4,
F i g. 6 eine dritte Ausführungsform des Anmeldungsgegenstands in analoger Darstellung zu F i g. 2,
F i g. 7 einen Schnitt entlang Ebene A-A in F i g. 6,
Fig.8 eine vierte Ausführungsform in analoger Darstellung zu F i g. 2,
Fig.9 einen Schnitt entlang Ebene A-A gemäß Fig. 8.
Der Auslegerarm 3 besteht aus einem rinnenförmigen Unterteil 3' und einem dachförmigen Oberteil 3". Er ist an seinem äußeren Ende durch eine Abschlußwand 3'" geschlossen. Ein förderndes Trum eines um horizontale Achsen 4 und 5 umlaufenden Flachförderbandes 6 ist über den Boden des Auslegerarms 3 geführt. Die Förderung des dem Auslegerarm von der Seite her zugeführten Streuguts erfolgt lediglich infolge des Reibungswiderstandes zwischen Streugut und Wand ohne jeden Preßdruck oder ortsfeste Widerstände kontinuierlich in den Auslegerarm bis zu dessen äußerer Abschlußwand 3'".
Der Auslegerarm wird vollständig gefüllt und auch während kontinuierlicher Austragung von Streugut durch die bewegten Austragorgane ständig gefüllt gehalten.
Bei dem in den Fi g. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Austragorgan aus einem quer zur Fahrtrichtung, also in Längsrichtung des Auslegerarms hin und her bewegten Schiebers 12. Der Schieber 12 ist in dem Auslegerarm 3 unterhalb des fördernden Trums des Flachförderbandes 6 gelagert und greift mit an seinen Längskanten vorgesehenen sägezahnförmigen Ansätzen 12' durch die als Ausstreuöffnungen 7 und 8 gebildeten Längsschlitze des Ausleger arms. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Schiebers 12 ist dabei unabhängig von der Umlaufgeschwindigkeit des Flachförderbandes 6 regelbar.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist unterhalb des fördernden Trums des Flachförderbandes 6 ein mit diesem gleichsinnig umlaufendes Streuband 13' mit streufingerartigen Ansätzen 13 vorgesehen. Das Streuband 13' läuft gleichsinnig mit dem Flachförderband 6 um und greift mit den streufingerartigen Ansätzen 13 durch die Streuöffnungen 7 und 8 hindurch. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Streubandes 13' ist auch bei dieser Lösung unabhängig von der Umlaufgeschwindigkeit des Flachförderbandes 6 regelbar.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 6 und 7 bestehen die Austragorgane aus um vertikale Achsen sich drehenden Streusternen 14, die außerhalb des aus einem Oberteil 3" und einem Unterteil 3' bestehenden Gehäuse des Auslegerarms ortsfest gelagert sind. Sie können um vertikale Achsen 15 umlaufen und greifen mit ihren Streukanten 14' oberhalb des fördernden Trums des umlaufenden Flachförderbands 6 von außen her in entsprechende Streuöffnungen 16 des Auslegerarms 3 ein.
In dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 8 und 9 sind schließlich um eine horizontale Achse 17 umlaufende Schöpf- oder Säräder 18 als Austragorgane dargestellt. Sie sind außerhalb des Gehäuses des Auslegerarms 3 ortsfest gelagert und greifen oberhalb des fördernden Trums des endlosen umlaufenden Flachförderbandes 6 von außen her in entsprechende Streuöffnungen 19 des Auslegerarms 3 ein. Unterhalb der Schöpf- oder Säräder 18 sind Särohre 20 an dem Auslegerarm angebracht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ausstreu- und Dosiervorrichtung für Düngemittel, Saatgut und andere streubare Stoffe, die von einem Vorratsbehälter aus einem oder mehreren, s von der jeweils zugehörigen Auslauföffnung des Vorratsbehälters zur Seite sich erstreckenden, als Streurinnen mit in der Größe verstellbaren Ausstreuöffnungen und Austragorganen ausgebildeten Auslegerannen zugeführt und in diesen durch je ein ι ο über den Boden um horizontale Achsen umlaufendes endloses Flachförderband weitergefördert werden, wobei die Auslegerarme von oben her geschlossen sind und am äußeren Ende jeweils eine Abschlußwand aufweisen, bis zu der das Flachförderband reicht, weiches jeweils den gesamten Hohlraum des Auslegerarmes mit dem Streugut fortlaufend gefüllt hält und welches an mindestens einer seiner Längskanten die Austragorgane aufweist, die durch die Streuöffnungen hindurchgreifen nach Patent 22 25 347, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachförderband (6) und die Austragorgane (12, 13, 14) voneinander getrennt angeordnet und mit unabhängig voneinander regelbaren Arbeitsgeschwindigkeiten antreibbar sind.
2. Ausstreu- und Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragorgane (13) in Längsrichtung des Auslegearms (3) umlaufen, durch die Streuöffnungen (7, 8) des Auslegerarms hindurchgreifen und unterhalb des fördernden Trums des Flachförderbandes (6) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragorgane (12) in Längsrichtung des Auslegerarms schieberartig hin und her bewegbar unterhalb des fördernden Trums des Flachförderbands (6) angeordnet sind und durch die Streuöffnungen (7, 8) des Auslegerarms hindurchgreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragorgane (14, 18) um außerhalb des Auslegerarms (3) an mindestens einer seiner Längsseiten angeordnete vertikale oder horizontale Achsen (15 oder 17) drehbar sind und von außen her in ihnen zugeordnete Streuöffnungen (16,19) des Auslegerarms (3) eingreifen.
5. Vorrichtungen nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Austragorgane das ausgetragene Streugut nach unten ableitende Särohre (20) oder dergleichen angeordnet sind.
DE19752526953 1972-05-25 1975-06-16 Ausstreu- und Dosiervorrichtung für Düngemittel, Saatgut und andere streubare Stoffe Expired DE2526953C3 (de)

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DE2837929C2 (de) * 1978-08-31 1980-05-29 Hermann Rauch Fabrik Landwirtschaftlicher Maschinen Und Geraete Kg, 7573 Sinzheim Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen landwirtschaftlichen Streuguts, z.B. Düngemittel
DE3320639C1 (de) * 1983-06-08 1984-11-29 Andreas 8894 Schönbach Zott Streueinrichtung

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DE2526953A1 (de) 1976-12-23

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