DE872424C - Vorrichtung zum Feinmahlen beliebiger Massengueter - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feinmahlen und s#0*11 vor allem die bisher - meist übliche Verwendung von Mählkörpern erübrigen, weil hierbei ein großer Teil- der aufgewandten Energie zu ;deren Zerkleinerung verbraucht und in Wärme umgesetzt wird, also nutzlos aufgewendet werden muß. Zu diesem Zweck sind nach,der Erfindung in einem langen, in an sich bekannter Weise durch Schlitzwände in einzelne, axial hintereinanderliegende Kammern unterteilten Dreligehäuse mittig oder außermittig ein oder mehrere schnell umlaufende Schlagrotoren angeordnet, welchen das stirnseitig eingetragene Mahlgut durch Hubwerke oder durch entsprechende Umfangsgeschwindigkeit des Dreh-gehlu-ses zugeleitet wird. Vorteilhaft ist es .dabei, -wenn idas sich drehende Mah-Igehiiuse und gegebenenfalls der mittige Schlagrotor konisch ausgebildet ist. Auch können die schnell laufenden Schlagrotoren mit geneigten S#h-lagleisten oder Zähnen besetzt oder vieleckig mit glatter Mantelfläche ausgebildet sein.
• Die Zeichnung stellt Ausführ-ungsbeispiele jder Erfindung schematisch dar und zeigt,in Abb. i eine Rohrmühle, in Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i" in Abb. 3 eine Einzelheit, in Abb. 4 ein anderes Ausführungs.beispiel im Längsschnitt.
• Abb. -i. Die Rohrmühle i ist im Lager:2 und auf den Rollen 3 drehbar und wird -durch den Antrieb 4 in Um-lauf gesetzt. Schlitzwänide 5 teilen sie in mehrere, axial hintereinanderliegende Mahlkammern. In diesen sind Huhleisten 6 vorgesehen, die eine geneigte Stellung haben. In Ader Rohrmühle ist ,die in Lag,#rn. 7 ruhende, vom Antrieb 8 schnell gedrehte Welle 9 angeordnet, die eine Hohlwelle i o trägt, auf &r Schlagleisten ii- sitzen.
• Das Mehlgut läuft durch (den Zulauf a2 ein; der Abfl-uß erfolgt durch Üie, Schlitze 13 in;den Ablaufkasten14, der über das Rohrii5 an eine Entstaubung angeschlossen ist. Eine abträgliche Erwärmung ödes Gutes ist hierdurch -ausgeschlossen. Solche Mühlen können auch mit Luftstrom- oder Windsichtern arbeiten.
• Das vonden Hubleisten 6 einporgehobene Mahlgut wird auf den im Sinne des Pfeiles X (Abb. 2) schnell umlaufenden Schlagrotor geworfen, der aus ,der Hohlwelle io-mit -den Schlagleisten 22 besteht.. wodurch eine sehr wirksame Zerkleinerung bei geringstem Ver schleiß erzielt wird. Die aus der einen abgewickelten Abschnitt der Rohrmühle darstellenden Abb. 3 ers-ichtliche Neigu#ng der Hufbleisten bewirkt eine lebhafte Durchwirbelung des Gutes.
• Bei dem in Alyb. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rohrmühle 2,1 wie auch der Schlagrotor 22 mit seinen Schlagleisten 2,3 konisch ausgebildet, -wod#urch eine starke Durchrührung,des Rehrinhalts bewirkt wird und sich die Möglichkeit ergibt, die Schlagleisten sehr hoch und,dick zu machen, -so daß sie eine lange, Lebensdauer erhalten.
• Bei außermittiger Anordnung#des Schlagrotors in der Rohrmühle wie auch bei Verwendung mehrerer solcher Rotoren wird die Wirkung der Mühle noch erhöht, besonders auch beim Verinahlen von schmierigem Mahlgut.

Claims (4)

1. PATENT4NSPROCHE: i.
2. Vorrichtung zum Feinmahlen beliebiger Maseengüter, dadurch gekennzeichnet, daß in einem langen, in an sich bekannter Weise durch Schlitzwände in einzelne axial hintereinanderliegende Kammern unterteilten Drehgehäuse mittig oder außermittig ein oder mehrere schnell umlaufende Schlagrotoren angeordnet sind, welchen das stirnseitig eingetragene Mahlgut durch Hubwerke oder durch entsprechende Umfangsgeschwindigkeit des Drehgehäuses zugeleitet wird. :2.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das sich drehende MLahlgehäuse und gegebenenfalls,der mittige Schlag-ZD rotor ko-nisch ausgebildet sind. 3. VorTichtung nachden Ansprüchen iund 2, dadurch gekennzeichnet, edaß die schnell laufenden Schlagrotoren mit geneigten Schlagleisten oder Zähnen besetzt sind.
4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, -dadurch gekennzeichnet, daß,die schnell laufenden Schlagrotoren vieleckig mit glatter Mantelfläche aus-gebildet sind.