DE247747C - - Google Patents

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DE247747C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 247747 KLASSE 50 c. GRUPPE
Vorbrecher für Zerkleinerungsmaschinen mit Schlagleisten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1909 ab.
Es ist bekannt, daß den Zerkleinerungsmaschinen für Steine und anderes hartes Gut, bei denen die Zerkleinerung durch Zerbrechen der Steine zwischen an Schlagscheiben fest angeordneten Zahnleisten und entsprechend gestalteten Widerlagern erfolgt, der Vorzug vor denjenigen Zerkleinerungsmaschinen gegeben wird, bei denen ein Zerklopfen des Gutes durch an Scheiben pendelnd aufgehängte Schläger
ίο stattfindet, weil die Brecharbeit schneller vor sich geht und gleichmäßigeres Kleingut liefert
: als die Maschinenklopfarbeit. Doch ist mit den bisher bekannten Brechmaschinen ein zweckmäßiges Arbeiten nicht möglich, weil hier die großen Steine vorher ausgesondert werden müssen, wenn man eine Überlastung des Brechwerkes vermeiden will, und das Aussichten macht die Brecharbeit auch teuerer.
Gemäß der Erfindung soll das Aussichten der großen Steine bei den Brechmaschinen dadurch erübrigt werden, daß oberhalb der an den Schlagscheiben fest angeordneten Schläger vor den entsprechend ausgestalteten Widerlagern des Brechwerkes eine entsprechende Anzahl starker, im Winkel gebogener Schienen derart einstellbar angeordnet wird, daß die von den Schlägscheiben erfaßten und gegen die Schienen geschleuderten größeren Steine so lange gegen die Schlagleisten wieder zurückprallen, bis sie die für das Brechwerk zulässige Größe erhalten haben.
Die als Vorbrecher dienenden Schienen werden zu diesem Zweck auf verstellbaren Achsen in Schlitzen derart gelagert, daß man sie mehr oder weniger gegen die Schlagscheiben geneigt einstellen kann. Dadurch kann man den Winkel, unter welchem die Steine an den Schienen zum Aufschlag kommen, und somit auch die auf Zerschlagen des Gutes wirkende Kraft der Härte des Gutes entsprechend ändern.
Die Zeichnung zeigt die Maschine in Fig. 1 in einem Querschnitt und in Fig. 2 in einem Grundriß usw.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus mehreren Teilen, die zueinander in entsprechender Weise verstellt werden können. Wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich, sind auf der Welle 1 sogenannte Schlagscheiben 2 aufgekeilt, die an ihrem Umfang mit knaggenartigen Ansätzen 3 ausgestattet sind. An den letzteren sind mit Schrauben 4 die eigentlichen Schläger 5 befestigt, die an ihrer Außenseite mit entsprechend geformten Zähnen ausgerüstet sind.
Unterhalb der Schlagscheiben 2 sind an entsprechenden Stellen Rahmenteile 6 und 7 angeordnet, welche an ihrem inneren Umfang ebenfalls mit Zähnen 8 ausgerüstet sind, die mittels hier nicht gezeichneter Schrauben in die Rahmenteile 6 und 7 eingeschraubt werden. In entsprechenden Entfernungen von den Rahmenteilen 6 und 7 befinden sich feste Eisenschienen 10, 11 und 12, durch welche Schraubenspindeln 9 gleiten, die in die Rahmenteile 6 und 7 eingeschraubt sind. Zwischen den letzteren und den Schienen 10,11 und 12 sind auf den Spindeln 9 Federn 13,14, 28, 29 angebracht, damit die Rahmenteile 6 und 7 bei dem Vorgange des Zerkleinerns um entsprechende Strecken zurückfedern können; mit anderen Worten, die Rahmenteile 6 und 7 sind federnd gelagert. Die Federung der Rahmenteile 6 und 7 kann durch mehr oder minderes An-
ziehen oder Lösen der Schraubenspindeln 9 eingestellt werden. Bei Umdrehung der Welle 1 werden die Schlagscheiben 2 in Umdrehung versetzt und wiederum das zwischen den Schlagscheiben an den Rahmenteilen 6 und 7 liegende Gut durch die auftretende Schlagwirkung zerkleinert.
Wenn größere Würfel erzielt werden sollen, genügt es, nur die Schlagtrommel mit eingesetzten Zähnen anzuordnen, so daß sich die Schlagschienen erübrigen, bei kleineren Würfeln dagegen empfiehlt sich die beschriebene Einrichtung.
Um nun zu verhindern, daß die zu zerkleinernden Steine von Anfang an zu groß sind und dadurch eine stärkere Beanspruchung der Zähne 5, 8 usw. hervorrufen, ist gemäß der Erfindung oberhalb der Schlagscheiben 2 ein sogenannter Vorbrecher angeordnet, welcher aus starken Flacheisenschienen 17 und 18 gebildet ist, die, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in eine Winkelform gebogen werden.
Die Stäbe 17 sind enger oder weiter anzuordnen, je nachdem das Kleingut ausfallen soll.
Von diesen Schienen 17 und 18 wird eine entsprechende Anzahl nebeneinander auf Achsen 19 und 20 angeordnet, die auf zweckmäßigste Weise an der Bekleidung 21 der Maschine befestigt werden. Die Achsen 19 und 20 ruhen hierbei in Schlitzen 31, so daß eine Verstellbarkeit der Schienen 17, 18 ermöglicht ist, je nachdem man das zu verarbeitende Gut in entsprechend größere oder kleinere Stücke vorbrechen will. Die Zuführung des vorgebrochenen Gutes zu den Rahmenteilen 6 und 7 wird durch eine Wand 30 bewerkstelligt, gegen welche das vorgebrochene Material gelangt, um an dieser nach abwärts zwischen die Schlagzähne zu gleiten.
Infolge der Verstellbarkeit der Schienen wird der Weg, den der Stein im Verkleinerungsraum zurücklegt, und damit die Zahl der Aufschläge des Steines im Vorraum geändert. Sind die Schienen im entsprechenden Winkel der Trommel zugeneigt, so wird der von den Schlagleisten an die Schiene angeworfene Stein sofort wieder an die Trommel zurückgeschleudert. Wird der Neigungswinkel der Schienen etwas vergrößert, so wird der gegen die Schienen geschleuderte Stein von diesem an die gegenüberliegende Wand des Vorraumes zurückgeworfen, bevor er wieder auf die Trommel niederfällt, und wird der Winkel noch weiter vergrößert, so springt schließlich der Stein von den Schienen erst gegen den Deckel und von da gegen die den Schienen gegenüberliegende Wand, bevor er wieder zurückfällt.
Im ersten Falle schlägt der Stein einmal auf, im dritten Falle schlägt er dreimal auf; im ersten Falle ist sein Weg kurz, und er wird nur von wenigen der in dem Vorraum herumfliegenden Steinen getroffen; im dritten ist sein Weg lang, und er wird von vielen im Vorraum herumfliegenden Steine getroffen, d. h. es wird durch die besondere Verstellbarkeit der Schienen des Vorbrechers die Möglichkeit gegeben, sowohl harte als auch weiche Steine stets auf die gleiche Korngröße zu bringen.
Die oben beschriebenen Gesamtmaschinenteile sind innerhalb starker Eisenblechwände 22, 23, 24, 25, 26 gelagert, wobei die Zuführung des Zerkleinerungsgutes von oben durch die Öffnung 27 erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorbrecher für Zerkleinerungsmaschinen mit Schlagleisten, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einzelnen im Winkel gebogenen Schienen (17, 18) gebildet ist, die mittels Achsen (19,20) in Schlitzen (31,32) verstellbar sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872424C (de) * 1949-07-19 1953-04-02 Arno Andreas Vorrichtung zum Feinmahlen beliebiger Massengueter
DE1022446B (de) * 1954-02-20 1958-01-09 Eisen & Stahlind Ag Hammermuehle
DE976087C (de) * 1952-01-25 1963-02-21 Hazemag Hartzerkleinerung Prallschleudermuehle zur Hartzerkleinerung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872424C (de) * 1949-07-19 1953-04-02 Arno Andreas Vorrichtung zum Feinmahlen beliebiger Massengueter
DE976087C (de) * 1952-01-25 1963-02-21 Hazemag Hartzerkleinerung Prallschleudermuehle zur Hartzerkleinerung
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