DE738285C - Vorrichtung zum Herstellen von Metallpulver und Metallblaettchen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Metallpulver und Metallblaettchen

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DE738285C
DE738285C DEST59475D DEST059475D DE738285C DE 738285 C DE738285 C DE 738285C DE ST59475 D DEST59475 D DE ST59475D DE ST059475 D DEST059475 D DE ST059475D DE 738285 C DE738285 C DE 738285C
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DE
Germany
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housing
anvil
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hammer
movement
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DEST59475D
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STANDARD BRONZEFARBENWERKE CAR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/0056Other disintegrating devices or methods specially adapted for specific materials not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/14Stamping mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von. Metallpulver und Metallblättchen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Metallpulver und Metallblättchen. Mittels der Erfindung kann Metallpulver von jeder Körnung bis zu kolloid#aler Feinheit erzeugt werden. Ferner können Metallblättchen von jeder Größe und Stärke gefertigt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine der Erfindung entsprechende Vorrichtung in schematischer Darstellung, stirnseitig gesehen, teilweise senkrecht durchgeschnitten.
  • In dem Gehäuse a, das die Zerkleinerungsvorrichtung einschließt, ist ein doppelarmiger, hebelartiger Umlaufkörper c um eine Achse b drehbar angeordnet. Im Bewegungsbereich dieses Doppelarmes liegt,das freie Ende eines bei e1 schwingbar gelagerten Fallhammers e, der auf einen festliegenden Amboß d schlägt. Die zusammentreffenden Flächen der Teile c und e sind übereinstimmend abgeschrägt. Der Hammer e trifft in #waagerechter Lage auf den Amboß d: Die Schlagwirkung des Hammers wird durch= dessen Eigengewicht ausgeübt. Um die Wirkung zu erhöhen, kann eine den Hammer niederdrückende Schrauben- oder Bandfeder angeordnet sein.
  • An den äußeren Enden des Doppelarmes c ist je eine Bürste f befestigt. Die Abmessungen sind so getroffen, daß die Bürsten beim Umlauf des Körpers c abwechselnd auf das Bearbeitungsgut wirken, das sich an der Innenfläche der unteren, kreisbogenförmig gekrümmten Wandung des Gehäuses a befindet. Das Gehäuse ist rechts oben mit einer a:bdeckbaren Einfüllöffnung ä, links unten mit einer Siebfläche h versehen. Durch dieses Sieb, das mittels einer Platte hl außen abdeckbar ist, kann Gut aus dem Gehäuse a abgeführt werden.
  • Links oben ist an dem Gehäuse a ein Abscheider angebaut, der zwei übereinanderliegende Kammern k, l aufweist. Diese Kammern, in welchen das fertige Arbeitsgut zur Ruhe kommt, haben verschiedenen Rauminhalt. Die obere Kammer Z ist geräumiger als die untere Kammer k; diese wiederum hat größeren Rauminhalt als der untere Teil i des Abscheiders. An jede der beiden Kammern k, l schließt ein Abzugschacht oder -rohr an. Die obere Kammer Z ist abgedeckt.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: 19 Das zur Zerkleinerung kommende Rohgut befindet sich lose in dem Gehäuse a, in welches es durch die Öffnung ä eingefüllt wird. Der Doppelarm c dreht sich um die Achse b in der Pfeilrichtung. Dabei trifft er abwechselnd mit seinem einen und seinem anderen Ende auf den Fallhammer e, den er, gegebenenfalls unter Überwindung der auf den Hammer wirkenden Federkraft, nach oben wirft, wobei der Hammer um die Achse e1 schwingt. In der Zeichnung ist die Lage der Teile c und e im Zeitpunkt des Aufeinandertreffens dargestellt, während die punktierte Stellung dieser Teile erkennen läßt, wie .der Doppelarm sich an dem hochgeworfenen Hammer vorbeibewegt.
  • Der unter Eigengewichtswirkung, gegebenenfalls unter Mitwirkung von Federkraft, herabfallende Hammer e trifft mit starkem Schlag auf diejenige Teilmenge des Gutes, welche sich auf der Prallfläche des unbeweglichen Ambosses d befindet, dorthin geworfen durch die Bewegung des Umlaufkörpers c. Durch den Hammerschlag wird das Gut auf dem Amboß geplättet und zerkleinert (gezaint und gepulvert).
  • Der Arbeitsverlauf vollzieht sich also fortlaufend folgendermaßen: Der Doppelarm c wirft den Hammer e hoch. Dieser fällt mit kräftigem Schlag auf den Amboß d herab, um auf das dort liegende Gut zu treffen. Während der Bewegung des Hammers wird durch den beim Umlauf des Doppelarmes entstehenden Luftzug die vorher geschlagene Teilmenge des Gutes von der Prallfläche des .lmbosses weggeschleudert und eine andere Teilmenge durch Hochschleudern- vom Gehäuseboden auf die Amboßfläche verbracht. Die abgeworfene Menge fällt in den Gehäuseraum und vermischt sich .dort mit der Hauptmenge des Gutes. Die auf den Amboß geworfene Teilmenge wird von dem niederfallenden Hammer getroffen. So findet eine teilmengenweise Bearbeitung des Gutes in ununterbrochener Folge statt.
  • Gleichzeitig vollzieht sich in dem Gehäuse a ein Poliervorgang. Beim Umlauf des Doppelarmes c wirken die Bürsten f abwechselnd auf das Gut, indem sie es an die Innenwand des unteren, kreisbogenförmig gestalteten Gehäuseteils drücken und darüber hinwegstreichen. Es ist also der Poliervorgang mit dem Zerkleinerungsvorgang in dem Gehäuse a unmittelbar vereinigt. Im übrigen arbeiten die Bürsten fauch schaufelartig, indem sie Teile des Arbeitsgutes, besonders die kleinsten Teile, in Umlauf bringen.
  • Das bearbeitete Gut gelangt in den Abscheider i, in dessen Kammern k und l es zur Ruhe kommt, wobei sich die Teilchen, nach ihrem Feinheitsgrad gesondert, in Z und in k ablagern und von dort abgeleitet werden. Es findet also in unmittelbarem Anschluß an das Zerkleinern und Polieren sofort das Sortieren und Austragen des Fertiggutes statt.
  • Das Beschicken des Gehäuses a mit Rohgut und das Austragen des bearbeiteten Gutes geschieht selbsttätig mittels Vorrichtungen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Mittels des an das Gehäuse unmittelbar angebauten Abscheidersi werden die jeweils im kleinsten Zeitintervall der Bearbeitung fertig werdenden Teilmengen des Gutes ausgeschieden, sortiert und weggebracht. Auf diese Weise wird vermieden, .daß die bereits fertigen Teilchen noch länger in der Vorrichtung verbleiben. Wie die Erfahrung lehrt, wird durch zu langes Nacharbeiten des fertigen Gutes nicht nur Arbeitskraft unnötig verbraucht, sondern auch die Beschaffenheit des Gutes verschlechtert. Dieser Übelstand wird durch die Erfindung behoben.
  • An Stelle des in der Zeichnung dargestellten einen Hammers e können mehrere Hämmer in den Bewegungsbereich des Umlaufkörpers c eingeschaltet werden. Der Doppelarm c kann gegebenenfalls durch ein umlaufendes Armkreuz ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von -Metallpulver und Metallblättchen, bei welcher ein Fallhammer gegen einen Amboß arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (a) ein mehrteiliger, z. B. zweiarmiger Umlaufkörper (c) angeordnet und in den Bewegungsbereich dieses Körpers ein Fallhammer (e) so eingeschaltet ist, daß er durch die Bewegung des Umlaufkörpers hochgeworfen wird, um unter Eigengewichtswirkung, gegebenenfalls unter Mitwirkung von Federkraft, auf den Amboß (d) herabzufallen. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufkörper (c) bis dicht an die untere kreisbogenförmig gestaltete Innenfläche des Arbeitsgehäuses (a) und an den Amboß (d) sich erstreckt, so daß beim Umlauf dieses Körpers jeweils während der Hammerbewegung die Prallfläche des Ambosses infolge des erzeugten Luftzuges abgeräumt und durch Hochwerfen auf dem Gehäuseboden liegenden Gutes mit neuem Gut beworfen wird. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen z und z, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Enden des Umlaufkörpers (c) je eine Bürste (f) angebracht ist, wodurch das Bearbeitungsgut bei der Bewegung des Umlaufkörpers. durch die Bürste an der unteren Innenwand des Gehäuseunterteils poliert wird. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterteil des Gehäuses (a) ein abdeckbares Sieb (h) angebracht ist.
DEST59475D 1940-02-22 1940-02-22 Vorrichtung zum Herstellen von Metallpulver und Metallblaettchen Expired DE738285C (de)

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