DE340733C - Schlaegermuehle mit zwei oder mehreren drehbaren Hammersaetzen, von denen der erste das Gut dem naechsten zuwirft - Google Patents
Schlaegermuehle mit zwei oder mehreren drehbaren Hammersaetzen, von denen der erste das Gut dem naechsten zuwirftInfo
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- DE340733C DE340733C DE1918340733D DE340733DD DE340733C DE 340733 C DE340733 C DE 340733C DE 1918340733 D DE1918340733 D DE 1918340733D DE 340733D D DE340733D D DE 340733DD DE 340733 C DE340733 C DE 340733C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/20—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with two or more co-operating rotors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Zur Vorzerlcleinerung vom Kalifördersalzen für die Feinmahlung verwendet man in
neuerer Zeit statt der Backenbrecher auch Schlagmühlen, da durch dkse das Salz leichter
in eine kleinere Körnung vorzerkleinert werden kann, als es beim Backenbrecher bei
gleicher Leistung möglich ist. Zur Ausführung der Mahlarbeit wird eine Schlägermühle
benutzt, die in an sich bekannter
ίο Weise zwei oder mehrere drehbare Hammersätze
besitzt, von denen der erste das Gut dem nächsten zuwirft.
Bei kühlen dieser Art kann eine Entlastung
der Mühle und mithin eine Verminderung des Kraftbedarfs dadurch herbeigeführt
werden, daß über dem ersten Hammersatz ein beweglicher Rost angeordnet ist, der nicht genügend vorzerkleinerte Stücke
noch einmal dem ersten. Hammersatz zuführt, Einem gleichen Zwecke kann noch ein Wurfsieb
dienen, das eine Verlängerung des Mahlrostes des zweiten Hammersatzes bildet und
die Aufgabe hat, das noch nicht genügend zerkleinerte Gut auf den Mahlrost in den
Bereich der Hämmer zurückfallen zu lassen. In Fig. ι und 2 ist eine Aiusführ.ungsform
der neuen Schlagmühle mit zwei nebeneinanderliegenden, in Fig. 3 eine solche mit zwei
untereinanderliegenden Schlägergruppen dar-
gestellt. Die Gehäuse G sind mit einer Ein-
laiufschurreB versehen, die das Mahlgut der.
ersten Schlagergruppe S1 zuführt. Die Einlauf
schurre E kann in ihrem unteren Teile als Siebrost ausgeführt werden, wie in Fig. 1
und 3 dargestellt ist, welcher das mit dem Fördersalz kommende feine und kleinstückige
Salz sogleich nach der zweiten Schlägergruppe S2 durchfallen läßt.
Innerhalb des Gehäuses G ist ferner ein durch Gegengewicht K beschwerter Rost R1,
über der Schlägergruppe S1 und neben und unter der Schlägergruppe S2 ist ein Rost R„
angeordnet, der in seinem oberen Teile T1 als
feststehender Wurf rost, in seinem unteren Teil als feststehender (Fig. 1 und 3) oder
beweglicher Mahlrost r2 ausgeführt wird. Die Spalten des Rostes r2 entsprechen der gewünschten
Mahlgutkörnung.
Neben der Schlägergruppe S1 ist außerdem
noch eine Brechbacke B1 angebracht. Zum bequemen Zugang zu der Schlägergruppe S1
und dem beweglichen Rost R1 ist das Gehäuse G mit einem aufklappbaren Deckel D
versehen, der im unteren Teile ebenfalls als eine Brechbacke B2 ausgebildet ist, die zum
Schütze der Welle des beweglichem Rostes dient.
Unter der Schlägergruppe S2 bzw. unter
dem Rost R2 befindet sich an dem Gehäuse der Auslauftrichter A für das fertige Mahlgut.
Unter der Schlägergruppe S1 und vor der
Schlägergruppe S2 ist das Gehäuse G so ausgebildet,
daß sogenannte tote Ecken T1, T2
und T3 entstehen·, die zum Auffangen von
Fremdkörpern, dienen.
Die Arbeitsweise der neuen Schlagmühle ist folgende:
Das Fördersalz, das Stücke bis zu 500 mm Stärke enthält, läuft durch die Einlaufschurre
E1 gegebenenfalls unter vorheriger Absiebung des kleinstückigen und feinen
Salzes, der Schlägergruppe S1 unmittelbar zu, deren Schlagstücke S1 es von unten treffen
und mehr oder minder große Stücke davon abschlagen, je nachdem die auf der Schurre .E
liegenden Salzstücke über deren Vorderkante hinwegragen und in den Bereich der Schlagstücke
S1. gelangen. Die kleineren abgeschlagenen Stücke werden von den Schlägern
durch den Rost R1 geschleudert, während letzterer durch seine Schwere die nicht durch
seine Spalten hindurchgehenden Mahlgutstücke zurückhält, so daß sie erneut von den
nachfolgenden Schlagstücken S1 getroffen und
zerkleinert werden.
Die durch den RoStA1 getriebenen SaIzao
stücke und Fremdkörper sammeln sich zunächst hinter der Schlägergruppe S1 in der
toten Ecke T1 an, bis diese ausgefüllt ist. Alsdann werden die unten und seitlich in den
Bereich der Schlagstücke J1 gelangenden SaIzstücke
erneut von ihnen getroffen und weiter zerkleinert der Schlägergruppe S2 zugeworfen,
wobei sich auch die toten Ecken T„ und Γ. mit Salz füllen.
Die Schlagstücke s2 der Gruppe S2 treiben
alsdann das von ihnen genügend zerkleinerte Mahlgut durch den Mahlrost r2, während die
noch nicht genügend zerkleinerten Stücke von ihnen gegen den Wurf rost rx geschleudert
werden und, nach Absonderung mitgerissener kleinerer Stücke durch den Wurfrost, der
Schlägergruppe S2 wieder zufallen.
Das fertige Mahlgut läuft durch den Auslauftrichter A ab.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der neuen Schlagmühle, mit untereinanderliegenden
Schlägergruppen, ist der Mahlvorgang ganz derselbe. Nur findet bei ihr noch eine vermehrte Absonderung des auf
die gewünschte Körnung zerkleinerten Mahlgutes zwischen den Schlägergruppen S1 und
S2 statt, da erstere das Salz nicht unmittelbar der letzteren zuwirft, sondern es zu^
nächst gegen den Wurf rost T1 schleudert, von
welchem dann erst die nicht genügend zerkleinerten Stücke der Schlägergruppe S2 zulaufen.
Die durch die Gehäuseformen gebildeten toten Ecken T1, T2 und T3 haben bei vorbeschriebenem
Mahlvorgang den Zweck, die mit dem Mahlgut in die Mühle gelangenden unmahlbaren Fremdkörper, z. B. Gezähestücke,
Förderwagenmitnehmer, Schienenlaschen usw., abzufangen. Derartige Fremdkörper werden durch die Schlagstücke J1 der
Schlägergruppe S1 gefaßt und unter Zurückdrückung
des Rostes R1 oder eines Teiles desselben in den unteren Teil des Gehäuses G
und hier in das in den toten Ecken T1, T2
und T3 liegende Salz gedrückt, aus dem sie
von Zeit zu Zeit durch die Öffnungen O entfernt
werden.
Die Brechbacke B dient dazu, größeren Stücken Salz, die gleichzeitig mit einem
Fremdkörper unter den beweglichen Rost R1 hindurchgedrückt werden, eine geeignete
Unterlage für ihre Zerkleinerung durch die Schlagstücke S1 zu geben.
Claims (4)
1. Schlägermühle mit zwei oder mehreren
drehbaren Hammersätzen, von denen der erste das Gut dem nächstem zuwirft,
gekennzeichnet durch einen beweglichen Rost, der nicht genügend· vorzerkleinerte
Stücke noch einmal dem ersten Hammersatz zuführt.
2. Ausführungsform der Schlägermühle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein die Verlängerung des Mahlrostes für den zweiten Hammersatz bildendes Wurfsieb,
dem das von diesem zweiten; Hammersatz noch nicht genügend zerkleinerte Gut zugeworfen wird, um alsdann auf den
Mahlrost in den Bereich der Hämmer zurückfallen.
3. Ausführungsform der Schlägermühle nach Anspruch 1 mit übereinander angeordneten
Hammersätzen, dadurch· gekennzeichnet, daß das Wurfsieb zwischen dem ersten und dem zweiten Hammersatz
angeordnet ist, so daß das von dem ersten Hammersatz vorzerkleinerte Gut gegen das Wurfsieb geworfen wird und,
von diesem zurückprallend, in den Bereich des zweiten Hammersatzes geleitet wjrd.
4. Ausführungsform der Schlägermühle nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse tote Ecken zum j Auffangen von Fremdkörpern besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE340733T | 1918-12-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE340733C true DE340733C (de) | 1921-09-17 |
Family
ID=6229135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918340733D Expired DE340733C (de) | 1918-12-11 | 1918-12-11 | Schlaegermuehle mit zwei oder mehreren drehbaren Hammersaetzen, von denen der erste das Gut dem naechsten zuwirft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE340733C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE841678C (de) * | 1950-04-14 | 1952-06-19 | Eisen & Stahlind Ag | Hammermuehle mit einem Vorsieb |
DE952759C (de) * | 1950-05-04 | 1956-11-22 | Arno Andreas | Prallmuehle mit Schleuderwerk |
-
1918
- 1918-12-11 DE DE1918340733D patent/DE340733C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE841678C (de) * | 1950-04-14 | 1952-06-19 | Eisen & Stahlind Ag | Hammermuehle mit einem Vorsieb |
DE952759C (de) * | 1950-05-04 | 1956-11-22 | Arno Andreas | Prallmuehle mit Schleuderwerk |
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