DE841678C

DE841678C - Hammermuehle mit einem Vorsieb

Info

Publication number: DE841678C
Application number: DEK2543A
Authority: DE
Original assignee: Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Current assignee: Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Priority date: 1950-04-14
Filing date: 1950-04-14
Publication date: 1952-06-19

Description

Die Erfindung bezieht sich auf . Hammermühlen mit einem Vorsieb, durch welches das aufgegebene Gut vor der Zerkleinerung von seinen feinkörnigen Bestandteilen weitgehend befreit wird. Die Erfin-Jung besteht darin, daß däs Vorl'i'eb nach Bedarf aus dem zum Arbeitsspalt der Mühle führenden Rutsch-`` %v en entfernt werä'en kann. Dabei ist die Anordnung äweckrnäßig so getroffen, daß das Vorlieb schwenkbar gelagert ist und in der Arbeitsstellung durch unilegbare Stützhebel gegen Anschlagleisten gedrückt wird. Die Erfindung bringt den Vorteil, da6 das Aufgabegut in dem Falle, in dem es in der Korngröße bereits den Anforderungen an das Endprodukt entspricht, ohne Sichtung durch die Schutzhaube laufen kann.
Klammermühlen dieser Art sind insbesondere für die Verwendung in Kraftwerken bestimmt, wo Rohbraunkolile zur Heizung der°'Kessel verwendet wird. Entspricht die angelieferte Körnung den Anforderungen des Kraftwerks, so wird das Vorlieb ausgeschwenkt und das Gut nicht mehr gemahlen. Ist die angelieferte Kohle in der Körnung jedoch zeitweise zu groß, so wird mit eingeschaltetem Vorlieb gefahren.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der 'Ti-fiudung im Schnitt dargestellt'.
Der mit einer Schutzhaube i umgebenen Haminermühle wird das Zerkleinerungsgut durch den Stutzen z zugeführt. Das Gut fällt auf das Vorsieb 3, wo es von den das Vorlieb passierenden feinkörnigen Bestandteilen getrennt wird. Das Überkorn gelangt in den Arbeitsspalt; der von der Schlagplatte 5 mit ihrer Schleißplatte 4 und dem mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Rotor 6 mit den sternförmig und gelenkig befestigten Schlägern. gebildet wird. Hier wird das Gut auf die Endkorngröße zerschlagen. Um das Versieb 3 nötigenfalls ausschalten":" zu können, ist es an seinem oberen Ende mit einer Welle 8 verbunden, die in der Schutzhaube i drehbar gelagert ist und mittels eines nicht dargestellten; außerhalb der ` Schutzhaube auf ihr befestigten Handhebels gedreht werden kann. In der dargestellten Arbeitslage legt sich das Vorlieb gegen Leisten 9 der Schutzhaube und wird in dieser Lage durch Stützhebel io festgehalten, die auf der in der Schutzhaube i gelagerten und mittels eines nicht dargestellten, außerhalb derselben angeordneten Handhebels drehbaren Welle ii befestigt sind. Am 'Ende der Hebel io ist je eine einstellbare Druckschraube i2 angeordnet, deren Kopf sich gegen das am Vorlieb 3, artgebrachte Druckstück 13 stemmt und das . Vorsieb 3 fest gegen die Leiste 9 drückt. Wenn das Vorlieb 3 ausgeschaltet werden soll, wird die Welle i i mitsamt den Hebeln io so gedreht; daß die Stützwirkung der Hebel io aufhört. Dann wird durch Drehen der Welle 8 das Vorsieb 3 in eine Lage geschwenkt, bei der das aufgegebene Zerkleinerungsgut nicht mehr auf das Vorsieb fällt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i: Hammermühle mit einem Vorsieb in dent"' zum Arbeitsspalt der Mühle führenden Rutschweg, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsieb (3) ausschwenkbar angeordnet ist. a. Hammermühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbar gelagerte Vorlieb (3) in der Arbeitsstellung durch umleg-" bare Stützhebel (io) gegen Anschlagleisten (9) gedrückt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 340733.