DE742911C - Mehrreihige Schlaegermuehle - Google Patents

Mehrreihige Schlaegermuehle

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Publication number
DE742911C
DE742911C DER111835D DER0111835D DE742911C DE 742911 C DE742911 C DE 742911C DE R111835 D DER111835 D DE R111835D DE R0111835 D DER0111835 D DE R0111835D DE 742911 C DE742911 C DE 742911C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
beater
bars
mill
shaft
arms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER111835D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Reimann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall Borsig AG filed Critical Rheinmetall Borsig AG
Priority to DER111835D priority Critical patent/DE742911C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE742911C publication Critical patent/DE742911C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/28Shape or construction of beater elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Mehrreihige Schlägermühle Die Erfindung betrifft eine mehrreihige Schlägermühle mit in der Umfangsrichtung beweglich angeordneten Schlägerarmen und zwischen ihnen auf der Schlägerwelle sitzenden Schlagleisten als Lüfterflügeln. Bei einer derartigen bekannten Schlägermühle mit Gut-und Luftzuführung von oben sind zwischen den Scblägerreihen Über die ganze Mühlenbreite sich erstreckende Lüfterflügel als Schlagleisten starr auf der MKühlenwelle befestigt und reichen unmittelbar bis an die Mühlenwelle heran. Hierdurch kann lediglich cine Lüfterwirkung hervorgebracht werden. Unerwünschte Wirbelbildungen, die am Mühlenumfang auftreten und, insbesondere von den Schlägerköpfen hervorgerufen werden, deren Verschleiß hierdurch vergrößert wird, können mit einer solchen Lüfteranordnung nicht vermieden werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den starken seitlichen, durch Wirbelbildungen ain diesen Stellen bedingten Schlägerverschleiß der Schlägermühlen mit Luftansauggstutzen anden Stirnseiten, wie sie insbesondere zurn Zerkleinern von Kohle für Feueruin -gen dienen, zu verringern und die Ansaug wirkung der Mühle zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schlagleisten bei Schlägermühlen mit an den Stirnseiten befindlichen Luftansaugstutzen sieh über die ganze Mühlenbreite etwa innerhalb der die Höhe der Schlägerköpfe begrenzenden Umfangsebenen erstreckenund an in einerAxialebene liegenden Schlägerarrnen befestigt sind. Um eine günstige Luftförderung zu erreichen, erhalten die Schlagleisten vorteilhaft einen schaufelförrnf-en Querschnitt. Es empfiehlt sich, die Schlagleisten mit den pendelnd auf der Welle befestigten Schlägerarmen starr zu verbinden. Die gemäß der Erfindung ausgebildete Schlä1-ermühle hat eine in je#der Beziehung genügende Saugleistung. Dies wirkt s,icli besonders günstig aus bei Mühlen, die zur Zerkleinerung von.Kohle für Feuerungen dienen und bei denen heiße Rauchgase zum Vortrocknen der zu zerkleinernden Kohle aus dem Feuerraum in die Mühle zurückgesaugt werden. Das Rauchgas-Luft-Gemisch kann nunmehr von der - Schlägermühle in vorbildlicher Weise selbst angesaugt werden. fit Erfindung ist auch von Vorteil bei scogenannten Überlrtielzmühileii, bei denen heiße, zur Trorknung der Kohle dienende Luft unter einem bestimmten Druck in die Mühle eingefübrt wird. Bei diesen Mühlen treten leicht Undichtigkeiten an den Wellendurchtrittsöffnungen durch das Mühlengehause auf, und es bedarf sonst uniständlicbur Abdichtungen an diesen Stellen. Bei gernäß der Erfindung ausgebildeten Mühlen dagegen herrscht an den Wellendurchtrittsstellen durch das Mfühlengehäuse immer ein gewisser Unterdruck infolge der großen Saugwirkung der Schlagleisten, so daß an dieser Stelle eine bcsondere Abdichtung nicht mehr erforderlich ist. Die Schlagleisten unterliegen ebenso wie dio Schlägerkopfe init der Zeit einem Verschleifß. Eis ist jedoch nicht notwendig, Schlagleisten auszubauen und durch zu ersetzen, sondern es können bei vorgeschrittenern Verschleißl einfache Flachstähle an die teilweise verschlissenen Schlagleisten angeschweißt werden, so dall auf diese Weise der Mahlkörper wieder auf den ursprünglichen Durchmesser komint und die gewünschte Saugleistung erhält. Die Mühle gemäß der Erfindung erreicht auch dadurch eine höhere Satigleistung. daß die blei den bekannten Schlägermühlen zwischen den einzelnen Schlägerköpfen seitlich auftretenden, die Luftförderung beeinträchtigenden Wirbel durch die Wirkung der Schla'gleisten weitgehend ausgeglichen werden. Die an beiden Stirnseiten zugeführte Luft wird außerdem übxer rlie ganze Mühlenbreite gleichmäßig verteilt.
  • Als Ausfülhriiiiuntgsbeispiel der Erfindung ist eine insbesondere bei Mühlenfeuerungen zur Zerkleinerung von Brennstoff dienende Schläigermühle, der das Mahlgut von oben zugeführt wird, in Abb. i im Längs- und in Abb. 2 im Qtierschnitt dargestellt. Die Schlagleisten i sind auf den am Mühlenläufer inder Umfangsrichtung pendelnd gelagerten Schlägerarmen I2 stprr befestigt. Die Schlägerköpfe 3 sitzen auf den gleichfalls in Bolzen 5 pendelnd aufgehängten Schlägerarmen 2 fest. Wie aus der Abb 2 ersichtlich, wechseln bei der hier gezeigten Mühle in der Umfangsrichtung Schlagerköpfe 3 mit Schlagleisten i ab. Der Mühle werden die heiße Luft oder die heißen Gase durch die seitlichen Ansatigstutzen 4l zugeführt, während das Mahlguit von oben über die ganze Mühlenbreite in die Mühle eingegeben wird.
  • Die Zahl der Schlagleisten ist abhängig von der Saugwirkung, die erwünscht ist, und eS können je nachdem mehr oder weniger Schlägerirmne mit Schlagleisten oder Schlää gerkzöpfien atisgerüstet werden. Es können zur Erhöhung der Saugwirkung sämtliche Schlitä, gerarine mit Schlagleisten versehen werden. Die Saugwirkung wird auch dadurch günstig beeinflußt, daß man den von den Außenkanten der Schlagleisten beschriebenen Kreis in Durchmesser größer macht als den von den Atißenkanten der Schläggerköpfe beschriebenen Kreis. Bei breiten Schlägermühlen mit zahlreichen Schlägerreilien empfiehlt es sieh, die Schlagleisten vorzugsweise in der Mitte zu unterteilen oder auch aus mehr als zwei Teilen herzustellen.
  • Gemäß der Erfindung ist es möglich, in jedein Fall eine Mühle mit einer genügenden Saugleistung zü erhalten und dadurch kostspielige Wellenabdichtungen zu vernicidea und ebenso die Satigwirkung beeinträchtigende Luftwirbelungen zu unterbinden, wohei der in der Umfangsrichtung kreisende Luftstroin gleichmäßig über die ganze Mühlenbreite verteilt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜGCHE: i. Mehrreihige Schlägermühle mit in der Urnfangsrichtung beweglich angeordneten Schlägerarmen und zwischen ihnen auf der Schlägerwelle sitzenden Schlagleisten als Lüfterflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagleisten bei Schliigermühlen mit an den Stirnseiten befindlichen Luftansaugstutzen sich über die gyanze Mühlenbreite etwa innerhalb der die Höhe der Schlägerköpfehegrenzenden Umiiangsebenen erstrecken und an in einer Axialebene liegenden Schliiggerarmnen befestigt sind.
  2. 2. Schlägermühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagleisten schaufelförmigen Querschnitt auf-Weisen.
  3. 3. Schlägernmühle nach Anspruch i, cdidlurch gekennzeichnet, daß die Schlagleisten mit den pendelnd auf der Welle befestiigten Schlägerarrmen starr verbunden sind. -1. Sciilä."-ürinülile nach Anspruch i, dadurch gzllzenn;,eicliiief, daß der von den Außenkanten der Schla,-"leisten beschriebene Kreis im Durchmesser größer ist als der von der. -'-#tißen#,k-anteii der Schl:igerköpfe beschrIel--mie Kreis. ihle nach Anspruch i, da-Schlägerinf durch gekennzeichnet, daß die Schlaglei-,ten vorzugsweIse in der Mitte unterteilt ,'n - sind, so daß in Achsrichtung mehrere Leisten hintereinander angeordnet k' sind.
DER111835D 1942-01-01 1942-01-01 Mehrreihige Schlaegermuehle Expired DE742911C (de)

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DE (1) DE742911C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903410C (de) * 1949-11-19 1954-02-04 Borsig Ag Mehrreihige Schlaegermuehle mit axialer Luftansaugung und an den Enden der Schlaegertrommel vorgesehenen Luefterraedern
US5899395A (en) * 1997-06-09 1999-05-04 Dextrite, Inc. Multipurpose fluorescent lamp crusher

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903410C (de) * 1949-11-19 1954-02-04 Borsig Ag Mehrreihige Schlaegermuehle mit axialer Luftansaugung und an den Enden der Schlaegertrommel vorgesehenen Luefterraedern
US5899395A (en) * 1997-06-09 1999-05-04 Dextrite, Inc. Multipurpose fluorescent lamp crusher

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