DE648588C - Mit Luefterfluegeln versehene mehrreihige Schlaegerwalze - Google Patents
Mit Luefterfluegeln versehene mehrreihige SchlaegerwalzeInfo
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- DE648588C DE648588C DER95504D DER0095504D DE648588C DE 648588 C DE648588 C DE 648588C DE R95504 D DER95504 D DE R95504D DE R0095504 D DER0095504 D DE R0095504D DE 648588 C DE648588 C DE 648588C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/28—Shape or construction of beater elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Bei mehrreihigen Schlägermühle!! ist es
schwierig, das Mahlgut so auf die einzelnen Schläger reihen zu verteilen, daß das Gut
gleichmäßig mit Luft durchsetzt wird. Nament-■5
lieh bei den zum Zerkleinern von Brennstoff dienenden Schlägermühlen von größerer
Breite hat die mit dem Brennstoff zugeführte Luft das Bestreben, auf kürzestem Wege
durch die Mühle zu strömen, wobei nur die äußeren Schlägerreihen, nicht aber die 'inneren in der Nähe der Mühlenmitte liegenden
Schlägerreihen von der Luft bestrichen werden. Die Folge hiervon ist, daß sich das Gut
in' den inneren Schlägerreihen wiegen der ungenügenden Luftzuführung festsetzt und die
Schlagflächen übermäßig abgenutzt werden. Außerdem wird, namentlich bei einer.Mühlenfeuerung,
der zerkleinerte Brennstoff in ungleichmäßiger Mischung' mit der erforderliehen
Verbrennungsluft der Brennkammer zu- « geführt, was eine unvollkommene Verbrennung
sowie eine schlechte Ausnutzung der Mühle zur Folge hat.
Gemäß der Erfindung wird nun zur Vermeidung dieses Übelstandes die Mühle in
der Weise ausgebildet, daß die äußerem Schläger reihen eine größere Anzahl von Lüfterflügeln
erhalten als die inneren Schlägerreihen. Durch eine derartige Ausbildung der Mühle wird erreicht, daß die Luft von den
zahlreichen in den äußeren Schlägerreihen befindlichen Lüfterflügeln nach der Mitte der
Mühle zu gefördert wird, wodurch auch die innersten Schlägerreihen eine zur Erzielung
guter Betriebsverhältnisse - ausreichende Luftzuführung, erhalten. Das Mahlgut wird dadurch
in sämtlichen Schlägerreihen gut mit der -erforderlichen Luft gemischt. Es empfiehlt
sich, Lüfterflügel lediglich an den äußeren Schläger reihen vorzusehen und die
innersten, etwa in der Mühlenmitte liegenden Schläger reihen nur mit Schlagarmen zu versehen,
da die in den äußeren Reihen angebrachten Lüfterflügel bereits genügend Luft nach der Mühlenmitte zu fördern. Die Lüfterflügel
können auch mit Schlagflächen versehen werden, um die Schlagleistung der
Mühle zu vergrößern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Abwicklung sämtlicher in der Mühle vor- .
handener Schläger reihen, deren Anzahl hier neun betragen soll.
Auf der Mühlenwelle 11 sind in der äußersten
Schlägerreihe mittels der Nabe 12 zwei Schlagarme 13 angeordnet, die am Ende die
Schlagplatten 14 tragen. Außerdem sind an der Nabe 12 sechs Lüfterflügel 15 angeordnet,
die z. B. aus verdralltem Flacheisen bestehen können.
Wie Fig. ι zeigt, bestehen die an den beiden Enden der Mühle befindlichen Schlägerreihen
1 und 9 aus den beiden diametral
gegenüberliegenden Schlagarmen 13 mit den Schlagplatten 14 sowie den dazwischenliegenden
sechs Lüfterflügeln 15. "'. Wie Fig. 2 in der Abwicklung erkenn«^
läßt, hat die zweite bzw. vorletzte Schläge*'-·" reihe 2 und S der Mühle zwei Schlagplatten 1-4 ;
sowie vier dazwischenliegende Lüfterflügel 15. Um nun der von den Lüfterflügeln der äußersten
Schlägerreihen 1 und 9 geförderten Luft
«ο den Zutritt nach der Mitte der Mühle zu erleichtern,
ist die Anordnung der Lüfterflügel bei der dritten bzw. siebenten Schlägerreihe so getroffen, daß ihre beiden Lüfterflügel
möglichst dicht bei den beiden Schlagflächen liegen. Es ergibt sich dadurch zwar eine
ungleichmäßige Verteilung von Schlagflächen und Lüfterflügeln, was aber den Vorteil hat,
daß die Luft möglichst ungehindert nach der Mühlenmitte hin strömen kann.
Die drei innersten Schlägerreihien 4, 5 und 6 haben, wie Fig. 2 zeigt, nur Schlagplatten
unter Fortfall von Lüfterflügeln. Dadurch erhält die Mitte der Mühle eine größere
Anzahl von Schlagflächen als die äußeren Schlägerreihen. Hierdurch wird erreicht, daß
die Schlagwirkung in der Mühlenmitte mindestens die gleiche ist wie bei den äußeren
Schlägerreinen.
Durch die erfindungsgemäße eigenartige Anordnung und Verteilung der Lüfterflügel
wird die Zerkleinerung des Gutes wesentlich verbessert, was nicht nur für die bei Kohlenstaubfeuerungen
verwendeten Mühlen von Bedeutung ist, sondern überall dort, wo das Gut unter möglichst starken Luftbeimengungen
zerkleinert werden soll, namentlich wenn es sich um mehrreihige Schlägermühlen von
größerer Breite handelt, bei denen eine * gleichmäßige Zuführung der Luft über die
"ganze Breite bisher nicht oder nur durch ,-Jbesondere zusätzliche Hilfseinrichtungen er^
.reicht werden konnte.
Claims (3)
- Patentansprüche:. i. Mit Lüfterflügeln versehene mehrreihige Schlägerwalze, insbesondere für Brennstoffmühlen, in die Luft von den Seiten her in Achsrichtung angesaugt wird und aus denen das gemahlene Gut durch einen ohne Trennwand an den Mahlraum anschließenden Sichtraum hindurch mittels Luftstrom abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Lüfterflügel von den äußeren Schlägerreihen nach den inneren Schlägerreihen hin abnimmt und daß die etwa in der Mitte der Mühle liegenden inneren Schläge/reihen nur mit Schlagarmen versehen sind.
- 2. Schlägerwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die annähernd in der Mühlenmitte liegenden Schlägerreihen ein Vielfaches der Schlagarme der äußeren Schlägerreihen haben.
- 3. Schlägerwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei den zwischen der Mitte der Mühle und den äußersten Schlägerreihen angeordneten Schlägerreihen bei gleichem Abstand sowohl der Lüfterflügel als auch der Schlagflächen in Umfangsrichtung untereinander, Lüfterflügel und Schlagflächen zusammen betrachtet, ungleichmäßig in einer Schlägerreihe verteilt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER95504D DE648588C (de) | 1936-02-15 | 1936-02-15 | Mit Luefterfluegeln versehene mehrreihige Schlaegerwalze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER95504D DE648588C (de) | 1936-02-15 | 1936-02-15 | Mit Luefterfluegeln versehene mehrreihige Schlaegerwalze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648588C true DE648588C (de) | 1937-08-04 |
Family
ID=7419368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER95504D Expired DE648588C (de) | 1936-02-15 | 1936-02-15 | Mit Luefterfluegeln versehene mehrreihige Schlaegerwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE648588C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1133221B (de) * | 1958-05-13 | 1962-07-12 | Univ Louisiana State | Hammermuehle |
-
1936
- 1936-02-15 DE DER95504D patent/DE648588C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1133221B (de) * | 1958-05-13 | 1962-07-12 | Univ Louisiana State | Hammermuehle |
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