AT153289B - Verfahren und Vorrichtung zur Verfeuerung von nassen Brennstoffen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verfeuerung von nassen Brennstoffen.

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AT153289B AT153289DA AT153289B AT 153289 B AT153289 B AT 153289B AT 153289D A AT153289D A AT 153289DA AT 153289 B AT153289 B AT 153289B
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  Verfahren und Vorrichtung zur Verfeuerung von nassen Brennstoffen. 
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 gemeinsame Flamme übergehen, denn die Entzündung des trockeneren Kornes tritt schneller ein, wenn es anstatt neben nasserem neben gleichtrockenem Korn liegt, so dass bei dieser Verfahrensweise auch der zur weiteren Behandlung abgezweigte Brennstoff teil weniger weit als sonst heruntergetrocknet zu werden braucht. 



   Ebenso zur Vereinfachung der Trocknung führt die Massnahme, bei welcher der nassere Brennstoff derart in die Brennkammer eingeleitet wird, dass er zeitlich länger als der andere Brennstoff in der Brennkammer verbleibt, weil damit die lange Zündzeit bzw. der lange Brennweg für den nasseren Brennstoff bleibt und dieser sich noch sicher entzündet, selbst wenn eine relativ kleine Zündbrennstoffmenge die Entzündung des nasseren Brennstoffes bewirkt, und weil man daher mit einer geringeren Vorbehandlung des Zündbrennstoffes bzw. mit einer Vorbehandlung einer geringeren Zündbrennstoffmenge auskommen kann. 



   In Staubfeuerungen mit unmittelbar   einblasenden Mahltroeknungsmühlen   empfiehlt es sich, den Rohbrennstoff in eine Mühle einzuleiten, aus welcher ein Teil des Brennstoffes unmittelbar in die Brennkammer übertritt, wogegen der andere Teil in eine zweite Mühle zwecks weiterer Trocknung und gegebenenfalls Vermahlung sowie Überleitung in die Brennkammer abgeführt wird. Dabei wird vorteilhafterweise in der ersten Mahlstufe auf grobes Korn gearbeitet, wobei das anfallende Feine in die Brennkammer übertritt, hingegen das Grobkorn durch sein Eigengewicht bzw. auf pneumatischem oder mechanischem Wege in die zweite Mühle zur weiteren Behandlung geführt wird. 



   Die Anwendung getrennter Mahltrocknungseinheiten für die erste und für die zweite Behandlungsstufe wird jedoch nur dann erforderlich, wenn es sich um grosse Durchsatzleistungen handelt. Bei kleineren Durchsatzleistungen empfiehlt es sich, zwecks Vereinfachung der Einrichtung mehrere Behandlungsstufen in einer Schlägermühle oder Schlagmühle zusammenzufassen, indem mehrere auf gleicher Welle sitzende   Schlägerkränze   in getrennten Räumen arbeiten und je für sich mit besonderen Trockengasströmen beschickt werden. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich in guter Weise auch für den Betrieb der in jüngerer Zeit üblich gewordenen sogenannten Krämerfeuerungen, welche eine   Schlägermahleinrichtung   besitzen, in der das Gut mehr oder weniger tangential zum Schlagkranz aufgegeben und der vom Schlägerkranz hochgeschleuderte Mahlgutstrom zur Einlaufseite für das Mahlgut umgeleitet wird. Diese Einrichtung wird zur Anwendung des Verfahrens erfindungsgemäss umgebildet, indem der   Sehlägerrotor   in mehrere in getrennten Räumen laufende   Schlägerkränze   unterteilt wird, und an der Umleitstelle der ersten Mahlstufe vorzugsweise die Gutmenge regelnde Leitklappen angeordnet sind, welche das nicht in die Brennkammer abgeleitete Mahlgut oder dessen Teile in die Mahlkränze der weiteren Behandlungsstufen führen. 



   Zur Anwendung des Verfahrens bei Mahltrocknungseinrichtungen, welche aus mehreren auf parallelen Achsen nebeneinander liegenden Schlägerkränzen bestehen und bei denen das Mahlgut von den Schlägerkränzen hochgeschleudert und durch Umlenkung an die abwärts gerichtete Schlagkranzseite gefördert wird, werden nach der Erfindung Schlägerkränze von entgegengesetztem Drehsinn paarweise nebeneinander gelegt und in der aufsteigenden gemeinsamen Begrenzungswand mittels schwenkbarer   Schälbleche   regelbare Öffnungen vorgesehen, mit Hilfe deren das für die weitere Behandlung bestimmte Gut in die zweite Behandlungsstufe bzw. den zweiten Mahlkranz abgeleitet wird. 



   Zur vollkommenen Auswertung des Verfahrens ist die Art der Einführung der beiden Brennstoffgattungen in die Brennkammer von besonderer Wichtigkeit. Die Vorteile des Verfahrens können nutzbar werden, wenn bei der Anwendung von Brennern mit mehreren Brennstoffrohren der nassere Brennstoff im Kern des Brenners in die Brennkammer eingeleitet wird, wogegen der trockener Brennstoff den Kernstrahl umhüllt oder umgekehrt. Der trockener Brennstoff findet dabei Gelegenheit, sich schnell zu entzünden   und Wärme,   auf den nasseren Brennstoff zu übertragen und diesen zur Entzündung zu bringen. Man ist jedoch nicht auf die Anwendung derartiger Brenner beschränkt, sondern kann getrennte Düsen für den nasseren und für den trockeneren Brennstoff anwenden.

   Dabei sind diese erfindungsgemäss derart anzuordnen, dass die Flammenströme der einen Brennstoffgattung neben den Flammenströnien der anderen Brennstoffgattung liegen. Der weitestgehende Effekt wird erzielt werden, wenn dabei die   Flammenströme   der einen Düsengruppe zwischen den Flammenströmen der andern Düsengruppe liegen. Liegen z. B. bei bereits vorhandenen Feuerungen mit U-Flamme od. dgl. die Brennerdüsen in einer Reihe nebeneinander, so werden die Düsen nach der Erfindung derart geschaltet, dass die Düsen für den trockeneren Brennstoff mit den Düsen für den nasseren Brennstoff fortlaufend miteinander abwechseln. 



   Bei den Feuerungen mit in gegenüberliegenden Brennkammerwänden angeordneten Brenner- düsen werden vorteilhafterweise die Düsen der einen Wand mit dem trockeneren Brennstoff und die Düsen der andern Wand mit dem nasseren Brennstoff beschickt. 



   Auch mit Wirbelbrennern lassen sich die Vorschriften des Verfahrens einhalten. Bei Staubfeuerungen mit zwei Wirbelbrennern wird der eine mit dem trockeneren und der andere mit dem nasseren Brennstoff versorgt und beiden Brennern gleiche Drallrichtung zugeteilt. Hiedurch lagern sich streckenweise Stromfäden des einen Brennstoffstrahles auf Stromfäden des andern Brennstoffstrahles, so dass die schnelle Zündung des nasseren Brennstoffes sichergestellt ist. 

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   Bei Staubfeuerungen mit drei Wirbelbrennern ist der mittlere mit dem nasseren und die beiden äusseren mit dem trockeneren Brennstoff zu versorgen und allen Brennern gleiche Drallrichtung zu geben. 



   Bei Staubfeuerungen mit vier Wirbelbrennern sind die beiden mittleren mit dem nasseren und die beiden äusseren mit dem trockeneren Brennstoff zu versorgen und den beiden mittleren Brennern entgegengesetzter Drall zu geben, wogegen die aussen liegenden Brenner in der   Drallrichtung   den benachbarten Brennern gleichzurichten sind. 



   Bei Staubfeuerungen, in welchen mittels gegeneinander gerichteter Brennstoffstrahlen ein in der Richtung des Zuges um die Brennkammerachse liegender Flammenwirbel gebildet wird, werden die Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens besonders nutzbar gemacht, dadurch, dass in der Drehrichtung des Wirbels Strahlen trockeneren Brennstoffes zwischen Strahlen nasseren Brennstoffes liegen. 



   Der Zündstoff wirkt dabei am günstigsten, wenn innerhalb der Brennkammer-im Drehsinn des Uhrzeigers in der Draufsicht   betrachtet - Ströme trockeneren Brennstoffes   und Ströme nasseren Brennstoffes miteinander abwechseln. Entsprechend dieser Brennstoffeinführung empfiehlt es sich, die Mühlen an die Eckkanten der Brennkammer zu legen, u. zw. in der Weise, dass sich die Mahltrocknungsmühlen der ersten Behandlungsstufe und ebenso die von ihnen versorgten Mühlen der zweiten Behandlungsstufe diagonal gegenüber liegen. 



   Bei Wirbelstaubfeuerungen mit in den Eckkanten der Brennkammer übereinander liegenden Brennerdüsen sind die Brennerdüsen so auf die Behandlungsstufen zu schalten, dass in senkrechter Richtung Ströme trockeneren Brennstoffes neben Strömen nasseren Brennstoffes liegen. Entsprechend der grossen Anzahl der Brennstoffdüsen werden solche Staubfeuerungen für einen grossen Durchsatz bestimmt sein, so dass auch relativ viele Vorbehandlungseinriehtungen notwendig sein werden. 



  Erfindungsgemäss werden für diesen Fall an den Eckkanten unmittelbar einblasende zweistufige Mühlen gelegt, deren einzelne Behandlungsstufen die übereinander liegenden Brennerdüsen derselben Eckkante mit den unterschiedlichen Brennstoffströmen versorgen. 



   In den Zeichnungen ist der Anmeldungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. 



   Die Staubfeuerung nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus der Brennkammer   1,   den Brennern 2, 3 und 4 und den Mühlen 5, 6 und 7. Die Brenner sind innerhalb eines gemeinsamen Luftkastens 8 angeordnet, welchem mittels der Leitungen 9 vorgewärmte Verbrennungsluft aus einem Lufterhitzer zugeführt wird. Die Leitungen 9 führen gleichzeitig Luft über die Abzweige 10 zu einem unter den Mühlen liegenden Kanal   11,   an welchen die Mühlen 5 und 7 mittels der Stutzen 12 angeschlossen sind. 



  Die Mühle 6 wird mit Feuergasen aus der Leitung   1. 3   versorgt, welchen mittels des mit Regelklappe versehenen Stutzens 14 Luft zugesetzt werden kann, es können aber auch Leitungen vorhanden sein, mittels welchen auch den Mühlen 5 und 7 Feuergase zugeleitet werden können. Der Mühle 6 führt die Schurre 15 den Rohbrennstoff zu, welcher mittels einer regelbaren Aufgabevorrichtung 16 zugeteilt wird. In der Mühle läuft ein Schlagrad um, welches den Brennstoff mit den Gasen mischt und gegebenenfalls zum Teil zerkleinert. Der Brennstoff wird von den Gasen hoehgetragen und tritt in den   Sichter 17,   aus welchem die Gase und das Feine durch die Leitung 22 zu dem Brenner 3 strömen.

   Die Griesse sammeln sich in dem Behälter   18,   aus welchem sie eine Schnecke 19, die von einem Rad 20 angetrieben wird, zu den Einlaufstellen 21 der Mühlen 5 und 6 führt. In diesen Mühlen wird der abgezweigte Brennstoff des weiteren getrocknet und gegebenenfalls gemahlen. Der stark getrocknete Brennstoff strömt aus diesen Mühlen durch die Leitungen 23 den Brennern 2 und 4 zu. 



   Die Fig. 2-4 zeigen Einrichtungen zur Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens bei   Brennstoff-Aufbereitungseinrichtungen,   die unmittelbar an den Brennraum angebaut sind. Insbesondere zeigt die Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie AB in Fig. 3 und die Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie CD in Fig. 2. 



   Die Vorbehandlungseinrichtung besteht bei dieser Feuerung aus den auf der gemeinsamen Welle 25 sitzenden   Schlagkränzen   26 und 27, welche in getrennten Räumen arbeiten. Jedem Sehlagkranz werden durch Stutzen 28 Feuergase und, oder Heissluft zugeführt. Der Rohbrennstoff wird durch die Schurre 29 dem mittleren Schlagkranz 26 aufgegeben. Dieses mischt ihn mit den Heizgasen und schleudert ihn bei gleichzeitiger Vorzerkleinerung durch den Schacht 30 hoch. Am oberen Ende des Schachtes wird der Strom umgelenkt. Dabei wird mittels der   Abschälbleche   bzw. der Ableitkanäle 31 ein Teil des Brennstoffes aus dem Strom abgelöst und zu den benachbarten   Schlagkränzen   27 geführt.

   Der restliche Teil des Hauptstromes fällt zum Schlagkranz 26 zu erneuerter Aufwirbelung zurück, soweit er nicht insbesondere seine feinen Teile als der nassere Brennstoffteil durch die   Brennerschlitze   32 in die Brennkammer 33 überströmt. In den   Schlagkränzen   27 erfährt der abgezweigte Brennstoffteil eine weitere Trocknung bzw. Vermahlung und gelangt durch die Schächte 34 zu den Brennerschlitzen für den trockeneren Brennstoff 35 der Brennkammer 33. 



   Die   Vorbehandlungseinrichtung   nach der Fig. 4 unterscheidet sieh von derjenigen nach den Fig. 2 und 3 dadurch, dass die Schlägerkränze auf parallelen Wellen sitzen, die zudem senkrecht zur   Brennkammerwand stehen. Die Schlagkränze werden mittels Heizgasen, welche durch die Stutzen 36 den Schlagkränzen zuströmen, beheizt. Der Rohbrennstoff wird durch die Schurre 37 zugeführt und   

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 in die ersten Vorbehandlungsstufen eingeleitet. In diesen laufen die Schlagkränze 38 um, wobei der Brennstoff wieder getrocknet und gegebenenfalls zerkleinert wird. Das   Brennstoffgasgemisch   wird vom Schlagkranz 38 durch den Kanal 39 hochgeschleudert.

   Dabei wird aus dem Gemischstrom mittels der schwenkbaren Leitbleche 40 ein Teil, vornehmlich das Grobe, abgeschält und in die zweite Behandlungsstufe übergeleitet. Der nicht übergeleitete Brennstoffteil tritt durch die Brenneröffnungen 41 für den nasseren Brennstoff in die Brennkammer ein. In der zweiten Behandlungsstufe läuft das Schlagrad 42 um, welches den Brennstoff nochmals mit den Heizgasen in innige Berührung bringt und ihn durch die   Schächte   43 und durch die Brenneröffnungen 44 für den trockeneren Brennstoff in die Brennkammer treibt. 



   Die Fig. 5-7 zeigen für die Durchführung des Verfahrens vorteilhafte Schaltungen der Brenner bei Feuerungen mit Wirbelbrennern, wobei die Brenner für den nasseren Brennstoff mit 45 und die für den trockeneren Brennstoff mit 46 bezeichnet sind. 



   Die Fig. 5 zeigt die Anordnung der Brenner bei zwei Wirbelbrennern, wobei besondern zu bemerken ist, dass beide Brenner gleichgerichteten Drall aufweisen. 



   Die Fig. 6 zeigt die Anordnung bei drei Wirbelbrennern und die Fig. 7 die Anordnung bei vier Wirbelbrennern. 



   Zu letzterer Figur ist zu bemerken, dass die beiden mittleren Brenner, welche den nasseren Brennstoff führen, entgegengesetzt gerichteten Drall haben, wogegen die aussen liegenden Brenner, welche den trockeneren Brennstoff führen, in ihrer   Drallriehtung   mit derjenigen der benachbarten Brenner übereinstimmen. 



   Die Fig. 8 und 9 zeigen die für die Anwendung des Verfahrens vorteilhaftesten Schaltungen der Brennstoffströme bei der sogenannten Eckenfeuerung. Insbesondere geben die Abbildungen waagerechte Schnitte durch die Brennkammer wieder. Bei der Einrichtung nach der Fig. 8 wird der Brennstoff aus einer Reihe in den vier Eckkanten der Brennkammer sitzenden Brenner eingeblasen und durch die besondere Richtung der Brennstoffstrahlen ein um die lotrechte Achse der Brennkammer sich drehender Flammenwirbel erzeugt. Ebenfalls an den vier Ecken der Brennkammer sind die Vorbehandlungseinrichtungen angeordnet. Der Rohbrennstoff wird dabei in die Behandlungsstufen 47 eingeführt, aus welchen der abgezweigte nasse Brennstoff unmittelbar durch die Düsen 48 in die Brennkammer 49 eingeleitet wird.

   Der restliche Brennstoff gelangt über die Schnecken 50 zu den zweiten Vorbehandlungsstufen   51,   in welchen er weiter getrocknet wird und aus welchen er durch die Brenner 52 als Zündbrennstoff in die Brennkammer eintritt. Zwischen zwei Strahlen trockenen Brennstoffes liegen dabei immer Strahlen nasseren Brennstoffes, und die Strahlen wickeln sich entsprechend dem Flammenwirbel aufeinander, so dass eine schnelle Zündung des nassen Brennstoffes sicherestellt ist. 



   Bei der Feuerung nach der Fig. 9 liegen in jeder Eckkante der Brennkammer mehrere Brenner übereinander. Die Schaltung der Brenner ist dabei so getroffen, dass auch in senkrechter Richtung
Strahlen nassen Brennstoffes neben Strahlen trockenen Brennstoffes liegen. Ferner ist an jeder Eckkante der Feuerung eine zweistufige   Vorbehandlungseinrichtungen   vorgesehen. Der Rohbrennstoff wird dabei in die ersten   Vorbehandlungsstufen   53 aufgegeben, in welchen vorgetrocknet und gegebenenfalls gemahlen werden kann. Ein Teil des so behandelten Brennstoffes strömt aus den ersten Stufen unmittelbar durch die Brennerdüsen 54 und 55 als nasser Brennstoff in die Brennkammer. Der andere Teil tritt in die unmittelbar benachbarten zweiten Behandlungsstufen 56 über und wird hier weitergetrocknet und gegebenenfalls gemahlen.

   Dieser trockener Brennstoff gelangt dann durch die Brenner- düsen 57 und 58 als Zündstoff in die Brennkammer 49. Die Schaltung der Düsen ist dabei so getroffen, dass die Brennerdüsen 54 und 57 in derselben oder nahezu derselben Höhe sitzen und an den zu oberst gelegenen Wirbelkreis 59 blasen, wogegen die Brennerdüsen 55 und 58 an den zu unterst gelegenen Wirbelkreis 60 blasen. Auf diese Weise liegt z. B. der Strahl nassen Brennstoffes aus der Düse 54 in waagerechter Ebene zwischen den Strahlen trockeneren Brennstoffes aus den Düsen 57 und gleichzeitig in der senkrechten Ebene neben dem Strahl trockeneren Brennstoffes aus der Düse   58,   so dass also eine weitestgehende Einwirkung des trockeneren Brennstoffes auf den nasseren Brennstoff sicher- gestellt ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Verfeuerung von nassen Brennstoffen, insbesondere von Rohbraunkohle in
Staubfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, dass von dem für ein und dieselbe Feuerung bestimmten
Rohbrennstoffstrom ein Teil abgezweigt, dann getrocknet und gegebenenfalls gemahlen und getrennt von dem andern Brennstoffstrom in die Brennkammer eingeleitet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Rohbrennstoffmenge getrocknet und gegebenenfalls gemahlen wird, bevor der eine Teil abgezweigt und in einer weiteren Behandlungsstufe getrocknet und gegebenenfalls gemahlen wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Brennstoffströme oder Teile von diesen innerhalb der Brennkammer eine gewisse Wegstrecke neben- einander strömen, bevor sie in eine gemeinsame Flamme übergehen. <Desc/Clms Page number 5>
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der nassere Brennstoff derart in die Brennkammer eingeleitet wird, dass er zeitlich länger als der andere Brennstoff teil in der Brennkammer verbleibt.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit unmittelbar einblasenden Mahltrocknungsmühlen, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohbrennstoff in eine Mühle eingeleitet wird, aus welcher ein Teil des Brennstoffes unmittelbar in die Brennkammer übertritt, wogegen der andere Teil in eine zweite Mühle zwecks weiterer Trocknung und gegebenenfalls Vermahlung sowie Überleitung in die Brennkammer abgeführt wird.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Mühle auf grobes Korn gearbeitet wird, wobei das Feine in die Brennkammer übertritt, wogegen das Grobkorn durch sein Eigengewicht oder auf pneumatischem oder mechanischem Wege in die zweite Mühle zur weiteren Behandlung gelangt.
    7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1, 2,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Behandlungsstufen in einer Schlägermühle zusammengefasst sind, indem mehrere auf gleicher Welle sitzende Sehlägerkränze in getrennten Räumen arbeiten und je für sich mit besonderen Trockengasströmen beschickt werden.
    8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1, 2,5, 6 und 7 mit einer Schlägermahleinrichtung, in der das Gut mehr oder weniger tangential zum Schlagkranz aufgegeben und der vom Schlägerkranz hochgeschleuderte Mahlgutstrom zur Einlaufseite für das Mahlgut umgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlägerrotor in mehrere in getrennten Räumen laufende Schlägerkränze unterteilt ist und an der Umleitstelle der ersten Mahlstufe vorzugsweise die Menge regelnde Leitklappen angeordnet sind, welche das nicht in die Brennkammer abgeleitete Mahlgut oder dessen Teile in die Mahlkränze der weiteren Behandlungsstufen führen.
    9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 2 und 6 und nach den Ansprüchen 7 und 8 mit aus mehreren auf parallelen Achsen nebeneinander liegenden Schlägerkränzen bestehender Schlägermahleinrichtung, bei welcher das Mahlgut von den Schlägerkränzen hochgesehleudert und durch Umlenkung zur Aufgabeseite der Schlägerkränze befördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass Schlägerkränze von verschiedenem Drehsinn paarweise nebeneinander liegen, und dass in der aufsteigenden gemeinsamen Begrenzungswand mittels schwenkbarer Schälbleche regelbare Öffnungen vorgesehen sind, mit Hilfe deren das für die weitere Behandlung bestimmte Gut in die zweite Behandlungsstufe bzw. den zweiten Mahlkranz abgeleitet wird.
    10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit Brennern, welche mehrere ineinanderliegende Brennstoffrohre enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass das innenliegende Brennstoffrohr an die Zuleitung für den nasseren Brennstoff und das aussenliegende Brennstoffrohr an die Zuleitung für den trockeneren Brennstoff angeschlossen ist.
    11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit Einzeldüsen für den trockeneren und Einzeldüsen für den nasseren Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen derart angeordnet sind, dass die Flammenströme der einen Brennstoffgattung neben den Flammenströmen der andern Gruppe liegen.
    12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3,5 und 6 und nach den Ansprüchen 7 bis 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Flammenströme der einen Düsengruppe zwischen den Flammenströmen der anderen Düsengruppe liegen.
    13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3,5 und 6 und nach den Ansprüchen 7 bis 9 und 12 mit mehreren nebeneinander liegenden Brennerdüsen, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen für den trockeneren Brennstoff mit den Düsen für den nasseren Brennstoff fortlaufend miteinander abwechseln.
    14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3,5 und 6 und nach den Ansprüchen 7 bis 9 und 11 und 12 mit in gegenüberliegenden Brennkammerwänden angeordneten Brenndüsen, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen der einen Wand an die Zuleitung für den trockeneren Brennstoff und die Düsen der andern Wand an die Zuleitung für den nasseren Brennstoff angeschlossen sind.
    15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen t bis 3,5 und 6 und nach den Ansprüchen 7 bis 9 und 11 mit zwei Wirbelbrennern, dadurch gekennzeichnet, dass von den nebeneinander liegenden Brennern der eine an die Zuleitung für den trockeneren Brennstoff, der andere an die Zuleitung für den nasseren Brennstoff angeschlossen ist und die Drallriehtung beider Brenner gleich ist.
    16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen l bis 3,5 und 6 und nach den Ansprüchen 7 bis 9, 11 und 12 mit drei Wirbelbrennern, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander liegenden Brenner gleichgerichteten Drall haben und der mittlere zur Einführung des nasseren Brennstoffes sowie die äusseren zur Einführung des trockeneren Brennstoffes dienen.
    17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3,5 und 6 und nach den Ansprüchen 7 bis 9 und 11 mit vier Wirbelbrennern, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden inneren Brenner entgegengesetzten Drall haben und zur Einleitung des nasseren Brennstoffes dienen, <Desc/Clms Page number 6> wogegen die äusseren Brenner dem Drall der neben ihnen liegenden Brenner gleichgerichtet sind und zur Einleitung des trockeneren Brennstoffes dienen.
    18. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3,5 und 6 und nach den Ansprüchen 7 bis 9, bei welcher mittels gegeneinander gerichteter Brennstoffstrahlen ein in Richtung des Zuges um die Brennkammerachse liegender Flammenwirbel gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass in der Drehrichtung des Wirbels Strahlen trockeneren Brennstoffes zwischen Strahlen nasseren Brennstoffes liegen.
    19. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3,5 und 6 und den Ansprüchen 7 bis 9 und 18 mit senkrechtem Zug in der Brennkammer und in den Ecken der Brenn- kammer liegenden Brennstoffeinführungsdüsen, dadurch gekennzeichnet, dass, im Drehsinn des Uhr- zeigers in der Draufsicht betrachtet, Ströme trockeneren Brennstoffes und Ströme nasseren Brenn- stoffes miteinander abwechseln.
    20. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3,5 und 6 und nach den Ansprüchen 7 bis 9,17 und 19 mit an den Eckkanten der Brennkammer liegenden unmittelbar einblasenden Mahltrocknungsmühlen, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Mahltrocknungsmühlen erster Stufe und ebenso die von ihnen versorgten Mühlen zweiter Stufe diagonal gegenüber liegen.
    21. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, 5 und 6 und nach den Ansprüchen 7 bis 9,18 und 19 mit in mehreren Reihen übereinander liegenden Brennerdüsen, dadurch gekennzeichnet, dass in senkrechter Richtung Ströme trockeneren Brennstoffes neben Strömen nasseren Brennstoffes liegen.
    22. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3,5 und 6 und nach den Ansprüchen 7 bis 9,18, 19 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass an den Eckkanten der Brenn- kammer unmittelbar einblasende zweistufige Mühlen liegen, deren Stufen die übereinander liegenden Brennerdüsen derselben Eckkanten mit den unterschiedlichen Brennstoffströmen versorgen. EMI6.1
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757833C (de) * 1940-02-04 1954-04-29 Fraenkel & Viebahn Muehlenfeuerung
DE935341C (de) * 1938-09-01 1955-11-17 Buettner Werke Ag Mahlanlage
DE1007004B (de) * 1953-05-30 1957-04-25 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Kohlenstaubfeuerung
DE975836C (de) * 1949-07-02 1962-10-18 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Durch Abgase des befeuerten Dampferzeugers beheizte Mahltrocknungsanlage

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