DE717727C - Mahltrocknungsanlage - Google Patents
MahltrocknungsanlageInfo
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- DE717727C DE717727C DED74820D DED0074820D DE717727C DE 717727 C DE717727 C DE 717727C DE D74820 D DED74820 D DE D74820D DE D0074820 D DED0074820 D DE D0074820D DE 717727 C DE717727 C DE 717727C
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- Germany
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- fuel
- plant according
- gas
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/13—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
- Mahltrocknungsanlage Die Erfindung betrifft eine Mahltrocknungsanlage mit unmittelbarer Einblasung des gewonnenen Brennstaubes in die Brennkammer, wobei das Mahlgut im Gasstrom vorgetrocknet und vor dem Eintritt in die :Mühle von ihm getrennt wird, und besteht darin, daß das von dem Mahlgut getrennte Gas der Mühle in der Nähe der Achse und der abgeschiedene Brennstoff am Umfang über der ganzen Breite zugeführt wird.
- Es ist bekannt, bei Einblasemühlen den Brennstoff in einem Vortrockner im Gasstrom vorzutrocknen und in der Mühle fertigzutrocknen und gleichzeitig zu zerkleinern. Zur Trocknung wurden Heißluft oder rückgesaugte Feuergase allein oder gemischt verwendet. Damit dabei der Brennstoff gleichmäßig in der Mühle verteilt wird, ist .es notwendig, den brennstofftragenden Gasstrom nahe dem Mühlenläufer- einzuführen. Das geschieht in bekannter Weise axial, indem das lüfterartig ausgebildete Mühlenrad den Gasstrom ansaugt, so daß ein besonderer Lüfter sich erübrigt. Diese Anordnung ermöglicht jedoch nur eine kurze axiale Erstreckung der Mühle und daher geringe Leistung je Mühle und bewirkt, da die Leistung nur mit der Drehzahl gesteigert werden kann, sehr hohen Mühlenverschleiß. Es wäre wohl möglich, Brennstoff und Gase über die ganze Breite gleichmäßig verteilt in die Mühle einzuführen, doch müßte dann .ein Lüfter vorgesehen sein, der die heißen Gase oder das Brennstoff-Gas-Gemisch fördert. Beide Lösungen würden einen hohen Verschleiß des Lüfters bedingen.
- Es ist ferner bekannt, bei einer Miihlenfeuerung Feuergase abzusaugen und mit dem Brennstoff gemischt von oben in den Sichtraum einzuführen. Hierbei trennt sich das Gas im Sichtraum von .dem Brennstoff und strömt unmittelbar zum Feuerraum ab. Zur weiteren Trocknung des Brennstoffes ist es daher notwendig, dem Mahl- und Sichtraum noch Luft zuzuführen.
- Durch die Erfindung wird erreicht, daß mit einem durchgehenden Gasstrome das Mahltrocknungsverfahren durchgeführt werden kann, ohne daß die Mühle das =gekühlte heiße Gas zugeführt erhält oder sein Hilfsgebläse das Gas-Brennstoff-Gemisch fördern muß. Hierdurch wird der Verschleiß heral). gesetzt, und es kann der Brennstoff gleichmäßig über die ganze Mühl@enbreite verteilt werden, so daß auch bei als Lüfter arbeitenden Mühlen eine gleichmäßige Beaufschlagung möglich ist und Schlägermühlen von großer Achslänge benunzt werden können. Weitere vorteilhafte Verbesserungen «-erden, in der Beschreibung der Abbildungen gegeben.
- Die Gegenstände der Untseransprüche gelten nur in Verbindung mit der Anordnung nach Anspruch i als Erfindung.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abb. i bis 3 dargestellt. Abb. i und 2 zeigen in zwei zueinander senkrechten Schnitten eine Anordnung, bei der die Mühle selbst als Lüfter wirkt, während bei der Anordnung nach Abb. 3 Abscheider und Lüfter besonders vorgesehen sind.
- In der Darstellung der Abb. i und 2 ist an eine Seitenwand 2 der Brennkammer i ein Vortrockenschacht 3 von rechteckigem Querschnitt angeschlossen, durch welchen die zugleich als Lüfter wirkende Mühle 4. wahlweise und in regelbarer Menge durch Öffnung 5 Feuergase aus dem Brennraum i und durch Leitung 6 heiße oder kalte Luft ansaugt. In diesen Trockengasstrom wirft ein gegen die Außenluft dichter Zuteiler durch die Öffnung; den Brennstoff ein, der im Gleichstrom mit den Gasen den Schacht von oben nach unten durchfällt.
- In der Nähe des unteren Endes des Trocknerscha.chtes 3 sind in dessen Seitenw=inden Üffnungen 8 vorgesehen, welche durch Kanäle 9 mit den axialen Saugöffnungen io der Mühle 4. verbunden sind. Die unterhalb der Öffnungen 8 liegenden Wandteile sind 7ungenförmig in den Kanal 9 abgebogen, damit das -hur Müht- strömende Gas den Brennstoff nicht mitreißt. Dieser fällt vielmehr geraudeaus In lotrechter Richtung weiter und sammelt sich im unteren Teil des Schachtes, der als Zwischenbunker ausgebildet sein kann, und wird von den Schlagarmen i i der Mühle, die hier zugleich als Aufgabevorrichteng wirken, durch Offnung 12 entnommen und der Mühle zugeteilt. Die Öffnung 12 kann auch verstell-,Iar und verschließbar eingerichtet werden. Fremdkörper, besonders Eisenteile, Nverden mit Hilfe einer Pendelklappe 13 in den Trog 14. des Eisenausscheidsers abgeführt.
- Falls der einfache, durch Brennstoffanstau vor Mühlen-eintritt erzielte Abschluß nicht genügt, um den Rücktritt von Gassen aus der Mühle in den Vor trockner zu verhindern, kann eine h:eliebige Schleusenvarriclitung einwerden, wie etwa eine Pendelklappe oder eine Zellenwalze.
- In der Mühle q. wird der vorgetrocknete 1ä:-ennstoff zu Staub gemahlen und mit Hilfe de-»r Gase fertiggetrocknet. Er strömt mit ihnen durch den Ausblasestutzen 15 in den Sichten 16, in dem sich die Grieße ausscheiden und in bekannter Weise durch Rücklaufrohr 17, das mit einer Schleuse ausgerüstet sein kann, in die Mühle zurückfließen. Der Brennstoff strömt mit den Gasen durch Rohr i 8 weiter zum Brenner i g und in den Brennraum i, wo .er in Form einer leuchtenden Flamme verbrennt. Zur Erhöhung der durch die Schläger i i hervorgerufenen Lüfterwirkung sind in den Saugöffnungen io auf der Mühlenwelle Lüfterflüge12o angebracht.
- Bei der Anordnung nach Abb.3 ist wieder vor der Wand :2 des Brennraumes i der Vortrockenschacht 3 angeordnet, dem durch öffnung 5 Feuergase, durch Öffnung 6 Luft und durch Öffnung 7 Kohle in regelbarer Menge zugeführt werden. Die ausfallenden Eisenteile und Fremdkörper werden mittels Pendelklappe 13 wieder in einen Behälter 1.4 eingeschleust. Dieser ist jedoch so angeordnet, daß bei Öffnen einer Bodenklappe 21 der Inhalt in den Feuerraum i fällt und sich auf dem Ausbr:ennrost 22 sammelt, wo er verbrennt oder mit der Schlacke in den Schlackentrichter 23 abgelassen wird. Eine Tür 2q. dient zur Entnahme sperriger Stücke.
- Die Gase strömen mit dem Brennstoff durch ein Verbindungsrohr 25 in den Fliehkraftabscheider 26, in welchem sich der Brennstoff ausscheidet, der dann mit Hilfe einer Eilappe oder Schleuse in den Mühlenschacht 18 der hier als Mühlenfeuerung ausgebildeten Mühle fällt. Das Gas wird mittels eines Lüfters 2o abgesaugt und durch Rohrleitung g den axialen Saugöffnungen i o der Mühle 4 zugedrückt. Eine regelbare Teilmenge der Gase kann durch Rohr 27 auch unmittelbar in den Mahlschacht eingeführt werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. M.ahltrocknungsanlage mit unmittelbarer Einblasung des gewonnenen Brennstaubes in die Brennkammer, bei der das Mahlgut vor Eintritt in die :Mühle im Gasstrome schwebend vorgetrocknet und aus ihm wieder ausgeschieden wird, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem :Mahlut getrennte Gas der '.Mühle in der Nähe, der Achse und der abgeschiedene Brennstoff am Umfang über der ganzen Breite zugeführt wird.
- 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem unteren Ende des Vortrockenschachtes Leitungen münden, deren Öffnungen mit Einrichtungen gegen das Mitreißen von Kohl versehen sind und die zur Mühle führen.
- 3. Anlage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Müh-Ienwelle an den Mündungsstellen der Gaszuleitungen in die Mühle Lü ftei-fl.ügel angeordnet sind.
- 4. Anlage nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Schachtes ein Eisenausscheider an ebxacht ist, :der gegebenenfalls unmittelbar in den Brennraum entleert werden kann. S. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem in b:ekanuter Weise den Brennstoff abscheiden-,den Fliehkraftabscheider und der Mühle ein in -den Reingasstromeingeschaltetes Gebläse angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED74820D DE717727C (de) | 1937-03-12 | 1937-03-12 | Mahltrocknungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED74820D DE717727C (de) | 1937-03-12 | 1937-03-12 | Mahltrocknungsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE717727C true DE717727C (de) | 1942-02-20 |
Family
ID=7061769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED74820D Expired DE717727C (de) | 1937-03-12 | 1937-03-12 | Mahltrocknungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE717727C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE919502C (de) * | 1949-12-01 | 1954-10-25 | Walther & Cie Ag | Mahltrocknung fuer Brennstoffe mit hohem Wassergehalt |
DE970566C (de) * | 1952-08-31 | 1958-10-02 | Keller G M B H | Schlaegermuehle fuer Kohlenstaubfeuerungen |
FR2668397A1 (fr) * | 1990-10-30 | 1992-04-30 | Kataoka Fukutaro | Broyeur/sechoir fluidise pour emploi dans un dispositif de broyage/sechage fluidise. |
-
1937
- 1937-03-12 DE DED74820D patent/DE717727C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE919502C (de) * | 1949-12-01 | 1954-10-25 | Walther & Cie Ag | Mahltrocknung fuer Brennstoffe mit hohem Wassergehalt |
DE970566C (de) * | 1952-08-31 | 1958-10-02 | Keller G M B H | Schlaegermuehle fuer Kohlenstaubfeuerungen |
FR2668397A1 (fr) * | 1990-10-30 | 1992-04-30 | Kataoka Fukutaro | Broyeur/sechoir fluidise pour emploi dans un dispositif de broyage/sechage fluidise. |
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