DE1000734B - Einrichtung zum Erhitzen von Zementrohmehl - Google Patents
Einrichtung zum Erhitzen von ZementrohmehlInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/2016—Arrangements of preheating devices for the charge
- F27B7/2025—Arrangements of preheating devices for the charge consisting of a single string of cyclones
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
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- B04C9/00—Combinations with other devices, e.g. fans, expansion chambers, diffusors, water locks
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Description
- Einrichtung zum Erhitzen von Zementrohmehl Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Erhitzen von Zementrohmehl. Es ist eine Erhitzungseinrichtung bekannt, welche aus einer Reihe von Zentrifugalstaubabsc'heidern (Zyklonen) besteht, die durch Rohrleitungen so miteinander v.°rbunden sind, daß mittels eines Gebläses Abgase eines Drehofens nacheinander durch die Zyklone gesaugt werden, und bei welcher das Staubaustragrohr eines jeden Zyklons (mit Ausnahme des untersten Zyklons) mit dem zu dem vorhergehenden führenden Abgasrohr verbunden ist.
- Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Ausbildung einer solchen Einrichtung, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Bauhöhe der gesamten Anlage zu vermindern. Dies wird dadurch erreicht, daß der unterste Zyklon etwa auf gleicher Höhe des Einlaufendes des Drehofens liegt, so daß das vom Drehofen zum untersten Zyklon führende Abgasrohr etwa waagerecht liegt, und daß dieses Abgasrohr und der unterste Zyklon mit Zwischenböden aus luftdurchlässigen Platten versehen ist, unter welchen ein Anschluß für die Zuführung von Druckluft vorgesehen ist. Auf diese Weise kann man mindestens die Höhe eines Zyklons in der Gesamtbauhöhe einsparen.
- Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird dadurch erzielt. daß das vom untersten zum nächsthöheren Zyklon führende Abgasrohr in den untersten Zyklon axial hineinragt, und daß unterhalb dieses vorstehenden Rohrendes ein unten und oben offener Kegel angeordnet ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. und zwar zeigt Fig. i eine Erhitzungseinrichtung für Zementrohmehl mit einer Einrichtung nach Fig. 2, Fig. 2 das Einlaufende des Drehofens mit unterstem Zyklon in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 eine Draufsicht dazu gemäß Linie 111-III, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV.
- Fig. 5 eine besondere Ausgestaltung der Zyklonspitze.
- Die Fig. i zeigt eine Erhitzungseinrichtung für Zementrohmehl, die unter anderem aus einem Drehofen i und einer Reihe von Zentrifugalstaubabscheidern (Zyklonen) besteht. Der Drehofen weist an seinem äußeren, nach den Zyklonen zu gelegenen Ende eine kegeli-ge Verjüngung 2 auf. Es schließt sich, wie später noch näher beschrieben, ein feststehendes Abgasrohr 3o an, und zwar ragt dieses Abgasrohr mit seinem unteren Teil 6 in die Ofenöffnung hinein. An dem zwischen Ofen und Abgasrohr verbleibenden Spalt ist eine ringförmige Haube 7 vorgesehen, die an diem Ofenmantel befestigt und mittels einer Labyrinthdichtung 8 mit dem Abgasrohr verbunden ist.
- Die Erhitzungseinrichtung besteht unter anderem aus den Zyklonen 31, 14, 15 und 16. Die Abgase des Drehofens werden von einem Gebläse 17 durch die Zyklone hindurchgesaugt. Von einem Aufgabetrichter 18 wird das zu erhitzende Rohmehl durch ein Rohr i9 in das von dem Zyklon 15 zu den Zyklonen 16 führende Abgasrohr 2o eingeführt. Das Rohmehl fällt hier auf einen in dem Abgasrohr angeordneten Teller 2i oder eine Pendelklappe, von welcher es durch den aufsteigenden Gasstrom in den Zyklon 15 fällt. In gleicher Weise wird der in den Zyklonen ausgeschiedene Staub in den jeweils darunter angeordneten Zyklon eingebracht. Zwischen die Zyklone 16 und das Gebläse ist eine aus mehreren Einzelzyklonen geringeren Durchmessers bestehende Entstaubungsanlage 22 eingeschaltet. Der in dieser Entstaubun.gseinrichtung abgeschiedene Staub wird über eine Leitung 23 dem Drehofen wieder zugeführt, und zwar ist in dieser Leitung eine gasdichte Schleuse 24 vorgesehen. Von der Schleuse führt ein Rohr 25 in das Abgasrohr 30, in welchem der rückgeführte Staub mit dem aus dem Zyklon 14 kommenden Staub bzw. Rohmehl vermischt und in den Ofen eingeführt wird.
- In den Fig. 2 und 3 ist in größerem Maßstab das Einlaufende des Drehofens mit anschließendem unterstem Zyklon 31 dargestellt. An das obere Ende des Drehofens i ist ein Abgasrohr 3o angeschlossen. Dieses Abgasrohr gebt in einen sich verjüngenden rechteckigen Querschnitt über und mündet etwa tangential in einem zylindrischen Zyklon 31. Das Abgasrohr 32 des Zyklons 31 ragt in diesen hinein und führt zu .dem nächsthöheren Zyklon 14. Unterhalb des Abgasrohrendes ist ein unten und oben offener Kegel 3-t angeordnet, welcher mit seinem oberen Rand das Ende des Abgasrohres 32 umgibt. Der Kegel ist mittels Rippen 35, die auch zugleich als Leitschaufeln ausgebildet sein können, an dem Abgasrohr befestigt. Sowohl der Zyklon als auch das Abgasrohr 3o des Drehofens sind jeweils mit einem geneigten Zwischenboden 36 bzw. 37 aus luftdurchlässigen Platten versehen. Unterhalb dieser Böden sind Luftkammern 38 und 39 angeordnet. Das Staubaustragrohr 9 aus dem Zyklon 14 mündet dicht hinter dem Ofen in das Abgasrohr 3o. Das durch das Rohr 9 in das Abgasrohr 30 einfallende Rohmehl wird von dem heißen Gasstrom in den Zyklon 31 getragen und in diesem abgeschieden. Durch die in dem Abgasrohr 30 erfolgende innige Berührung des Rohmehles mit den an dieser Stelle sehr heißen Abgasen findet ein intensiver Wärmeaustausch statt. Die Gase werden in dem Zyklon umgelenkt, indem sie über den oberen Rand des Kegels 34 hinweg in das Innere des Kegels eintreten, und ziehen durch das Abgasrohr 32 zum nächsten Zyklon. Infolge der Fliehkraftwirkung des in dem Zyklon rotierenden Gasstromes wird das Rohmehl ausgeschieden. Die Umlenkung des Gasstromes in das Abgasrohr 32 verstärkt diese Abscheidung noch. Durch diese Einrichtung wird eine gute Trennung des Rohmehles aus dem Gasstrom erzielt. Das in dem Zyklon 31 niedergeschlagene Rohmehl fällt auf den luftdurchlässigen Boden 36. Durch Zufuhr von Druckluft durch den Anschluß 40 in die darunter angeordnete Luftkammer 38 wird das Rohmehl auf den ebenfalls geneigten Boden 37 des Rohres 30 gefördert. Der Boden 37 reicht bis in den Zyklon 31 hinein. In die unter diesem Boden angeordnete Luftkammer 39 wird durch den Stutzen 41 ebenfalls Druckluft zugeführt. Die ständige Zufuhr von Druckluft in die Luftkammern 38 und 39 bewirkt über die ganze Fläche der Zwischenböden 36 und 37 ein ständiges schwaches Durchströmen von Luft, wodurch das Gut aufgelockert wird und in Verbindung mit der geneigten Bahn des Zwischenbodens ein Fördern des Rohmehls in Richtung auf den Ofen erfolgt. Das Gut fließt dabei praktisch auf einem Luftpolster zum Ofen. Die eingeführte Luft ist zweckmäßig vorgewärmt und hat nur einen geringen Druck. An Stelle der vorgewärmten Luft kann man aber auch kalte Luft zuführen. Es hat dies praktisch keine NaclIteile, da die zugeführte Luftmenge nur sehr gering ist.
- Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, wird bei Verwendung einer oben beschriebenen Ausführung der Erhitzungseinrichtung eine Einsparung in der gesamten Höhe der Anlage erreicht, denn es wird auf diese Weise mindestens die Höhe eines Zyklons gegenüber den bekannten Einrichtungen ähnlicher Art eingespart.
- Bei dieser Erhitzungseinrichtung ist, wie erwähnt, vor dem Gebläse eine weitere Entstaubungsanlage 22 angeordnet. Der hier abgeschiedene Staub wird durch die Rohrleitung 23, 25, wie bereits erläutert, dem Ofen wieder zugeführt. Das Rohr 23,25 mündet zu diesem Zweck in das Abgasrohr 30, und zwar ist es dicht hinter dem Ofen bis nahe auf den Zwischenboden 37 hinabgeführt. Der Staub wird auf diese Weise nicht von dem Abgasstrom mitgenommen, sondern gelängt unter Vermischung mit dem auf dem Zwischenboden geförderten Gut auf kürzestem Wege in den Ofen.
- Vorteilhaft kann das untere Ende. der Zyklone, wie die Fig. 5 zeigt, ebenfalls mit luftdurchlässigen Wänden 26 verseben sein, die mit Abstand von der Gehäusewand angeordnet sind. In den damit gebildeten Zwischenraum 27 wird durch den Anschluß 28 die Druckluft in geringer Menge zugeführt. Hierdurch wird ein stetiges Fließen des Staubes gefördert.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Erhitzen von Zementrohmehl, bestehend aus einer Reihe von Zentrifugalstaubabscheidern (Zyklonen), die durch Rohrleitungen so mit-einander verbunden sind, daß mittels eines Gebläses Abgase eines Drehofens nacheinander durch die Zyklone gesaugt werden, und bei welcher das Staubaustragrohr eines jeden - mit Ausnahme des untersten - Zyklons mit dem zu dem vorhergehenden Zyklon führenden Abgasrohr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Zyklon (3i) etwa auf gleicher Höhe des Einlaufendes des Drehofens angeordnet ist, so daß das Abgasrohr (30), das in diesen Zyklon mündet, etwa waagerecht verläuft, ferner daß sowohl das Abgasrohr (3o) des Drehofens wie auch der Zyklon (3i) je einen leicht geneigten Zwischenboden (36, 37) aus luftdurchlässigen Platten aufweisen, unter welchen ein oder mehrere Anschlüsse für die Zuführung von Druckluft vorgesehen sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom untersten zum nächsthöheren Zyklon führende Abgasrohr in den untersten Zvklon axial hineinragt und daß unterhalb dieses vorstehenden Rohrendes ein unten und oben offener Kegel angeordnet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des untersten Zyklons angeordneten Zyklone ebenfalls luftdurchlässige Wände (26) besitzen, durch die von außen nach innen Luft gedrückt wird, um ein stetiges Wandern des Gutes sicherzustellen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 552:236, 620 572, 727 020, 729 178, 86o 166.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK16968A DE1000734B (de) | 1953-02-04 | 1953-02-04 | Einrichtung zum Erhitzen von Zementrohmehl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK16968A DE1000734B (de) | 1953-02-04 | 1953-02-04 | Einrichtung zum Erhitzen von Zementrohmehl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1000734B true DE1000734B (de) | 1957-01-10 |
Family
ID=7215008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK16968A Pending DE1000734B (de) | 1953-02-04 | 1953-02-04 | Einrichtung zum Erhitzen von Zementrohmehl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1000734B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2339827A1 (fr) * | 1976-01-27 | 1977-08-26 | Polysius Ag | Installation pour le traitement thermique des produits a grain fin |
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DE552236C (de) * | 1930-09-09 | 1932-06-10 | Arno Andreas | Vorrichtung zum Behandeln von mehligem, schlammigem oder kleinstueckigem Gut mittelsGas, Luft oder Dampf |
DE620572C (de) * | 1933-03-25 | 1936-01-23 | Johannes Ihlefeldt | Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von pulverfoermigem Massengut unter Anwendung eines gasfoermigen Druckmittels |
DE727020C (de) * | 1938-12-29 | 1942-10-24 | Arno Andreas | Verfahren zum Foerdern von pulverfoermigem Massengut in fliessfoermigem Zustand in einer geschlossenen Foerderrinne mit poriger, luftdurchlaessiger Grundflaeche |
DE729178C (de) * | 1940-02-28 | 1942-12-11 | Polysius Ag G | Foerderrinne zum Foerdern von pulverfoermigem oder feingriessigem Massengut, durch deren poroesen Boden ein gasfoermiges Druckmittel in das Foerdergut eingeleitet wird |
DE860166C (de) * | 1949-07-30 | 1952-12-18 | Arno Andreas | Verfahren zum Betrieb von Drehoefen zum Brennen von Zement oder aehnlichem Gut |
-
1953
- 1953-02-04 DE DEK16968A patent/DE1000734B/de active Pending
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