DE1007004B - Kohlenstaubfeuerung - Google Patents

Kohlenstaubfeuerung

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Publication number
DE1007004B
DE1007004B DEK18263A DEK0018263A DE1007004B DE 1007004 B DE1007004 B DE 1007004B DE K18263 A DEK18263 A DE K18263A DE K0018263 A DEK0018263 A DE K0018263A DE 1007004 B DE1007004 B DE 1007004B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
melting chamber
fuel
combustion
dust
grain size
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK18263A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Julius Krug
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohlenscheidungs GmbH
Original Assignee
Kohlenscheidungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kohlenscheidungs GmbH filed Critical Kohlenscheidungs GmbH
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Publication of DE1007004B publication Critical patent/DE1007004B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C3/00Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber
    • F23C3/006Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion
    • F23C3/008Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion for pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Kohlenstaubfeuerung Die Erfindung bezieht sich auf eine Kohlenstaubfeuerung, insbesondere Zyklonfeuerung, finit Abzug der Brennstoffrückstände im Schmelzfluß aus der mit Küihl.roh.ren ausgekleideten Schmelzkammer, bei der das Brennstoff-Trägergas-Gemisch und getrennt davon Zweitluft in Strömen, die tangential an Brennkreise um die Sch.melzkammermittelachse gerichtet sind, in die Schmelzkammer eingeleitet werden.
  • Je nachdem, ob bei Kohlenstaubfeuerungen mit unmittelbarer Brennstoffeinblasung aus den Mühlen in die Brennkammer die Mahltrocknung des Brennstoffes in den Einblasemühlen mit vorgewärmter Verbrennumgsfuft, Feuergasen oder einem Gemisch aus beiden erfolgt, gelangen Verbrennungsluft, Feuergase oder ein Gemisch aus beiden als Trägergas für den Kohlenstaub in die Feuerung. Dieses Trägergas beeinträchtigt die Zündung und Verbrennung des Kohlenstaubes, da es mit Temperaturen von nur 80 bis 130° C in die Brennkammer eintritt. Bei der Mahltrocknung mit Feuergasen kommt noch hinzu, daß die Feuergase die Mischung des Brennstoffes mit dem Luftsauerstoff erschweren.
  • Es ist zwar schon eine Kohlenstaub-Eckenfeuerung vorgeschlagen worden, bei der in mehreren übe.reinanderliegenden Brennerebenen das Brennstaub-Trägergas-Gemisch an Brennkreise eingeblasen wird, deren Durchmesser .untereinander verschieden sind. Es stellt sich auch bei dieser Feuerung infolge der unterschiedlichen Größe der Brennkreise in den einzelnen Brennkreisen zwar eine unterschiedliche Staubdichte ein, doch wird auch gleichzeitig das Trägergasgemisch je nach dem Brennkreisdurchmesser mehr oder weniger zusammengedrängt. Eine Verbesserung der Verbrennungsverhältnisse ist daher bei der bekannten Feuerung nicht zu erwarten.
  • Gemäß der Erfindung werden wesentliche Verbesserungen dadurch erreicht, daß das Brennstoff-Trägergas-Gemisch vor seinem Eintritt in die Schmelzkammer in zwei Teilströme unterschiedlicher Staubdichte und/oder Korngröße aufgespalten wird und die Teilströme voneinander getrennt an unterschiedliche Brennkreise in die Schmelzkammer derart eingeleitet werden, daß der die größere Staubdichte und/oder Korngröße aufweisende Teilstrom tangential an einen kleineren Brennkreis gerichtet ist als der die kleinere Staubdichte und/oder Korngröße aufweisende Teilstrom.
  • Auf diese Weise kreist in der Nähe der Schmelzkammerwände, d. h. an den am stärksten, gekühlten Stellen der Schmelzkammer, ein Staub-Trägergas-Gemisch mit geringer Staubdichte bzw. großer Staubfeinheit, dem durch die Zweitluftdüsen eine anteilig große Verbrennungsluftmenge zugeführt wird, das demzufolge sehr leicht zündet und verbrennt. Der andere Teilstrom mit der größeren Staubdichte und/ oder Korngröße m@uß bei seinem Eintritt in die Schmelzkammer den äußeren Brennzylinder durchdringen, da er auf den kleineren Brennkreis gerichtet ist. Wegen der Fliehkrafteinwirkung verbleiben jedoch die gröberen Bestandteile des auf den kleineren Brennkreis gerichteten Teilstromes nicht im Bereich dieses Brennkreises, sondern werden nach außen getragen, so daß sie erneut in den äußeren Brennzylinder eintreten und damit einen verhältnismäßig langen Brennweg zurücklegen.
  • Die Erfindung geht mit weiteren Einzel'hei'ten aus den Zeichnungen hervor. Es zeigt Abb. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen Strahlungsdampferzeuger mit Zyklonfeuerung entlang der Linie a-b in Abb. 2, Abb. 2 einen Schnitt durch die Zyklonschmelzkammer entlang .der Linie c-d in Abb. 1.
  • Der Strahlungsdampferzeuger ist mit einer Zy'klonschmelzkammer 1 ausgerüstet, welche auf ihrem ganzen Umfang von wasserdurchflossenen Külhlrohren 2 begrenzt wird, die aus einem Ringsammler 3 entspringen. Das Wasser wird den Sammlern 3 über vier Hauptfal.lrohre 5, die Fallrohrringleitung 6 und eine große Anzahl von Fallrohren 7 kleineren Durchmessers aus der nicht dargestellten Kesseltrommel zugeführt. In die Zyklonschmelzkam-mer ragt der ebenfalls aus Kühlrohren ;gebildete Flamme;nauslaß 8 hinein. Die Kühlrohre des Flammenauslasses werden von Speisewasser durchflossen.
  • Die Kühlrohr e2 der Zyklonschmelzkammer setzen sich im Strahlungsraum 4 nach oben fort und münden in ihrem weiteren Verlauf in nicht dargestellte Zwischensammler, wo eine Vorabscheidung des Wassers aus dem Dampf-Wasser-Gemisch stattfindet. Während der Dampf durch Steigrohre zur Kesseltrommel abströmt, fließt das Wasser durch die Rückfallrohre 9 wieder in den Ringsammler 3 zurück. Zwischen den Kühlrohren 2 und den Rückfallrohren 9 ist eine Wand 22 aus feuerfesten Baustoffen, wie Schamotte od. dgl., eingefügt. Die Zyklonschmelzkammer und der Strahlungsraum sind außerdem noch von einer Isolierschicht 10 umgeben, die durch einen Blechmantel 11 nach außen hin begrenzt wird.
  • Die Zyklonschmelzkammer 1 erhält das Brennstoff-T rägergas.-Gemisch .durch zwei Brennstoffdüsen 12 und 13 und die Verbrennungsluft aus den Zweitluftdüsen 14 der Zweitluftkanäle 15 zugeführt. Die Brennluftdüse 12 leitet einen Staub-Trägergas-Strom 16 von nur geringer Staubdichte, bzw. mit Staub großer Feinheit, schwach nach unten geneigt, tangential an einen Brennkreis 17 ein, wohingegen die Brennstoffdüse 13 einen Staub-Trägergas-Strom 18 von größerer Dichte bzw. mit Staub geringerer Feinheit tantential an einen Brennkreis 19 einleitet. Die bei der Verbrennung des Brennstoffes sich bildenden Schlackentröpfchen werden durch die Fliehkraft nach außen an die Schmelzkammerwände getragen, wo sie herunterlaufen und über den von Speisewasser gekühlten Rohrboden 20 durch die Schlackenablauföffnung 21 aus .der Schmelzkammer abfließen. Die Feuergase verlassen die Zyklonkammer durch den Flammenauslaß 8 und treten in den Strahlungsraum 4 ein, aus dem sie in die weiteren Züge des Kessels, in denen die Nachschaltheizflächen, wie Überhitzer, Speisewasservo-rwärmer und Luftvorwärmer, angeordnet sind, gelangen.
  • Obwohl die Erfindung im vorhergehenden im Zusammenhang mit der Zyklonschmelzkammer eines Strahlungsdampferzeugers beschrieben wurde, ist sie in ihrer Anwendung nicht auf solche beschränkt. Sie kann mit gleich gutem Erfolg angewendet werden, wenn es sich um die Verfeuerung von Kohle, in einem Röhrenerhitzer für Gase oder Dämpfe handelt. Schließlich ist sie in ihrer Verwendung nicht auf die Verfeueru ng von Kohle beschränkt, sondern kann vielmeh .r auch bei der Verfeuerung anderer fester Brennstoffe, beispielsweise eingedickter Schwarzlauge, angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ko.hlenstaubfeuerung, insbesondere Zyklonfeuerung, mit Abzug der Brennstoffrückstände im Schmelzfluß aus der mit Kühlrohren ausgekleideten Schmelzkammer, bei der das Brennstoff-Trägergas-Gemisch -und getrennt davon Zweitluft in Strömen, die tangential an Brennkreise um die Schmelzkammermittelachse gerichtet sind, in die Schmelzkammer eingeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoff-Trägergas-Gemisch vor seinem Eintritt in die Schmelzkammer in zwei Teilströme .unterschiedlicher Staubdichte und/oder Korngröße aufgespalten wird und die Teilströme voneinander getrennt an unterschiedliche Brennkreise in die Schmelzkammer derart eingeleitet werden, daß der die größere Staubdichte und/oder Korngröße aufweisende Teilstrom tangential an einen kleineren Brennkreis gerichtet ist als der die kleinere Staubdichte und/oder Korngröße aufweisende Teilstrom. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 561991, 624 759; österreichische Patentschrift Nr. 153 289; deutsche Patentanmeldung D 180 I a/241.
DEK18263A 1953-05-30 1953-05-30 Kohlenstaubfeuerung Pending DE1007004B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE561991C (de) * 1928-12-13 1932-10-20 Kohlenscheidungs Ges M B H Verfahren und Einrichtung zur Verfeuerung eines Kohlenstaubkorngemisches
DE624759C (de) * 1929-03-09 1936-02-01 Humphrey Douglas Tollemache Verfahren zum Verbrennen von gepulvertem Brennstoff und Brenner zur Ausfuehrung des Verfahrens
AT153289B (de) * 1935-11-04 1938-04-25 Carbo Union Ind Mij Nv Verfahren und Vorrichtung zur Verfeuerung von nassen Brennstoffen.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE561991C (de) * 1928-12-13 1932-10-20 Kohlenscheidungs Ges M B H Verfahren und Einrichtung zur Verfeuerung eines Kohlenstaubkorngemisches
DE624759C (de) * 1929-03-09 1936-02-01 Humphrey Douglas Tollemache Verfahren zum Verbrennen von gepulvertem Brennstoff und Brenner zur Ausfuehrung des Verfahrens
AT153289B (de) * 1935-11-04 1938-04-25 Carbo Union Ind Mij Nv Verfahren und Vorrichtung zur Verfeuerung von nassen Brennstoffen.

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