DE624759C - Verfahren zum Verbrennen von gepulvertem Brennstoff und Brenner zur Ausfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Verbrennen von gepulvertem Brennstoff und Brenner zur Ausfuehrung des Verfahrens

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DE624759C
DE624759C DEH120672D DEH0120672D DE624759C DE 624759 C DE624759 C DE 624759C DE H120672 D DEH120672 D DE H120672D DE H0120672 D DEH0120672 D DE H0120672D DE 624759 C DE624759 C DE 624759C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D1/00Burners for combustion of pulverulent fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbrennen von gepulvertem Brennstoff und Brenner zur Ausführung des Verfahrens Bei Verwendung von gepulvertem Brennstoff in Kohlenstaubfeuerungen ist es besonders wichtig, rasche Verbrennung zu erzielen; 'aber gleichzeitig hat sich herausgestellt, daß die rasche Vorwärtsbewegung der brennenden Brennstoffvolke eine sehr bedenkliche Abnutzung aller der im Wege stehenden feuerfesten Flächen der Verbrennungskammer zur Folge hat. Infolgedessen sind die Verbrennungskammern im Verhältnis zu denen, in denen stückiger Brennstoff verbrannt wird, sehr groß ausgeführt worden, damit die Flammenwolke die Flächen nicht streifen soll. Deshalb ist eine Verkürzung der Verbrennungszone sehr erwünscht; und dies kann nur erreicht werden, wenn die Geschwindigkeit der' vorwärts gehenden brennenden Brennstoffwolke so niedrig wie möglich ist.
  • Infolge des Bestrebens der Flamme, in das Innere des Brenners und der Zuleitungsrohre zurückzuschlagen, hat es sich bei vorhandenen Verfahren als unzweckmäßig erwiesen, die Eintrittsgeschwindigkeit des Brennstoffluftgemisches unter einen Wert zu vermindern, der jeden Teil des Strahles aus der Düse mit geringerer Geschwindigkeit gehen läßt, als das Maß der Flammenausbreitung des Gemisches beträgt.
  • Ein Zweck- der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Einführung des Brennstoffs und der Luft in die Verbrennungskammer in einer solchen Weise zu bewirken, daß die Geschwindigkeit des vorwärts gehenden sich ergebenden Gemisches sicher geringer als das Maß der Flammenausbreitung des Gemisches sein darf. Unter dem Maß der Flammenausbreitung wird die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Flamme verstanden.
  • Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß vor der Zuführung in die Verbrennungskammer eine Teilung des Brennstoffs und der ihn tragenden Luft in wenigstens zwei Ströme von verschiedener Dichte erfolgt, von denen der eine Strom aus einem schwachen Gemisch mit im wesentlichen für die vollständige Verbrennung des darin enthaltenen Brennstoffs mehr als genügender Luft besteht, während der andere Strom aus einem reichen Gemisch mit für die Verbrennung des darin enthaltenen Brennstoffes nicht ausreichender Luft besteht. Durch die angegebene Teilung des Brennstoffluftgemisches soll die bekannte Tatsache, daß die Verbrennungsgeschwindigkeit sowohl bei Luftüberschuß wie bei Luftmangel geringer ist als bei Vorhandensein der zur Verbrennung theoretisch erforderlichen Luftmenge, ztfr Vermeidung des Rückschlagens der Flamme in der zum Brenner führenden Gemischzuleitung ausgenutzt@werden. Das Mischen der beiden Ströme innerhalb der Verbrennungskammer wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß die Ströme gerade vor ihren entsprechenden Auslässen zusammenlaufen.
  • Mittels des vorstehend beschriebenen Verfahrens wird eine schwebende Wolke von Brennstoff und Luft gebildet, die in sich selbst eine Wirbelbewegung, aber als Ganzes eine Vorwärtsbewegung hat, deren-Geschwindigkeit geringer als das Maß der Flammenausbreitung des Gemisches ist.
  • In- einem dieser Ströme kann der Betrag der Luft gleich oder mehr als ein und ein Viertel der zur vollständigen Verbrennung des darin enthaltenen Brennstoffes erforderlichen Luftmenge sein.' Dagegen kann in dem anderen Strom der Luftbetrag gleich oder weniger als ein Drittel der zur vollständigen Verbrennung des darin enthaltenen Brennstoffes erforderlichen Luft sein, In den Zeichnungen sind drei Beispiele von gemäß der Erfindung ausgeführten Brennern dargestellt.
  • Fig. z ist ein senkrechter Längsschnitt durch einen Brenner, bei dem die Teilung des Brennstoffes und-der ihn tragenden Luft dadurch erzielt wird, daß sie in den Brenner durch einen tangential angeordneten Einlaß eingeführt werden. -Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt durch den Brenner nach der Linie A-A in Fig. i. .Fig.3 ist ein senkrechter Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Brenners, bei dem der Hauptstrom aus dem Brennstoff und der ihn tragenden Luft vor Erreichung des Brenners in zwei Ströme geteilt wird, derart, daß er durch einen Kanal in Form eines halbkreisförmigen. Krümmers geführt wird.
  • Fig. q. ist eine ähnliche Darstellung durch das dritteAusführungsbeispiel- eines Brenners. Der in Fig. i und a dargestellte Brenner -ist im Querschnitt kreisförmig und enthält eine ringförmige Kammer a, die im folgenden als Scheidekammer bezeichnet ist. Diese Scheidekammer a hat einen Einlaß b für den Hauptstrom aus Brennstoff und ihn tragendei Luft. Der Einlaß b ist tangential zu der inneren Umfangswand c der Kammer a angeordnet. Letztere hat ferner einen Auslaß d für den reichen Gemischstrom und einen Auslaß e für den schwachen Gemischstrom. Der Auslaß e veranlaßt den schwachen Gemischstrom, rück- und aufwärts in eine ringförmige Kammer f zu strömen, welche die Scheidekammer d umgibt. Aus der ringförmigen Kammer f strömt dann der,schwacheGemischstronr durch einen ringförmigen einwärts konvergierenden Auslaß g.
  • # DerAuslaß d für den reichenGemischstrom ist für einen noch auseinanderzusetzenden Zweck in seinem uerschnitt etwas verringert und wird an seiner Innenseite durch den erweiterten .Kopfhl eines zentralen rohrförmigen Teils lt gebildet. Dieser zentrale rohrförmige Teil .h wird-in einem Lager i gleitbar gehalten und kann in der Längsrichtung beispielsweise. durch einen Stift j auf dem rohrförmigen Teil h und einen damit zusammenwirkenden schrägen Schlitz j1, der in einer rückwärts vorspringenden Hülse k1 sitzt, verstellt werden. Durch die Längseinstellung des rohrförmigen Teils h und folglich seines erweiterten Kopfes hl zu dem Brenner wird eine Regelung des Verhältnisses von Luft zu Kohle in dem reichen Gemischstrom erzielt. Daneben hat die Einstellung des Kopfes hl auch die Wirkung, daß das Verhältnis von Luft zu Kohle in dem schwachen Gemischstrom geändert wird, dessen Fluß durch den Auslaß e durch die Ouerschnittsverminderung des Auslasses d mittels des darin sitzenden erweiterten Kopfes hl erreicht wird. Der zentrale rohrförmige Teil h kann entweder zur Einführung von Zweitluft in die Verbrennungskammer oder zum Einsetzen einer Ölbrennerdüse oder als Durchgang für die Einführung von Bxennstoff oder von Gas benutzt werden. Einlaßkanäle, die einen geregelten Zufluß von zusätzlicher Zweitluft gestatten, sind mit k bezeichnet.
  • Dadurch, daß der Hauptstrom von gepulvertem Brennstoff und ihn tragender Luft in den Brenner mittels eines tangential angeordneten Einlasses b eingeführt wird, werden die schwereren Brennstoffteilchen unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft veranlaßt, sich schnell rings um den inneren Umfang der Scheidekammer a zu bewegen und durch den Auslaß d mit genügender Luft zu entweichen, um -einen reichen Gemischstrom zu bilden. Die leichteren Brennstoffteilchen dagegen werden veranlaßt, innerhalb der zentralen Zone der. Kammer a umzulaufen und durch den anderen Aüslaß e- mit der verbleibenden Luft herauszugehen, um einen schwachen Gemischstrom zu bilden. Infolge der Bildung der Endauslässe des Brenners werden die beiden Ströme veranlaßt, in einem Punkt zusammenzulaufen und sich in der -,Verbrennungskammer unmittelbar vor dem Brenner zu vermischen.
  • Infolge des tangentialen Eintritts des Hauptstroms von Brennstoff und Luft in die Scheidekammer erhalten die beiden geteilten Ströme aus schwachen und reichen Gemischeri eine stark wirbelnde Bewegung. Daraus ergibt - sich schließlich die Entstehung einer schwebenden Wolke von -Brennstoff und Luft, die in sich selbst eine Wirbelbewegung hat, aber sich als Ganzes vorwärts bewegt. Die Geschwindigkeit dieser Vorwärtsbewegung kann geringer sein als das Maß der Flammenausbreitung des Gemisches. Diese Wirbelbewegung kann erforderlichenfalls durch die Anbringung von passend geneigten Schaufeln in den Brennerauslässen für ' die schwachen und reichen Gemischströme aus Brennstoff und Luft verstärkt werden. - -Bei dem in Fig. 3 _ dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel eines Brenners wird der Hauptstrom aus Brennstoff und ihn tragender Luft veranlaßt, in den Brenner durch ein als Rohrkrümmer ausgebildetes Zuleitungsrohr l einzutreten. Das untere oder innere Ende dieses Rohres ist seitlich beispielsweise durch eine Scharnierklappe nz geteilt und bildet zwei Öffnungen n und o. Die untere Öffnung n bildet dieFortsetzung der äußerenKrümmung des Rohrkrümmers L und kann die schwereren Brennstoffteilchen und .genügend Luft fortführen, um den reichen Gemischstrom zu bilden. Die obere Öffnung ö dient dazu, die leichteren Brennstoffteilchen und die verbleibende Luft fortzuführen, um den schwachen Gemischstrom zu bilden.
  • Die obere Öffnung o führt in eine ringförmigeKamrner p, die einen zentralenDurchgang q umschließt, durch den der reiche Gemischstrom geht. Das schwache Gemisch entweicht aus der ringförmigen Kammer p durch einen ringförmigen Kanal Y. Die äußere Umfangswand s des ringförmigen Kanals r ist schräg nach dem Auslaß des mittleren Durchganges q gerichtet, wodurch erreicht wird, daß die beiden Ströme sich vor dem Brenner mischen.
  • Die verlangte Wirbelbewegung wird jedem Strom mittels geneigter Rippen t und u in dem Durchgang q bzw. y erteilt. Diese Rippen sind bei dem dargestellten Beispiel so angeordnet, daß sie die Ströme in zu einander entgegengesetzten Richtungen durchwirbeln.
  • Ähnliche Rippen oder Vorsprünge können rings an dem äußeren Innenumfang der Scheidekammer angeordnet sein, um eine wirksame Mischung von Brennstoff und Luft zu erzielen. Die äußeren Enden dieser Rippen können gebogen sein, um die Umlaufbewegung des Brennstoff- und Luftstroms in der Kammer a zu hemmen. Solche Rippen können in der Form einer auswechselbaren Büchse eingesetzt sein.
  • Die Öffnungen v dienen zum Zuleiten von Zweitluft in die Verbrennungskammer.
  • Die Brenner gemäß der Erfindung können erforderlichenfalls eine Spatelform statt einer Kreisform haben. Die beiden Ströme werden dann durch flache verlängerte Kanäle anstatt durch die ringförmigen, in der Zeichnung dargestellten Durchgänge zugeführt. In Fällen, wo eine äußerst kurze Flamme. nicht verlangt wird, kann einer der Ströme aus einem solchen Gemisch bestehen, daß das Maß derFlammenausbreitung-gering ist. Darum kann die Geschwindigkeit dieses Stromes niedrig sein, während der zweite Strom aus dem üblichen Gemisch mit der halben oder ganzen Luftmenge, die zur vollkommenen Verbrennung verlangt wird,. bestehen kann. Hierbei kann der Stroin mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit "entweder in einen mit dem ersten Strom konvergierenden Strom einmünden oder eine Wirbelbewegung erhalten, damit die Geschwindigkeit seiner Vorwärtsbeivegung gehemmt wird und Wirbelung infolge seiner Berührung mit dem anderen Strom hervorgerufen wird.
  • Bei der Anwendung des Brenners gemäß der Erfindung bei Verbrennungskammern ohne feuerfeste Flächen, wie beispielsweise bei Feuerungen von Lancashire, Schiffskesseln und wassergekühlten Verbrennungskammern von Wasserrohrkesseln, treten beträchtliche Schwierigkeiten dabei auf, wenn der Brenner in kaltem Zustande entzündet werden soll und wenn man rasche Verbrennung beim Fehlen von Wärme liefernder und beim Vorhandensein von Wärme absorbierender Wandungen bewirken will.
  • Diese Schwierigkeit kann dadurch überwunden werden, daß dieVerbrennung in einer kleinen, mit feuerfestem Materiä°l ausgekleideten Kammer eingeleitet wird, die mit dem Brennerauslaß verbunden ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß der entzündete Brennstoff diese Entzündungskammer verläßt, bevor eine wesentliche Verbrennung stattfindet, und unmittelbar in die eigentliche Verbrennungskammer gleichzeitig mit einer zur Vervollständigung der Verbrennung hinreichenden Menge Zweitluft eintritt.
  • Eine geeignete Anordnung ist in Fig.4 dargestellt, in der die Entzündungskammer mit w bezeichnet ist. Diese Kammer wird durch einen Mantel wi gebildet, der die feuerfeste Auskleidung w2 umgibt. Die Zweitluft wird dadurch vorgewärmt, daß sie in den Mantel durch einen Einlaß w3 gelangt. Die vorgewärmte Luft verläßt den Mantel durch einen ringförmigen Auslaß w4, der den entzündeten Brennstoffauslaß der Entzündungskammer umschließt. Die Entzündungskammer ist mit einem spitz zugehenden Vorsprung w5 aus Carborundum oder anderem geeigneten leitenden Material ausgestattet und trägt an ihrer Außenseite mehrere gerade oder schraubengangförmige Rippen Ws. Durch letztere wird die vorerwärmte Luft gezwungen, mit dem entzündeten Brennstoff an einer Stelle über den Auslaß der Entzündungskammer hinaus zusammenzulaufen und sich zu vermischen.
  • Ein Durchlaß x, der mit einem mit Wasserverschluß versehenen Ansatz in Verbindung steht, ist erforderlichenfalls in dem Böden der Entzündungskammer vorgesehen, um die sich ablagernden unverbrennbaren Rückstände des Brennstoffes zu entfernen.
  • Mit der beschriebenen Einrichtung wird eine sehr rasche Entzündung erzielt, was u. a. auf die geringe Masse der feuerfesten Auskleidung der Entzündungskammer und auf die niedrige Geschwindigkeit der sich darin vorwärts bewegenden Brennstoffmasse zurückzuführen ist. Obwohl die feuerfeste Auskleidung rasch ;.uf eine geeignete Entzündungstemperatur erwärmt wird, können gefährlich hohe Temperaturen nicht erreicht werden, da die vollständige Verbrennung des Brennstoffes in der Entzündungskammer durch Herabsetzung der Erstluftmenge verhindert werden kann. -Um den Brenner in Betrieb. zu setzen, wird in der Entzündungskammer ein kleines Feuer angezündet, oder es wird als Ergänzung ein kleiner Ölbrenner benutzt, um die Wände der Kammer zu erwärmen.

Claims (7)

  1. pATENTANSPkÜCHE: r. Verfahren zum Verbrennen von gepulvertem Brennstoff, bei dem das Gemisch von Brennstoff und ihn tragender Luft in-zwei Ströme, beispielsweise durch Zentrifugalwirkung, geteilt wird, die hernach in der Verbrennungskammer gemischt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Strom aus einem schwachen Gemisch, der andere Strom aus einem reichen Gemisch, aber beide mit einer gegenüber ihrer Strömungsgeschwindigkeit geringeren Geschwindigkeit der Flammenausbreitung gebildet werden, so da ß beide Ströme beim Eintritt in den Verbrennungsraum zu einem Gemisch von einer hohen, seine Strömungsgeschwindigkeit übersteigendenFlammenausbreitungsgeschwindigkeit vereinigt werden, ohne daß ein Rückschlagen der Flamme in den Brenner erfolgt.
  2. 2. Brenner zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z, bei dem der Brennstoff in einem Zyklonscheider bekannter Form mit einem tangentialen Einlaß für den Brennstoff und die ihn tragende Luft in zwei Ströme geschieden wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheider mit einer axialen Düse versehen ist, die so ausgeführt ist, daß sie getrennte Auslässe zum Verbrennungsraum für die beiden Ströme bildet und daß ferner die Ouerschnittsfiäche des Auslasses -(d) für das reiche Gemisch durch dieLängsbewegung eines zentralen röhrenförmigen Teils (h, hl) eingestellt wird.
  3. 3. Brenner nach Anspruch 2,- dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale röhrenförmige Teil einen Kanal für die Einführung von Zusatzluft oder für die wahlweise Einführung von Öl oder Gas in die Verbrennungskammer beim Ingangsetzen der Feuerung bildet.
  4. 4. Brenner zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung des Brennstoffs und der ihn tragenden Luft dadurch bewirkt wird, daß diese in den Brenner durch einen Kanal in Form eines Rohrkrümmers gelangen, dessen inneres Ende durch seitliche Teilung zwei Durchgänge oder Öffnungen bildet, wobei der untere Durchgang oder die untere Öffnung eine Fortsetzung der äußeren Krümmung des Rohrkrümmers bildet und die sch-,vereren Brennstoffteilchen und genügende Luft forttragen kann, um den reichen Gemischstrom zu bilden, während der obere Durchgang öder die obere Öffnung die leichteren Brennstoffteilchen und die verbleibende Luft fortführt, um den schwachen Gemischstrom zu bilden.
  5. 5. Brenner nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die den schwachen Gemischstrom durchlassende Öffnung in eine ringförmige Kammer führt, die einen zentralen Durchgang umschließt, durch den der reicheGemischstrom geleitet wird, während der schwache Gemischstrom aus der ringförmigen Kammer durch eine ringförmige Öffnung herausgelassen wird, deren äußere Umfangswand schräg nach dem zentralen Durchgang des reichen Gemisches hin gerichtet ist, wodurch die beiden Ströme veranlaßt werden, sich vor dem Brenner zu mischen.
  6. 6. Brenner nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine stark wirbelnde Bewegung entweder einem Gemischstrom oder beiden Gemischströmen mit Hilfe von Spiralrippen oder anderen Rippen erteilt wird, deren Anordnung derart ist, daß die Ströme eine wirbelnde Bewegung entweder in derselben Richtung oder in zueinander entgegengesetzten Richtungen haben.
  7. 7. Brenner nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch von Brennstoff und Luft in einer kleinen, mit feuerfestem Material ausgekleideten Kammer entzündet wird, die mit der Brennermündung verbunden ist und einen unmittelbar mit der Hauptverbrennungskammer zusammenhängenden Auslaß sowie einen umschließenden Mantel hat, um zugesetzte Zweitluft vorzuwärmen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923211C (de) * 1940-02-13 1955-02-07 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Verfahren zum Betreiben eines Kohlenstaubbrenners
DE1007002B (de) * 1951-01-26 1957-04-25 Babcock & Wilcox Dampfkessel Zyklonfeuerung
DE1007004B (de) * 1953-05-30 1957-04-25 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Kohlenstaubfeuerung
EP0028861A1 (de) * 1979-11-12 1981-05-20 Technisch Advies-en Handelsbureau Toverco B.V. Brenner zur Verbrennung pulverisierten Brennstoffs

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