DE69210715T2 - Brenner mit geringer NOx-Produktion - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Brenner mit niedriger NOx-Erzeugung. Kohlebrenner mit geringer NOx-Erzeugung beruhen auf Prinzipien der gestuften Luft- und/oder der gestuften Brennstoffzufuhr, um die Bildung von Stickoxiden während der Verbrennung zu reduzieren. In jedem Fall wird es notwendig, daß man einen Teil des Verbrennungsvorganges unter brennstoffreichen/sauerstoffarmen Bedingungen stattfinden läßt, so daß Reaktionen stattfinden könnenu bei welchen N&sub2; anstatt NO oder NO&sub2; gebildet wird. Ein gutes Beispiel ist der in dem US-Patent mit der Nummer US-A-4,836,772 offenbarte Brenner, der sehr niedrige NOx Emissionen durch die Verwendung der abgestuften Luftzufuhr und der abgestuften Brennstoffzufuhr erreicht.
- Die abgestufte Luftzufuhr wird erreicht durch eine Brennerrohranordnung mit zweifacher Luftzone, welche die Regulierung der Lufteinleitung in den Brennstoff ermöglicht. Demzufolge läßt man nicht die gesamte Luft, die durch den Brenner eingeführt wird, sich unmittelbar mit dem Brennstoff mischen, sonder stattdessen wird die Einführung so gesteuert, daß sie allmählich stattfindet.
- Die gestufte Brennstoffzufuhr wird erreicht durch Einleitung des Brennstoffes in eine kontrollierte, brennstoffreiche Zone, was zu einer teilweisen Verbrennung und Erzeugung von Kohlenwasserstoffradikalen führt. Diese Radikale mischen sich weiter mit den Verbrennungsprodukten und vermindern das vorher in der Flamme gebildete NOx. Die kombinierten Wirkungen werden erreicht durch Einleiten des Brennstoffstrahles axial in die Verbrennungskammer mit einem ausreichenden Impuls, um das Vermischen von Brennstoff und Luft zu verzögem. Ein unerwünschtes Merkmal eines solchen Brennerserfahrens ist die entstehende, relativ lange Flamme. Das verzögerte Vermischen von Luft/Brennstoff neigt dazu, Flammen zu bewirken, die viel länger werden als schnellgemischte Flammen mit hoher NOx-Erzeugung. Verlängerte Flammen können dann auf Ofenwände auftreffen, was zu Schlackenablagerung, Korrosion und höheren Anteilen an nicht verbrannten Brennstoffen (Flammenkühlung) führt. Diese Effekte können beträchtliche Nachteile für den Betrieb, die Betriebslebensdauer bzw. die Wirksamkeit der Verbrennung haben. Die gestufte Brennstoffzufuhr wird in dem US-Patent mit der Nummer US-A- 4,206,712 offenbart.
- Um die Flammenlänge bei Brennern mit geringem NOx zu reduzieren, können Verwirbeler bzw. Drallerzeuger am Ausgang der Kohledüse installiert werden. Diese dienen dazu, den Brennstoff abzulenken, den axialen Brennstoffimpuls zu reduzieren und die Flammenlänge zu reduzieren. Jedoch steigt das NOx beträchtlich an. Ein anderer bekannter Brenner, der in dem US- Patent 4,400,151 offenbart wird, trennt den Brennstoffstrahl in mehrere Ströme auf, die an dem Düsenstrahl beschleunigt und abgelenkt werden. Die Wirksamkeit hinsichtlich NOx wird hier wiederum nachteilig beeinflußt, ähnlich wie bei dem Brenner der US-A-4,836,772, der ein Flügelrad verwendet. Zusätzlich stellt der Brenner nach US-A-4,400,151 eine gewisse Steuerung der Brennstoffstromgeschwindigkei mit zweifelhafter Wirksamkeit bereit. Dieses Modell leidet an einer schlechten mechanischen Zuverlässigkeit.
- Tests haben gezeigt, daß der Brenner nach US-A-4,836,772 eine kurze Flamme mit sehr geringem NOx-Gehalt erzeugen kann. Es ist jedoch ein sehr großer Sekundärluftwirbel erforderlich, um dem Impuls des Brennstoffstrahles entgegen zu wirken. Der starke Sekundärluftwirbel erfordert einen unzulässig hohen Druckabfall im Brenner.
- Die US-A-4,768,948 offenbart einen Brenner mit ringförmiger Düse, der eine kompakte Flamme parallel zur Brennerachse erzeugt. Die US-A-4,428,727 offenbart einen Brenner für feste Brennstoffe, der ein axial bewegliches Element hat, durch welches die Größe eines ringförmigen Auslaßspaltes an der Düse verhindert werden kann. Ein axial einstellbares Flügelrad (Drallerzeuger) wird in dem US-Patent Nr. US-A-3,049,085 offenbart.
- Die US-A-1,779,647 offenbart einen Brenner gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Brenner für die Verbrennung einer Mischung aus Brennstoff und Luft bereitgestellt, welcher aufweist:
- ein Düsenrohr, welches einen Einlaß für die Aufnahme einer Mischung aus Brennstoff und Primärluft aufweist, einen Auslaß für die Abgabe der Mischung aus Brennstoff und Primärluft, und eine Innenfläche, welche zumindest entlang eines Teiles der Lange des Rohres zwischen dem Einlaß und dem Auslaß divergiert,
- einen Stopfen, der sich in axialer Richtung in dem Düsenrohr erstreckt und der einen ringförmigen Düsenspalt in dem Rohr definiert für den Durchtritt der Mischung aus Brennstoff und Primärluft, wobei der Stopfen eine äußere Fläche hat, die entlang eines Teiles der Länge des Stopfens in dem ringförmigen Düsenraum divergiert und dem divergierenden Abschnitt des Rohres gegenüberliegt, um die Mischung aus Brennstoff und Primärluft nach außen entlang des Düsenraumes bzw. -spaltes aufzuweiten, und
- eine Antriebseinrichtung, die zwischen das Rohr und den Stopfen geschaltet ist, um das Rohr und den Stopfen axial relativ zueinander zu bewegen, um die Querschnittsfläche des Düsenspaltes in den divergierenden Abschnitten des Rohres und des Stopfens zu verändern, so daß die Mischung aus Brennstoff und Primärluft sich in der Nähe der divergierenden Abschnitte des Rohres (16) und des Stopfens mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegt,
- dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Rohres und die Außenfläche des Stopfens jeweils entsprechende zylindrische Abschnitte stromabwärts von ihren divergierenden Abschnitten aufweisen, und daß der Brenner Sekundärlufteinrichtungen aufweist, die sich um das Rohr herum erstrecken, um die Sekundärluft in einem ringförmigen Strom um die Mischung aus Brennstoff und Primärluft zuzuführen, die von dem Düsenauslaß ausgegeben wird, und Einrichtungen für die Zufuhr geführter Luft oder von zurückgeführtem Gas von der äußeren Fläche des Stopfens an dem divergierenden Abschnitt desselben in den ringförmigen Düsenspalt aufweist.
- Ausführungsformen der Erfindung stellen einen Brenner bereit, der gleichzeitig geringe NOx-Emissionen und eine relativ kurze Flamme erreichen kann. Daher wird ein neuer und zweckmäßiger Brenner für die Verbrennung von Kohle, Öl oder Gas bereitgestellt.
- Eine Ausführungsform des Brenners ähnelt in etwa dem Brenner, der in der US-A- 4,836,772 offenbart ist, mit einer axialen Kohledüse und zwei Luftzonen, welche die Düse umgeben. Die Kohledüse ist jedoch dahingehend geändert, daß sie einen hohlen Stopfen aufnimmt. Ein Rohr erstreckt sich von dem Brennerkrümmer durch die Düsenmischvorrichtung, welche einen konischen Diffusor verwendet. Die Mischung aus Kohle/Primärluft (PA) wird durch den konischen Diffusor in einem Muster verteilt, welches in der Nähe der Wände der Düse brennstoffreicher und in Richtung des Zentrums brennstoffärmer bzw. -mager ist, wie in dem US- Patent Nummer US-A-4,380,202. Die Düse weitet sich dann auf etwa das Doppelte des Strömungsquerschnittes im Vergleich zum Einlaß auf. In dem Maße, wie sich die Düse aufweitet, weitet sich das zentrale Rohr auf, um eine Fläche einzunehmen, die grob der Einlaßfiäche der Düse entspricht. Daher hat die Brennstoff/PA-Mischung, die entlang der Außenseite des hohlen Stopfens verläuft, in etwa dieselbe Geschwindigkeit wie beim Eintritt in die Düse. Das zentrale Rohr mit dem hohlen Stopfen kann relativ zum Ende der Brennerdüse vor- und zurückbewegt werden und dadurch die Brennstoff/PA-Austrittsgeschwindigkeit von der Düse verändern.
- Ausführungsformen der Erfindung stellen einen Brenner für die Verbrennung von Kohle, Öl oder Gas bereit, welcher einen axial bewegbaren Stopfen aufweist, der einen divergierenden Querschnitt hat und der in einem Düsenrohr für den Transport von Brennstoff, beispielsweisse Kohlenstaub, angeordnet ist, wobei das Rohr ebenfalls einen divergierenden Querschnitt hat.
- Brenner, welche die Erfindung verwirklichen, sind in ihrer Ausgestaltung einfach, in ihrem Aufbau robust und wirtschaflich herzustellen.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird jetzt anhand eines Beispiels unter Bezug auf die zugehörige Zeichnung beschrieben, die eine schmematische Schnittansicht des Brenners gemäß der Erfindung ist.
- Die Zeichnung zeigt einen Brenner, der generell mit 10 bezeichnet ist und der insbesondere für die Verbrennung einer Mischung aus Kohlenstaub und Primärluft ausgelegt ist, welche an einem krümmerteil 12 zu einem Düseneinlaß 14 zugeführt werden. Der Düseneinlaß führt die Kohle/Primärluftmischung dem Einlaß eines zentralen Düsenrohres 16 zu, welches sich durch einen Windkasten 18 für Sekundärluft quer hindurch erstreokt, welcher durch eine Wasserwand 20 definiert wird, die als Begrenzung des Verbrennungsraumes 22 wirkt, und durch eine äußere Brennerwand 24, die eine Zugangsöffnung hat, welche von einem Flansch 17 des Düsenrohres 16 verschlossen wird. Wasserrohre 26 der Wasserwand 20 veriaufen so abgebogen, daß sie einen konischen Brenneranschluß 30 bilden, der eine divergierende Wand hat, welche sich in die Verbrennungskammer 22 hinein erstreckt. Ein konischer Diffusor 28 ist in dem zentralen Düsenrohr 16 angeordnet, um die Mischung aus Kohle/Primäriuft in einem Muster bzw. in einer Struktur zu verteilen, welche in der Nähe einer Innenfläche oder Wand 32 des Düsenrohres 16 brennstoffreicher und in Richtung einer äußeren Wand 34 eines hohlen Stopfens 38, der in dem zentralen Düsenrohr 16 angeordnet ist, mehr brennstoffabgemagert ist. Auch wenn der Stopfen 38 schraffiert gezeichnet ist, so ist er doch tatsächlich hohl und enthält verschiedene Aufbauten, wie zum Beispiel Leitungen für eine Zündeinrichtung und für Ölzerstäuber, wie nur als Zerstäuberauslaß 14 für die Ausgabe einer Mischung 42 aus zerstäubtem Öl und einem Medium in der Verbrennungskammer 22 dargestellt. Das Zerstäubungsmedium kann beispielsweise Dampf oder Luft sein.
- Antriebseinrichtungen, die schematisch bei 44 gezeigt sind, sind mit dem Stopfen 38 verbunden, um den Stopfen axial in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zu bewegen, wie durch den Doppelpfeil angezeigt wird. Dies bewirkt, daß sich die nach außen divergierenden Wände der äußeren Stopfenfläche 34 dichter an die nach außen divergierenden Wände der inneren Düsenrohrfläche 32 oder weiter von dieser fortbewegen, um die Geschwindigkeit von Kohle/Primärluft, die durch einen ringförmigen Düsenauslaß 46 austreten, zu verändern, der zwischen dem zentralen Rohr und dem Stopfen definiert wird, und zwar in die Verbrennungskammer 22 in Richtung der Pfeile 36.
- Sekundärluft strömt von dem Windkasten 18 in Richtung der Pfeile 48 in einen ringförmigen Sekundärluftdurchgang 50, der zwischen einer Außenflläche des Düsenrohres 16 und einer Innenfläche einer Brennertrommel 52 gebildet wird. Der ringförmige Einlaß in den Sekundärluftdurchgang 50 kann durch axiales Bewegen einer Schiebesperre bzw. -klappe 54 geöffnet oder geschlossen werden, welche gleitbar auf der Außenfläche des Rohres 16 montiert ist.
- Der Sekundärluftdurchgang so ist in der Nähe der Verbrennungskammer 22 in einen äußeren ringförmigen Durchgang 56, der ein oder mehrere Drall- bzw. Verwirbelungsflügel 57 enthält, und einen inneren ringförmigen Durchgang 58 aufgeteilt, der einen oder mehrere Drallflügel 59 enthält. Sekundärluft wird also in einem ringförmigen Muster um die austretende Mischung aus Kohle und Primärluft durch den Brenneranschluß 30 in die Verbrennungskammer 22 abgegeben.
- Wenn der Stopfen so wie dargestellt positioniert ist, verläßt die Brennstoff/Luftmischung die Düse bei 36 mit einer Geschwindigkeit, die ähnlich der in dem US-Patent mit der Nummer US- A-4,836,772 ist, und sie kann durch einen Flammenstabilisatorring 60 hindurchtreten, um die Verbrennung zu stabilisieren und zu beschleunigen. Wenn der Brennstoff/PA (Primärluft) die Düse verläßt, bewirkt der Prallkörpereffekt des hohlen Stopfens 30, daß die benachbarten Ströme hereingezogen/rezirkuliert werden, um diesen Bereich einzunehmen. Dies wirkt effektiv als Verminderung des axialen Impulses des Strahles aus Brennstoff/PA. Diese Zone bleibt brennstoffreich, um niedrige NOx-Emisisonen zu erreichen. Der verminderte Impuls des Brennstoffstrahles reduziert die Flammenänge tendentiell aus zwei Gründen. Zum einen haben die Kohleteilchen pro Einheitslänge des Brenners mehr Zeit zu verbrennen. Zum zweiten ermöglicht der verminderte Impuls des Brennstoffstromes, daß die umgebende, verwirbelte Sekundärluft (mit Verbrennungsnebenprodukten) in einem mittleren Abstand von dem Brenner einfacher in den Brennstoffstrahl eindringt und sich vollständig mit diesem vermischt.
- Die Geometrie dieser Anordnung ermöglicht die Veränderung der Düsenaustrittsgeschwindigkeit durch einfaches Neupositionieren des hohlen Stopfens 38 nach vom und hinten relativ zu dem Ende der Düse, was dementsprechend die NOx- Bildung und die Flammenlänge beieinflußt. Niedrige Austrittsgeschwindigkeiten können erreicht werden durch teilweises Zurückziehen des hohlen Stopfens 38, wodurch die Flamme verkürzt wird.
- Dies löst das Problem der Verkürzung der Flammenlänge bei einem Brenner mit wenig NOx. Eine Alternative, die manchmal verwendet wird, um die Flammenlänge zu vermindern, liegt in der Installation eines Flügelrades bzw. Drallrades am Austritt der Brennerdüse. Dies bewirkt, daß die Kohle/PA unter einem Winkel von der Brennerachse abgelenkt wird, wodurch der axiale Impuls vermindert wird. Die Flammenänge wird proportional zu dem Ablenkwinkel des Flügelrades verkürzt. Der Nachteil des Flügelrades liegt darinv daß der Brennstoff unvermeidlich in die Sekundärluftströme abgelenkt wirdu weiche den Brennstoffstrahl umgeben. Dies verkleinert die brennstoffreiche Zone während der Kohleverflüchtigung und bewirk, daß der NOx-Gehalt im Vergleich zu demselben Brenner ohne Flügelrad beträchtlich ansteigt. Die oben beschriebene Ausführungsform vermindert den Impuls des Brennstoffstrahles bei der Entwicklung der Flamme, indem der Brennstoffstrahl zusammenfällt, wobei er brennstoffreich bleibt. Demzufolge wird NOx gering gehalten, während die Flamme verkürzt wird.
- Der prinzipielle Vorteil der oben beschriebenen Ausführungsform liegt in niedrigem NOx mit verminderter Flammenänge. Verschiedene andere Vorteile werden jedoch ebenfalls erreicht. Einer betrifft die Verwendung des Brenners mit schwer zu verbrennender Kohle. Es ist gezeigt worden, daß die niedrigen Brennerdüsengeschwindigkeiten die Verbrennung von "schwierigen" pulverisierten Brennstoffen, wie zum Beispiel von schwer zu verflüchtigender bzw. zu vergasender Kohle, Lignit bzw. holziger Braunkohle mit viel Feuchtigkeit und Petroleumkoks ermöglicht bzw. erleichtert.
- Der Brenner kann so hergestellt werden, daß er sich wie ein sogenannter Zweikanalbrenner mit verbesserter Zündung verhält, indem der hohle Stopfen etwas zurückgezogen wird. Dies führt zu wesentlich geringeren Brennstoff/PA-Geschwindigkeiten, unter welchen Brennstoff/PA die Düse verläßt, und vergrößert die Verweilzeit des Brennstoffes in der Zündungszone unmittelbar stromabwärts von der Düse. Der größte Teil der in den USA und vielen anderen Ländern verbrannten Kohle wird jedoch einfach bei Anwendung von sehr niedrigen Düsengeschwindigkeiten verbrannt. In der Tat kann der Betrieb mit sehr niedrigen Düsengeschwindigkeiten zu einem Flammenrückschlag in die Düse führen, wodurch der Brenner zerstört und potentiell ein gefährlicher Zustand hervorgerufen wird. Daher liegt ein weiterer Vorteil in der Fähigkeit, die Düsengeschwindigkeit auf einfache Weise zu verändern, um eine Anpassung an Veränderungen in der Qualität der Kohle vorzunehmen. Derselbe Brenner könnte daher in einfacher Weise schwierig zu verbrennende Kohle oder leicht zu verbrennende Kohle verfeuern, indem die Düsengeschwindigkeit eingestellt wird.
- Ein weiterer Vorteil des Brenners betrifft die Verwendung des "Rohres und hohlen Stopfens", die axial in der Kohledüse positioniert werden. Diese Einrichtung kann als das Gehäuse für den Zündbrenner oder für ein Hilfsbrennstoftelement, wie zum Beispiel einen Hauptözerstäuber 40 oder ein Hauptgaselement dienen. Rohr und Stopfen dienen als bequemer Platz für eine solche Ausrüstung und erleichtern die Verwendung der Prinzipien der gestuften Brennstoffzufuhr für die Verbrennung von Naturgas oder Brennstofföl durch die axiale Anordnung.
- Die in der Figur dargestellte Einrichtung hat zylindrische Wände 64, 65 In dem Rohr und 62, 63 in dem hohlen Stopfen. Die Wände 62, 64 können stattdessen verjüngt zulaufen, um noch mehr Einstellbarkeit der Düsenaustrittsgeschwindigkeit bereit zu stellen.
- Die dargestellte Einrichtung hat einen "hohlen Stopfen" von der Größe des Brennerdüseneinlasses, wobei der Brennerdüsenauslaß das Zweifache der Querschnittsfläche des Einlasses beträgt. Andere Verhältnisse von Diisen- und Stopfenflächen bzw. Querschnittflächen können sich unter gewissen Umständen als noch wirkungsvoller herausstellen, zum Beispiel ein "hohler Stopfen" vom Zweifachen der Querschnittsfläche des Düseneinlasses und ein Düsenausgang vom Dreifachen der Querschnittsfläche des Einlasse.
- Das Rohr und der Stopfen in dieser Ausführungsform weisen bei 66 und 67 Zuleitungen auf, um kleine Mengen von Luft oder von rückgeführtem Abgas zuzuführen, um den NOx-Gehalt weiter zu vermindern oder die Flammenform zu steuern.
Claims (10)
1. Brenner für die Verbrennung einer Mischung aus Brennstoff plus Luft, wobei der Brenner
aufweist:
ein Düsenrohr (16), das einen Einlaß (14) für die Aufnahme einer Mischung aus
Brennstoff und Primärluft, einen Auslaß (36) für die Ausgabe der Mischung aus Brennstoff
plus Primärluft und eine Innenfläche (32) hat, die entlang zumindest eines Teils der Länge
des Rohres (16) zwischen dem Einlaß (14) und dem Auslaß (36) divergiert,
einen Stopfen (38), der sich in dem Düsenrohr (16) in axialer Richtung erstreckt
und der einen ringförmigen Düsenspalt bzw. -raum in dem Rohr (16) für den Durchtritt der
Mischung aus Brennstoff plus Primärluft definiertv wobei der Stopfen (38) eine äußere
Oberfläche (34) hatv die entlang zumindest eines Teiles der Länge des Stopfens (16) in
dem ringförmigen Düsenraum bzw. -spalt divergiert und welche dem divergierenden
Abschnitt des Rohres (16) gegenüberliegt, um die Mischung aus Brennstoff plus Primärluft
nach außen enuang des Düsenraumes aufzufächern, und
eine Antriebseinrichtung (44), die zwischen dem Rohr (16) und dem Stopfen (38)
angeschlossen ist, um das Rohr (16) und den Stopfen (38) axial zueinander zu bewegen,
um die Querschnittsfläche des Düsenraumes bzw -spaltes in den divergierenden
Abschnitten des Rohres (16) und des Stopfens (38) zu verändern, so daß die Mischung
aus Brennstoff plus Primärluft sich in der Nähe der divergierenden Abschnitte des Rohres
(16) und des Stopfens (38) mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (32) des Rohres (16) und die Außenfläche
(34) des Stopfens (38) jeweils zylindrische Abschnitte stromabwärts von ihren
divergierenden Abschnitten aufweisen, und daß der Brenner eine Sekundärlufteinrichtung (50)
aufweist, die sich um das Rohr (16) herum erstreckt, um Sekundärluft in einem
ringförmigen Strom um die Mischung aus Brennstoff plus Primärluft herum zuzuführen,
welche von dem Düsenauslaß (36) ausgestoßen wird, und Einrichtungen (67) für das
Zuführen von Luft oder zurückgeführtem Gas von der äußeren Oberfläche des Stopfens
(38) an dem divergierenden Abschnitt desselben in den ringlörmigen Düsenraum.
2. Brenner nach Anspruch 1, einschließlich einer Einrichtung (66) für das Zuführen von Luft
oder rückgeführtem Gas von der Innenfläche (32) des Rohres (16) an seinem
divergierenden Abschnitt in den ringförmigen Düsenraum.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 3, wobei die Innenfläche (32) des Düsenrohres (16) einen
zylindrischen Abschnitt stromaufwärts von dem divergierenden Abschnitt des Rohres (16)
aufweist.
4. Brenner nach Anspruch 3, wobei die äußere Fläche (34) des Stopfens (38) einen
zylindrischen Abschnitt stromaufwärts von dem divergierenden Abschnitt des Stopfens
(38) aufweist.
5. Brenner nach einem der vorstehenden Ansprüche, einschließlich eines konischen
Diffusors (28), der in dem Düsenraum stromabwärts von dem Düseneinlaß (14) und
stromaufwärts von denjenigen Abschnitten der Stopfen- und Rohrflächen angeordnet ist,
welche divergieren.
6. Brenner nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Sekundärlufteinrichtungen
(50) einen Zylinder (52) aufweisen, welcher um das Düsenrohr (16) herum angeordnet ist
und eine ringförmige Sekundärluftkammer um das Düsenrohr (16) herum definiert, und
wobei der Brenner Einrichtungen in der Sekundärluftkammer aufweist, um diese Kammer
in eine innere ringförmige Kammer (58) und eine äußere ringförmige Kammer (56)
aufzuteilen, und zumindest eine Verwirbelungsschaufel (59) in zumindest einer der inneren
und äußeren Kammern aufweist.
7. Brenner nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Innenfläche (32) des
Düsen rohres (16) so divergiert, daß der Düsenrohrauslaß (36) auf etwa das Zweifache
des Strömungsquerschnittes des Düsenrohreinlasses (14) aufgeweitet wird.
8. Brenner nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Außenfläche (34) des
Stopfens (38) derart divergiert, daß sich der Stopfen derart ausdehnt, daß er eine
Querschnittsfläche einnimmt, die in etwa der Querschnittsfläche des Düsenrohreinlasses
(14) entspricht.
9. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Innenfläche (32) des Düsenrohres
(16) so divergiert, daß der Düsenrohrauslaß (36) auf etwa das Dreifache des
Strömungsquerschnittes des Düsenrohreinlasses (14) aufgeweitet wird.
10. Brenner nach Anspruch 9, wobei die Außenfläche (34) des Stopfens (38) derart divergiert,
daß der Stopfen so aufgeweitet wird, daß er eine Querschnittsfläche von etwa dem
Doppelten der Querschnittsfläche des Düsenrohreinlasses (14) beansprucht.
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