DE3706234C2 - - Google Patents
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- DE3706234C2 DE3706234C2 DE3706234A DE3706234A DE3706234C2 DE 3706234 C2 DE3706234 C2 DE 3706234C2 DE 3706234 A DE3706234 A DE 3706234A DE 3706234 A DE3706234 A DE 3706234A DE 3706234 C2 DE3706234 C2 DE 3706234C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C7/00—Combustion apparatus characterised by arrangements for air supply
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C9/00—Combustion apparatus characterised by arrangements for returning combustion products or flue gases to the combustion chamber
- F23C9/08—Combustion apparatus characterised by arrangements for returning combustion products or flue gases to the combustion chamber for reducing temperature in combustion chamber, e.g. for protecting walls of combustion chamber
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D17/00—Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel
- F23D17/002—Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel gaseous or liquid fuel
Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner zum Verbrennen von
flüssigem oder gasförmigem Brennstoff nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Ein solcher Brenner, der der Herabsetzung der Bildung
von Stickoxiden bei der Verbrennung dient, ist hinsichtlich
der Aufteilung der Verbrennungsluft in Primärluft,
Sekundärluft und Tertiärluft sowie Zuführung der Tertiärluft
über einen getrennten Luftkasten aus der US-PS 43 47 052
bekannt. Bei diesem Brenner erfolgt die Verbrennung des Brennstoffes
durch die Primärluft und die Sekundärluft unterstöchiometrisch
in einer primären Verbrennungszone, die durch
einen keramischen Einsatz umgrenzt ist. Die für die vollständige
Verbrennung notwendige Tertiärluft wird den Flammengasen
nach deren Austritt aus dem keramischen Einsatz zugeführt.
Es ist weiterhin bekannt, bei Brennern mit einer zentralen
Öllanze und dreigeteilter Luftausgabe Rauchgas aus dem
Feuerraum durch die von der Verbrennungsluft hervorgerufene
Injektorwirkung anzusaugen. Dieses Rauchgas wird entweder
dem Flammenanfang zwischen der Primärluft- und der Sekundärluftausgabe
zugeführt (DE-OS 33 27 597) oder dem mittleren Strom der Verbrennungsluft
vor dem Eintritt in die Verbrennungszone beigemischt
(DE-OS 30 48 201).
Bei den bekannten, mit einer zentralen Brennstofflanze ausgerüsteten
Brennern können beim
Betrieb mit Schweröl in engen Brennerräumen, z. B. bei Flammrohr-Dreizugkesseln
Schwierigkeiten in der Weise auftreten, daß eine
schadstoffarme Verbrennung mit einem unzulässig hohen Ausstoß
an unverbrannten Feststoffen (Rußpartikel) verbunden sein
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen
Brenner derart zu gestalten, daß bei der Verbrennung von insbesondere
schwerem Heizöl die Bildung von Stickoxiden bei Einhaltung
eines vorgegebenen Feststoffauswurfes erheblich gesenkt
werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Brenner erfindungsgemäß
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1
gelöst. Vorteihafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die gestufte Zugabe der Tertiärluft und die Aufgabe des Rauchgasschleiers
zwischen Sekundärluft und Tertiärluft verzögert
den Verbrennungsablauf und verhindert hohe Flammentemperaturen,
wodurch einer Bildung von Stickoxiden entgegengewirkt wird.
Dieser für die Unterdrückung der Stickoxidbildung günstige
Verbrennungsablauf erhöht jedoch die Gefahr einer unerwünschten
Feststoffproduktion durch sogenannte unverbrannte Kohlenstoffteile bei der
Verbrennung von insbesondere schwerem Heizöl. Die feuerfest
ausgekleidete Brennkammer bewirkt nun, daß der Oxidationsvorgang
weitgehend abgeschlossen ist, so daß die zunächst entstehenden
Zwischenprodukte und unvollständigen Verbrennungsprodukte wie
Kohlenmonoxid, Ruß und Wasserstoff am Ende der Brennkammer verbrannt
sind und daß Rauchgas in dem sich unmittelbar an die Brennkammer
anschließenden Wärmetauscher gekühlt werden kann. Der Stauring
an der Wand der Brennkammer bewirkt eine Verwirbelung der
Verbrennungsprodukte und beschleunigt den vollständigen Ausbrand
des Brennstoffes. Insbesondere bei einem Einsatz zum Verbrennen
von schwerem Heizöl und für Anlagen mit engen Feuerräumen zeichnet
sich der erfindungsgemäße Brenner dadurch aus, daß die
vorgeschriebenen Grenzwerte für den Ausstoß an gasförmigen
Schadstoffen wie Stickoxid und Kohlenmonoxid sowie an festen
Schadstoffen gleichermaßen eingehalten werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Brenner gemäß der Erfindung
und
Fig. 2 den Schnitt II-II nach Fig. 1.
Der Brenner enthält mehrere Brennstofflanzen, und zwar eine
Zentrallanze 1 und mehrere, im vorliegenden Fall drei äußere
Satellitenlanzen 2, die auf einem Teilkreis die Zentrallanze 1
umgeben. Die Zentrallanze 1 und die Satellitenlanzen 2 münden in
eine feuerfest ausgekleidete und mit einer Stirnwand 3 versehene
Brennkammer 4. Die Brennstofflanzen sind als Öllanzen oder als
Gaslanzen zur Verbrennung von flüssigem oder gasförmigem Brennstoff
ausgelegt. Alle Brennstofflanzen können axial verschoben
werden.
Dieser Brenner ist auf die schadstoffarme Verfeuerung von
insbesondere schwerem Heizöl auf engen Feuerräumen abgestimmt.
Als Zerstäuberlanze für den flüssigen Brennstoff kommt der
Innenmischer zum Einsatz. Als Zerstäubungsmittel kann Preßluft
oder Dampf verwendet werden. Die Mengenaufteilung des Brennstoffes
ist so vorgesehen, daß jede Brennstofflanze gleichmäßig d.h. bei
einer Zentrallanze 1 und n Satellitenlanzen 2 mit je 100/n+1 %
der gesamten Brennstoffmenge beaufschlagt wird. Die
Brennstoffeindüsung mit der Zentrallanze 1 erfolgt über gleichmäßig
angeordnete Düsenbohrungen, wobei der Sprühwinkel der Ausführung
der Kammer 4 angepaßt wird. Die Brennstoffausströmung der
Satellitenlanzen 2 ist in einer Richtung über mehrere
hintereinander angeordnete Düsenbohrungen vorgesehen. Der
Sprühstrahl der Satellitenlanzen 2 kann so gewählt werden, daß
dieser ins Zentrum oder aber tangential auf irgendeinen gedachten
Kreis innerhalb der Kammer 4 gerichtet ist. Außerdem kann die
Eindüsungsposition axial verschoben werden. Die Aufteilung der
Brennstoffmenge auf die Zentrallanze 1 und die Satellitenlanzen 2
erfolgt in dieser Weise, damit eine Koksbildung vermieden sowie
die Vergasung des flüssigen Brennstoffes beschleunigt wird. Durch die variable
und gestufte Brennstoffeindüsung werden die örtlichen
Flammentemperaturen sowie die Sauerstoffkonzentration so niedrig
wie möglich gehalten, was der Bildung von thermischem Stickoxid
und Brennstoff-Stickoxid entgegenwirkt.
Die Zentrallanze 1 ist von einem Schutzrohr 5 umschlossen, das
wiederum von zwei Ringkanälen 6, 7 umgeben ist, die mit einer
ersten Luftkammer 8 in Verbindung stehen. Die durch die erste
Luftkammer 8 über einen Lufteintrittsstutzen 9 eintretende
Verbrennungsluft wird durch die Ringkanäle 6, 7 in einen
innenliegenden Primärluftstrom und einen außenliegenden
Sekundärluftstrom aufgeteilt. Im Eingang der Ringkanäle 6, 7 sind
Luftleitkörper 10 angeordnet, die über ein rückwärtiges Gestänge
axial verschiebbar sind und über die eine gegenseitige Abstimmung
der Pressungs- und Geschwindigkeitsverhältnisse der Luftströme
vorgenommen werden kann. Im Eingang der Luftkammer 8 ist eine
Regelklappe 11 angeordnet, über die die Menge der den Ringkanälen 6, 7
zugeführten Verbrennungsluft geregelt wird. Auf dem die
Zentrallanze 1 umgebenden Schutzrohr 5 ist am austrittsseitigen
Ende des inneren Ringkanals 6 ein Drallerzeuger 12 befestigt, der dem
Primärluftstrom einen Drall aufzwingt. Weitere Drallerzeuger können
am eintrittsseitigen Ende des Ringkanals 7 vorgesehen werden.
Der äußere Ringkanal 7 zur Führung der Sekundärluft ist von einem
Rauchgasringkanal 13 umgeben, der über eine Rauchgaskammer 14 mit
einem separaten Rauchgaseintrittsstutzen 15 verbunden ist. Dem
Rauchgaseintrittsstutzen 15 wird Rauchgas zugeführt, das mittels
eines Gebläses aus dem an den Brenner angeschlossenen Kessel
angesaugt wird. Über den Rauchgasringkanal 13 tritt das Rauchgas
in die Kammer 4 ein und umhüllt über eine gewisse Weglänge den
Brennstoffstrahl der Zentrallanze 1 und den Primärluftstrahl und
den Sekundärluftstrahl.
Mit dem Lufteintrittsstutzen 9 ist, getrennt durch die
Rauchgaskammer 14, eine zweite Luftkammer 16 verbunden, die der
Zuführung eines weiteren Teilstromes der Verbrennungsluft als
Tertiärluft dient. Im Eingang der zweiten Luftkammer 16 ist eine
Regelklappe 17 zur Regelung der eintretenden Luftmenge angeordnet.
In der Stirnwand 3 der Kammer 4 ist ein erster Satz von Luftdüsen
18 angeordnet, die in die zweite Luftkammer 16 münden und mit dem
zur Längsachse der Kammer 4 abgewinkelten oder geraden Ende in
die Kammer 4 hineinragen. Die Austrittsöffnungen dieser Luftdüsen
18 liegen auf einem Teilkreis, dessen Durchmesser geringer ist
als der Teilkreis der Satellitenlanze 2 und größer ist als der
Durchmesser der Austrittsöffnung des Rauchgasringkanales 13. Die
Austrittsöffnungen der Luftdüsen 18 liegen ferner in
Strömungsrichtung des Rauchgases vor den Düsenbohrungen der
Satellitenlanzen 2.
Die zweite Luftkammer 16 ist über eine Reihe von
Durchtrittsbohrungen 19 mit einer Ringkammer 20 verbunden, die
die Kammer 4 umschließt. In einem Abstand von den Austrittsöffnungen
der Luftdüsen 18 und den Düsenbohrungen der Satellitenlanzen 2
sind schräg durch die Seitenwand der Kammer 4 weitere Düsen 21
geführt, die in die Ringkammer 20 münden und in die Kammer 4
hineinragen. Die Austrittsöffnungen dieser Düsen 21 liegen auf
einem Teilkreis, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser
des Teilkreises, auf dem die Satellitenlanzen 2 angeordnet sind.
Die der zweiten Luftkammer 16 zugeführte Verbrennungsluft wird
der Kammer 4 als Tertiärluft I durch die Luftdüsen 18 und in einem
Abstand davon als Tertiärluft II durch die weiteren Düsen 21
zugeführt. Die Richtung der aus den Luftdüsen 18 und den weiteren
Düsen 21 austretenden Luftstrahlen ist in der Zeichnung durch
strichpunktierte Linien angedeutet. Man erkennt aus den Fig. 1
und 2, daß die Tertiärluftstrahlen unter einem räumlichen Winkel
gegen die Längsachse der Kammer 4 gerichtet sind.
Durch die in die Kammer 4 gestuft zugeführten Brennstoff- und
Luftmengen wird in Verbindung mit dem eingebrachten Rauchgas eine
verzögerte Verbrennung unter Vermeidung von hohen
Flammentemperaturen erreicht. Die feuerfeste Auskleidung der
Kammern 4 verringert bei diesem Verbrennungsablauf einen Wärmeabfluß
nach außen, so daß am Ende der Kammer 4 die Verbrennung weitgehend
abgeschlossen ist.
An das Austrittsende der Kammer 4 ist unmittelbar das durch einen
Wassermantel 22 gekühlte Flammrohr 23 eines Flammrohrkessels
angeschlossen. Die aus der Kammer 4 austretenden
Verbrennungsprodukte werden somit unmittelbar anschließend gekühlt.
Am Austrittsende der feuerfest ausgekleideten Kammer 4 ist ein
aus Steinsegmenten zusammengesetzter Stauring 24 vorgesehen. Der
Stauring 24 erzeugt eine Einschnürzone, wodurch eine weitere
Verwirbelung der Verbrennungsprodukte erreicht und dadurch der
vollständige Ausbrand des Brennstoffes beschleunigt wird. Der
Stauring 24 kann zur Einflußnahme auf den Verbrennungsvorgang
in Längsrichtung der Kammer 4 an unterschiedlichen Stellen
angeordnet werden. Bei einer Verschiebung auf die Brennerlanzen
zu, können die weiteren Düsen 21 zum Einblasen der Tertiärluft II
auch in Strömungsrichtung des Rauchgases hinter dem Stauring 24
liegen.
Durch die Luftkammern 8, 16 und die Rauchgaskammer 14 sind
zueinander versetzt Rohre 25 geführt, von denen nur eines gezeigt
ist. Diese Rohre 25 nehmen einen Gaszündbrenner oder eine
Flammenüberwachung auf, oder dienen als Schauöffnung. Weitere
Schauöffnungen 26 münden in die Kammer 4.
Claims (6)
1. Brenner zum Verbrennen von flüssigen Brennstoff,
insbesondere von schwerem Heizöl, oder von gasförmigem
Brennstoff, bei welchem eine zentrale Brennstofflanze
(1) von zwei Ringkanälen (6, 7) zur Führung von
primärer und sekundärer Verbrennungsluft umgeben ist
und die Ringkanäle (6, 7) von mehreren auf einem Teilkreis
liegenden äußeren, gegebenenfalls axial verschiebbaren,
Brennstofflanzen (2) und von einer Zuführung
für tertiäre Verbrennungsluft umgeben sind,
und bei welchem die Brennstofflanzen (1, 2) und die
Ringkanäle (6, 7) in eine keramisch ausgekleidete Brennkammer
(4) münden, an die sich ein Wärmetauscher (Flammrohr
23) anschließt, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem äußeren Ringkanal (7) und der aus in
die Brennkammer (4) hineinragenden Luftdüsen (18) bestehenden
Zuführung für tertiäre Verbrennungsluft ein in die
Brennkammer (4) mündender Rauchgasringkanal (13) angeordnet
ist und daß in der Wand der Brennkammer (4) weitere Düsen
(21) zur Führung eines Teilstromes der tertiären Verbrennungsluft
angeordnet sind, die in die zu einer weitgehend
abgeschlossenen Verbrennung führende Brennkammer
(4) schräg hineinragen.
4. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Brennstofflanzen (2) auf einem
Teilkreis angeordnet sind, dessen Durchmesser größer ist
als der Durchmesser, auf dem die Austrittsöffnungen der
Luftdüsen (18) liegen, und kleiner ist als der Durchmesser
des Teilkreises, auf dem die Austrittsöffnungen der weiteren
Düsen (21) liegen.
3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenwand der Brennkammer
(4) ein Stauring (24) anliegt.
4. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stauring (24) am flammrohrseitigen
Ende der Brennkammer (4) angeordnet
ist.
5. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren Düsen (21) auf
der flammrohrseitigen Seite des Stauringes (24)
angeordnet sind.
6. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus den Luftdüsen
(18) und weiteren Düsen (21) austretenden Luftstrahlen unter einem
räumlichen Winkel gegen die Längsachse der Brennkammer
(4) gerichtet sind.
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