DE19838062A1 - Verfahren zur schnellen, vollständigen und homogenen Vermischung bei luft- und/oder brennstoffgestuften Brennern zur Erzeugung einer kompakten, NO¶x¶-armen Flamme - Google Patents
Verfahren zur schnellen, vollständigen und homogenen Vermischung bei luft- und/oder brennstoffgestuften Brennern zur Erzeugung einer kompakten, NO¶x¶-armen FlammeInfo
- Publication number
- DE19838062A1 DE19838062A1 DE1998138062 DE19838062A DE19838062A1 DE 19838062 A1 DE19838062 A1 DE 19838062A1 DE 1998138062 DE1998138062 DE 1998138062 DE 19838062 A DE19838062 A DE 19838062A DE 19838062 A1 DE19838062 A1 DE 19838062A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flame
- air
- fuel
- complete
- compact
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/40—Mixing tubes or chambers; Burner heads
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C6/00—Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers or combustion zones, e.g. for staged combustion
- F23C6/04—Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers or combustion zones, e.g. for staged combustion in series connection
- F23C6/045—Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers or combustion zones, e.g. for staged combustion in series connection with staged combustion in a single enclosure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C9/00—Combustion apparatus characterised by arrangements for returning combustion products or flue gases to the combustion chamber
- F23C9/006—Combustion apparatus characterised by arrangements for returning combustion products or flue gases to the combustion chamber the recirculation taking place in the combustion chamber
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C2201/00—Staged combustion
- F23C2201/20—Burner staging
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C2201/00—Staged combustion
- F23C2201/30—Staged fuel supply
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C2900/00—Special features of, or arrangements for combustion apparatus using fluid fuels or solid fuels suspended in air; Combustion processes therefor
- F23C2900/03006—Reverse flow combustion chambers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C2900/00—Special features of, or arrangements for combustion apparatus using fluid fuels or solid fuels suspended in air; Combustion processes therefor
- F23C2900/06041—Staged supply of oxidant
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2900/00—Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
- F23D2900/11403—Flame surrounding tubes in front of burner nozzle
Description
Die Erfindung betrifft das Verfahren zur schnellen, vollständigen und homogenen
Vermischung bei luft- und/oder brennstoffgestuften Brennern für flüssige, gas- und/oder
staubförmige Brennstoffe zur Erzeugung einer kompakten, NOx-armen Flamme.
Bei Brennern für flüssige, gas- und/oder staubförmige Brennstoffe wird das Prinzip der
Luftstufung eingesetzt, um die resultierende NOx-Emission zu reduzieren. Dabei wird der
Brennstoff in einer ersten Stufe unter Zugabe von Primärluft unterstöchiometrisch, d. h. mit
Brennstoffüberschuß, verbrannt. In der anschließenden zweiten Stufe wird die zum
vollständigen Ausbrand notwendige Sekundärluft zugegeben. Zur Reduzierung der
NOx-Emission bedarf es im wesentlichen der Einhaltung der beiden nachfolgenden Kriterien:
- 1. Schnelle und homogene Vermischung der Verbrennungsgase aus der ersten Stufe mit der Sekundärluft.
- 2. Ausreichend lange Aufenthaltszeit der Verbrennungsgase in der ersten Verbrennungsstufe zur Reduzierung des Anteiles der NOx-Emission, welcher aus dem im Brennstoff gebundenen Stickstoff herrührt (fuel-NO-Mechanismus).
Während der zweite oben angesprochene Punkt ein generelles Problem der Luftstufung
beinhaltet und über die Dimensionierung und/oder die Länge der ersten Stufe erfaßt wird,
stellt die Vermischung der Verbrennungsgase aus der ersten Stufe mit der Sekundärluft ein
Problem dar, welches durch das hier beschriebene erfindungsgemäße Verfahren und die
erfindungsgemäße Vorrichtung gelöst wird.
Exemplarisch für die Vermischung der Verbrennungsgase der ersten Stufe mit der
Sekundärluft soll hier das im Patentanmeldung 2614 AT, 21.05.1997 (Brenner, insbesondere
für Heizöle) beschriebene Konzept vorgestellt werden.
Ausgehend von einem Flammenrohr, welches die erste Verbrennungsstufe darstellt, wird
die Vermischung mit der Sekundärluft derart realisiert, daß über eine Vielzahl von ringförmig
um das Flammenrohr angeordneten Luftrohren die Zugabe der Sekundärluft parallel zum
Flammenrohr erfolgt. Über die Freistrahlansaugung der einzelnen Sekundärluftstrahlen
kommt es zur Ausbildung eines Unterdruckgebietes im Bereich der Flammenmitte und damit
zu einer Aufweitung der Flamme. Diese großvolumige Flamme besitzt eine geringe
Energiedichte, was eine Reduzierung der Verbrennungstemperatur und der resultierenden
NOx-Emission bewirkt. In Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren und die
erfindungsgemäße Vorrichtung ergibt sich jedoch einerseits das Problem des großen
Mischungsgebietes, so daß Gebiete mit einem lokalen Luftverhältnis λ ≈ 1 an mehreren
Stellen auftreten und somit die Unterdrückung der thermischen NO-Bildung nicht
wirkungsvoll erzielt werden kann. Andererseits verhindert die großvolumige Flamme in der
zweiten Verbrennungsstufe den Einsatz dieses Konzeptes in einer kompakten Unit.
Aus der Literatur ist ein Verbrennungskonzept bekannt (DE 196 25 216) bei dem ein
Einsatz in Form einer Umkehrbrennkammer zur Stabilisierung einer Flamme eingesetzt wird.
Mittels der Rezirkulation hoher Mengen an Verbrennungsabgasen und der Zufuhr von Wärme
in ein Flammenrohr wird der flüssige Brennstoff hier vorverdampft und innerhalb der
Umkehrbrennkammer stabilisiert und verbrannt. Mittels der homogenen Gemischaufbereitung
(Vorverdampfung) können Temperaturspitzen vermieden und somit die NOx-Emission
reduziert werden. Dieses Verbrennungskonzept basiert jedoch nicht auf dem Prinzip der
Luftstufung, d. h. es existiert kein Sekundärluftvolumenstrom und somit kein
Mischungsgebiet. Der generelle Unterschied zum erfindungsgemäßen Verfahren liegt in der
Tatsache begründet, daß bei dem Vorverdampfungskonzept die Umkehrbrennkammer zur
Rückführung heißer Rauchgase zu den Rezirkulationsöffnungen benötigt wird, so daß hiermit
die Zufuhr von Wärme zur Verdampfung des Brennstoffes in das Flammenrohr realisiert wird.
Desweiteren ist ein ausreichender Abstand zwischen dem Flammenrohrende und der
Rückwand der Umkehrbrennkammer notwendig, damit die Flamme in diesem Bereich
stabilisiert werden kann.
Der hier vorgestellten Erfindung jedoch liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zu entwickeln, die es ermöglicht, im Rahmen des Konzeptes der Luftstufung
und der Brennstoffstufung eine sehr schnelle und homogene Vermischung der
Verbrennungsgase der ersten Stufe mit der Sekundärluft und/oder dem Restbrennstoff zu
realisieren und eine kompakte Flamme zu erzeugen.
Dieses Problem wird erfindungsgemaß gelöst durch ein Verfahren zur schnellen,
vollständigen und homogenen Vermischung bei luft- und/oder brennstoffgestuften Brennern
zur Erzeugung einer kompakten, NOx-armen Flamme mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gegeben.
Dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt ein Brennerkonzept zugrunde, bei dem die
Verbrennungsgase der ersten Stufe eines luft- oder brennstoffgestuften Brenners im
Kreuzstrom mir der Sekundärluft oder dem Restbrennstoff vermischt werden. Das
Mischungsgebiet ist dabei so zu wählen, daß der vollständige Volumenstrom der
Verbrennungsgase der ersten Stufe durch ein definiertes Mischungsvolumen strömen und dort
mit dem Mischungsstrom vollständig und homogen vermischt werden. Wichtige
Voraussetzung zur Reduzierung der NOx-Bildung ist die sehr schnelle Vermischung, so daß
das zu wählende Mischungsvolumen eine geringe räumliche Ausdehnung besitzen muß.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird in einer ersten Stufe, ausgeführt als ein
Flammenrohr, der Brennstoff mit der Primärluft teilverbrannt, so daß sich
unterstöchiometrische Verbrennungsverhältnisse einstellen. Über optional in das
Flammenrohr integrierte Rezirkulationsöffnungen können Rauchgase in das Flammenrohr
gesogen werden. Dies führt zu einer Inertisierung der Verbrennungsgase in der ersten Stufe
und damit zu einer Temperaturabsenkung. Insgesamt kann mittels der Rezirkulation die
thermische NO-Bildung reduziert werden. Außerdem können über die Rezirkulation von
Verbrennungsabgasen die Bildung von Ruß und Ablagerungen in Form von Koks vermieden
werden. Über eine optionale Verdrallung der Primärluft kann die Strömungsform innerhalb
des Flammenrohres verändert und hiermit die Rezirkulation von Verbrennungsabgasen durch
die Rezirkulationsöffnungen und die Stabilisierung der Flamme beeinflußt werden. Die
Sekundärluft wird beispielsweise über einen Ringspalt in Höhe des Flammenrohrendes
zugeführt. Durch das erfindungsgemäße Aufsetzen einer Prallplatte, die mit der
Ausbrandkammer verbunden ist, werden die Verbrennungsgase der ersten Stufe derart
umgelenkt, daß diese am Austritt aus dem Flammenrohr vorzugsweise eine nahezu radiale
Ausströmgeschwindigkeit besitzen. Die Vermischung mit der Sekundärluft geschieht stromab
des Flammenrohres im Gebiet des Austrittes der Verbrennungsgase der ersten Stufe. Mittels
der ungleichen Ausströmrichtung von Sekundärluft und den Verbrennungsgasen der ersten
Stufe, die vorzugsweise einen rechten Winkel annimmt, wird eine sehr homogene
Vermischung erzielt und die Vermischungszeit stark verkürzt. Notwendiges Kriterium für die
optimale Durchmischung dieser Volumenströme ist die geeignete Abstimmung der
Impulsströme von Sekundärluft und den Verbrennungsgasen der ersten Stufe, d. h. der
Abstimmung der jeweiligen Austrittsflächen. Das Verhältnis der Impulsströme wird wiederum
definiert durch die jeweiligen Austrittsflächen und die vorherrschenden Druckniveaus in den
Austrittsflächen.
Wählt man einen geringen Abstand a1 (s. Fig. 2) zwischen der Prallplatte und dem
Flammenrohrende, der ein Maß für den Impulsstrom der Verbrennungsgase der ersten Stufe
1 ist, so führt dies zu einem notwendigen Anstieg des Druckes innerhalb des Flammen
rohres, so daß die Rezirkulation von Verbrennungsabgasen erschwert oder verhindert wird. Ist
der Abstand a1 zu groß gewählt, führt dies einerseits zu einem zu geringen Impulsstrom 1
und andererseits zu einem zu geringen Eindringen des Sekundärluftstromes, der vorzugsweise
durch einen Ringspalt der Spaltbreite a2 definiert ist, in den Kreuzstrom der
Verbrennungsgase der ersten Stufe. Beides führt zu einem Mischungsproblem welches durch
einen Anstieg der Kohlenmonoxid- und NOx-Emission gekennzeichnet ist.
Aufgrund der Tatsache, daß in der ersten Stufe, dem Flammenrohr, ein Teilumsatz des
Brennstoffes, der vorzugsweise zu einem primären Luftverhältnis von 0.5 < λ1 < 0.8 führt,
gegeben ist, bedarf es in der Ausbrandkammer lediglich der Verbrennung von circa 20 bis
50% des zugeführten Brennstoffes. Dies hat zur Folge, daß im Anschluß an die schnelle und
homogene Vermischung der Sekundärluft mit den Verbrennungsgasen der ersten Stufe die
resultierende Flamme einen sehr kompakten Charakter besitzt. Dies äußert sich in einer sehr
kurzen Flammenlänge, verglichen mit herkömmlichen, marktgängigen Brennern
vergleichbarer Brennerleistung. Der Vorteil dieser kompakten Flamme liegt in der möglichen
Anwendung eines solches Verbrennungskonzeptes in einer kompakten Unit, d. h. einer sehr
kleinen Bauform.
Zur Modellierung der Flamme kann die Ausbrandstufe derart gestaltet sein, daß hiermit
eine Beeinflussung der Strömungsform möglich ist. Mögliche Ausführungsformen sind der
Durchbrandbetrieb, bei dem die Strömungsrichtung der Verbrennungsgase nach dem Austritt
aus der Ausbrandstufe mit der Strömungsrichtung der Verbrennungsgase innerhalb des
Flammenrohres gleichgerichtet sind, oder aber der Umkehrbetrieb der durch
entgegengerichtete jeweilige Volumenströme gekennzeichnet ist. Desweiteren kann auf die
Ausbrandkammer optional verzichtet werden, so daß lediglich eine geeignete Prallplatte,
welche stromab des Flammenrohres plaziert ist, zu einer Umlenkung der Verbrennungsgase
der ersten Stufe führt. Nach der Mischung mit der Sekundärluft würde in diesem Fall keine
weitere Strömungsbeeinflussung der Flamme vorgesehen sein, so daß die Flamme eine
vorzugsweise radiale Ausströmgeschwindigkeit besitzt.
Ein weiterer Anwendungsfall, der sich aufgrund des Verbrennungskonzeptes anbietet,
stellt die Brennstoffstufung bei der Verbrennung gasförmiger und/oder verdampfter flüssiger
Brennstoffe dar. Das Flammenrohr, d. h. die erste Verbrennungstufe dient nunmehr der
Verbrennung eines Teilbrennstoffstromes, wobei sich insgesamt überstöchiometrische
Verbrennungsverhältnisse einstellen. Durch den Ringspalt der Spaltbreite a3 wird der restliche
Brennstoff im Kreuzstrom mit den austretenden Verbrennungsgasen der ersten Stufe
vermischt. Das resultierende theoretische Luftverhältnis, das sich aufgrund der Bilanzierung
der Volumenströme im Mischungsgebiet lokal einstellt, liegt vorzugsweise zwischen 0,7 < λ2
< 0,9. Über eine zusätzliche Öffnung, die wiederum vorzugsweise als Ringspalt mit der
Spaltbreite a5 ausgeführt ist, wird die restliche Verbrennungsluft derart zugegeben, daß sich
eine homogene Vermischung und ein insgesamt überstöchiometrisches Luftverhältnis
einstellt.
Für die Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich die nachfolgend
genannten Forderungen zur Aufrechterhaltung der gewünschten Phänomene der schnellen und
homogenen Mischung sowie der Reduzierung der resultierenden NOx-Emission:
- 1. Das Verhältnis der Durchtrittsflächen der Sekundärluft (A2) zu dem der
Verbrennungsgase in der ersten Stufe durch das Flammenrohr (A4) sind vorteilhaft in
dem folgenden Bereich zu wählen:
- 2. Das Verhältnis der Durchtrittsflächen der Verbrennungase durch den Ringspalt der
Spaltbreite a1 (A1) zu dem der Verbrennungsgase in der ersten Stufe durch das
Flammenrohr (A4) sind vorteilhaft in dem folgenden Bereich zu wählen:
- 3. Bei Einsatz des Konzeptes der Brennstoffstufung sollte zusätzlich zu den beiden ersten
Forderungen die nachfolgenden Gleichungen erfüllt sein:
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Konzept des luftgestuften/brennstoffgestuften Brenners mit Ausbrandkammer
(Umkehrfeuerung)-Bauteile.
Fig. 2 Konzept des luftgestuften/brennstoffgestuften Brenners mit Ausbrandkammer
(Umkehrfeuerung)-Maße.
Fig. 3 Einsatz des Brenners in einer kompakten Unit.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Brenner basiert auf dem Konzept der Luftstufung/Brenn
stoffstufung und besteht im wesentlichen aus einer Brennstoffdüse (1), welche auf dem
Düsenstock (2) befestigt ist, dem Luftleitrohr (3), in dem ein Drallgitter (4) montiert ist,
welches der Primärluft auf dem Weg zur Luftdüse (5) einen Tangentialimpuls aufprägt, und
dem Flammenrohr (6) mit dem Durchmesser D4, welches mit mindestens einer
Rezirkulationsöffnung (7) versehen ist.
In Höhe des Flammenrohrendes wird die Sekundärluft bei Anwendung des
Luftstufungskonzeptes durch einen Ringspalt (9) der Spaltbreite a2, der sich auf dem
Durchmesser D2 befindet, eingeblasen. Dazu wird diese zunächst über eine Anzahl von
Sekundärluftrohren (14) in die Verteilerkammer (12) geleitet. Die Anwendung des Konzeptes
der Luftstufung erfordert es jedoch, daß die Durchtrittsfläche (15) geschlossen ist.
Im Falle des Brennstoffstufungskonzeptes wird der restliche Brennstoff durch einen
Ringspalt (8) der Spaltbreite a3, der sich auf dem Durchmesser D3 befindet, eingeblasen.
Dieser wird dabei zunächst über eine Anzahl von Brennstoffrohren (13) in die
Verteilerkammer (11) geleitet. Im Falle der Brennstoffstufung wird weiter die zum Ausbrand
notwendige Restluft über die Öffnung (15), die vorzugsweise als Ringspalt der Spaltbreite a5
ausgeführt ist und sich auf dem Durchmesser D5 befindet, wiederum im Kreuzstrom mit den
Verbrennungsgasen in der Ausbrandkammer vermischt.
Über den Abstand a1 zwischen der Prallplatte (9) und dem Flammenrohrende wird der
Impuls der austretenden Verbrennungsgase der ersten Stufe und das Mischungsgebiet mit der
Sekundärluft/dem Restbrennstoff (10) definiert. Die Ausbrandkammer (16) dient der
Modellierung der Flamme und ist so angeordnet, daß über den Ringspalt (18)
Verbrennungsgase aus der Umgebung aufgrund der Injektorwirkung in die Ausbrandkammer
(16) eingesogen werden. Der Ausbrand der Flamme erfolgt aufgrund der geringen
Restbrennstoffkonzentration in Form einer sehr kompakten Flamme im Inneren der
Ausbrandkammer (19), so daß der Ausbrand stromab der Ausbrandkammer (20)
abgeschlossen und Quenching ausgeschlossen ist.
Für den Einsatz dieses erfindungsgemäßen Verfahrens könnte das nachfolgend in Fig. 3
dargestellte Unit-Konzept in Frage kommen. Mittels der Isolierung (21) (optional) soll das
Abkühlen der Ausbrandkammer (Quenching) verhindert werden, da an deren äußerer
Wandung die bereits zurückgekühlten Verbrennungsgase vorbeigeführt werden. Die kompakte
Unit wird außen begrenzt durch die Isolierung (22), die, je nach Wahl des Wärmetauschers,
einen sehr kleinen inneren Durchmesser annehmen kann. Die Wärmeauskopplung, wie sie in
Fig. 3 exemplarisch dargestellt ist, wird über die Rohrbündel (23) realisiert, die mit dem
Vor- und Rücklauf (24, 25) verbunden sind. Über die Rezirkulation von bereits rückgekühlten
Verbrennungsgasen (26) kann die Flammentemperatur gesenkt werden. Die Verbrennungs
gase werden anschließend über den Anschluß (27) zum Kamin transportiert.
Claims (9)
1. Verfahren zur schnellen, vollständigen und homogenen Vermischung bei luft- und/oder
brennstoffgestuften Brennern für flüssige, gas- und/oder staubförmige Brennstoffe zur
Erzeugung einer kompakten, NOx-armen Flamme, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbrennungsgase der ersten Stufe im Falle der Anwendung des Luftstufungskonzeptes mit
der Sekundärluft und im Falle der Brennstoffstufung mit dem Restbrennstoff derart gemischt
werden, daß es aufgrund der Strömungsführung der jeweiligen zwei Volumenströme zu einer
Kreuzstrom-Mischung kommt, die in einem definierten Mischungsgebiet realisiert wird, so
daß einerseits die Mischungszeit so niedrig ist, daß die Bildung von thermischen Stickoxiden
nahezu vollständig vermieden wird und andererseits die vollständige und homogene
Vermischung der jeweiligen zwei Volumenströme zu einem vergleichmäßigten
Temperaturprofil führt.
2. Vorrichtung zur schnellen, vollständigen und homogenen Vermischung bei luft- und/oder
brennstoffgestuften Brennern für flüssige, gas- und/oder staubförmige Brennstoffe zur
Erzeugung einer kompakten, NOx-armen Flamme, die zur Stabilisierung der Flamme mit
einem Flammenrohr (6) versehen sind, das optional mit mindestens einer
Rezirkulationsöffnung (7) versehen ist, welches den Durchmesser D4 besitzt und in welches
ein Teil der Verbrennungsluft/des Oxidators nach dem optionalen Durchströmen eines
Drallerzeugers (4) durch eine Luftdüse/-blende (5) einströmt zur Umsetzung einer
Verbrennung nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz
einer Prallplatte (17), die sich stromab im Abstand a1 hinter dem Flammenrohrende befindet,
zu einer Strömungsumlenkung der Verbrennungsgase der ersten Stufe führt, so daß die
Sekundärluft aus mindestens einer Öffnung (9) und der Restbrennstoff aus mindestens einer
Öffnung (8), die jeweils vorzugsweise als Ringspalte mit der Spaltbreite a2 (9) und a3 (8)
ausgeführt sind, sich mit diesen Verbrennungsgasen derart mischt, daß es aufgrund der sehr
schnellen und homogenen Vermischung zu einer Reduzierung der NOx-Emission kommt, und
daß optional mindestens eine Öffnung (15) vorhanden ist, die vorzugsweise als Ringspalt der
Spaltbreite a5 ausgeführt ist und durch welche ein Teil der Ausbrandluft/des Oxidators aus
einer Verteilerkammer (12) in den Ausbrandbereich der Flamme (19) gelangt, der optional
durch eine Ausbrandkammer (16) begrenzt ist.
3. Vorrichtung zur schnellen, vollständigen und homogenen Vermischung bei luft- und/oder
brennstoffgestuften Brennern für flüssige, gas- und/oder staubförmige Brennstoffe zur
Erzeugung einer kompakten, NOx-armen Flamme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flächenverhältnis von Austrittsfläche der Sekundärluft (A2) zu Flammenrohrdurch
trittsfläche (A4) einen Wert innerhalb des Bereiches
annimmt.
annimmt.
4. Vorrichtung zur schnellen, vollständigen und homogenen Vermischung bei luft- und/oder
brennstoffgestuften Brennern für flüssige, gas- und/oder staubförmige Brennstoffe zur
Erzeugung einer kompakten, NOx-armen Flamme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flächenverhältnis von Austrittsfläche des Restbrennstoffes (A3) zu Flammenrohr
durchtrittsfläche (A4) einen Wert innerhalb des Bereiches
annimmt.
annimmt.
5. Vorrichtung zur schnellen, vollständigen und homogenen Vermischung bei luft- und/oder
brennstoffgestuften Brennern für flüssige, gas- und/oder staubförmige Brennstoffe zur
Erzeugung einer kompakten, NOx-armen Flamme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flächenverhältnis von Durchtrittsfläche der Verbrennungsgase (A1) durch den
Ringspalt der Spaltbreite a1 zu Flammenrohrdurchtrittsfläche (A4) einen Wert innerhalb des
Bereiches
annimmt.
annimmt.
6. Vorrichtung zur schnellen, vollständigen und homogenen Vermischung bei luft- und/oder
brennstoffgestuften Brennern für flüssige, gas- und/oder staubförmige Brennstoffe zur
Erzeugung einer kompakten, NOx-armen Flamme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flächenverhältnis von Durchtrittsfläche der Ausbrandluft/des Oxidators (A5),
vorzugsweise ausgeführt als Ringspalt der Spaltbreite a5 zu Flammenrohrdurchtrittsfläche
(A4) einen Wert innerhalb des Bereiches
annimmt.
annimmt.
7. Vorrichtung zur schnellen, vollständigen und homogenen Vermischung bei luft- und/oder
brennstoffgestuften Brennern für flüssige, gas- und/oder staubförmige Brennstoffe zur
Erzeugung einer kompakten, NOx-armen Flamme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Prallplatte (17) und der Ausbrandkammer (16) ein Ringspalt (18) vorhanden
ist, so daß mittels der Injektorwirkung der austretenden Verbrennungsgase der ersten Stufe
und der Sekundärluft/des Restbrennstoffes Gase aus der Umgebung eingesogen werden.
8. Vorrichtung zur schnellen, vollständigen und homogenen Vermischung bei luft- und/oder
brennstoffgestuften Brennern für flüssige, gas- und/oder staubförmige Brennstoffe zur
Erzeugung einer kompakten, NOx-armen Flamme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausbrandkammer (16) eine Strömungsbeeinflussung der Flamme ermöglicht, so daß,
bezogen auf die Strömungsrichtung des Verbrennungsgase der ersten Stufe, eine
gleichgerichtete Strömung der Flamme realisierbar ist.
9. Vorrichtung zur schnellen, vollständigen und homogenen Vermischung bei luft- und/oder
brennstoffgestuften Brennern für flüssige, gas- und/oder staubförmige Brennstoffe zur
Erzeugung einer kompakten, NOx-armen Flamme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausbrandkammer (16) eine Strömungsbeeinflussung der Flamme ermöglicht, so daß,
bezogen auf die Strömungsrichtung des Verbrennungsgase der ersten Stufe, eine
entgegengerichtete Strömung der Flamme realisierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998138062 DE19838062A1 (de) | 1998-08-21 | 1998-08-21 | Verfahren zur schnellen, vollständigen und homogenen Vermischung bei luft- und/oder brennstoffgestuften Brennern zur Erzeugung einer kompakten, NO¶x¶-armen Flamme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998138062 DE19838062A1 (de) | 1998-08-21 | 1998-08-21 | Verfahren zur schnellen, vollständigen und homogenen Vermischung bei luft- und/oder brennstoffgestuften Brennern zur Erzeugung einer kompakten, NO¶x¶-armen Flamme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19838062A1 true DE19838062A1 (de) | 1999-02-04 |
Family
ID=7878315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998138062 Withdrawn DE19838062A1 (de) | 1998-08-21 | 1998-08-21 | Verfahren zur schnellen, vollständigen und homogenen Vermischung bei luft- und/oder brennstoffgestuften Brennern zur Erzeugung einer kompakten, NO¶x¶-armen Flamme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19838062A1 (de) |
-
1998
- 1998-08-21 DE DE1998138062 patent/DE19838062A1/de not_active Withdrawn
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60025933T2 (de) | Brennvorrichtung zur behandlung von abgas | |
DE3706234C2 (de) | ||
EP2115353B1 (de) | Brennkammer für eine Gasturbine | |
EP0139085B1 (de) | Verfahren und Brenner zum Verbrennen von flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen unter verminderter Bildung von NOx | |
DE2461078C2 (de) | Verfahren zur Verringerung des Gehalts an Stickstoffoxiden, Kohlenmonoxid und Kohlenstoff in einem Abgas, sowie Feuerungsanlage zur Durchführung des Verfahrens | |
DE4326802A1 (de) | Brennstofflanze für flüssige und/oder gasförmige Brennstoffe sowie Verfahren zu deren Betrieb | |
DE2841637A1 (de) | Brenneranlage zum verbrennen gasfoermiger oder fluessiger brennstoffe | |
DE19510744A1 (de) | Brennkammer mit Zweistufenverbrennung | |
DE4200073A1 (de) | Dualer kraftstoff-brenner mit verringertem no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)ausstoss | |
DE3041177A1 (de) | Brenner | |
DE2460740A1 (de) | Brennkammer fuer gasturbinentriebwerke | |
EP1991810A1 (de) | Rundbrenner | |
EP0377088A1 (de) | Verfahren zum Strahlvermischen von Gasen | |
DE2552374C2 (de) | Brenner für flüssigen oder gasförmigen Brennstoff | |
DE2658847A1 (de) | Brennereinrichtung | |
WO2003029725A1 (de) | Verbrennungsverfahren, insbesondere für verfahren zur erzeugung von elektrischem strom und/oder von wärme | |
EP1754937B1 (de) | Brennkopf und Verfahren zur Verbrennung von Brennstoff | |
EP0602396A1 (de) | Prozesswärmeerzeuger | |
DE3923238A1 (de) | Feuerung mit einer einrichtung zum rueckfuehren von verbrennungsprodukten | |
WO1999005451A1 (de) | Eckenbrenner für eine tangentialfeuerung und verfahrens zu dessen betrieb | |
DE19838062A1 (de) | Verfahren zur schnellen, vollständigen und homogenen Vermischung bei luft- und/oder brennstoffgestuften Brennern zur Erzeugung einer kompakten, NO¶x¶-armen Flamme | |
DE19542644B4 (de) | Vormischverbrennung | |
EP0961905A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum verbrennen von brennstoff | |
EP0829678A2 (de) | Kanalbrenner und Verfahren zum Aufheizen eines strömenden Gases | |
DE19531387C2 (de) | Verfahren zum Verbrennen insbesondere flüssiger Brennstoffe und Brenner zur Durchführung des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |