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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Abgasbehandlungsbrenner
zur Verwendung in einem Abgasbehandlungssystem des Verbrennungstyps
zur Verbrennung schädlicher
Abgase wie beispielsweise eines Abscheidungsgases, das SiH4 und ein Halogenbasisgas (CHF4,
C2F6, CF4 usw.) enthält, das aus einem Halbleiterherstellungssystem ausgegeben
bzw. ausgestoßen
wird.
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Ausgangspunkt
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Ein
Halbleiterherstellungssystem emittiert schädliche Abgase wie beispielsweise
ein Abscheidungsgas, das SiH4 und ein Halogenbasisgas (CHF4,
C2F6, CF4 usw.) enthält, die nicht direkt in die Atmosphäre ausgestoßen werden
sollte. Es ist daher übliche
Praxis in der Technik solche schädlichen
Abgase in ein System einzugeben, indem das Abgas mittels Verbrennung
entgiftet wird. Gemäß dem allgemeinen
Abgasbehandlungssystem wird ein Hilfsverbrennungsgas verwendet,
um Flammen in einem Ofen zu erzeugen, um dadurch die Abgase zu verbrennen.
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Bei
dem Abgasbehandlungssystem des Verbrennungstyps besitzt das Hilfsverbrennungsgas üblicherweise
die Form einer Kombination aus Brennstoffgas wie beispielsweise
Wasserstoff, ein Stadtgas, LPG (Flüssiggas) usw. und ein Oxidationsagens wie
beispielsweise Sauerstoff oder Luft. Die höchsten Betriebskosten des Abgasbehandlungssystems
des Verbrennungstyps ergeben sich aus Kosten, die erforderlich sind
durch den Verbrauch des Brennstoffgases und der Oxidationsagens.
Einer der Indikatoren der Performance bzw. Leistung des Abgasbehandlungssystems
des Verbrennungstyps ist wie viel schädliche Abgase mit einer hohen
Effizienz mit einer geringen Menge an zusätzlichem bzw. Hilfsverbrennungsgas
vernichtet werden kann. Es ist in der Technik bekannt, dass wenn
das Abscheidungsgas, das SiH4 enthält, thermisch
zerstört
wird, ein SiO2 Pulver erzeugt wird, was
dazu neigt sich in der Verbrennungskammer abzuscheiden und unterschiedliche Probleme
in der Verbrennungskammer zu erzeugen. Demgemäß ist ein Designansatz, der
die Verbrennungskammer resistent gegenüber einer Abscheidung von SiO2 Pulver macht auch ein wichtiges Element
der Evaluierung des Abgasbehandlungssystems des Verbrennungstyps.
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Ein
allgemeiner Brenner bzw. Verbrenner zur Verwendung in einem herkömmlichen
Abgasbehandlungssystem des Verbrennungstyps ist in den 28 und 29 der
Zeichnungen dargestellt. Wie in den 28 und 29 gezeigt
ist, besitzt der Brenner eine Abgasdüse 2, die mittig in
der Decke einer zylindrischen Verbrennungskammer 1 definiert
ist, zum Einführen
eines zu behandelnden Abgases A in die Verbrennungskammer 1 und
eine Vielzahl von Hilfs-Verbrennungsgasdüsen 3,
die in der Decke der zylindrischen Verbrennungskammer 1 definiert
sind, und zwar um die Abgasdüse 2 herum
zum Einführen eines
Hilfs-Verbrennungsgases B in die Verbrennungskammer 1,
wobei ein Verbrennungsgasauslass 4 integral mit dem unteren
Ende der Verbrennungskammer 1 verbunden ist. Das Hilfs-Verbrennungsgas B,
das aus den Hilfs-Verbrennungsgasdüsen 3 ausgestoßen wird,
erzeugt Flammen in einem kreisförmigen
Muster. Während
das Abgas A mittig durch das kreisförmige Muster der Flammen hindurch
geht, wird das Abgas A mit den Flammen vermischt und verbrannt,
wodurch ein Verbrennungsabgas emittiert wird, das aus der Verbrennungskammer 1 durch
den Verbrennungsgasauslass 4 ausgestoßen wird.
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Da
bei dem herkömmlichen
Brenner die Flammen, die durch das Hilfs-Verbrennungsgas gebildet werden, jedoch
vor den Hilfs-Verbrennungsgasdüsen gebildet
werden, wird das Abgas, das vor der Abgasdüse ausgestoßen wird, die nach innen bezüglich der
Hilfs-Verbrennungsgasdüsen positioniert ist,
nicht notwendigerweise ausreichend mit den Flammen vermischt und
somit ist die Zerstörungseffizienz
des Abgases nicht ausreichend hoch. Um die Zerstörungseffizienz zu erhöhen, ist
es notwendig, die Menge an Hilfs-Verbrennungsgas zum Erzeugen großer Flammen
zu erhöhen,
was erlaubt, dass das Abgas leicht verbrannt und zerstört wird.
Jedoch wird auch die Menge des Hilfs-Verbrennungsgases, welche zu
der Zerstörung
des Abgases nichts beiträgt auch
erhöht,
was einen Anstieg der Betriebskosten des Abgasbehandlungssystems
des Verbrennungstyps zur Folge hat.
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Wenn
ein SiH4-Gas durch Oxidation zerstört wird,
haftet ein erzeugtes Pulver aus SiO2 an
Wandoberflächen
an und wird an ihnen abgeschieden, wo das Abgas langsam strömt. Wenn
die Konzentration von SiH4 in dem Abgas
hoch ist, dann wird das Pulver aus SiO2 mit
erhöhter
Menge erzeugt und an den Wandoberflächen abgeschieden. Im schlimmsten Fall
kann ein Hilfs-Verbrennungsgas
nicht kontinuierlich verbrannt werden und es kann notwendig sein, das
Abgasbehandlungssystem des Verbrennungstyps zum Entfernen des abgeschiedenen
Pulvers auszuschalten.
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EP-A-1
033 533 zeigt einen Brenner zum Behandeln eines Spülgases gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Die Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obigen Schwierigkeiten
gemacht. Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Brenner
zur Verwendung in einem Abgasbehandlungssystem des Verbrennungstyps
vorzusehen, der in der Lage ist, Abgase zu zerstören, und insbesondere ein Abscheidungsgas,
das simultan SiH4 und ein Halogenbasisgas
enthält
von einer Halbleiterherstellungsanlage, und zwar mit hoher Zerstörungseffizienz,
die es für ein
SiO2-Pulver schwierig macht, anzuhaften
und sich abzuscheiden, das eine niedrige NOx-Verbrennung durchführt und
ein gewünschtes
Sicherheitsniveau beibehält.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Brenner vorgesehen zur Behandlung eines Abgases, der
dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Flammenstabilisierungszone
zu einer Verbrennungskammer offen ist, wobei die Zone durch eine
Umfangswand umgeben und durch eine Platte geschlossen ist, die von
der Verbrennungskammer entfernt ist, und bei dem ein Abgas, eine
Hilfs-Verbrennungsagens
und Luft in die Flammenstabilisierungszone eingeführt und
miteinander vermischt werden, und die vermischten Gase zu der Verbrennungskammer
senkrecht zu der Platte ausgestoßen werden. Vorzugsweise besitzt
die Platte darin ein Abgasflammenloch definiert zum Ausstoßen des
Abgases zu der Flammenstabilisierungszone und ein Hilfs-Verbrennungsgasflammenloch
zum Ausstoßen
des Hilfs-Verbrennungsgases, und die Umfangswand der Flammenstabilisierungszone
besitzt eine Luftausstoßdüse, die angeordnet
ist, um die Luft im Wesentlichen umfangsmäßig auszustoßen zum
Erzeugen einer wirbelnden Strömung.
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Das
Abgas, das ein Abscheidungsgas und ein Halogenbasisgas umfasst,
die Hilfs-Verbrennungsagens und die Luft werden in die Flammenstabilisierungszone
eingeführt,
die zu der Verbrennungskammer geöffnet
ist, und ausreichend miteinander vermischt. Die vermischten Gase
verbleiben ausreichend vermischt ohne gelöst bzw. zersetzt zu werden
und werden senkrecht zu der Platte in Richtung – der Verbrennungskammer ausgestoßen. Verbrennungsflammen,
die in der Verbrennungskammer erzeugt werden, werden lang gestreckte
Flammen, was einen Hochtemperaturbereich stromabwärts ausdehnt,
um die Zeitperiode zu verlängern,
in der das Abgas in den Hochtemperaturbereich verbleibt. Daher wird
das Abgas mit einer hohen Zerstörungseffizienz
verbrannt und ein Pulver aus SiO2, das erzeugt
wird, wird effizient durch eine Strömung von Verbrennungsgas ausgestoßen.
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Die
Luft, die im Wesentlichen umfangsmäßig von der Umfangswand ausgestoßen wird,
erzeugt eine stark wirbelnde Strömung.
Die Strömung
besitzt eine Vortex- bzw. Wirbelmitte der wirbelnden Luft und einen
freien Vortex- bzw. Wirbelbereich, um die Wirbelmitte herum. Da
die Flammenlöcher
für das
Abgas und das Hilfs-Verbrennungsgas in der Platte definiert sind,
werden das Abgas und Hilfs-Verbrennungsgas, die aus den Flammenlöchern ausgestoßen werden, in
den freien Wirbelbereich eingeführt
und durch die wirbelnde Luftströmung
eingeschlossen. Das Abgas und das Hilfs-Verbrennungsgas, die aus
den Flammenlöchern
ausgestoßen
werden, werden durch Veränderungen
der Geschwindigkeit der wirbelnden Luftströmung durch den freien Wirbelbereich
der wirbelnden Luftströmung
geschert und ausreichend mit der Luft vermischt und die Mischung
des Abgases, des Hilfs-Verbrennungsgases und der Luft erzeugen wirbelnde
Flammen. Da das Hilfs-Verbrennungsgas und die Luft, nachdem sie
in der wirbelnden Luftströmung
vermischt wurden, verbrannt werden, erzeugen sie vorgemischte Flammen,
um eine niedrige NOx-Verbrennung
zu erreichen. Da die Hilfs-Verbrennungsagens und die Luft in der
Flammenstabilisierungszone vermischt werden, wird die Hilfs-Verbrennungsagens
nicht in der Gaskammer gezündet, wodurch
der Brenner sehr sicher ist, selbst wenn die Umfangswand der Flammenstabilisierungszone durch
die Flammen erwärmt
wird.
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Vorzugsweise
ist ein zweites Hilfs-Verbrennungsgasflammenloch zum Ausstoßen des
Hilfs-Verbrennungsgases in der Umfangswand der Flammenstabilisierungszone
stromabwärts
bezüglich
der Luftausstoßdüse in einer
Axialrichtung der Flammenstabilisierungszone definiert.
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Flammen,
welche durch das Hilfs-Verbrennungsgas erzeugt werden, sind stromabwärts bezüglich des
zweiten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlochs positioniert und werden
kombiniert mit Flammen von der Primärverbrennung, was lang gestreckte
Flammen erzeugt. Die lang gestreckten Flammen expandieren einen
Hochtemperaturbereich stromabwärts,
um die Zeitperiode zu verlängern,
in der das Abgas in dem Hochtemperaturbereich verbleibt. Durch ein
solches Expandieren des flammeninduzierten Hochtemperaturbereichs
stromabwärts
kann insbesondere das Halogenbasisabgas vollständig zerstört werden.
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Die
Luftausstoßdüse weist
vorzugsweise Luftausstoßdüsen in einer
Vielzahl von Gruppen auf, die entlang der Axialrichtung der Flammenstabilisierungszone
unterteilt sind.
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Wenn
die Luft in einer Vielzahl von Gruppen unterteilt ist und in die
Flammenstabilisierungszone geliefert wird, ist die Luftmenge, die
aus jeder der Grup pen ausgestoßen
wird, gering. An dem Einlass der Flammenstabilisierungszone ist
die Luftmenge, die erforderlich ist zum Verbrennen des Hilfs-Verbrennungsgases
ungenügend,
was brennstoffreiche Flammen erzeugt, wodurch die Erzeugung von
NOx unterdrückt
wird. An dem Auslass der Flammenstabilisierungszone wird eine ausreichende
Menge an Luft geliefert, um brennstoffarme Flammen zu erzeugen, was
eine niedrige NOx-Verbrennung bewirkt. Flammen, welche durch die
Luft erzeugt werden, die aus den Luftausstoßdüsen in der Vielzahl von Gruppen ausgestoßen werden,
werden lang gestreckte Flammen. Die lang gestreckten Flammen expandieren
einen Hochtemperaturbereich stromabwärts, um die Zeitperiode zu
verlängern,
in der das Abgas in dem Hochtemperaturbereich verbleibt, um dadurch
insbesondere das Halogenbasisabgas vollständig zu zerstören.
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Die
Flammenstabilisierungszone besitzt vorzugsweise eine zylindrische
Form. Wenn eine Luftausstoßdüse zum Ausstoßen von
Luft im Wesentlichen in Umfangsrichtung mit der Flammenstabilisierungszone
kombiniert ist, dann kann eine wirbelnde Luftströmung leicht in der Flammenstabilisierungszone
erzeugt werden.
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Bei
einem Brenner gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine zweite Flammenstabilisierungszone
stromabwärts
in der Axialrichtung der Flammenstabilisierungszone angeordnet und
besitzt in einer Umfangswand davon ein zweites Hilfs-Verbrennungsgasflammenloch
definiert zum Ausstoßen
eines zweiten Hilfs-Verbrennungsgases, und eine Verbrennungskammer
ist stromabwärts
bezüglich
des zweiten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlochs
in einer Axialrichtung der zweiten Flammenstabilisierungszone angeordnet.
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Bei
der obigen Anordnung werden primär vorgemischte
brennstoffarme Flammen stromabwärts
bezüglich
der Flammenstabilisierungszone erzeugt und dann wird das Hilfs-Verbrennungsgas
aus der zweiten Flammenstabilisierungszone ausgestoßen, um
sekundäre
Hochtemperaturflammen mit niedrigem Sauerstoffgehalt stromabwärts davon
zu erzeugen. Daher können
ein Abscheidungsgas, das simultan SiH4 und
ein Halogenbasisgas enthält,
mit hoher Effizienz zerstört
werden und ein Pulver aus SiO2, das erzeugt
wird, kann effizient ausgestoßen werden
durch eine Strömung
von Verbrennungsgas. Demgemäß wird verhindert,
dass sich das Pulver aus SiO2 in der Verbrennungskammer
absetzt bzw. abscheidet.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Längsschnittansicht,
die ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I in 1;
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3 ist
eine Längsschnittansicht,
die eine Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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4 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in 3;
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5 ist
eine Längsschnittansicht,
die eine weitere Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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6 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III in 5;
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7 ist
eine Längsschnittansicht,
die ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I in 7;
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9 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in 7;
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10 ist
eine Längsschnittansicht,
die eine Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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11 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III in 10;
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12 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV in 10;
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13 ist
eine Längsschnittansicht,
die eine weitere Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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14 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V in 13;
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15 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI in 14;
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16 ist
eine Längsschnittansicht,
die ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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17 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I in 16;
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18 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in 16;
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19 ist
eine Längsschnittansicht,
die ein viertes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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20 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III in 19;
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21 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV in 19;
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22 ist
eine Längsschnittansicht,
die ein fünftes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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23 ist
eine Längsschnittansicht,
die ein sechstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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24 ist
eine Längsschnittansicht,
die ein siebtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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25 ist
eine Längsschnittansicht,
die ein achtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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26 ist
eine Längsschnittansicht,
die ein neuntes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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27 ist
eine Längsschnittansicht,
die ein zehntes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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28 ist
eine Längsschnittansicht,
die ein herkömmliches
Beispiel zeigt; und
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29 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie VII-VII in 28.
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Die beste
Art die Erfindung auszuführen
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die 1 bis 6 näher erläutert.
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Die 1 und 2 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Eine Verbrennungskammer 11 ist
durch eine Ofenwand 10 umgeben. Die Verbrennungskammer 11 liegt
einer Flammenstabilisierungszone 15 gegenüber, die durch
eine Umfangswand 13 umgeben ist, die durch eine Innenumfangsoberfläche eines
zylindrischen Körpers 12 definiert
wird und durch eine Platte 14 geschlossen ist. Der zylindrische
Körper 12 ist
integral mit der Platte 14 ausgebildet.
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In
der Platte 14 ist eine Vielzahl von (vier sind gezeigt)
Abgaskammern 20 definiert zum Halten und Führen eines
zu behandelnden Abgases A, das zum Beispiel hauptsächlich aus
Stickstoff aufgebaut ist und ein Halogenbasisgas enthält, das
aus einer Halbleiterherstellungsanlage abgegeben wird, und eine Vielzahl
von (vier sind gezeigt) Hilfs-Verbrennungsgaskammern 21 zum
Hal ten und Führen
eines Hilfs-Verbrennungsgases B, das ein Verbrennungsgas wie beispielsweise
Wasserstoff, Stadtgas, LPG (Flüssiggas)
usw. ist. Eine Luftkammer 22 zum Halten und Führen von
Luft C ist in dem zylindrischen Körper 12 definiert,
der sich von der Platte 14 erstreckt.
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Die
Platte 14 besitzt in einer Unterseite davon eine Vielzahl
von Abgasflammenlöchern 23 definiert,
die sich von den Abgaskammern 20 erstrecken und sich zu
der Flammenstabilisierungszone 15 eröffnen, sowie eine Vielzahl
von Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöchern 24, welche eine
Verbindung zwischen den Hilfs-Verbrennungsgaskammern 21 und der
Flammenstabilisierungszone 15 vorsieht. Die Abgasflammenlöcher 23 und
die Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24 sind
in einem ring- bzw. doughnut-förmigen Muster
angeordnet. Das doughnut-förmige
Muster bedeutet, dass die Hilts-Verbrennungsgasflammenlöcher 24 benachbart zu
den Abgasflammenlöchern 23 in
einem im Wesentlichen kreisförmigen
bzw. Umfangsmuster angeordnet sind, und zwar im Wesentlichen um
die Mitte der Platte 14 herum, welche die Flammenstabilisierungszone
definiert. Bei dem derzeitigen Ausführungsbeispiel sind die Abgasflammenlöcher 23 und die
Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24 abwechselnd
miteinander in einer Ringform positioniert. Die Ringform ist in
derselben Position wie ein freier Wirbelbereich der wirbelnden Luftströmung, in
dem ein Hochgeschwindigkeitsbereich der wirbelnden Luftströmung gebildet
wird, wie nachfolgend noch näher
erläutert
wird. Die Innenumfangswand 13 des zylindrischen Körpers 12 besitzt
eine Vielzahl von Luftausstoßdüsen 25,
welche eine Verbindung zwischen der Luftkammer 22 und der
Flammenstabilisierungszone 15 vorsieht. Die Luftausstoßdüsen 25 erstrecken
sich im Wesentlichen tangential zu der Umfangsoberfläche der
Flammenstabilisierungszone 15 zum Erzeugen und Ausstoßen einer
wirbelnden Strömung
aus Luft C, und zwar im Wesentlichen umfangsmäßig zu der Flammenstabilisierungszone 15 (siehe 2).
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Der
zylindrische Körper 12 besitzt
auch eine konische Oberfläche 12a,
die sich konisch von der Umfangswand 13 erstreckt und an
einer Seitenoberfläche
der Verbrennungskammer 11 verbunden ist, um teilweise die
Verbrennungs kammer 11 zu bilden. Ein Verbrennungsgasauslass 30 ist
integral mit dem unteren Ende der Verbrennungskammer 11 verbunden.
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Der
Betrieb des vorliegenden Ausführungsbeispiels
wird nachfolgend beschrieben.
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Die
Luft C wird in die Luftkammer 22 geleitet und in ihr gehalten
und im Wesentlichen umfangsmäßig als
eine stark wirbelnde Strömung
aus den Luftausstoßdüsen 25 ausgestoßen, die
in der Innenumfangsoberfläche
des zylindrischen Körpers 12 definiert
sind, und zwar in die Flammenstabilisierungszone 15 hinein.
Das Abgas A wird in die Abgaskammer 20 geleitet und durch
sie gehalten und aus den Abgasflammenlöchern 23 ausgestoßen, die
in der Unterseite der Platte 14 definiert sind, und zwar
in die Flammenstabilisierungszone 15 hinein. Das Hilfs-Verbrennungsgas
B wird in die Hilfs-Verbrennungsgaskammern 21 geleitet
und in ihnen gehalten und aus den Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöchern 24 ausgestoßen, die
in der Unterseite der Platte 14 definiert sind, und zwar
in die Flammenstabilisierungszone 15 hinein. Nachdem es
aus den Flammenlöchern
ausgestoßen
wurde, wird das Hilfs-Verbrennungsgas B sofort mit dem Abgas A kombiniert, das
aus den benachbarten Löchern
ausgestoßen wurde
und dann mit der wirbelnden Luftströmung vermischt. Wenn die vermischten
Gase durch eine nicht gezeigte Zündquelle
entzündet
werden, erzeugen sie wirbelnde Flammen entlang der Innenumfangsoberfläche des
zylindrischen Körpers 12.
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Die
im Wesentlichen umfangsmäßig aus
der Umfangswand ausgestoßene
Luft erzeugt eine stark wirbelnde Strömung. Die wirbelnde Strömung besitzt eine
Wirbelmitte darinnen, welche zusammen mit der wirbelnden Strömung wirbelt
und einen doughnut-förmigen
freien Wirbel bzw. Vortexbereich um die Wirbelmitte herum, wobei
die Strömungsgeschwindigkeit
zu der Außenkante
der doughnut-förmigen
freien Wirbelzone niedriger ist. Da die Flammenlöcher für das Abgas A und das Hilfs-Verbrennungsgas
B, die in der Unterseite der Platte 14 definiert sind,
in einer ringförmigen
Form angeordnet sind, und zwar in derselben Position wie der freie
Wirbelbereich, werden das Abgas A und das Hilfs-Verbrennungsgas
B in den freien Wirbelbereich ausgestoßen und durch die wirbelnde
Luftströmung
eingeschlossen. Diese Gase werden in Folge von Änderungen in der Geschwindigkeit
der wirbelnden Luftströmung
geschert und ausreichend mit der Luft C vermischt. Die Mischung aus
dem Abgas A, dem Hilfs-Verbrennungsgas B und der Luft C erzeugen
wirbelnde Flammen. Da die Mischung Flammen erzeugt, nachdem das
Abgas A ausreichend in seiner Gesamtheit mit dem Hilfs-Verbrennungsgas
B und der Luft C vermischt wurde, ist das Abgas A vollständig den
Flammen ausgesetzt und wird progressiv durch Verbrennung mit einer
hohen Zerstörungseffizienz
zerstört.
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Obwohl
das Hilfs-Verbrennungsgas B und die Luft C separat in die Flammenstabilisierungszone 15 geblasen
werden, werden, da das Abgas A verbrannt wird, nachdem es mit dem
Hilfs-Verbrennungsgas A und der Luft C vermischt wurde, vorgemischte
Flammen erzeugt, um eine niedrige NOx-Verbrennung zu erreichen.
Vorgemischte Flammen werden nur erzeugt, wenn ein Brennstoffgas ausreichend
mit Luft vermischt wird vor der Verbrennung und dies kann erreicht
werden, wenn das Brennstoffgas aus Positionen aus dem doughnut-förmigen Muster
auf der Platte in den freien Wirbelbereich ausgestoßen wird,
in dem die wirbelnde Luftströmung
eine hohe Geschwindigkeit besitzt, wie es bei der vorliegenden Erfindung
der Fall ist. Da das Hilfs-Verbrennungsgas
B, das das Brennstoffgas ist und die Luft C miteinander in der Flammenstabilisierungszone
vermischt werden, wird das Hilfs-Verbrennungsgas
B nicht in den Hilfs-Verbrennungsgaskammern 21 gezündet, was
den Brenner sehr sicher macht, selbst wenn der zylindrische Körper durch
die Flammen erwärmt
wird.
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Die
aus den Luftausstoßdüsen 25 in
die Verbrennungskammer 11 ausgestoßene Luft kühlt den zylindrischen Körper 12 wie
folgt: während
die wirbelnden Flammen den zylindrischen Körper 12 erwärmen, ist
es notwendig, den zylindrischen Körper 12 zu kühlen, um
zu verhindern, dass dessen Temperatur die Wärmewiderstandstemperatur des
Materials des zylindrischen Körpers 12 zum
Erhalten der Verbrennung übersteigt.
Die aus den Luftausstoßdüsen 25 in
die Verbrennungskammer 11 ausgestoßene Luft wirkt zum Kühlen der
Oberfläche der
Umfangwand 13 während
sie sich mit dem Abgas A und dem Hilfs-Verbrennungsgas B vermischt und in der
Flammenstabilisierungszone 15 verwirbelt.
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Die 3 und 4 zeigen
eine Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Gemäß dieser
Modifikation sind der Innendurchmesser des zylindrischen Körpers 12 und der
Innendurchmesser der Verbrennungskammer 11 in dem ersten
Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen dieselben. Die konische Oberfläche 12a, welche die Umfangswand 13 des
zylindrischen Körpers 12 und die
Seitenoberfläche
der Verbrennungskammer gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
verbindet, wird mit einer zylindrischen Oberfläche 12b ersetzt. Bei dieser
Struktur bleibt der Durchmesser der wirbelnden Strömung im
Wesentlichen derselbe bis zum Auslass, wodurch eine gute wirbelnde
Strömung
von der Flammenstabilisierungszone zu dem Auslass beibehalten wird,
sodass irgendwelche stagnierenden Strömungsbereiche eliminiert werden
und die Vermischung des Abgases und der wirbelnden Flammen gefördert wird,
um die Zerstörungseffizienz
des Abgases zu erhöhen.
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Bei
dieser Modifikation gibt es zwei Hilfs-Verbrennungsgaskammern 21 und
zwei Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24, wobei die
Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24 benachbart
zu den vier Abgasflammenlöchern 23 positioniert
sind, das heißt zwischen
jeweiligen Paaren der vier Abgasflammenlöcher 23. Bei dieser
Anordnung wird das primäre Hilfs-Verbrennungsgas B
ausreichend mit dem Abgas A vermischt, das aus benachbarten Positionen ausgestoßen wird.
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Die 5 und 6 zeigen
eine weitere Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung. Bei dieser Modifikation erstreckt sich die Luftkammer 22,
die in dem zylindrischen Körper 12 definiert
ist, im Wesentlichen über
die gesamte Länge
in der Axialrichtung der Umfangswand 13 des zylindrischen
Körpers 12.
Die Luftausstoßdüsen 25,
welche eine Verbindung zwischen der Luftkammer 22 und der
Flammenstabilisierungszone 15 vorsehen, sind in Vierergruppen
in einer Umfangsrichtung vorgesehen. Insbesonde re sind die Luftausstoßdüsen 25 in
drei Gruppen vorgesehen einschließlich einer ersten Gruppe 25a,
die in der Umfangswand in der Nähe
der Platte definiert ist, einer zweiten Gruppe 25b, die
im Wesentlichen in der Mitte in der Längsrichtung der Umfangwand
definiert ist, und einer dritten Gruppe 25c, die in der
Umfangswand an einer Position definiert ist, die zur Verbrennungskammer
weist. Ein Verbrennungsgasauslass 30 ist integral mit dem
unteren Ende der Verbrennungskammer 11 verbunden.
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Der
Betrieb der vorliegenden Modifikation wird nachfolgend beschrieben.
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Die
aus der Kammer 22 in die Flammenstabilisierungszone 15 ausgestoßene Luft
wird in drei Gruppen unterteilt, die entlang der Axialrichtung der Umfangswand 13 beabstandet
sind. Üblicherweise beträgt die Gesamtmenge
der gelieferten Luft ein Vielfaches oder zehnfaches oder mehr der
Menge des Hilfs-Verbrennungsgases. Wenn die Luft in drei Stufen
entlang der Axialrichtung unterteilt ist und an die Flammenstabilisierungszone
geliefert wird, ist die Luftmenge, die aus jeder der Gruppen ausgestoßen wird,
kleiner als wenn die Luft nicht unterteilt wäre, was das Vermischen der
Luft, des Abgases und des Hilfs-Verbrennungsgases fördert, um
die Zerstörungseffizienz
zu steigern. Die Menge, der aus den Luftausstoßdüsen 25a, 25b in
den ersten und zweiten Gruppen ausgestoßenen Luft ist nicht groß genug,
um das gesamte Brennstoffgas zu verbrennen, wodurch brennstoffreiche
Flammen in der Flammenstabilisierungszone erzeugt werden, um die
Erzeugung von NOx zu unterdrücken.
Wenn Luft aus der dritten Gruppe der Luftausstoßdüsen 25c geliefert wird,
ist die Luftmenge ausreichend, die an das Brennstoffgas geliefert
wird, wodurch brennstoffarme Flammen erzeugt werden, um eine niedrige NOx-Verbrennung durchzuführen.
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Flammen,
die durch die Luft erzeugt werden, die aus der dritten Gruppe von
Luftausstoßdüsen 25c erzeugt
werden, treten stromabwärts
bezüglich
der Luftausstoßdüsen 25c auf.
Daher werden die Flammen lang gestreckte Flammen, was den Hochtemperaturbereich
stromabwärts
verlängert,
um die Zeitperiode zu verlängern,
in der das Abgas in der hohen Temperatur verbleibt.
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Wenn
der flammenerzeugte Hochtemperaturbereich stromabwärts ausgedehnt
wird, kann das Halogenabgas vollständig zerstört werden. Die Luftausstoßdüsen in den
Gruppen müssen
nicht notwendigerweise die gesamte Luft in einer Art und Weise ausstoßen, die
eine wirbelnde Luftströmung
in der Flammenstabilisierungszone erzeugt. Zum Beispiel kann die
dritte Gruppe von Luftausstoßdüsen Luft einfach
stromabwärts
ausstoßen
statt sie tangential zu der Umfangsoberfläche auszustoßen oder
sie kann Luft zur Mitte der Flammenstabilisierungszone ausstoßen, um
Turbulenzen mit dem Abgas zu erzeugen, und um mit dem Abgas vermischt
zu werden.
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Die 7, 8 und 9 zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Eine Verbrennungskammer 11 ist
durch eine Ofenwand 10 umgeben, die einer Flammenstabilisierungszone 15 gegenüber liegt,
die durch eine Umfangswand 13 umgeben ist, die durch eine
Innenumfangsoberfläche
eines zylindrischen Körpers 12 definiert
wird und durch eine Platte 14 geschlossen ist. Der zylindrische
Körper 12 ist
integral mit der Platte 14 ausgebildet. In der Platte 14 ist
eine Vielzahl von (vier sind gezeigt) Abgaskammern 20 zum
Halten und Führen
eines zu behandelnden Abgases A, das zum Beispiel hauptsächlich aus
Stickstoff aufgebaut ist und ein Halogenbasisgas enthält, das
aus einer Halbleiterherstellungsanlage ausgegeben wird, und eine
Vielzahl von (vier sind gezeigt) ersten Hilfs-Verbrennungsgaskammern 21a zum
Halten und Führen eines
primären
Hilfs-Verbrennungsgases B1, das ein Brennstoffgas ist, wie beispielsweise
Stickstoff, ein Stadtgas, LPG (Flüssiggas) usw. Eine Luftkammer 22 zum
Halten und Führen
von Luft C und eine zweite Hilfs-Verbrennungsgaskammer 21b zum
Halten und Führen
eines sekundären
Hilfs-Verbrennungsgases B2, das ein Brennstoffgas ist, sind in dem
zylindrischen Körper 12 definiert,
der sich von der Platte 14 erstreckt. Die zweite Hilfs-Verbrennungsgaskammer 21b ist
näher an
der Verbrennungskammer positioniert als die Luftkammer, das heißt sie befindet
sich stromabwärts
bezüglich
der Luftkammer in der Axialrichtung der Flammenstabilisierungszone.
-
Die
Platte 14 besitzt in einer Unterseite davon eine Vielzahl
von Abgasflammenlöchern 23 definiert,
die sich von den Abgaskammern 20 erstrecken und zu der
Flammenstabilisierungszone 15 öffnen, wobei die Abgasflammenlöcher 23 einen
kleineren Durchmesser besitzen als die Flammenstabilisierungszone 15.
Die Platte 14 besitzt ferner eine Vielzahl von ersten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöchern 24a,
die eine Verbindung zwischen den ersten Hilfs-Verbrennungsgaskammern 21a und
der Flammenstabilisierungszone 15 vorsehen, wobei die Abgasflammenlöcher 23 und
die erste Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24a in
einem doughnut-förmigen
Muster angeordnet sind. Das doughnut-förmige Muster bedeutet, dass
die ersten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24a benachbart
zu den Abgasflammenlöchern 23 in
einer im Wesentlichen ringförmigen
Form im Wesentlichen um die Mitte der Platte herum, welche die Flammenstabilisierungszone
definiert, angeordnet sind. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die Abgasflammenlöcher 23 und
die ersten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24a abwechselnd
zueinander positioniert und die Ringform lieg in derselben Position
wie ein freier Wirbelbereich, in dem eine wirbelnde Luftströmung eine
hohe Geschwindigkeit besitzt, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
-
Die
Innenumfangswand 13 des zylindrischen Körpers 12 besitzt eine
Vielzahl von Luftausstoßdüsen 25,
welche eine Verbindung zwischen der Luftkammer 22 und der
Flammenstabilisierungszone 15 vorsehen, und eine Vielzahl
von zweiten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöchern 24b, die näher an der stromabwärts befindlichen
Verbrennungskammer angeordnet sind als die Luftausstoßdüsen 25,
und zwar in Axialrichtung der Flammenstabilisierungszone. Die Luftausstoßdüsen 25 erstrecken
sich im Wesentlichen tangential zu der Umfangsoberfläche der
Flammenstabilisierungszone 15 zum Erzeugen und Ausstoßen einer
wirbelnden Strömung
aus Luft C, und zwar im Wesentlichen umfangsmäßig zu der Flammenstabilisierungszone 15.
Die zweiten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24b sind
angeordnet, um ein sekundäres
Hilfs-Verbrennungsgas B2 zu der Mitte der Flammenstabilisierungszone 15 auszustoßen.
-
Der
Betrieb des vorliegenden Ausführungsbeispiels
wird nachfolgend erläutert.
-
Die
Luft C wird in die Luftkammer 22 geführt und in ihr gehalten und
im Wesentlichen umfangsmäßig als
eine stark wirbelnde Strömung
aus den Luftausstoßdüsen 25,
die in der Innenumfangsoberfläche
des zylindrischen Körpers 12 definiert
sind, ausgestoßen,
und zwar in die Flammenstabilisierungszone 15. Das Abgas
A wird in die Abgaskammern 20 geleitet und durch sie gehalten
und aus den Abgasflammenlöchern 23,
die in der Unterseite der Platte 14 definiert sind, in
die Flammenstabilisierungszone 15 ausgestoßen. Das
primäre
Hilfs-Verbrennungsgas B1 wird in die ersten Hilfs-Verbrennungsgaskammern 21a geleitet
und durch sie gehalten und aus den ersten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöchern 24a,
die in der Unterseite der Platte 14 definiert sind, in
die Flammenstabilisierungszone 15 ausgestoßen. Das
Abgas A und das primäre
Hilfs-Verbrennungsgas B1, die ausgestoßen werden, werden mit der
wirbelnden Luftströmung
vermischt. Wenn die vermischten Gase durch eine nicht gezeigte Zündquelle
entzündet
werden, erzeugen sie wirbelnde Flammen, welche Primärflammen
entlang der Innenumfangsoberfläche
des zylindrischen Körpers 12 sind.
Die Strömungsrate
des primären
Hilfs-Verbrennungsgases
B1 ist kleiner als ein theoretisches Äquivalent zu der Strömungsrate
der Luft C, sodass die erzeugten Primärflammen brennstoffarme Verbrennungsflammen
sind, die durch den mageren Brennstoff gekennzeichnet sind.
-
Die
im Wesentlichen umfangsmäßig aus
der Umfangswand ausgestoßene
Luft erzeugt eine stark wirbelnde Strömung. Die wirbelnde Strömung besitzt eine
Wirbelmitte die zusammen mit der wirbelnden Strömung wirbelt, und einen doughnut-förmigen freien
Wirbelbereich, um die Wirbelmitte herum, wobei die Strömungsgeschwindigkeit
zu der Außenkante des
doughnut-förmigen
freien Wirbelbereichs abfällt. Da
die Flammenlöcher
für das
Abgas A und das primäre
Hilfs-Verbrennungsgas B1, die in der Unterseite der Platte 14 definiert
sind, in einer ringförmigen Form
liegen, und zwar in derselben Position wie der freie Wirbelbereich,
werden das Abgas A und das primäre
Hilfs-Verbrennungsgas B1 in den freien Wirbelbereich ausgestoßen und
durch die wirbelnde Luftströ mung
eingeschlossen. Diese Gase werden geschert in Folge von Veränderungen
der Geschwindigkeit der wirbelnden Luftströmung und ausreichend mit der
Luft C vermischt. Die Mischung des Abgases A, des Primärhilfs-Verbrennungsgases
B1 und der Luft C erzeugt wirbelnde brennstoffarme Flammen und bewirkt
eine Primärverbrennung.
Obwohl das primäre
Hilfs-Verbrennungsgas
B1 und die Luft C separat in die Flammenstabilisierungszone 15 geblasen
werden, werden vorgemischte Flammen erzeugt, da das Abgas verbrannt
wird, nachdem es mit dem primären
Hilfs-Verbrennungsgas und der Luft vermischt wurde. Vorgemischte
Flammen werden nur erzeugt, wenn ein Brennstoffgas ausreichend mit
der Luft vor der Verbrennung vermischt wird und dies kann erreicht
werden, wenn das Brennstoffgas aus Positionen des doughnut-förmigen Musters
auf der Platte in den freien Wirbelbereich ausgestoßen wird, indem
die wirbelnde Luftströmung
eine hohe Geschwindigkeit besitzt, wie dies bei der vorliegenden Erfindung
der Fall ist. Vorgemischte Flammen bewirken eine niedrige NOx-Verbrennung,
wenn sie brennstoffarme Flammen sind. Die vorgemischten Flammen,
die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erzeugt
werden, sind Flammen bei denen der Brennstoff mager ist und somit
erzeugen sie eine niedrige NOx-Verbrennung.
-
Dann
wird das zweite Hilfs-Verbrennungsgas B2 aus den zweiten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöchern 24b in
die wirbelnden Flammen als Primärflammen
zu der Mitte der Flammenstabilisierungszone ausgestoßen. Das
sekundäre
Hilfs-Verbrennungsgas B2 wird gut mit den Primärflammen vermischt in Folge
einer Scherwirkung der wirbelnden Primärflammenströmung und es wird durch Sauerstoff
oxidiert, das in den Primärflammen
verbleibt, wodurch eine Sekundärverbrennung
bewirkt wird. Da die Konzentration des in den Primärflammen
verbleibenden Sauerstoffs viel geringer ist als die Konzentration
von Sauerstoff in der Luft, tritt eine Verbrennung mit niedriger
Sauerstoffkonzentration in der Sekundärverbrennung auf. Bei der Verbrennung
mit niedriger Sauerstoffkonzentration wird NOx in geringer Menge
erzeugt, wodurch eine niedrige NOx-Verbrennung bewirkt wird. Die
Flammen, die durch die Sekundärverbrennung
erzeugt werden, sind stromabwärts
bezüglich
der zweiten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24b positioniert
und sie werden daher lang gestreckte Flammen, welche den Hochtemperaturbereich
stromabwärts
ausdehnen, um die Zeitperiode zu verlängern, in der das Abgas auf
einer hohen Temperatur verbleibt. Wenn der flammenerzeugte Hochtemperaturbereich
stromabwärts
ausgedehnt wird, kann Halogenabgas vollständig zerstört werden.
-
Während die
niedrige NOx-Verbrennung erreicht wird, wird das gesamte Abgas A
ausreichend mit dem primären
Hilfs-Verbrennungsgas B1, dem sekundären Hilfs-Verbrennungsgas B2
und der Luft C vermischt in Folge der wirbelnden Luftströmung und
erzeugt dann stromabwärts
verlängerte
bzw. ausgedehnte Flammen. Das Abgas A ist vollständig den Flammen ausgesetzt
und wird progressiv durch die Verbrennung mit einer hohen Zerstörungseffizienz
zerstört.
-
Da
die Primär-
und Sekundärhilfs-Verbrennungsgase
B1, B2, welche das Brennstoffgas sind, und die Luft C miteinander
in der Flammenstabilisierungszone vermischt werden, werden die Hilfs-Verbrennungsgase
nicht in den ersten und zweiten Hilfs-Verbrennungsgaskammern 21a, 21b entzündet, was
den Brenner sehr sicher macht, selbst wenn der zylindrische Körper durch
die Flammen erhitzt bzw. erwärmt
wird. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wirbelt, wenn die Luft C umfangsmäßig in die Luftkammer 22 geliefert
wird, die Luft C in der Luftkammer 22, wodurch gleichförmig die
Luftkammer 22 gekühlt
wird, um zu verhindern, dass der zylindrische Körper erhitzt wird. Wenn in
gleicher Weise das sekundäre
Hilfs-Verbrennungsgas B2 umfangsmäßig in die zweite Hilfs-Verbrennungsgaskammer 21b geliefert
wird, wirbelt das sekundäre
Hilfs-Verbrennungsgas B2 in der zweiten Hilfs-Verbrennungsgaskammer 21b,
was gleichförmig
die zweite Hilfs-Verbrennungsgaskammer 21b kühlt.
-
Die 10, 11 und 12 zeigen
eine Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung. Gemäß dieser
Modifikation sind der Innenseitendurchmesser des zylindrischen Körpers 12 und
der Innenseitendurchmesser der Verbrennungskammer 11 gemäß dem zweiten
Ausführungs beispiel
im Wesentlichen derselbe. Die konische Oberfläche 12a, welche die
Umfangswand 13 des zylindrischen Körpers 12 und die Seitenoberfläche der
Verbrennungskammer 11 verbindet, wird durch eine zylindrische
Oberfläche 12b ersetzt.
Bei dieser Struktur bleibt der Durchmesser der wirbelnden Strömung im
Wesentlichen derselbe bis zum Auslass, wodurch eine gute wirbelnde
Strömung
von der Flammenstabilisierungszone bis zum Auslass beibehalten wird,
sodass irgendwelche stagnierenden Strömungsbereiche eliminiert werden
und die Vermischung des Abgases und der wirbelnden Flammen gefördert wird,
um die Zerstörungseffizienz
des Abgases zu erhöhen.
Bei dieser Modifikation gibt es zwei primäre Hilfs-Verbrennungsgaskammern 21a und
zwei primäre
Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24a,
wobei die primären
Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24a benachbart
zu den vier Abgasflammenlöchern 23 positioniert
sind, das heißt zwischen
den jeweiligen Paaren der vier Abgasflammenlöcher 23. Bei dieser
Anordnung wird das primäre
Hilfs-Verbrennungsgas B1 ausreichend mit dem Abgas A vermischt,
das aus benachbarten Positionen der Löcher ausgestoßen wird.
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Die 13, 14 und 15 zeigen
eine weitere Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung. Bei dieser Modifikation erstreckt sich die Luftkammer 22,
die in dem zylindrischen Körper 12 definiert
wird in der Axialrichtung der Umfangswand 13 des zylindrischen
Körpers 12.
Die Luftausstoßdüsen 25,
welche eine Kommunikation bzw. Verbindung zwischen der Luftkammer 22 und
der Flammenstabilisierungszone 15 vorsehen, sind in Vierergruppen
in einer Umfangsrichtung vorgesehen. Insbesondere sind die Luftausstoßdüsen 25 in
drei Gruppen vorgesehen, einschließlich einer ersten Gruppe 25a,
die in der Umfangswand in der Nähe
der Platte definiert ist, einer zweiten Gruppe 25b, die
im Wesentlichen in der Mitte der Längsrichtung der Umfangwand
definiert ist, und einer dritten Gruppe 25c, die in der
Umfangswand an einer Position in der Nähe der Verbrennungskammer definiert ist.
Ein Verbrennungsgasauslass 30 ist integral mit dem unteren
Ende der Verbrennungskammer 11 verbunden. Bei dieser Modifikation
sind die zweiten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24b angeordnet,
um das zweite Hilfs-Verbrennungsgas leicht nach unten auszustoßen.
-
Bei
der vorliegenden Modifikation wird die Luft, die aus der Luftkammer 22 in
die Flammenstabilisierungszone 15 ausgestoßen wird,
in drei Gruppen aufgeteilt, die entlang der Axialrichtung der Umfangswand 13 beabstandet
sind. Dies führt
zu derselben Wirkung wie bei der Modifikation gemäß den 5 und 6.
-
Bei
den obigen Modifikationen kann der Brenner ein einzelnes Hilfs-Verbrennungsgasflammenloch 24 oder
ein einzelnes erstes Hilfs-Verbrennungsgasflammenloch 24a besitzen,
das zwischen irgendeinem Paar von Abgasflammenlöchern 23 angeordnet
sein kann.
-
Alternativ
kann der Brenner ein einzelnes Abgasflammenloch 23 und
ein einzelnes Hilfs-Verbrennungsgasflammenloch 24 oder
ein einzelnes erstes Hilfs-Verbrennungsgasflammenloch 24a aufweisen,
die in einem kreisförmigen
Muster positioniert sind, und zwar im Wesentlichen um die Mitte
der Flammenstabilisierungszone herum.
-
Ferner
kann alternativ der Brenner ein einzelnes Abgasflammenloch 23 und
zwei Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24 oder zwei
erste Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24a aufweisen,
die in einem kreisförmigen
Muster im Wesentlichen um die Mitte der Flammenstabilisierungszone herum
positioniert sein können.
-
Die
zweiten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24b können angeordnet
sein, um die wirbelnde Strömung
zu beschleunigen, und zwar im Wesentlichen tangential zu der Innenumfangsoberfläche der Flammenstabilisierungszone.
Alternativ kann dieses Design kombiniert werden mit der Konfiguration
gemäß den 13, 14 und 15 zum
Ausstoßen des
zweiten Hilfs-Verbrennungsgases
etwas stromabwärts,
und zwar im Wesentlichen tangential zu der Innenumfangsoberfläche der
Flammenstabilisierungszone.
-
Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die 16 bis 24 beschrieben.
-
Die 16, 17 und 18 zeigen
eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Eine erste Verbrennungskammer 11a ist
durch eine erste Ofenwand 10a umgeben, die einer ersten
Flammenstabilisierungszone 15a gegenüber liegt, die durch eine Umfangswand 13a umgeben
ist, die durch eine Innenumfangsoberfläche eines ersten zylindrischen
Körpers 12a definiert
ist und durch eine Platte 14 geschlossen ist. Der erste
zylindrische Körper 12a ist
integral mit der Platte 14 ausgebildet.
-
In
der Platte 14 ist eine Vielzahl von (vier sind gezeigt)
Abgaskammern 20 definiert zum Halten und Führen eines
zu behandelnden Abgases A, das hauptsächlich aus Stickstoff aufgebaut
ist und ein Abscheidungsgas enthält,
das SiH4 und ein Halogenbasisgas enthält, das
zum Beispiel aus einer Halbleiterherstellungsanlage abgegeben wird,
und eine Vielzahl (vier sind gezeigt) ersten Hilfs-Verbrennungsgaskammern 21a zum
Halten und Führen
eines primären
Hilfs-Verbrennungsgases B1, das ein Brennstoffgas ist, wie beispielsweise
Stickstoff, ein Stadtgas, LPG bzw. Flüssiggas usw. Eine Luftkammer 22 zum
Halten und Führen
von Luft C ist in dem ersten zylindrischen Körper 12a definiert,
der sich von der Platte 14 erstreckt. Die Umfangswand 13a des
ersten zylindrischen Körpers 12a besitzt
einen Innenseitendurchmesser der im Wesentlichen derselbe ist, wie der
Innenseitendurchmesser der Umfangswand 10a der ersten Verbrennungskammer 11a und
ist mit der Umfangswand 10a verbunden. Eine zweite Flammenstabilisierungszone 15b,
die durch eine zweite Umfangswand 13b umgeben ist, die
durch eine Innenumfangsoberfläche
eines zweiten zylindrischen Körpers 12b definiert
ist, ist axial stromabwärts
bezüglich
der ersten Verbrennungskammer 11a angeordnet.
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Der
zweite zylindrische Körper 12b besitzt eine
zweite Hilfs-Verbrennungsgaskammer 21b darinnen
definiert zum Halten und Führen
eines zweiten Hilfs-Verbrennungsgases B2, das ein Brennstoffgas ist.
Die Umfangswand 13b des zweiten zylindrischen Körpers 12b besitzt
einen Innensei tendurchmesser, der im Wesentlichen derselbe ist wie
der Innenseitendurchmesser der Umfangswand 10a der ersten
Verbrennungskammer 11a.
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Die
Umfangswand des zweiten zylindrischen Körpers 12b erstreckt
sich axial stromabwärts
und ist mit einer Umfangswand 10b einer zweiten Verbrennungskammer 11b verbunden,
die einen Innenseitendurchmesser besitzt, der im Wesentlichen derselbe
ist wie der Innenseitendurchmesser der Umfangswand des zweiten zylindrischen
Körpers 12b.
Ein Verbrennungsgasauslass 30 ist integral mit dem unteren
Ende der Verbrennungskammer 11b verbunden.
-
Die
Platte 14 besitzt in einer Unterseite davon eine Vielzahl
von (vier sind gezeigt) Abgasflammenlöchern 23, die sich
von den Abgaskammern 20 erstrecken und zu der ersten Flammenstabilisierungszone 15a öffnen, wobei
die Abgasflammenlöcher 23 einen
kleineren Durchmesser besitzen als die Flammenstabilisierungszone 15a,
und eine Vielzahl von (vier sind gezeigt) ersten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöchern 24,
die eine Verbindung zwischen den ersten Hilfs-Verbrennungsgaskammern 21a und
der Flammenstabilisierungszone 15a vorsehen, wobei die
Abgasflammenlöcher 23 und
die ersten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24 in einem
doughnut- bzw. ringförmigen
Muster angeordnet sind. Das doughnut-förmige Muster bedeutet, dass
die ersten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24 benachbart
zu den Abgasflammenlöchern 23 in
einer im wesentlichen ringförmigen
Form im Wesentlichen um die Mitte der Platte herum angeordnet sind,
welche die Flammenstabilisierungszone definiert.
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Bei
der ersten Ausführungsform
sind die Abgasflammenlöcher 23 und
die ersten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24 abwechselnd
zueinander positioniert und die Ringform liegt in derselben Position
mit einem freien Wirbelbereich, in dem eine wirbelnde Luftströmung eine
hohe Geschwindigkeit besitzt, wie nachfolgend näher erläutert wird.
-
Die
Innenumfangswand 13 des ersten zylindrischen Körpers 12a besitzt
eine Vielzahl von (vier sind gezeigt) Luftausstoßdüsen 25, die entfernt
von der Plat te positioniert sind und in der Nähe der ersten Verbrennungskammer 11a,
und die eine Verbindung zwischen der Luftkammer 22 und
der Flammenstabilisierungszone 15 vorsehen. Die Umfangswand 13b der
zweiten Hilfs-Verbrennungsgaskammer 21b besitzt
eine Vielzahl von (vier sind gezeigt) zweiten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöchern 26,
welche eine Kommunikation zwischen der zweiten Flammenstabilisierungszone 15b und
der zweiten Hilfs-Verbrennungsgaskammer 21b vorsehen. Die Luftausstoßdüsen 25 erstrecken
sich im Wesentlichen tangential zu der Umfangsoberfläche der
ersten Flammenstabilisierungszone 15a zum Erzeugen und Ausstoßen einer
wirbelnden Strömung
aus Luft C, und zwar im Wesentlichen umfangsmäßig zu der ersten Flammenstabilisierungszone 15a.
Die zweiten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 26 sind
angeordnet zum Ausstoßen
eines zweiten Hilfs-Verbrennungsgases B2 zu der Mitte der zweiten
Flammenstabilisierungszone 15b.
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Der
Betrieb der vorliegenden Ausführungsform
wird nachfolgend beschrieben.
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Die
Luft C wird in die Luftkammer 22 geführt bzw. geleitet und durch
sie gehalten und im Wesentlichen umfangsmäßig als eine stark wirbelnde
Strömung
aus den Luftausstoßdüsen 25 ausgestoßen, die
in der Innenumfangsoberfläche
des ersten zylindrischen Körpers 12a definiert
sind, und zwar in die erste Flammenstabilisierungszone 15a.
Das Abgas A wird in die Abgaskammern 20 geleitet und in
ihnen gehalten und aus den Abgasflammenlöchern 23 ausgestoßen, die
in der Unterseite der Platte 14 definiert sind, und zwar
in die erste Flammenstabilisierungszone 15a. Das primäre Hilfs-Verbrennungsgas
B1 wird in die ersten Hilfs-Verbrennungsgaskammern 21a geleitet
und in ihnen gehalten, und aus den ersten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöchern 24 ausgestoßen, die
in der Unterseite der Platte 14 definiert sind, und zwar
in die erste Flammenstabilisierungszone 15a. Das Abgas
A und das primäre
Hilfs-Verbrennungsgas
B1 werden ausgestoßen
und mit der wirbelnden Luftströmung
vermischt. Wenn die gemischten Gase durch eine nicht dargestellte
Zündquelle
gezündet
werden, erzeugen sie wirbelnde Flammen, welche Primärflammen
sind, und zwar entlang der Innenumfangsoberfläche des ersten zylindrischen
Körpers 12a.
Die Strömungsrate
der Luft C ist größer als
ein theoretisches Äquivalent
zu der Strömungsrate
des primären
Hilfs-Verbrennungsgases B1,
sodass die erzeugten Primärflammen
brennstoffarme Verbrennungsflammen sind, die durch den mageren Brennstoff
gekennzeichnet sind.
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Die
im Wesentlichen umfangsmäßig zu der Umfangswand
ausgestoßene
Luft erzeugt eine stark wirbelnde Strömung. Die wirbelnde Strömung besitzt eine
Wirbelmitte, die zusammen mit der wirbelnden Strömung wirbelt, und einen doughnut-
bzw. ringförmigen
freien Wirbelbereich um die Wirbelmitte herum, wobei die Strömungsgeschwindigkeit
zur Außenkante
des doughnut-förmigen
freien Wirbelbereichs hin geringer wird. Da die Flammenlöcher für das Abgas
A und das primäre
Hilfs-Verbrennungsgas B1 in der Unterseite der Platte 14 in
einer Ringform in der selben Position mit einem freien Wirbelbereich
definiert sind, werden das Abgas A und das primäre Hilfs-Verbrennungsgas B1
in den freien Wirbelbereich ausgestoßen und durch die wirbelnde
Luftströmung
eingeschlossen. Diese Gase werden geschert in Folge von Geschwindigkeitsänderungen
in der wirbelnden Luftströmung
und ausreichend mit der Luft C vermischt. Die Mischung des Abgases
A, des primären
Hilfs-Verbrennungsgases B1 und der Luft C erzeugt wirbelnde brennstoffarme
Flammen und bewirkt eine Primärverbrennung.
Die Flammen, die in der ersten Flammenstabilisierungszone 15a erzeugt werden,
beenden die Verbrennung in der ersten Verbrennungskammer 11a,
die stromabwärts
davon positioniert ist. Obwohl das primäre Hilfs-Verbrennungsgas B1
und die Luft C separat in die erste Flammenstabilisierungszone 15a eingeblasen
werden, werden vorgemischte Flammen erzeugt, da das Abgas verbrannt
wird, nachdem es mit dem primären Hilfs-Verbrennungsgas
und der Luft vermischt wurde.
-
Vorgemischte
Flammen können
erreicht werden, wenn das Abgas A und das primäre Hilfs-Verbrennungsgas B1
aus Positionen an dem dougnut-förmigen
Muster an der Platte in den freien Wirbelbereich ausgestoßen werden,
in dem die wirbelnde Luftströmung
eine hohe Geschwindigkeit besitzt und die Gase somit großen Geschwindigkeitsveränderungen
ausgesetzt sind und sie mit der Luft C vermischt werden, wie es
bei der vorliegenden Erfindung der Fall ist.
-
Die
wirbelnde Strömung
dient dazu, die Flammen zu halten, während erlaubt wird, dass die Verbrennung
beibehalten wird ohne die Gefahr des Auslöschens der Flammen, obwohl
die Flammen brennstoffarm sind.
-
Im
Allgemeinen besitzen vorgemischte brennstoffarme Flammen eine niedrige
Verbrennungstemperatur und bewirken eine Verbrennung, bei der die
Menge an erzeugtem NOx gering ist. Da vorgemischte Flammen in der
ersten Flammenstabilisierungszone 15a als brennstoffarme
Flammen erzeugt werden, besitzen sie eine niedrige Verbrennungstemperatur
und enthalten eine niedrige Menge an NOx. Das SiH4-Gas,
das in dem Abgas A enthalten ist, wird durch Oxidation durch die
erzeugten brennstoffarmen Flammen zerstört, wodurch ein Pulver aus
SiO2 erzeugt wird. Da die primären brennstoffarmen
Flammen anfangen in einer Position erzeugt zu werden, die von der
Platte beabstandet ist, und die Verbrennung in der ersten Verbrennungskammer 11a beendet
wird, beginnt das SiH4-Gas, das in dem Abgas
enthalten ist, durch Oxidation zerstört zu werden, und zwar in einer
Position, die von der Platte beabstandet ist, und es wird vollständig in das
Pulver aus SiO2 in der ersten Verbrennungskammer 11a umgewandelt.
-
Wenn
das Pulver aus SiO2 einer hohen Temperatur
ausgesetzt ist, wird es eine glasige Substanz und neigt dazu an
der Umfangswand 10a anzuhaften. Jedoch verbleibt das Pulver
aus SiO2 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
in Pulverform, da die brennstoffarmen Flammen eine niedrige Temperatur
besitzen.
-
Zusätzlich besitzen
die erste Flammenstabilisierungszone 15a und die erste
Verbrennungskammer 11a im Wesentlichen denselben Durchmesser, wodurch
keine stagnierenden Bereiche in den Flammen und einer Verbrennungsabgasströmung erzeugt werden.
Da die Geschwindigkeit der axial stromabwärtigen Strömung des Verbrennungsabgases
ausgewählt
ist, um das Pulver aus SiO2 wegzublasen, wird
das erzeugte Pulver aus SiO2 stromabwärts geblasen
durch die Strömung
des Verbrennungsabgases, ohne dass es an den Wandoberflächen anhaftet. Während SiH4 durch eine Oxidation in einem Bereich beabstandet
von der Platte 14 zerstört
wird, wird das erzeugte Pulver aus SiO2 davon
abgehalten an den Oberflächen,
welche die Abgasflammenlöcher 23 und
die ersten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24 umgeben, anzuhaften
und auf ihn abgeschieden zu werden.
-
Das
primäre
Verbrennungsabgas, das ausgestoßen
wird, nachdem die Verbrennung basierend auf den Primärflammen
in der ersten Verbrennungskammer 11a abgeschlossen ist,
tritt in die zweite Flammenstabilisierungszone 15b ein.
Das zweite Hilfs-Verbrennungsgas B2 wird aus den zweiten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöchern 26 zu
der Mitte der zweiten Flammenstabilisierungszone 15b ausgestoßen. Das
ausgestoßen
sekundäre
Hilfs-Verbrennungsgas
B2 wird mit dem primären
Verbrennungsabgas vermischt, was eine Sekundärverbrennung mit Sauerstoff
bewirkt, welches in dem primären
Verbrennungsabgas verblieben ist. Flammen, die in der zweiten Flammenstabilisierungszone 15b erzeugt
werden, vervollständigen
die Verbrennung innerhalb der zweiten Verbrennungskammer 11b,
die stromabwärts
bezüglich
der zweiten Flammenstabilisierungszone 15b positioniert
ist. Da die Konzentration des verbleibenden Sauerstoffs in dem primären Verbrennungsgas
viel niedriger ist als die Konzentration von Sauerstoff, die in
der Luft enthalten ist, tritt eine Verbrennung mit niedriger Sauerstoffkonzentration
bei der Sekundärverbrennung
auf. Bei der Verbrennung mit niedriger Sauerstoffkonzentration wird NOx
in geringer Menge erzeugt, was eine Verbrennung mit niedrigem NOx-Gehalt
bewirkt. Die Verbrennung mit niedrigem NOx-Gehalt ist wirksam, um weiter
die Temperatur des primären
Verbrennungsabgases zu erhöhen.
Eine hohe Temperatur ist erforderlich, um thermisch ein Halogenbasisgas
zu zerstören.
Bei der vorliegenden Erfindung kann das Halogenbasisgas thermisch
zerstört
werden, durch die erzeugten Flammen mit höherer Temperatur in der Sekundärverbrennung.
-
Wie
oben beschrieben, wird das gesamte Abgas A ausreichend mit dem primären Hilfs-Verbrennungsgas
B1 und der Luft C durch die wirbelnde Luftströmung in der ersten Flammenstabilisierungszone 15a vermischt,
wodurch primäre
brennstoffarme Flammen erzeugt werden, und die brennstoffarmen wirbelnden
Flammen, die sich in die erste Verbrennungskammer erstrecken, zersetzen
das Abscheidungsgas aus SiH4, während es
die Erzeugung von NOx unterdrückt
und simultan wird das erzeugte Pulver aus SiO2 weggeblasen.
In der zweiten Verbrennungskammer wird eine Verbrennung mit höherer Temperatur
bewirkt mit einem niedrigen Sauerstoffgehalt, wodurch das Halogenbasisgas
thermisch zerstört
wird, bei einer Verbrennung mit einem niedrigen NOx-Gehalt.
-
Da
die primären
und sekundären
Hilfs-Verbrennungsgase B1, B2, welche Brennstoffgase sind, und die
Luft C miteinander in den ersten und zweiten Flammenstabilisierungszonen
vermischt werden, werden die primären und sekundären Hilfs-Verbrennungsgase
nicht in den ersten und zweiten Hilfs-Verbrennungsgaskammern 21a, 21b entzündet, was den
Brenner sehr sicher macht, selbst wenn die ersten und zweiten zylindrischen
Körper
durch die Flammen erhitzt werden. Wenn die Luft C bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
umfangsmäßig zu der Luftkammer 22 zugeführt wird,
wirbelt die Luft C in der Luftkammer 22, was gleichförmig die
Luftkammer 22 abkühlt,
um zu verhindern, dass der zylindrische Körper erwärmt wird. Wenn in gleicher
Weise das sekundäre
Hilfs-Verbrennungsgas B2 umfangsmäßig zu der zweiten Hilfs-Verbrennungsgaskammer 21b zugeführt wird,
wirbelt das sekundäre
Hilfs-Verbrennungsgas B2 in der zweiten Hilfs-Verbrennungsgaskammer 21b,
wodurch gleichmäßig die
zweite Hilfs-Verbrennungsgaskammer 21b gekühlt wird.
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Bei
dem dritten Ausführungsbeispiel
besitzen der erste zylindrische Körper 12a und der zweite zylindrische
Körper 12b,
das heißt
die erste Verbrennungskammer 11a und die zweite Verbrennungskammer 11b im
Wesentlichen denselben Durchmesser. Bei dieser Anordnung bleibt
der Durchmesser der wirbelnden Strömung im Wesentlichen derselbe bis
zum Auslass, wodurch jegliche stagnierenden Strömungsbereiche von den Flammenstabilisierungszonen
bis zum Auslass eliminiert werden, um dadurch zu verhindern, dass
das Pulver aus SiO2, das erzeugt wird, wenn
das Abscheidungsgas aus SiH4 zersetzt wird,
an den Wandoberflächen
anhaftet.
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Bei
der derzeitigen Ausführungsform
besitzt der Brenner vier Luftausstoßdüsen 25, die in der
Umfangsoberfläche
definiert sind. Jedoch kann der Brenner mehr oder weniger als vier
Luftausstoßdüsen 25 besitzen.
In gleicher Weise kann, während
der gezeigte Brenner vier sekundäre
Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 26 in
der Umfangsfläche definiert
besitzt, mehr oder weniger als vier sekundäre Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 26 besitzen.
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Die 19, 20 und 21 zeigen
eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Luftkammer 22, die in dem
ersten zylindrischen Körper 12a definiert
ist, erstreckt sich in der Axialrichtung der Umfangswand 13a des
ersten zylindrischen Körpers 12a.
Die Luftausstoßdüsen 25,
welche eine Kommunikation zwischen der Luftkammer 22 und
der ersten Flammenstabilisierungszone 15a vorsehen, sind
als Vierergruppen in einer Umfangsoberfläche vorgesehen. Insbesondere
sind die Luftausstoßdüsen 25 in
drei Gruppen vorgesehen einschließlich einer ersten Gruppe 25a,
die in der Umfangswand in der Nähe
der Platte definiert ist, einer zweiten Gruppe 25b, die
in der Umfangswand definiert ist, und einer dritten Gruppe 25c,
die in der Umfangswand an einer Position, die zu der Verbrennungskammer weist,
definiert ist. Wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel ist die erste
Gruppe von Luftausstoßdüsen 25 von
der Platte 14 des ersten zylindrischen Körpers 12a beabstandet.
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Der
Betrieb der vorliegenden Ausführungsform
wird nachfolgend beschrieben.
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Die
aus der Luftkammer 22 in die erste Flammenstabilisierungszone 15a ausgestoßene Luft
ist in drei Gruppen aufgeteilt, die entlang der Axialrichtung der
Umfangswand 13a beabstandet sind.
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Üblicherweise
beträgt
die Gesamtmenge der gelieferten Luft ein Vielfaches oder ein mehrere
Zickfaches der Menge des Hilfs-Verbrennungsgases. Wenn die Luft
in drei Stufen entlang der Axialrichtung aufgeteilt und zu der ersten
Flammenstabilisierungszone 15a geliefert wird, ist die
Luftmenge, die aus jeder der Gruppen ausgestoßen wird, kleiner als wenn die
Luft nicht aufgeteilt würde.
Die Luftmenge, die aus den Luftausstoßdüsen 25a in der ersten
Gruppe ausgestoßen
wird, ist nicht groß genug,
um das gesamte Brennstoffgas zu verbrennen, wodurch brennstoffreiche
Flammen in der Flammenstabilisierungszone erzeugt werden. Wenn Luft
aus den zweiten und dritten Gruppen der Luftausstoßdüsen 25b, 25c geliefert
wird, ist die Luftmenge ausreichend, um das Brennstoffgas zu verbrennen,
wodurch brennstoffarme Flammen erzeugt werden. Wenn die Luft somit stufenweise
zugeführt
wird, tritt die Verbrennung langsam auf, um zu verhindern, dass
lokale Hochtemperaturbereiche erzeugt werden und um die Flammentemperatur über einen
breiten Bereich abzusenken und zu vereinheitlichen, wodurch sich
die erzeugten primären
brennstoffarmen wirbelnden Flammen stromabwärts verlängern. Infolge dessen wird
eine Verbrennung mit niedrigem NOx-Gehalt erreicht und SiH4 wird durch eine Oxidation langsam über einen
breiten Bereich hinweg zerstört.
Da zur selben Zeit ein Pulver aus SiO2 langsam
erzeugt wird, wird ferner die Entfernung des Pulvers aus SiO2 von den Wandoberflächen durch die Flammen und die
Verbrennungsgasströmung
gefördert.
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Bei
der derzeitigen Ausführungsform
sind die Luftausstoßdüsen 25 in
drei Gruppen entlang der Axialrichtung der Flammenstabilisierungszone
unterteilt. Jedoch können
die Luftausstoßdüsen 25 in
zwei oder vier oder gar mehr Gruppen unterteilt sein.
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Nicht
alle der Luftausstoßdüsen in den
Gruppen müssen
Luft derart ausstoßen,
dass sie eine wirbelnde Strömung
zu der Flammenstabilisierungszone erzeugen. Die Luftausstoßdüsen in der
dritten Gruppe können
zum Beispiel Luft einfach stromabwärts ausstoßen, statt tangential zu der
Umfangsoberfläche
oder sie können
Luft zu der Mitte der Flammenstabilisierungszone aus stoßen, um
Turbulenzen mit dem Abgas zu bewirken und um mit dem Abgas vermischt
zu werden.
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Bei
der derzeitigen Ausführungsform
besitzt der Brenner zwei erste Hilfs-Verbrennungsgaskammern 21a und
zwei Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24, wobei die
Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24 zwischen
jeweiligen Paaren aus Abgasflammenlöchern 23 angeordnet
sind. Bei dieser Anordnung wird das primäre Hilfs-Verbrennungsgas B1 benachbart
zu dem Abgas A ausgestoßen
und die Vermischung des primären
Hilfs-Verbrennungsgases B1
mit dem Abgas A wird gefördert.
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22 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Die zweite Hilfs-Verbrennungsgaskammer 21b erstreckt
sich in der Axialrichtung des zweiten zylindrischen Körpers 21b.
Die sekundären
Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 26, welche
eine Verbindung zwischen der zweiten Hilfs-Verbrennungsgaskammer 21b und
der zweiten Flammenstabilisierungszone 15b vorsehen, sind
in Vierergruppen in Umfangsrichtung vorgesehen. Insbesondere sind
die zweiten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 26 in vier Gruppen
vorgesehen, einschließlich
einer ersten Gruppe 26a, die in der Umfangswand in einer
stromaufwärtigen
Position definiert sind, einer zweiten Gruppe 26b im Wesentlichen in
der Mitte der Längsrichtung
der Umfangswand und einer dritten Gruppe 26c, die in der
Umfangswand an einer Position in der Nähe der Verbrennungskammer definiert
ist.
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Der
Betrieb dieser Ausführungsform
wird nachfolgend beschrieben.
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Das
sekundäre
Hilfs-Verbrennungsgas B2, das aus der zweiten Hilfs-Verbrennungsgaskammer 21b zu
der zweiten Flammenstabilisierungszone 15b ausgestoßen wird,
wird in drei Gruppen unterteilt, die entlang der Axialrichtung der
Umfangswand 13b beabstandet sind. Wenn das zweite Hilfs-Verbrennungsgas B2
in drei Stufen entlang der Axialrichtung unterteilt und zu der zweiten
Flammenstabilisierungszone 15b geliefert wird, dann ist
die Menge an sekundären
Hilfs-Verbrennungsgas B2, das aus jedem der Flammenlö cher ausgestoßen wird,
kleiner als wenn das sekundäre
Hilfs-Verbrennungsgas
B2 nicht unterteilt würde,
wodurch kleine Flammen vor den Flammenlöchern erzeugt werden. Das sekundäre Hilfs-Verbrennungsgas
B2 wird schrittweise von den zweiten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöchern 26b, 26c in
den zweiten und dritten Gruppen geliefert, wodurch sauerstoffarme
Flammen erzeugt werden, die stromabwärts stufenweise kleiner werden. Daher
wird eine Hochtemperaturflammenzone über einen breiten Bereich über die
zweite Flammenstabilisierungszone 15b und die zweite Verbrennungskammer 11b hinweg
erzeugt. Auf diese Art und Weise wird eine Hochtemperaturzone aufgebaut,
die erforderlich ist zum Zerstören
des Halogenbasisgases, und zwar über
einen breiten Bereich, wodurch eine Hochtemperaturhaltezeit erhöht wird,
die erforderlich ist zum Zerstören
des Halogenbasisgases, um dadurch das Halogenbasisgas mit einer
hohen Effizienz zu zerstören.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die sekundären
Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 26 in drei
Gruppen entlang der Axialrichtung der Flammenstabilisierungszone
unterteilt. Jedoch können
die zweiten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 26 in zwei,
vier oder gar mehr Gruppen vorgesehen sein.
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Die
zweiten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 26, 26a, 26b, 26c können so
angeordnet sein, dass sie das sekundäre Hilfs-Verbrennungsgas nicht zu
der Mitte der Flammenstabilisierungszone ausstoßen, sondern sie können das
zweite Hilfs-Verbrennungsgas etwas stromabwärts gerichtet ausstoßen. Alternativ
können
die zweiten Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 26, 26a, 26b, 26c das
sekundäre Hilfs-Verbrennungsgas
derart ausstoßen,
dass die wirbelnde Strömung
beschleunigt wird, und zwar im Wesentlichen tangential zu der Flammenstabilisierungszone,
wie dies bei den Luftausstoßlöchern 25 der
Fall ist. Alternativ können
diese optionalen Anordnungen auch miteinander kombiniert werden,
um das sekundärere
Hilfs-Verbrennungsgas auszustoßen.
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Bei
den obigen Ausführungsformen
kann der Brenner ein einzelnes erstes Hilfs-Verbrennungsgasflammenloch 24 aufweisen,
das zwischen irgendeinem Paar aus Abgasflammenlöchern 23 angeordnet sein
kann. Der Brenner kann zwei oder drei Abgasflammenlöcher 23 aufweisen,
statt der dargestellten vier Abgasflammenlöcher 23. Der Brenner
kann ein einzelnes Abgasflammenloch 23 und ein einzelnes erstes
Hilfs-Verbrennungsgasflammenloch 24 aufweisen, die auf
einem Kreismuster im Wesentlichen um die Mitte der ersten Flammenstabilisierungszone herum
positioniert sein können.
Alternativ kann der Brenner ein einzelnes Abgasflammenloch 23 und eine
Vielzahl erster Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher 24 besitzen,
die in einem kreisförmigen
Muster, das sich im Wesentlichen um die Mitte der ersten Flammenstabilisierungszone
herum erstreckt, positioniert sein können.
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Die 23 zeigt
eine sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die erste Flammenstabilisierungszone 15a und
die erste Verbrennungskammer 11a sind stromabwärts aufeinander
folgend positioniert, wobei die erste Verbrennungskammer 11a einen
unteren Teil besitzt, der in eine U-Form gebogen ist mit einem Fortsatz
von der zweiten Flammenstabilisierungszone 15b, wobei die
zweite Verbrennungskammer 11b und ein Verbrennungsabgasauslass 30a sukzessive
nach oben hin angeordnet sind. Ein Abzugsrohr 30b zum Wegführen eines
Pulvers aus SiO2 ist mit dem Boden der U-förmigen ersten
Verbrennungskammer verbunden. Bei diesem Aufbau wird das Pulver
aus SiO2, das in der ersten Verbrennungskammer
erzeugt wird, aus dem Abgas in der U-förmigen ersten Verbrennungskammer
abgetrennt und aus der Verbrennungskammer abgezogen durch das Abzugsrohr 30b,
ohne dass es durch die zweite Flammenstabilisierungszone 15b und
die zweite Verbrennungskammer 11b hindurch läuft. Demgemäß wird das
Pulver aus SiO2 nicht in der Verbrennungskammer
abgeschieden und kann mit erhöhter
Effizienz behandelt werden.
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24 zeigt
eine siebte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Die erste Verbrennungskammer 11a besitzt
einen unteren Teil, der in eine L-Form gebogen ist mit einem Fortsatz
der zweiten Flammenstabilisierungszone 15b, wobei die zweite Verbrennungskammer 11b und
der Verbrennungsabgasauslass 30a aufeinander folgend horizontal
angeordnet sind. Das Abzugsrohr 30b zum Abziehen eines
Pulvers aus SiO2 ist mit dem Boden der L-förmigen ersten
Verbrennungskammer 11a verbunden. Bei diesem Aufbau wird
das Pulver aus SiO2, das in der ersten Verbrennungskammer
erzeugt wird, aus dem Abgas in der L-förmigen ersten Verbrennungskammer
separiert, wodurch die selben Vorteile erreicht werden, wie bei
der sechsten Ausführungsform.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die 25 bis 27 beschrieben.
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25 zeigt
eine achte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Gemäß der achten
Ausführungsform
ist ein Rohr oder ein Loch zum direkten Anschauen der Verbrennungsflammen
in der Flammenstabilisierungszone oder der Verbrennungskammer stromaufwärts bezüglich der
Verbrennungsflammen vorgesehen, und ein UV-Sensor zum Detektieren
der Verbrennungsflammen durch das Rohr oder das Loch ist vorgesehen.
Bei der dargestellten Ausführungsform
ist der UV-Sensor mit dem Abgasbehandlungssystem des Verbrennungstyps
gemäß 1 kombiniert.
Jedoch kann der UV-Sensor mit dem Abgasbehandlungssystem des Verbrennungstyps
gemäß jeder
der obigen Ausführungsformen
kombiniert sein.
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Das
Abgasbehandlungssystem des Verbrennungstyps besitzt ein direkt auf
die Flammen gerichtetes Sichtrohr 31 zum direkten Anschauen
von Verbrennungsflammen, die erzeugt werden, wenn das Abgas A, das
Hilfs-Verbrennungsgas
B und die Luft C vermischt und verbrannt werden, um dadurch zu bestätigen bzw.
festzustellen ob Verbrennungsflammen vorhanden sind oder nicht.
Wie in 25 gezeigt ist, ist das auf
die Flammen gerichtete Sichtrohr 31 stromaufwärts bezüglich der
Verbrennungsflammen positioniert und ein UV-Sensor 33 zum
Detektieren der Verbrennungsflammen ist über einen Lichtleiter bzw.
eine optische Faser 32 mit einem Ende des auf die Flammen
gerichteten Sichtrohrs 31, das von der Verbrennungskammer
beabstandet ist, verbunden. Der UV-Sensor 33 kann alternativ
direkt mit dem auf die Flammen gerichtetem Sichtrohr 31 verbunden sein.
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Da
das auf die Flammen gerichtete Sichtrohr 31 stromaufwärts bezüglich der
Verbrennungsflammen statt stromabwärts bezüglich der Verbrennungsflammen
positioniert ist, werden Nebenprodukte wie beispielsweise Staub
oder Ruß,
der erzeugt wird, wenn das Abgas behandelt wird, davon abgehalten, den
Lichteintrittsanschluss des auf die Flammen gerichteten Sichtrohrs 31 zu
verstopfen, was verhindert, dass der UV-Sensor 33 die Verbrennungsflammen nicht
detektiert.
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Da
die Verbrennungsflammen direkt durch das auf die Flammen gerichtete
Sichtrohr 31 zu sehen sind, selbst wenn Nebenprodukte mit
einer UV-absorbierenden
Fähigkeit
in dem Reaktionsbereich abgeschieden werden (hauptsächlich in
der Verbrennungskammer 11), stören sie nicht die Einführung von
Licht, sodass der UV-Sensor 33 Verbrennungsflammen detektieren
kann. Da das auf die Flammen gerichtete Sichtrohr 31 in
einer Wand stromaufwärts
bezüglich
der Verbrennungsflammen positioniert ist, wo die Temperatur relativ
gering ist, wird der Lichteingangsanschluss nicht geschmolzen oder
korrodiert und bei hohen Temperaturen geschlossen. Ein Quarzglasflächenelement
zum Hindurchleiten von ultravioletter Strahlung dort hindurch ist
an dem Übergang
zwischen dem auf die Flammen gerichteten Sichtrohr 31 und
dem UV-Sensor 33 angeordnet und ein Dichtglied ist zwischen
dem Quarzglasflächenelement
und dem Übergang
angeordnet, um somit den UV-Sensor 33 gegenüber der
Atmosphäre
in der Verbrennungskammer 11 zu schützen bzw. abzublocken. Ein
Spülgaseinlassrohr 35 ist
mit dem auf die Flammen gerichteten Sichtrohr 31 verbunden,
um ein Spülgas
(PG: zum Beispiel Luft) in das auf die Flammen gerichtete Sichtrohr 31 einzuführen.
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Da
das Quarzglasflächenelement
an dem Übergang
zwischen dem auf die Flammen gerichteten Sichtrohr 31 und
dem UV-Sensor 33 angeordnet, und das Spülgas (PG) in das auf die Flammen
gerichtete Sichtrohr 31 eingeleitet wird, wird verhindert, dass
der Lichteintrittsanschluss des auf die Flammen gerichteten Sichtrohrs 31 mit
Nebenprodukten verstopft wird. Das Quarzglasflächenelement ist dick genug,
um dem Innendruck der Verbrennungskammer 11 zu widerstehen.
Das Dichtglied weist ein wärmeresistentes
Dichtelement auf. Licht, das von den Verbrennungsflammen in das
auf die Flammen gerichtete Sichtrohr 31 emittiert wird,
wird zu dem UV-Sensor 33 durch die Lichtleiter 32 übertragen.
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Da
das von den Verbrennungsflammen in das auf die Flammen gerichtete
Sichtrohr 31 emittierte Licht zu dem UV-Sensor 33 durch
den Lichtleiter 32 übertragen
wird, kann der UV-Sensor 33 an einem Ort installiert sein,
der keine Platzverfügbarkeitsprobleme
und keine Wärmewiderstandsprobleme
besitzt, obwohl der UV-Sensor 33 gegebenenfalls in Folge
solcher Raumverfügbarkeitsprobleme
und Wärmewiderstandsprobleme
nicht an das von der Verbrennungskammer entfernte Ende des auf die Flammen
gerichteten Sichtrohrs 31 platziert werden kann. Für Einzelheiten
des Layouts des auf die Flammen gerichteten Sichtrohrs 31 und
des UV-Sensors sollte auf die japanische Patentanmeldung Nr. 2000-294632
Bezug genommen werden.
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26 zeigt
eine neunte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Gemäß der neunten Ausführungsform
wird ein Mischer außerhalb
einer Hilfs-Verbrennungsagensversorgungseinheit
versorgt mit einem Sauerstoff enthaltenden Gas aus einer Versorgungsleitung
für Sauerstoff
enthaltendes Gas und einem Brennstoffgas von einer Brennstoffgasversorgungsleitung
und dieser vermischt und liefert die Gase zu einer Verbrennungskammer,
in der die gelieferten Gase verbrannt werden zum Erzeugen von Verbrennungsflammen.
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Bei
dem Abgasbehandlungssystem des Verbrennungstyps wird Sauerstoff,
das von der Sauerstoffgasversorgungsleitung 40 geliefert
wird, und ein Brennstoffgas (zum Beispiel Propangas), das von einer
Brennstoffgasversorgungsleitung 41 geliefert wird, miteinander
durch einen Mischer 42 vermischt und die gemischten Gase
werden aus dem Mischer 42 durch ein Gasrohr 43 für gemischtes
Gas zu den Hilfs-Verbrennungsgaskammern 21 des Abgasbehandlungssystems
geliefert. Das gemischte Gas wird dann aus den Hilfs-Verbrennungsgaskammern 21 durch
die Hilfs-Verbrennungsgasausstoßlöcher 24 in die
Flammen-stabilisierungszone 15 ausgestoßen.
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Wie
zuvor beschrieben ist der Mischer außerhalb der Verbrennungskammer
positioniert und wird mit dem Sauerstoff enthaltenden Gas und dem Brennstoffgas
versorgt und er vermischt und liefert die Gase an die Verbrennungskammer.
Es ist leicht, das Vermischungsverhältnis des Sauerstoff enthaltenden
Gases und des Brennstoffgases in dem Mischer einzustellen, was erlaubt,
dass das Abgas effizient verbrannt wird, was verhindert, dass das
gemischte Gas in unnormaler Weise entzündet wird und unter Fehlzündungen
leidet, wenn es entzündet
und gelöscht
wird. Für
Einzelheiten des Mischers sollte auf die japanische Patentanmeldung
Nr. 2000-302410 Bezug genommen werden.
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27 zeigt
eine zehnte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Gemäß der zehnten Ausführungsform
beinhaltet die Abgaskammer Strömungsgeschwindigkeitsbeschleunigungsmittel
zum Erhöhen
der Strömungsgeschwindigkeit
eines brennbaren Abgases, das durch die Abgaskammer strömt, und
zwar auf ein Niveau das gleich oder höher ist als die Verbrennungsgeschwindigkeit
des verbrennbaren Abgases.
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Die
Strömungsgeschwindigkeitsbeschleunigungsmittel
besitzen ein schmales Rohr mit einem kleinen Rohrdurchmesser oder
einer Zumessöffnung 51 angeordnet
in der Abgaskammer, und der Innenseitendurchmesser des schmalen
Rohrs oder der Zumessöffnung
ist so ausgewählt,
dass die Strömungsgeschwindigkeit
des verbrennbaren Abgases, das durch das schmale Rohr oder die Zumessöffnung hindurchgeht,
gleich oder höher
ist als die Verbrennungsgeschwindigkeit des verbrennbaren Abgases. Die
Strömungsgeschwindigkeitsbeschleunigungsmittel
sind in einem Kopplungsmechanismus angeordnet, der an einen Flansch 52 an
dem Einlass der Abgaskammer und einen Flansch 53 an dem
Ende des Abgasversorgungsrohrs gekoppelt wird, welches das Abgas
an den Einlass liefert. Der Kopplungsmechanismus weist ein Klemmglied 54 auf,
das die Außenumfangskanten
der Flansche klemmt bzw. festzieht, und besitzt ein Plattenglied,
das die Zumessöffnung
mittig darinnen definiert aufweist und das zwischen den Flanschen
angeordnet ist. Der Innenseitendurchmesser der Zumessöffnung ist
vorzugsweise so ausgewählt,
dass die Strömungsgeschwindigkeit
des verbrennbaren Abgases, das durch die Zu messöffnung hindurchgeht, gleich
oder höher
ist als die Verbrennungsgeschwindigkeit des verbrennbaren Abgases.
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Das
schmale Rohr 51 ist an dem spitzen Ende der Abgaskammer
angeordnet, um die Strömungsgeschwindigkeit
des Abgases A zu beschleunigen, und zwar für den Zweck, einen Rückschlag
in die Abgaskammern 20 hinein zu verhindern. Der Innenseitendurchmesser
d des schmalen Rohrs 51 ist derart ausgewählt, dass
die Strömungsgeschwindigkeit
des Abgases A, das durch das schmale Rohr 51 hindurchströmt gleich
oder höher
ist als die Verbrennungsgeschwindigkeit des Abgases A. Insbesondere,
wenn man annimmt, das Wasserstoffgas (H2) strömt, dessen
Verbrennungsgeschwindigkeit unter vergleichbaren Bedingungen die
höchste
ist, ist der Innenseitendurchmesser d des schmalen Rohrs 51 so
ausgewählt,
dass die Strömungsgeschwindigkeit höher ist
als die Verbrennungsgeschwindigkeit, die zwischen 2,5 bis 2,8 Meter/pro
Sekunde bei Wasserstoffgas in der Luft liegt. Für Einzelheiten der Strömungsgeschwindigkeitsbeschleunigungsmittel sollte
auf die japanische Patentanmeldung Nr. 2000-302410 Bezug genommen
werden.
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Bei
den obigen Ausführungsformen
ist der Brenner vorzugsweise aus einem Material wie beispielsweise
Keramik oder einem wärmeresistenten Metallmaterial
hergestellt. Die Hilfs-Verbrennungsagens ist nicht auf einen gasförmigen Brennstoff
wie beispielsweise Wasserstoff, Stadtgas oder LPG beschränkt, sondern
kann irgendein gasförmiger Brennstoff
oder ein flüssiger
Brennstoff sein, der Sauerstoff mit einer Konzentration enthält, die
kleiner ist als eine untere Explosionskonzentrationsgrenze.
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Die
Flammenstabilisierungszone muss nicht notwendigerweise eine zylindrische
Form besitzen, sondern kann beispielsweise eine polygonale Form wie
beispielsweise eine rechteckige Form besitzen. Die aus den Luftausstoßdüsen ausgestoßene Luft kann
eine hohe Sauerstoffkonzentration enthaltende Luft mit einer Sauerstoffkonzentration
sein, die höher ist
als 21 Prozent.
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Wie
oben beschrieben bietet der erste Aspekt der vorliegenden Erfindung
die folgenden Vorteile: da das Abgas, die Hilfs-Verbrennungsagens
und die Luft ausreichend miteinander vermischt und dann verbrannt
werden, wodurch lang gestreckte Flammen in der Verbrennungskammer
erzeugt werden, kann das Abgas mit einer hohen Effizienz verbrannt und
zerstört
werden. Vorgemischte Flammen werden erzeugt zum Erreichen einer
Verbrennung mit niedrigem NOx-Gehalt. Wenn die Flammenausstoßdüsen in einer
Vielzahl von Gruppen entlang der Axialrichtung der Flammenstabilisierungszone
unterteilt werden, dann werden die Verbrennungsflammen noch weiter
lang gestreckt zum Erreichen einer Verbrennung mit niedrigerem NOx-Gehalt
und zum Erhöhen der
Effizienz mit der das Halogenbasisgas zerstört wird.
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Der
zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung bietet die folgenden Vorteile:
die Luft; das Hilfs-Verbrennungsgas und das zu behandelnde Abgas
werden ausreichend miteinander vermischt und verbrannt zum Erzeugen
primärerer
vorgemischter brennstoffarmer Flammen. Dann wird das Hilfs-Verbrennungsgas in
die zweite Flammenstabilisierungszone ausgestoßen, um sekundäre Hochtemperaturflammen
mit niedrigem Sauerstoffgehalt zu erzeugen. Somit kann, während eine
Verbrennung mit niedrigem NOx-Gehalt erreicht wird, das Abscheidungsgas,
das simultan SiH4 und das Halogenbasisgas
enthält,
mit einer hohen Effizienz zerstört
werden.
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Wenn
die Luftausstoßdüsen in eine
Vielzahl von Gruppen entlang der Axialrichtung der Flammenstabilisierungszone
unterteilt werden, dann kann das Abscheidungsgas, das SiH4 enthält,
langsam über
einen breiten Bereich hinweg zerstört werden. Da somit auch das
Pulver aus SiO2 langsam erzeugt wird, wird
die Entfernung des Pulvers aus SiO2 mit
der Strömung
des Verbrennungsgases noch weiter verbessert. Wenn die Hilfs-Verbrennungsgasflammenlöcher in
der zweiten Flammenstabilisierungszone in einer Vielzahl von Gruppen
entlang der Axialrichtung der Flammenstabilisierungszone unterteilt
werden, dann kann ein Hochtemperaturbereich, der erforderlich ist
zum Zersetzen des Halogenbasisgases, über einen breiten Be reich hinweg
entwickelt werden. Somit kann das Halogenbasisgas mit einer hohen
Effizienz zerstört
werden.
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Der
dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung bietet die folgenden Vorteile:
das Rohr (Loch) zum direkten Ansehen von Verbrennungsflammen ist stromaufwärts bezüglich der
Verbrennungsflammen vorgesehen und der UV-Sensor ist mit dem Rohr (Loch)
verbunden, um zu jedem Zeitpunkt überwachen zu können, ob
die Verbrennungsflammen stabil brennen. Der Mischer zum Vermischen
des Sauerstoff enthaltenden Gases und des Verbrennungsgases miteinander
ist außerhalb
der Verbrennungskammer angeordnet. Der Mischer erlaubt, dass das
Vermischungsverhältnis
des Brennstoffgases leicht eingestellt werden kann, wodurch ermöglicht wird,
das Brennstoffgas effizient zu verbrennen.
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Die
Strömungsgeschwindigkeitsbeschleunigungsmittel
zum Erhöhen
der Strömungsgeschwindigkeit
des Abgases auf ein Niveau, das gleich oder höher ist als die Verbrennungsgeschwindigkeit
des Abgases, ist effektiv, um zu verhindern, dass ein Zurückschießen bzw.
Rückschlagen
auftritt.
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Der
Brenner zum Behandeln des Abgases gemäß der vorliegenden Erfindung
vermischt das Hilfs-Verbrennungsgas und die Luft miteinander in der
Flammenstabilisierungszone. Daher wird das Hilfs-Verbrennungsgas
nicht in der Hilfs-Verbrennungsgaskammer entzündet, selbst wenn der zylindrische
Körper
durch die Flammen erhitzt wird. Daher ist der Brenner im Betrieb
sehr sicher. Während
die aus den Luftausstoßlöchern ausgestoßene Luft
eine wirbelnde Strömung
in der Flammenstabilisierungszone erzeugt, kühlt sie die Oberfläche der
Umfangswand des zylindrischen Körpers,
um dessen Wärmewiderstands-Lebenszeit
zu erhöhen.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung ist nützlich
beim Verbrennen und Behandeln schädlicher Abgase wie beispielsweise
einem Abscheidungsgas, das SiH4 und ein Halogenbasisgas
(CHF4, C2F6, CF4, usw.) enthält, das
aus einem Halbleiterherstellungssystem ausgegeben wird.