DE561991C - Verfahren und Einrichtung zur Verfeuerung eines Kohlenstaubkorngemisches - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Verfeuerung eines Kohlenstaubkorngemisches

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DE561991C
DE561991C DEK112670D DEK0112670D DE561991C DE 561991 C DE561991 C DE 561991C DE K112670 D DEK112670 D DE K112670D DE K0112670 D DEK0112670 D DE K0112670D DE 561991 C DE561991 C DE 561991C
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dust
combustion chamber
pulverized coal
mixture
housing
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Kohlenscheidungs GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D1/00Burners for combustion of pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Verfeuerung eines Kohlenstaubkorngemisches Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Verfeuerung von Kohlenstaub und besteht darin, daß das Kohlenstaubluftgemisch vor Eintritt in den Verbrennungsraum einer Schleuderung unterworfen wird in der Weise, daß sich zwei Teilströme bilden, von denen der eine im wesentlichen schwerere Kohlenstaubteilchen und der andere im wesentlichen feinen Staub enthält. Die Einführung dieser beiden Ströme in den Feuerraum erfolgt erfindungsgemäß derart, daß der Teilstrom mit den feinen Staubteilchen den Brennstoffstrom mit den schwereren Staubteilchen möglichst vollständig umschließt.
  • Zweckmäßig besteht die Einrichtung zur Ausführung dieses Feuerungsverfahrens in einem doppelwandigen, vorzugsweise herzförmigen Gehäuse, welches mit gegenüberliegenden axialen Öffnungen versehen ist, von denen die eine unmittelbar in den Feuerraum führt, während die andere sich an den Hohlraum des Gehäuses anschließt. Das Staubluftgemisch wird in tangentialer Richtung in dieses herzförmige Gehäuse eingeführt und hierbei zentrifugiert. Die äußeren Phasen des Gemisches werden durch die unmittelbar zum Feuerraum führende Öffnung abgedrängt, während die zentralen Phasen des rotierenden Gemisches durch den Hohlraum des Gehäuses in den Feuerraum gelangen, und zwar in Form eines den ersten Gemischstrom umschließenden Schleiers. Um die beiden Ströme, welche aus dem Gehäuse austreten, zu regulieren und gegeneinander abzustimmen, ist in dem Gehäuse ein verstellbarer Regelkörper vorgesehen, welcher die beiden axialen Öffnungen in der Weise beherrscht, daß durch Drosselung einer Öffnung ein entsprechend größerer Querschnitt der anderen Öffnung freigegeben wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Schnitt durch den Brenner, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
  • Die dargestellte Vorrichtung besteht aus dem Gehäuse i mit dem tangentialen Einlaßstutzen 2. Das Gehäuse ist doppelwandig ausgeführt, derart, daß zwischen der äußeren Wand 3 und der inneren Wand q ein Hohlraum 5 entsteht, welcher durch die Öffnung 6 mit dem Inneren des Gehäuses in Verbindung steht. Gegenüber der Öffnung 6 liegt die Auslaßöffnung 7, welche den Innenraum des Gehäuses i mit der eigentlichen Düse 8 verbindet. Die Düse 8 ist ebenfalls doppelwandig ausgebildet in der Weise, daß der Hohlraum 5 des Gehäuses in dem Hohlraum 9 fortgeführt ist. Der Hohlraum 9 wird außen durch den Zylinder io begrenzt. Der Zylinder io wird seinerseits von einem Zylinder i i umschlossen, welcher mit zahlreichen öffnungen 12 versehen ist. Die Öffnungen können mit Hilfe des Rundschiebers 13 gemeinsam in ihrem Querschnitt reguliert werden.
  • In dem Gehäuse i ist ein Regelkörper 14 vorgesehen, .dessen Schaft 15 mit Gewinde versehen ist und durch ein Handrad 16 von außen her in axialer Richtung verstellt werden kann. Der Regelkörper 14 ist als Körper geringen Strömungswiderstandes ausgebildet.
  • Wie Abb. i zeigt, ist das Düsenrohr 8 am vorderen Ende trompetenartig erweitert und in diesem Teil mit einer Anzahl von öffnungert 17 versehen, welche, wie Abb. z zeigt, tangential gerichtet sind.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Das Brennstaubluftgemisch tritt durch die Leitung a in das Innere des Gehäuses i und wird hier infolge der tangentialen Einführung einer kräftigen Wirbelung unterworfen. Diese Wirbelung hat zur Folge, daß sich die schweren Staubteilchen in den äußeren Zonen sammeln, während sich im zentralen Teil des Gehäuses im wesentlichen ein Gemisch aus Luft und feinem Staub bildet. Durch die Einstellung der Öffnungen 6 und 7 mit Hilfe des Regelkörpers 14 wird das Grobgemisch durch die Öffnung 7 in das Düsenrohr 8 abgedrängt und gelangt unmittelbar in den Feuerraum. Das feine Gemisch tritt durch die Öffnung 6 in den Hohlraum 5 des Gehäuses i ein und gelangt durch den ringförmigen Hohlraum 9 in die Feuerkammer. Hierbei mischt sich das Staubgemisch mit der durch Öffnungen 1z eintretenden Luft. Ein Teil des feinen Gemisches tritt durch die tangentialen öffnungen 17 in die Innendüse ein und bedingt durch die tangentiale Einführung eine mehr oder weniger starke Wirbelung des zentralen Grobgemischstromes. Die anteilige Stärke des Grobgemisch- und des Feingemischstromes hängt im wesentlichen von der Stellung des Regelkörpers 14 ab, mit anderen Worten, durch den Regelkörper läßt sich die Trennung des Grob- und Feingemisches in weiten Grenzen beeinflussen.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei dem beschriebenen Feuerungsverfahren das Feingemisch das Grobgemisch umschließt. Die vorteilhafte Folge hiervon ist, daß eine Ausschleuderung der schwereren Brennstaubpartikelchen verhindert ist, und daß die.Zündung des Gesamtgemisches außerordentlich beschleunigt wird, da die äußeren Phasen des in den Feuerraum eintretenden Gesamtgemisches nur feine, d. h. leicht entzündliche Staubteilchen enthalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verfeuerung eines Kohlenstaubkorngemisches, dadurch gekennzeichnet, daß das Staubkorngemisch vor Eintritt in den Brennraum z. B. durch Schleuderung in einen Strom feinen und einen Strom gröberen Staubes aufgeteilt wird, und daß beide Teilströme derart in den Brennraum geführt werden, daß der feinen Staubes den gröberen Staubes wnh_ü_llt. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilung des Kohlenstaubkorngemisches innerhalb der Kohlenstaubbrenner erfolgt. 3. Wirbelbrenner zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch ein mit axialer öffnung auf beiden Seiten versehenes doppel-,vandiges, vorzugsweise herzförmiges Gehäuse, in welches das Kohlenstaubkorngemisch in bekannter Weise in tangentialer Richtung eingeführt -wird und aus welchem der Teilstrom mit den feineren Staubteilchen durch die unmittelbar zum Feuerraum führende Öffnung 9 austritt, während der andere Teilstrom durch die rückwärtige Öffnung 6 in den Wandhohlraum des Gehäuses , überführt wird und von dort in den Feuerraum gelangt. 4. Wirbelbrenner nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Regelkörper in dem Gehäuse zum Verändern des Querschnitts einer oder beider Austrittsöffnungen.
DEK112670D 1928-12-13 1928-12-13 Verfahren und Einrichtung zur Verfeuerung eines Kohlenstaubkorngemisches Expired DE561991C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923211C (de) * 1940-02-13 1955-02-07 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Verfahren zum Betreiben eines Kohlenstaubbrenners
DE1007004B (de) * 1953-05-30 1957-04-25 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Kohlenstaubfeuerung
WO1994004871A1 (en) * 1992-08-18 1994-03-03 Damper Design, Inc. Apparatus and method for delivery of particulate fuel and transport air

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WO1994004871A1 (en) * 1992-08-18 1994-03-03 Damper Design, Inc. Apparatus and method for delivery of particulate fuel and transport air

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