DE535312C - Vorrichtung zur Abscheidung der schwereren und groeberen Bestandteile aus einem Staubluftgemischstrom - Google Patents

Vorrichtung zur Abscheidung der schwereren und groeberen Bestandteile aus einem Staubluftgemischstrom

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DE535312C
DE535312C DES94363D DES0094363D DE535312C DE 535312 C DE535312 C DE 535312C DE S94363 D DES94363 D DE S94363D DE S0094363 D DES0094363 D DE S0094363D DE 535312 C DE535312 C DE 535312C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/04Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents by impingement against baffle separators

Description

  • Vorrichtung zur Abscheidung der schwereren und gröberen Bestandteile aus einem Staubluftgemischstrom Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abscheidung der schwereren und gröberen Bestandteile aus einem Staubluftgemischstrom, bei denen das aus der Mühle kommende Staubluftgemisch durch Anordnung von Schlitzen in der in die Abscheidevorrichtung hineinragenden Förderleitung einer Vorsichtung unterzogen und dann gegen eine Umlenkeinrichtung geführt wird, um die zur Nachsichtung notwendige Richtungsänderung des Gemischstromes herbeizuführen. Bei den bekannten Anlagen waren die seitlichen Öffnungen in der Förderleitung so angebracht, daß sich an sie eine Erweiterung des Strömungsquerschnittes anschloß. Durch diese Erweiterung trat eine venturirohrähnliche Wirkung ein, so daß das Staubluftgemisch durch die Schlitze nicht entweichen konnte, sondern Luft durch sie angesaugt wurde. Ein weiterer Nachteil ergab sich dadurch, daß man die Umlenkeinrichtung als einheitlich gekrümmte Fläche ausbildete, so daß sie als Leitfläche wirkte und auf diese Weise eine allmähliche Ablenkung des Gemischstromes erreicht wurde, niemals aber eine Abscheidung der Grieße vom Staub.
  • Zur Verbesserung dieser bekannten Anlagen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß hinter den in der Förderleitung vorgesehenen seitlichen Öffnungen der Querschnitt der Förderleitung abnimmt, so daß zufolge der sich nunmehr einstellenden Drosselung durch die seitlichen Austrittsöffnungen ein Teil des Gemischstromes entweicht. Da nun die feinen Staubteilchen mit dem Trägergas eine solche plötzliche Richtungsänderung mitmachen können, erfolgt auf diese Weise eine erste Scheidung zwischen den groben und den feinen Staubteilchen; der restliche, die ganzen schweren Bestandteile noch führende Gemischstrom wird dann hinter der Drosselstelle mit großer Geschwindigkeit gegen eine Prallfläche geschleudert, wodurch eine weitere Scheidung bewirkt wird. Die von der Prallfläche abspringenden Körner fallen in Trichter, aus denen sie abgeführt werden können, während der mit feinen Staubteilchen beladene Gemischstrom vorteilhaft durch Saugwirkung eines hinter dem Sichter aufgestellten Ventilators aus der Scheidekammer abgesaugt wird. Die Geschwindigkeit dieses Staubstromes kann durch verschiedene Einstellung von zweckmäßig angeordneten Klappen beeinflußt und geregelt werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Der mit feinen und schweren Staubteilchen beladene Gemischstrom gelangt durch die Förderleitung x in die Scheidekammer 2. Das Einführungsrohr x ist zentral angeordnet und, verbreitert sich zweckmäßig im Innern der Scheidekammer zu einem -schmalen und langen Austrittsende. --Symmetrisch zur Mittelebene des Rohres i und unmittelbar hinter der Austrittsöffnung-sind zwei um die Achsen q. drehbare Flügel 3 vorgesehen, durch deren Verdrehung der Strömungsquerschnitt und damit auch die Strömungsgeschwindigkeit des Gemischstromes verändert werden kann. In einem gewissen Abstand von diesen beiden Flügeln 3 sind wieder um Achsen 6 drehbare Flügel 5 vorgesehen, die ebenfalls symmetrisch zu der Mittelebene des Einführungsrohres i liegen. 24ecks Erreichung der durch die Erfindung angestrebten Wirkung werden die Flügels im Betriebe so gegeneinander gedreht, daß durch sie eine Drosselung des Gemischstromes erfolgt, wodurch ein Teil des Trägergases gemeinsam mit einem Teil der feinen Staubteilchen gezwungen wird, seine Richtung plötzlich zu ändern und durch die zwischen den Klappen 5 und den Klappen 3 vorhandenen Öffnungen aus der Förderleitung auszutreten, wie es die Abb. i durch Pfeile andeutet. Das aus der durch die Klappen 5 bewirkten Verengung austretende, alle schweren Bestandteile noch mitführende Gemisch wird dann gegen die Prallfläche 7 geführt, die zweckmäßig waagerecht oberhalb der Flügel s vorgesehen ist. Durch den plötzlichen Anprall fallen die schweren Teilchen aus dem Gemischstrom auf den Boden der Scheidekammer, wo sie durch die trichterförmigen Austrittsöffnungen 15 abgeführt werden können, während die leichten Staubteilchen mit dem Trägergas, nachdem sie sich mit dem durch die Öffnung zwischen den Flügeln 3 und 5 austretenden Teilstrom vereinigt haben, durch einen hinter der Scheidevorrichtung angeordneten Ventilator abgesaugt werden. Die Saugleitung des Ventilators führt über den Verbindungsstutzen =i in die obere Kammer =o der Abscheidevorrichtung. Zwischen der oberen Kammer =c und der Hauptkammer 2 sind einerseits um die Achse =q. drehbare Klappen 13, andererseits um die Achsen g drehbare Flügel 8 vorgesehen, um an allen Stellen der Kammer 2 einen gleichen Unterdruck und damit eine gleiche Saugwirkung herzustellen. Die Saugkraft des Ventilators kann übrigens noch durch die Klappe 12 geregelt werden.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Vorrichtung zur Abscheidung der schwereren und gröberen Bestandteile aus einem Staubluftgemischstrom, bei welcher eine erste Abscheidung durch in der Förderleitung vorgesehene Austrittsöffnungen erfolgt und eine zweite Abscheidung an einer Prallfläche bewirkt wird, dadurch Bekennzeichnet, daß der Querschnitt der Förderleitung (i) hinter den seitlich vorgesehenen Austrittsöffnungen abnimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Teil des abnehmenden Querschnittes die Förderleitung von drehbaren Klappen (5) gebildet ist.
DES94363D 1929-04-30 1929-10-16 Vorrichtung zur Abscheidung der schwereren und groeberen Bestandteile aus einem Staubluftgemischstrom Expired DE535312C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2667197A (en) * 1950-05-13 1954-01-26 John E Giles Grain hulling apparatus
WO2014157088A1 (ja) * 2013-03-25 2014-10-02 株式会社カワタ 粉体分級装置および粉体分級システム

Cited By (3)

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JPWO2014157088A1 (ja) * 2013-03-25 2017-02-16 株式会社カワタ 粉体分級装置および粉体分級システム

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