DE1014936B - Zerstaeubungstrockner - Google Patents

Zerstaeubungstrockner

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Publication number
DE1014936B
DE1014936B DEB24603A DEB0024603A DE1014936B DE 1014936 B DE1014936 B DE 1014936B DE B24603 A DEB24603 A DE B24603A DE B0024603 A DEB0024603 A DE B0024603A DE 1014936 B DE1014936 B DE 1014936B
Authority
DE
Germany
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cylinder
tower
air
dryer
drying
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Pending
Application number
DEB24603A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Klitzsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buettner Werke AG
Original Assignee
Buettner Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Buettner Werke AG filed Critical Buettner Werke AG
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Publication of DE1014936B publication Critical patent/DE1014936B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • B01D1/18Evaporating by spraying to obtain dry solids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Zerstäubungstrockner Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Zerstäubungstrockner mit spiralförmiger Bewegung der Trocknungsluft im Trocknungsturm von oben nach unten und Abführung des getrockneten Gutes und der Abluft im unteren Teil des Turmes.
  • Die Absaugung der gesamten Trocknungsluft im unteren Teil des Trockners bringt gegenüber einer Absaugung im oberen Trocknerteil, d. h. im Bereich der Stelle, an der die Frischluft in den Trockner eintritt, den Vorteil mit sich, daß das Gut auf seinem Wege durch den Trockner im Gleichstrom von der Warmluft getragen wird.
  • Es sind aber auch schon Zerstäubungstrockner bekannt, bei denen die Absaugung der Luft zusammen mit dem getrockneten Gut im unteren Teil des Trockners erfolgt. Die Trennung des Gutes von der Luft geschieht hierbei in einem dem Trockner nachgeschalteten Abscheider. Man hat auch bereits versucht, im Zerstäubungstrockner selbst, d. h. in seinem unteren Teil, eine Trennung des Gutes von der Luft vorzunehmen. Zu diesem Zweck wurde im unteren, verengten Trumteil zentrisch ein Luftabzugsrohr eingeführt, das im oberen Teil offen ist. über einem solchen Rohr wurde eine dachförmige Haube angebracht. Im praktischen Betrieb hat sich jedoch erwiesen, daß mit einer derartigen Maßnahme nur eine unvollkommene Trennung des Gutes von der Luft möglich ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung eines solchen Trockners und beruht auf der Erkenntnis, daß durch die spiralförmige Bewegung der Trocknungsluft das staubförmige Gut nicht nur an der Trocknungsturmwand entlang gewirbelt wird, sondern auch ein nach unten spitz zulaufender Wirbelkern mit einem mehr oder weniger großen Guteinschluß entsteht. Die Erfindung beruht nun darauf, daß ein in bekannter Weise zentral im unteren Teil des Turmes angeordneter, an beiden Stirnseiten offener Zylinder von einem zweiten Zylinder konzentrisch umgeben ist, so daß zwischen beiden Zylindern ein Ringraum entsteht, an den die nach außen führende Abluftleitung angeschlossen ist, und daß zwischen dem äußeren Zylinder und der Turmwand ein freier Raum verbleibt. Hierdurch gelingt es im weitestgehenden Maße, das Behandlungsgut unmittelbar im Anschluß an den Trocknungsvorgang, d. h. noch innerhalb des Turmes, aus der Trocknungsluft auszuscheiden und damit ihren thermischen und oxydierenden Einflüssen schnellstens zu entziehen. Auf diese Weise können ferner umfangreiche und kostspielige Entstaubungsanlagen für die Reinigung der Abluft in Fortfall kommen.
  • Zweckmäßig ist es, den Doppelzylinder nach oben konisch zu erweitern. Ebenfalls ist es ratsam, den Doppelzylinder nach oben und gegebenenfalls auch nach unten verlängerbar einzurichten, indem z. B. die Möglichkeit geschaffen wird, oben oder/und unten Ansatzstücke anzusetzen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Hierin bedeutet 1 das Trocknergehäuse, 2 eine tangential angeschlossene Lufteinführungsleitung. Außerdem wird über eine Zweigleitung 3 Trocknungsluft axial in den Trockner eingeführt. In dem Trocknungsturm sind in radialer Richtung schräg abwärts gerichtete Zerstäuberdüsen 4 angeordnet, und zwar so weit von der Turmwand entfernt, daß keine Gutteilchen diese Wand erreichen können, ehe sie vollständig getrocknet sind. Die Pfeillinie 5 zeigt den äußeren spiralförmigen Luftwirbel, der die Gutteilchen mit sich führt. Dabei wird die Luftgeschwindigkeit so groß gewählt, daß mit Sicherheit keine Anbackungen an der Turmwand eintreten.
  • Erfindungsgemäß ist der Trocknungsturm im unteren Teil mit einem Doppelzylinder 6 versehen, wodurch ein Ringraum 7 gebildet wird, der an die Abluftleitung 8 angeschlossen ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß etwa an der Stelle 9 die vorher an der Trocknerwand entlang gewirbelte Trocknungsluft scharf nach innen abgebogen wird, wogegen das infolge Zentrifugalkraft ebenfalls an der Trocknerwand entlang gleitende Gut durch seine Schwerkraft nach unten absinkt und schließlich bei 10 den Trockner verläßt. Außerdem bildet sich in dem Trocknungsturm ein nach unten spitz zulaufender Wirbelkern, der durch die Pfeillinie 11 dargestellt ist. Dieser Wirbelkern schließt eine mehr oder weniger große Gutmenge ein. Während im unteren Teil des Turmes diese Wirbelluft dazu neigt, ebenfalls durch den Ringquerschnitt abzuziehen, gelangt das eingeschlossene Gut durch den inneren Querschnitt des Doppelzylinders 6 nach unten und wird ebenfalls bei 10 aus dem Turm ausgeschieden. Durch punktierte Linien ist angedeutet, wie der Doppelzylinder durch Ansatzstücke verlängert werden kann.
  • Der Ringraum 7 kann unten durch eine Querwand abgeschlossen sein. Es ist ratsam, die Abluftleitung 8 tangential an den Ringraum7 anzuschließen. Es ist möglich, den Trockner mit einem anderen Trocknungsmittel als Heißluft zu betreiben, z. B. mit überhitztem Dampf od. dgl.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zerstäubungstrockner mit spiralförmiger Bewegung der Trocknungsluft im Trocknungsturm von oben nach unten und Abführung des getrockneten Gutes und der Abluft im unteren Teil, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentral im unteren Teil des Turmes angeordneter, an beiden Stirnseiten offener Zylinder von einem zweiten Zylinder konzentrisch umgeben ist, so daß zwischen beiden Zylindern ein Ringraum entsteht, an den die nach außen führende Abluftleitung angeschlossen ist, und daß zwischen dem äußeren Zylinder und der Turmwand ein freier Raum verbleibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelzylinder sich nach oben konisch erweitert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelzylinder nach oben und gegebenenfalls auch nach unten verlängerbar ist, z. B. durch Anbringen von Ansatzstücken.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 512 795, 692 808; Patentschrift Nr. 150 des Amtes für Patent- und Erfindungswesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; USA.-Patentschriften Nr. 2 357 648, 2 400 459; Mitteilungen der Vereinigung der Großkesselbesitzer, 1952, S. 235.
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