DE1021814B - Fluessigkeitsduese - Google Patents

Fluessigkeitsduese

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Publication number
DE1021814B
DE1021814B DEH20263A DEH0020263A DE1021814B DE 1021814 B DE1021814 B DE 1021814B DE H20263 A DEH20263 A DE H20263A DE H0020263 A DEH0020263 A DE H0020263A DE 1021814 B DE1021814 B DE 1021814B
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DE
Germany
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liquid
nozzle
bolt
dust
baffles
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Pending
Application number
DEH20263A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Back
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hueser & Weber KG
Original Assignee
Hueser & Weber KG
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Publication date
Application filed by Hueser & Weber KG filed Critical Hueser & Weber KG
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Publication of DE1021814B publication Critical patent/DE1021814B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/02Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires by wetting or spraying

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsdüse Zur Staubbekämpfung in Bergwerken zerstäubt man in unmittelbarer Nähe der Stelle, wo der Staub entsteht, z. B. wo gebohrt oder geschossen wird, Wasser, um dadurch die schädlichen, in der Luft schwebenden Staubteilchen zu absorbieren. Dabei kommt es darauf an, das Wasser möglichst fein zu verteilen und einen großen Raum zu erfassen. Dies wurde bisher durch Zumischen von Preßluft angestrebt. Die zerstäubte Flüssigkeit mit dem absorbierten Staub schlägt sich jedoch nicht sofort nieder, sondern schwebt als feiner Nebel im Raum. Es besteht nun die Gefahr, daß diese Feinnebel vom Wetterstrom erfaßt und weitergetragen werden, so daß der Zweck der Staubbekämpfung nicht erfüllt ist. Man muß daher Maßnahmen ergreifen, um die Nebel zum Niederschlagen zu bringen. Diese bestehen darin, daß man Wasser ohne Preßluft in die Feinnebel hineindüst. Das ohne Preßluft zerstäubte Wasser schlägt sich auf Grund seiner gröberen Konsistenz wesentlich eher nieder und nimmt dabei die feinen Nebel mit. Man verfährt in der Praxis so, daß man in größerer Entfernung vom Ort den Strecken- oder Stollenquerschnitt durch eine Wasserwand völlig abriegelt. Dabei kommt es darauf an, daß diese Wasserwand nicht nur dem @@'etterstrom standhält, sondern auch über den gesamten Querschnitt hin dicht und undurchlässig ist. Die Verwendung von Preßluft wäre hier fehl am Platze, da die Wasserwand sonst zu locker wäre und sich verflüchtigen würde. Für eine derartige Abriegelung ist die erfindungsgemäße Düse gedacht.
  • Bekannte Flüssigkeitsdüsen zur Erzeugung von Wasserschleiern lassen die Flüssigkeit durch Bohrungen oder sektorartig angeordnete Schlitze am Düsengehäuse unmittelbar austreten. Die Wasserstrahlen verteilen sich von der Düse aus bündelartig im Raum. Es läßt sich dabei nicht vermeiden, daß die Wasserstrahlen mit zunehmender Entfernung von der Düse divergieren. Dadurch werden die Feinnebel in der Nähe der Stollen- oder Streckenwände nicht völlig niedergeschlagen. Indem oftmals auch ein Teil der Austrittsöffnungen am Düsengehäuse durch in der Flüssigkeit mitgeführte Schmutzteilchen verstopft wird, können im Flüssigkeitsschleier Lücken entstehen, durch welche die Feinnebel mit den absorbierten Stäuben, Gasen usw. durchdringen und vom Wetterstrom in andere Teile des Bergwerkes getragen «-erden.
  • Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsdüse, welche derartige Unzulänglichkeiten vermeidet, indem sie den gesamten Querschnitt des Stollens oder der Strecke mit einer dichten Flüssigkeitswand ausfüllt. Ein weiterer Vorteil dieser Düse besteht darin, daß man Verstopfungen der Austrittsöffnungen am Düsenkörper auf einfache Weise beheben kann. Erfindungsgemäß sind bei einer Flüssigkeitsdüse zur Erzeugung von dichten Flüssigkeitswänden bei der Staubbekämpfung in Bergwerken an den Enden eines durch die Mitte zweier Wirbelkammern hindurchgehenden, diesen gegenüber drehbaren und axial beweglichen Bolzens mit Abstand vom Düsengehäuse zwei Prallscheiben angeordnet. Gegen die Prallflächen derselben prallt die Flüssigkeit, nachdem sie durch schräg stehende Schlitze in die Kammern eingetreten ist und dieselben durch tim den Bolzen herum angeordnete Ringschlitze verlassen hat, auf und breitet sich wandartig aus. Unter einer solchen Wirbelkammer versteht man nach der Lehre der vorliegenden Erfindung eine von der Flüssigkeit durchströmte Kammer, der diese so zugeleitet oder in der diese so geführt wird, daß Wirbelbewegungen entstehen. Man kann diese Wirbelbewegungen z. B. dadurch hervorrufen, daß man die Eintrittsöffnungen der Flüssigkeit in die Wirbelkammern als tangential zum Bolzenumfang verlaufende Schlitze ausbildet.
  • Gemäß der weiteren Erfindung können die Prallflächen der Prallscheibe plan oder konkav geschliffen sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch eine Düse mit zvlindrischem Gehäuse, - Abb. 2 eine Draufsicht für diese Düse, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie .-1-_-1 in Abb. 1. Durch einen Anschlußstutzen 1 (Abb. 1) gelangt die Flüssigkeit in das Innere des Düsengehäuses 2 und weiter durch die schräg gestellten Schlitze 3 (s. auch Abb. 3) in die beiden Wirbelkammern 4, auf deren Außenwände 5 sie aufprallt. Durch die ringförmigen Öffnungen 6 zwischen Bolzen 7 und den beiden Gehäusewänden 5 tritt sie aus den Wirbelkammern 4 aus. Beim Auftreffen auf die Prallflächen8 der Prallschei'ben 9 breitet sich der geschlossene, ringförmige Flüssigkeitsstrahl gleichmäßig auf den Prallflächen 8 aus und wird durch den Aufpralldruck radial in den Raum geschleudert. Dadurch entsteht eine dichte Flüssigkeitswand. Ihre Lage ist im allgemeinen durch die Verlängerung der Prallflächen bestimmt. Der Bolzen 7 ist im Einsatzstück 10 des Gehäuses 2 axial verschiebbar und drehbar gelagert. Durch Drehen oder Verschieben des Bolzens kann man leicht Schmutzteilchen lösen, die sich während des Betriebes etwa in den ringförmigen Öffnungen 6 festgesetzt haben.
  • Nach einer anderen Ausführungsform kann man anstatt der ringförmigen Austrittsöffnungen 6 an den beiden Gehäusewänden 5 mehrere über die gesamte Gehäusewand verteilte Bohrungen anordnen.
  • Bei Verwendung plan geschliffener Prallflächen werden bei der vorliegenden Düse zwei im wesentlichen ebene, parallele Flüssigkeitswände entstehen. Bei konkavem Schliff der Prallflächen konvergieren die beiden Flüssigkeitswände und vereinigen sich zu einer einzigen, besonders dichten Flüssigkeitswand.

Claims (3)

  1. PATENTA\SPPüCHE: 1. Flüssigkeitsdüse zur Erzeugung von dichten Flüssigkeitswänden, insbesondere zum Niederschlagen der bei der Staubbekämpfung in Bergwerken entstehenden Feinnebel, dadurch gekennzeichnet, dali an den Enden eines durch die 'Mitte zweier Wirbelkammern (4) hindurchgehenden, diesen gegenüber drehbaren und axial beweglichen Bolzens (7) mit Abstand vom Düsengehäuse zwei Prallscheiben (9) angeordnet sind, gegen deren Prallflächen (8) die Flüssigkeit, nachdem sie durch schräg stehende Schlitze (3) in die Kammern (4) eingetreten ist, beim Verlassen derselben durch um den Bolzen herum angeordnete Ringschlitze (6) aufprallt und sich wandartig ausbreitet.
  2. 2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen plan geschliffen sind.
  3. 3. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen konkav geschliffen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. -131 723; USA.-Patentschrift Nr. 255-4409.
DEH20263A 1954-05-12 1954-05-12 Fluessigkeitsduese Pending DE1021814B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2649977A1 (de) * 1976-10-30 1978-05-03 Ferroplast Gmbh Prallduese zur vollzerstaeubung von fluessigkeiten fuer die niederschlagung von schwebefeinstaeuben, vorzugsweise bei der entstaubung von wettern des untertagebetriebes mit hilfe mehrerer duesen, insbesondere bei hohen wettergeschwindigkeiten in vorort-entstaubungsanlagen des berg- und tunnelbaus
DE19758526B4 (de) * 1997-08-23 2004-07-15 Lechler Gmbh + Co. Kg Drallsprühdüse

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB431723A (en) * 1934-02-21 1935-07-15 John Anthony Burgess Improvements in paint spraying nozzles
US2554409A (en) * 1948-04-29 1951-05-22 Leonard H Holder Roof cooling device

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