DE2649977C2 - Pralldüse zur Vollzerstäubung von Flüssigkeiten für die Niederschlagung von Schwebefeinstäuben des Untertagebetriebes - Google Patents
Pralldüse zur Vollzerstäubung von Flüssigkeiten für die Niederschlagung von Schwebefeinstäuben des UntertagebetriebesInfo
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Description
Gattung
Die Erfindung betrifft eine Pralldüse zur Vollzerstäubung von Flüssigkeiten für die Niederschlagung von
Schwebefeinstäuben des Untertagebetriebes mit Hilfe mehrerer Düsen in Vorort-Entstaubungsanlagen des
Berg- und Tunnelbaus, die einen Nippel aufweist, in den die Flüssigkeit eintritt und den sie durch mindestens
eine Öffnung als Strahl verläßt, welcher auf einen vor der Mündung der Öffnung angeordneten, axial verstellbaren
Prallteller gerichtet ist und mit diesem einen spitzen Winkel einschließt, wobei auf den Prallteller dem
Strahl eine Prallfläche zugeordnet ist, die den auftreffenden Strahl zerstäubt
Stand der Technik
Schwebefeinstäube sind besonders gesuneheitsschädlieh
wenn sie Teilchengrößen erreichen oder unterschreiten, welche lungengängig sind. Unter entsprechenden
Voraussetzungen werden nämlich durch solche Stäube die Silikoseerkrankungen ausgelöst, welche u. a.
im Bergbau als Berufskrankheiten gelten. Der Entstaubungsgrad einer zur Abscheidung solcher gefährlichen
Stäube getroffenen Entstaubungsmaßnahme ist umso höher anzusetzen, je größer die Flüssigkeitsoberfläche
ist, auf die die Staubpartikel auftreffen können. Einerseits
ist es deshalb erforderlich, die Flüssigkeit in mögliehst
feine Tröpfchen oder Nebel aufzubrechen; andererseits muß eine entsprechend starke Relativbewegung
von Staubpartikeln einerseits und Flüssigkeitspartikeln
andererseits erzielt werden. Das Entstaubungsproblem ist natürlich nur dann zu lösen, wenn es gelingt, die
agglomerierten Staub- und Flüssigkeitspartikel abzuscheiden, bevor die enthaltene Flüssigkeit verdunstet
ist; man kann jedoch diese Teilaufgabe mit modernen Tropfenabscheidern lösen, deswegen können diese
Überlegungen die Maßnahmen nicht nennenswert beeinflussen, weiche für die Anlagerung der Staubpartikel
an die Flüssigkeitströpfchen getroffen werden müssen.
In Entstaubungsanlagen des Untertagebetriebes welche das bevorzugte Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen
Pralldüse darstellen herrschen besonders hohe Wettergeschwindigkeiten, weil man beträchtliche
Energien benötigt, um eine hinreichende Häufigkeit des Zusammentreffens von Flüssigkeitspartikeln einerseits
und Staubteilchen andererseits herstellen zu können. Diese Energien werden in der Regel von Lüftern erzeugt
Dabei benutzt man häufig meijere Düsen, insbesondere
auch Bündeldüsen, um die Flüssigkeit in den Wetterstrom einzubringen und richtet die Düsen auf das
Lüfterrad, um die bereits zerstäubten Düsenstrahlen noch feiner aufzuspalten und um die Turbulenz um das
Lüfterrad in die Kontaktstrecke einzubeziehen, auf der Staub- und Flüssigkeitspartikel zusammentreffen sollen.
In unmittelbarer Nähe des Lüfterlaufrades herrschen natürlich besonders hohe Wettergeschwindigkeiten,
welche dafür verantwortlich sind, daß die Düsenstrahlen meistens in unmittelbarer Nähe der Düsenaustrittsöffnungen
mitgerissen und umgelenkt werden. Das ist besonders dann der Fall wenn man die für die Entstaubung
in der Regel eingesetzten Bündeldüsen mit Vollkegelzerstäubung durch mehrere ineinandersprühende Hohlkegel
benutzt. Die Ablenkung des Zerstäubungskegels ist besonders stark in den Randzonen des Strömungsquerschnittes. Infolgedessen entsteht die Gefahr, daß in
diesen Bereichen Teilströme ausgebildet werden welche keine Flüssigkeitspartikel enthalten. Selbst wenn man
das Lüfterlaufrad in die Kontaktstrecke einbezieht, können je nach den Strömungsverhältnissen ausgedehnte
Teilstrecken ohne Flüssigkeitspartikel entstehen wodurch der Entstaubungsgrad insgesamt herabgesetzt
wird.
Es ist bekannt, die Beseitigung dieses Nachteils durch Einbauten in den Strömungsquerschnitt zu versuchen,
welche die Strömung insgesamt zusätzlich verwirbeln und dadurch die benötigten Relativgeschwindigkeiten
der Partikel erzeugen sollen. Es ist aber nachteilig, daß
hierdurch auch erhebliche Mengen an Energie verloren gehen. Denn dieser Umstand zwingt dazu, die Leistung
insgesamt zu steigern und die hinter der Tropfenabscheidung eingebauten Mittel zur Druckrückgewinnung
aus den entsprechend beschleunigten Wetterströmen aufwendiger auszubilden.
Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, daß es durch eine zweckmäßige Gestaltung der Düser* möglich
sein muß, die von den Düsen gelieferten Sprühstrahlen auch bei hohen Wettergeschwindigkeiten daran zu hindern
von der strömenden Luft mitgerissen zu werden. Bislang stehen allerdings solche Düsen nicht zur Verfügung
welche für die VoBzerstäubung von Flüssigkeiten bei der Niederschlagung von Schwebefeinstäuben geeignet
sind.
Bekannt sind sogenannte Vollstrahldüsen, weiche einen Düsenkanal aufweisen, der zusammen mit der sich
an den Kanal anschließenden Verengung des Strömungsquerschnittes und einer hierauf folgenden zylindrischen
Bohrung in dem Nippel ausgebildet ist Ein solcher Voilstrahl hat einen ersten Bereich, -in dem er
glasklar ist und an dem sich ein milchiger Strahlabschnitt anschließt der schließlich in eine Tropfenstrecke
übergeht (Katalog 754 der Lechler Apparatebau YLG).
Wegen der viel zu großen Tropfen ist eine solche Vollstrahldüse für die Staubniederschlagung unter den beschriebenen
Bedingungen unbrauchbar.
Es ist ferner eine Pralldüse bekannt, welche die eingangs
aufgeführten Merkmale besitzt Solche Düsen erzeugen einen axialen Strahl, welcher auf die Mitte des
Pralltellers auftrifft der mit Hilfe einer im Düsenkopf verankerten Drahtspange im Abstand von der Düsenöffnung
gehalten wird (Lechler-Katalog a.a.O.). Eine solche Düse bewirkt eine Vollkegelzerstäubung und hat
den Vorteil daß sie gegen Verstopfungen relatiy unempfindlich ist Sie ist aber nur für Berieselungszwecke einsetzbar
und wird deswegen beispielsweise für die Brandbekämpfung eingesetzt; für die Entstaubung
kommen solche Düsen bisher nicht in Betracht.
Eine Pralldüse mit den Merkmalen des Gattungsbegriffs ist durch die DE-PS 9 02 605 vorbekannt Bei dieser
wird das Wasser durch einen Anschlußstutzen am Nippel in einen Ringkanal im Nippel geleitet, von wo es
durch einen Ringspalt austritt und auf einen ebenen Prallteller trifft Die Feinzerstäubung wird hierbei im
wesentlichen nicht durch den Prallteller bewirkt sondern dadurch, daß gemeinsam mit dem Wasser Druckluft
durch den Ringspalt gepreßt wird. Das hat den Nachteil eines komplizierten Aufbaus der Pralldüse. Zudem
müssen am Einsatzort sowohl Wasser- als auch Druckluftanschlüsse vorhanden sein. Bei Verzicht auf
die Druckluft würde das Wasser als mehr oder weniger geschlossener, laminarer Kegel aus dem Ringspalt austreten,
was trotz Prallteller nicht zu der gewünschten Feinverteilung des Wassers führt. Daher ist die Druckluftzuführung
zur Erreichung des Erfolges notwendig. Allerdings führt die Zufuhr von Druckluft zu einer so
starken Verwirbelung des Wassers, daß schon im kurzen Abstand von der Düse keine stabile Nebelwand mehr
existieren kann.
Aus der DE-AS 10 21 814 ist eine Pralldüse bekannt, bei welcher Wasser durch einen Ringspalt austritt und
auf einen Prallteller auftrifft. Dieser Prallteller kann eine konkave oder ebene Oberfläche aufweisen. Da bei dieser
Pralldüse eine Zufuhr von Druckluft nicht vorgesehen ist, wäre die Zerstäubung durch den Prallteller nicht
ausreichend. Deshalb ist im Innern der Düse eine Wirbelkammer vorgesehen in die das Wasser durch sektorartige
Schlitze gepreßt wird, bevor es diese Kammer durch den Ringspalt verläßt Auch diese Ausführungsform einer Pralldüse ist aufwendig in der Konstruktion.
Darüberhinaus läßt sich der Prallteller wenn überhaupt nur mühsam verstellen.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der vorbekannten Pralldüse sieht vor daß statt des Ringspaltes mehrere
über die gesamte Gehäusewand verteilte Bohrungen
ίο angeordnet sind. Darüber, wie die Verteilung und die
Öffnungsrichtung der Bohrungen aussieht sagt die Schrift nichts. Auch die Zeichnung gibt darüber keine
Auskunft Der Fachmann konnte dieser Entgegenhaltung weder entnehmen, in welchem Winkel die Bohrungen
angelegt sein müssen, noch wie die Bohrungen in der Gehäusewand verteilt sind. Von den erfindungswesentlichen
Merkmalen macht der Gegenstand dieser Entgegenhaltung daher keinen Gebrauch und konnte
somit dem Fachmann auch keine Hinweise zur Lösung der Aufgabe geben die die vorlieg-.r-.de Erfindung löst
Die DE-AS 10 21 814 offenbart eine Pralldüse, bei der
Wasser aus einer Wirbelkammer durch Ringspalte senkrecht auf den Prallteller trifft Durch dieses senkrechte
Auftreffen verliert der Wasserstrahl so viei Energie da& schon in geringem Abstand von der Düsenöffnung
die Sprühteilchendichte so gering ist daß der überwiegende Teil des staubbeladenen Gasstromes unbenetzt
bleibt Darüberhinaus ist ein derart energiearmer »Wasserfächer« bei hohen Wettesrgeschwindigkeiten
nicht in der Lage seine vorbestimmte Gestalt zu erhalten. Er wird praktisch von den staubbeladenen
Wettern weggeblasen.
Dieser Nachteil haftet insbesondere auch der DE-PS 9 02 506 an, wodurch die zu starke Verwirbelung infolge
der Druckluft ebenfalls im geringen Abstand von der Düse nur ein energiearmer »Wasserfächer« übrig bleibt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Düse zu schaffen, welche den an solche Düsen bei der -Miederschlagung
von Staub insbesondere bei hohen Wettergeschwindigkeiten zu stellenden Anforderungen genügt,
als j insbesondere eine Zerstäubung auf einer bestimmten
Strecke ermöglicht, welche in noch hinreichendem Abstand von der Düsenöffnung so stabil ist daß die
Ausbildung von Teilströmen ohne Flüssigkeitspartikel in dem staubbeladenen Gasstrom verhindert wird.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch daß der Nippel ein Bündel von aus seinem Inneren schräg nach
außen gerichteten, als Bohrungen ausgeführten Öffnungen aufweist, die auf einer Kegelfläche münden, die sich
an Schlüsselflächen des Nippels anschließt und auf einer Spindel endet, auf die der Prallteller aufgeschraubt ist
und die Strahlen im Anschluß an ihre Prallfläche hinter und/.%df;r vor der Außenkante des Pralltellers ineinandersprühen.
Dadurch wird gewährleistet daß die aus den schrägen Bohrungen auf den Prallteller treffenden Strahlen beim
Aufprall wenig an Bewegungsenergie verlieren, aber trotzdem eine feine Zerstäubung erreicht wird. Das
wird dadurch bewirkt daß das Wasser in einzelnen Teilstrahlen aus dem Düsenkörper austritt und nicht wie bei
der Düse gemäß der DE-PS 9 02 605 als ,geschlossener
Kegel. Trotz des spitzwinkligen Auftrerfens auf den Prallteller wird den Wasserteilchen durch die starke
Verwirbelung infolge der Druckluft so viel Energie entzogen daß die radiale Geschwindigkeit der Wasserteilchen
gering ist und in größerem Abstand von der Düse die Teilchendichte des Wasserfächers klein wird und
dort der Wasserfächer an Stabilität verliert. Beim Erfin-
dungsgegenstand sorgen die Teilstrahlen mit dafür daß
eine genügend große Zerstäubung stattfindet, deren einzelne Wasserteilchen dabei aber eine derart große
Radialgeschwindigkeit behalten haben, daß der Wasserfächer auch in großem Abstand von der Düse noch stabil
ist von den Wettern nicht weggeblasen werden kann und über eine genügend große Tröpfchendichte verfügt,
so daß praktisch aller in den Wettern mitgeführter Staub durch die Tröpfchen gebunden werden kann.
Dadurch, daß die Bohrungen auf einer Kegelfläche !Stünden, also auf einer im Gegensatz zu den Entgegenhaltungen
vergrößerten Oberfläche ist es möglich besonders viele Bohrungen unterzubringen. Dieses in Verbindung
mit dem auf einer Spindel verstellbaren Prallteller hat den Vorteil, daß trotz intensiver Zerstäubung
die Radialgeschwindigkeit dsr einzelnen Wasserteilchen groß genug bleibt
Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 2 ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß der Prallteller auf
der Spindel arretierbar ist. Bei dieser Ausführungsform läßt sich nämlich der Abstand des Pralltellers variieren
und daher an Ort und Stelle so einstellen, bis sich eine geschlossene geometrische Figur ergibt, in der das Versprühen
stattfindet.
Vorzugsweise ordnet man die Mündungen der Bohrungen auf einem Teilkreis an und versetzt sie um gleiche
Bogenwinkel gegeneinander. Dann entsteht eine geschlossene geometrische Figur, beispielsweise eine VoII-kegelzerstäubung.
Je nach Aufbau der Entstaubungsanlage kann man dann mit einer Pralldüse oder mit mehreren
Pralldüsen auskommen, um einen gegebenen Strömungsquerschnitt mit einer oder mehreren Zerstäubungsfiguren
überdecken zu können.
In der Regel genügt eine ebene Prallfläche um eine hinreichende Zerstäubung des betreffenden Strahles zu
erzielen. Um aber möglichst energiereiche Flüssigkeitspartikel zu erreichen, kann es zweckmäßig sein die
Prallfläche dem Strahl anzupassen.
Deswegen ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, die Vollstrahlen auf die Außenkante
des Pralltellers zu richten. Hierbei trifft ein mehr oder weniger großer Ausschnitt aus jedem Strahl nicht auf
die Prallfläche auf, während ein anderer Teilstrahl unmittelbar die Kante trifft und dadurch versprüht wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, jedem Vollstrahl auf dem Prallteller eine
Nut zuzuordnen, in der die dem betreffenden Strahl zugeordnete Prallfläche ausgebildet ist wobei die Nuten
von innen nach außen gerichtet sind und ihre Tiefe von innen nach außen zunimmt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet daß der Prallteller eine Ringnut
aufweist, in der die den Vollstrahlen zugeordneten Prallflächen ausgebildet sind, wobei die Ringnut konzentrisch
zur Innen- und Außenkante des Pralltellers angeordnet ist
Die Verwendung der einen oder anderen Ausführungsform richtet sich nach den Forderungen des Einzelfalls
und nach den Bedingungen, unter denen die Pralldüse und insbesondere ihr Prallteller gefertigt werden
müssen. Die Nuten haben jedoch den zusätzlichen Vorteil, daß die abrasive Wirkung von Feststoffpartikein
welche in den Niederschlagungsflüssigkeiten zumeist enthalten sind, abgemildert werden kann.
Mehrere Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben; es zeigt
F i g. 1 eine Pralldüse gemäß der Erfindung;
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in demontiertem Zustand und im Längsschnitt;
F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 2 von vorn;
F i g. 4 in der F i g. 1 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 5 in der F i g. 2 entsprechender Darstellung die Ausführungsform nach F i g. 4;
F i g. 4 in der F i g. 1 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 5 in der F i g. 2 entsprechender Darstellung die Ausführungsform nach F i g. 4;
Fig.6 in der Fig.3 entsprechender Darstellung den
Gegenstand nach den F i g. 4 und 5;
Fig.7 eine abgeänderte Ausführungsform in den F i g. 1 und 4 in entsprechender Darstellung;
Fig.7 eine abgeänderte Ausführungsform in den F i g. 1 und 4 in entsprechender Darstellung;
F i g. 8 den Gegenstand nach F i g. 7 in den F i g. 2 und
5 entsprechender Darstellung und
F i g. 9 den Gegenstand nach den F i g. 7 und 8 in den F i g. 3 und 6 entsprechender Wiedergabe.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen einander entsprechende Teile.
Die Pralldüse ist zweiteilig und besitzt einen Nippel 1,
sowie einen hiervon lösbaren Prallteller 2. Der Nippel hat ein mit einem Außengewinde 3 versehenes rückwärtiges
Ende und läßt sich deswegen in ein Rohr einschrauben. Er besitzt eine mehrstufige Innenbohrung 4
von relativ großem Querschnitt welche bei 5 blind endet. An den mit dem Außengewinde versehenen spindelförmigen
Abschnitt 3 des Nippels 1 schließt sich ein im Durchmesser außen vergrößerter Abschnitt 6 an, welcher
Schlüsselflächen 7 besitzt. Ausgehend von den Schlüsselflächen erstreckt sich nach vorn ein kegelförmiger
Abschnitt 7 der an dem Außengewinde 8 eines spindelförmigen Endabschnittes 9 endet. Ausgehend
von einer Hinterdrehung 10 sind zylindrische Bohrungen
11 bis 16 so angebracht, daß sie an der Kegelfläche 7 münden die sich an den Schlüsselflächen 7 des Nippels 1
anschließt
Die Spindel 9 dient zum Aufschrauben des Pralltellers 2, der gemäß den dargestellten Ausführungsbeispielen einteilig ausgebildet ist. Statt der gezeigten einteiligen Ausführung können auch mehrere und im Durchmesser unterschiedliche Ringe den Praiiteiier bilden, die einzeln auf dem Außengewinde 8 der Spindel 9 einstellbar angeordnet sind.
Die Spindel 9 dient zum Aufschrauben des Pralltellers 2, der gemäß den dargestellten Ausführungsbeispielen einteilig ausgebildet ist. Statt der gezeigten einteiligen Ausführung können auch mehrere und im Durchmesser unterschiedliche Ringe den Praiiteiier bilden, die einzeln auf dem Außengewinde 8 der Spindel 9 einstellbar angeordnet sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der einteilig ausgebildete Prallteller einen Ringkörper 12
mit einem Einsatz 13 auf dessen Innenfläche das Innengewinde 14 ausgebildet ist, mit dem sich der Prallteller 2
auf die Spindel 9 aufschrauben läßt. Eine Madenschraube 15 läßt sich radial eindrehen und gestattet das Arretieren
des Pralltellers 2 in einer vorgegebenen Stellung auf dem Gewinde 8.
Gemäß den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Bohrungen 11 bis 16 in Bündel angeordnet und schräg nach außen gerichtet Sie schließen gemä^ den Ausführungsbeispielen mit der geometrischen Achse 16 des Nippels einen Winkel von ca. 45° ein.
Gemäß den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Bohrungen 11 bis 16 in Bündel angeordnet und schräg nach außen gerichtet Sie schließen gemä^ den Ausführungsbeispielen mit der geometrischen Achse 16 des Nippels einen Winkel von ca. 45° ein.
Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3 ist allen
Bohrungen 11 bis 16 des Bündels eine Ringnut 17 zugeordnet, welche die Strömungsverhältnisse verbessert
und in der die ganze oder ein Teil der Prall flächen ausgebildet ist, die den Bündelbohrungen 11 bis 16 zugeordnet
sind.
Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4 bis 6 ist statt einer Ringnut 17 eine Mehrzahl von Nuten 18 bis 23
vorgesehen. Jede dieser Nuten dient zur Ausbildung einer Prallfläche, welche einem der aus den Bohrungen
11 bis 16 austretenden Strahlen zugeordnet sein kann.
Es ist aber auch möglich, durch eine entsprechende Verdrehung des Praiiteiiers 2 auf der Spindel 9 die Nuten 18
bis 23 so zu orientieren, daß die DüsenstraJiIen auf die
Nutbegrenzungen auftreffen.
7
Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 7 bis 9 fehlen die Nuten. Statt dessen sind die Prallflächen der
einzelnen Düsenstrahlen auf der eben ausgeführten Stirnfläche 24 des Pralltellers 2 ausgebildet.
Wird der Nippel mit einer Flüssigkeit, z. B. mit Wasser in Richtung des Pfeiles A (F i g. I und 2) beaufschlagt,
so ergibt sich im Bereich der Hinterdrehung durch rüe mit verhältnismäßig geringem Durchmesser
ausgebildeten Bohrungen 11 bis 16 eine starke Beschleunigung der Flüssigkeitsströmung. Infolge der
Länge der 2ylindrisch ausgebildeten Bohiv.ngen 11 bis
16 werden Vollstrahlen erzeugt, welche mit den auf der Pralltellerstirnfläche 24 ausgebildeten Prallfläche bzw. P
den beschriebenen Nuten einen spitzen Winkel ein- is!
schließen. Im Anschluß an die Prallflächen auf denen die is M
Vollstrahlen in feine Flüssigkeitspartikel aufgebrochen >fj
werden, sprühen diese Strahlen ineinander. Das ge- fe
schicht je nach Abstand des Pralltellers 2 von der off- y
iiüng der Bohrungen J1 bis 16 zurr. Teil hinter, zu einem ä!
mehr oder weniger großen Teil aber auch vor der Au- 20 jj
ßenkante der Stirnfläche 24 des Pralltellers 2, die allgemein
mit 27 bezeichnet ist. Diese Kante verläuft entweder kreisförmig, oder ist sternförmig ausgebildet, wie
das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4 bis 6 zeigt.
Jc nach Stellung des Pralltellers kann man die geometrische
Figur verändern, welche von der zersprühten Flüssigkeit hinter der Düse gebildet wird.
Während nach den dargestellten Ausführungsbeispielen die Bündelbohrungen 11 bis 16 auf einem Teilkreis
angeordnet und um gleiche Bogenwinkel gegeneinander versetzt sind, kann man zur zweckmäßigen Veränderung
der geometrischen Figur der Zerstäubung die Bohrungen auch anders anordnen z. B. wenn der Strömungsquerschnitt
nicht symmetrisch oder mehreckig ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
eo
65
Claims (7)
1. Pralldüse zur Vollzerstäubung von Flüssigkeiten für die Niederschlagung von Schwebefeinstäuben
des Untertagebetriebes mit Hilfe mehrerer Düsen in Vorort-Entstaubungsanlagen des Berg- und
Tunnelbaus die einen Nippel aufweist, in den die Flüssigkeit eintritt und den sie durch mindestens eine
öffnung als Strahl verläßt, welcher auf einen vor der Mündung der öffnung angeordneten, axial verstellbaren
Prallteller gerichtet ist und mit diesem einen spitzen Winkel einschließt, wobei auf den
Prallteller dem Strahl eine Prallfläche zugeordnet ist, die den auftreffenden Strahl zerstäubt dadurch
gekennzeichnet, daß der Nippel (1) ein Bündel von aus seinem Inneren (4, 10) schräg
nach außen gerichteten, als Bohrungen (11 bis 16)
ausgeführten öffnungen aufweist die auf einer Kegelfläche (7) münden, die sich an Schlüsselflächen (7)
des Nippels (1) anschließt und auf einer Spindel (9) endet, auf die der Prallteller (2) aufgeschraubt ist und
die Strahlen im Anschluß an ihre Prallfläche hinter und/oder vor der Außenkante (27) des Pralltellers (2)
ineinandersprühen.
2. Pralldüse nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prallteller (2) auf der Spindel (9)
arretierbar ist
3. Pralldüse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der
Bündelbohrungen (11 bis 16) auf einem Teilkreis angeordnet
unc um gleiche Bogenwinkel gegeneinander versetzt sind.
4. Pralldüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vollstrahlen auf
die Außenkante (27) des Pralitellers (2) gerichtet sind.
5. Pralldüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Vollstrahl auf
dem Prallteller (2) eine Nut (18 bis 23) zugeordnet ist, in der die dem betreffenden Strahl zugeordnete
Prallfläche ausgebildet ist, wobei die Nuten von innen nach außen gerichtet sind und ihre Tiefe von
innen nach außen zunimmt.
6. Pralldüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Prallteller (2) eine
Ringnut (17) aufweist, in der die den Vollstrahlen zugeordneten Prallflächen ausgebildet sind, wobei
die Ringnut konzentrisch zur Innen- und Außenkante (27) des Pralltellers (2) angeordnet ist.
7. Pralldüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch mehrere, unabhängig voneinander
auf dem Gewinde (8) der Spindel (9) einstell- und arretierbare Ringe die den Prallteller (2) bilden.
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Publication number | Publication date |
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DE2649977A1 (de) | 1978-05-03 |
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