DE7806683U1 - Drallauslass - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Drallauslaß mit auf einer konzentrisch im Auslaß angeordneten Nabe sich radial erstreckenden Schaufeln, die über den Ringquerschnitt zwischen dem Außenumfang der Nabe und dem Nenndurciimesser des Auslasses reichen, hinter denen sich in Strömungsrichtung eine abgerundete Kante bis zum Auslaßquerschnitt anschließt.

Es sind sowohl in Bereich der Auslaßebene scharfkantige wie auch abgerundete Drallauslässe bekannt, mit denen sich aufgrund der Drailkomponente sehr turbulente Zuluftstrahlen mit intensiver Beimischung der Raumluft erzeugen lassen. Scharfkantige Drallauslässe bewirken eine Strahlrichtung, die sich hauptsächlich parallel zur Auslaßachse erstreckt. Bei abgerundeten Drallauslässen breiten sich die Zuluftstrahien aufgr'-"*H jes Koandaeffekts normal zur Auslaßachse aus. Dadurch läßt sich in Komforträumen wunschgemäß eine diffuse Luftführung erzielen, womit Zugerscheinungen optimal vermieden werden körnen.

In Fällen, in denen es notwendig ist, den Zuluftstrahl parallel zur Auslaßachse auszublasen, wie dies beispielsweise während des Heizbetriebs bei Deckenauslässen erforderlich ist, hat man die Schaufeln der Drullauslässe verstellbar ausgebildet, so daß sich dadurch die Strahlrichtung beeinflussen läßt.»

Die Verstellbarkeit der Schaufeln fuhrt zwar zu der gewünschten Beeinflussung der Strahlrichtung, ist jedoch mit verhältnismäßig großen Konstruktions- und Fertigungsaufwand verbunden.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drallauslaß der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, nit dem sich wahlweise die Strahlrichtung beeinflussen läßt, ohne daß dazu eine aufwendige Verstellbarkeit der Schaufeln vorgesehen werden muß.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung von dem c »en beschriebenen Drallauslaß aus und schlägt vor, daß in einem veränderbaren Abstand parallel zur Auslaßebene eine sich Über den Durchmesser der Nabe hinaus erstreckende Stauscheibe angeordnet ist.

Der hinter der erfindungsgemäßen Stauscheib* beim Ausblasen von Zuluft entstehende Unterdruck lenkt den Strahl je nach dem Durchmesser der Stauscheibe und dem Abstand der Stauscheibe von der Auslaßebene unter einen Winkel OL mit

0° <. A < 90°

um, wodurch sich ohne komplizierte Schaufelverstellung der Ausblaswinkel O- in weiten Grenzen variieren läßt.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung beträgt der Durchmesser der Stauscheibe 30 - 70 %, vorzugsweise 40 - 60 % des Nenndurchnessers des Auslasses.

Zur Abstandsveränderung der Stauscheibe läßt sich nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Stauscheibe mit einer zentrischen Gewindebohrung versehen und so auf einen koaxial zur Auslaßachse angeordneten Gewindebolzen aufschrauben.

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Es versteht sich, daß der Bolzen Über den erforderlichen Verstellweg der Stauscheibe nit Gewinde versehen sein muß und sich mit einer aufgeschraubten Kontermutter eine unbeabsichtigte Abstandsveränderung der Stauscheibe verhindern läßt.

Cs liegt natürlich im Rahmen der Erfindung, zur Abstandsveränderung 4er Staus ieibe auch andere Mittel vorzusehen, wie beispielsweise •in Bolzen, Über dem die Stauscheibe koaxial verschiebbar und mit Hilfe eines Stellrings oder anderweitig feststellbar ist.

Ein Ausfuhrungsbeispiel des erfindungsgemäßen Drallauslasses ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt und

Fig. 2 einen Grundriß.

Der aus einen Stutzen 1 mit einem Flansch 2 gebildete Drallauslaß besitzt in Bereich der Auslaßebene eine abgerundete Kcnte 3.

Konzentrisch in Auslaß ist eine Nabe 4 angeordnet, auf deren Außenuafang sich schräg gestellte Schaufeln 5 radial bis zur Innenwandung des Stutzens 1 erstrecken.

Konzentrisch in der Nabe 4 ist eine Hülse 6 angeordnet, die von radialen Stegen 7 getragen ist. Koaxial in der Bohrung der Hülse 6 sitzt ein Über den Auslaßquerschnitt vorstehender Gewindebolzen 8,

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der ein»., nit einer entsprechenden zentrischen Gewindebohrung ausgestattete Stauscheibe 9 trägt, deren Durchmesser sich Über die Hälfte des Nenndurchmessers des Auslasses erstreckt. Durch eino entsprechende Anzahl von Umdrehungen der Stauscheibe 9 läßt sich deren planparalleler Abstand zum Auslaßquerschnitt des Stutzens 1 verändern. Eine unbeabsichtigte Verdrehung der Stauscheibe 9 verhindert •ine auf den Gewindebolzen 8 aufgeschraubte und gegen die Stauscheibe 9 angezogene Gewindemutter 10.

Claims (3)

Schutzonsprüche;

1. Drallauslaß nit auf einer konzentrisch im Auslaß angeordneten Nabe sich radial erstreckenden Schaufeln, die Über den Ringquerschnitt zwischen dem Außenumfang der Nabe und dem Nenndurchmesser des Auslasses reichen, hinter denen sich in Strömungsrichtung eine abgerundete Kante bis zum Auslaßquerschnitt anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß in einem veränderbaren Abstand parallel zur Auslaßebene eine sich Über den Durchmesser der Nabe (4) hinaus erstreckende Stauscheibe (9) angeordnet ist.

2. Auslc.3 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Stauscheibe (9) 30 - 70 %, vorzugsweise 40 - 60 % des Nenndurchmessers des Auslasses beträgt.

3. Auslaß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibe (9) eine zentrische Gewindebohrung aufweist und damit auf einem koaxial zur Auslaßachse angeordneten Gewindebolzen (8) sitzt.

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