DE817128C

DE817128C - Flachstrahl-Spruehduese

Info

Publication number: DE817128C
Application number: DE1948P0021542
Authority: DE
Inventors: Peter Gassen
Original assignee: Bayer AG
Current assignee: Bayer AG
Priority date: 1948-11-12
Filing date: 1948-11-12
Publication date: 1951-10-15

Description

Die .Erfihäung betrifft- eine= FWhstrahl-S£>rühdüse, bei der zwischen einem mit einer oder mehreren Düsenbohrengen versehenen Mündungsteil des Düsenkörpers und einer vorzugsweise senkrecht zu; Düsenachse verlaufenden Prallfläche ein Abstäiidhalt6r angeordnet ist,, der . den, Spritxstizahl richtet, indem er einen Teil des zwischen Pralifläche und Düsenmündung liegenden -Raumes seitlich begrenzt.
Bei den bekannten Düsen dieser Art verläuft die Begrenzungsfläche des Abstandhalters über die Düsenbohreng hinweg geradlinig. Hierdurch werden die aus der Düse austretenden Sprühstrahlen, welche auf die gerade Begrenzungsfläche treffen, gesammelt und 'in gemeinsamer Richtung abgeschleudert. Die Folge da-, von ist eine ungleichmäßige Verteilung der :Flüssigkeit dergestalt, daß die Außenränder des Sprühfächers eine größere Flüssigkeitsmenge pro Zeiteinheit enthalten als die Fächermitte.
Dieser Nachteil wird behoben, wenn erfindungsgemäß der Abstandhalter als gekrümmte, vorzugsweise kreisförmige Scheibe ausgebildet ist, welche vorzugsweise die Düsenbohrung(en) teilweise abdeckt. Infolge der kreisförmigen Begrenzungsfläche- des Abstandhalters ist die Anzahl der aus der Düse austretenden Flüssigkeitsstrahlen, welche auf den Abstandhalter treffen und von ihm zurückgeworfenwerden, kleiner und es tritt keine Sammlung der Strahlen ein, sondern vielmehr eine Zerstäubung, da jeder einzelne Sprühstrahl in einem anderen Winkelreflektiert wird als sein Nachbarstrahl. Infolgedessen tritt auf der ganzen besprühten Fläche eine gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit bei gleichmäßig feinen Flüssigkeitstropfen ein.
Eine insbesondere wegen der einfachen Herstellung vorteilhafte Ausführungsform des Erfi-ndungsgegen= standes besteht darin, daß auf dem glatten Mündungsteil des Düsenkörpers eine oder mehrere Düsenbohrungen exzentrisch zur Achse des Düsenkörpers mühden und daß die kreisförmige Scheibe als Ansatzblind einer Zylinderkopfschraube, die als Prallplatte dient und in die Achse des Düsenkörpers eingeschraubt ist, ausgebildet ist. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand im Schema und in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. i zeigt den Aufbau der Flachstrahldüsen im Schema, und zwar im Querschnitt und in der Draufsickt.: Zwischen eter Prallfläche i und dem Mündungstei113 ;des Düsenkörpers und der Mündungsbohrung 4 liegt als Abstandhalter eine kreisförmige Scheibe 2, welche, die Bohrung 4 teilweise abdeckt. Die von der Mündung ,¢ nach hinten gebogene Fläche der Scheibe 2 bewirkt eine gleichmäßige Verteilung der abprallenden Flüssigkeitsstrahlen, so daß die ungünstige Zusammenfassung der Strahlen (Randwirkung) nicht eintritt.
In Fig. 2 ist dieser Erfindungsgedanke an einem Ausführungsbeispiel angewandt. Hier ist die kreisförmige Scheibe als Ansatzbund 5 einer in die Achse des Düsenkörpers 6 eingeschraubten, als Prallplatte dien,enden Zylinderkopfschraube 7 ausgebildet. Der Ansatzbund 5 ,deckt eine exzentrisch zur Achse des Düsenkörpers angeordnete Düsenbohrung 8 teilweise ab.
Es können, mehrere; über den Umfang verteilte Düsenbohrungen. angeordnet werden, so daß Streuwinkel bis zu 36o' entstehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Flachstrahl-Sprühdüse, bei der zwischen einem mit einer oder mehreren Düsenbohrungen versehenen Mündungsteil des Düsenkörpers und einer vorzugsweise senkrecht zur Düsenachse verlaufenden Prallfläche ein Abstandhalter angeordnet ist, der den Spritzstrahl richtet, indem er einen Teil des zwischen Prallfläche und Düsenmündung liegenden Raumes seitlich begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter als gekrümmte, vorzugsweise als kreisförmige Scheibe ausgebildet ist.
2. Flachstrahl-Sprühdüse gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als gekrümmte, vorzugsweise als kreisförmige Scheibe ausgebildete Abstandhalter die Düsenbohrung(en) teilweise abdeckt.
3. Flachstrahl-Sprühdüse gemäß Anspruch i und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem glatten Mündungsteil des Düsenkörpers eine oder mehrere Düsenbohrungen exzentrisch zur Achse des Düsenkörpers münden, und daß die kreisförmige Scheibe als Ansatzbund einer Zylinderkopfschraube, die als Prallplatte dient und in die Achse des Düsenkörpers eingeschraubt ist, ausgebildet ist.