DE433078C - Anordnung der Verbindungskanaele zwischen Zuendkammer und Zylinderraum bei Zuendkammermotoren - Google Patents

Anordnung der Verbindungskanaele zwischen Zuendkammer und Zylinderraum bei Zuendkammermotoren

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DE433078C
DE433078C DEB112891D DEB0112891D DE433078C DE 433078 C DE433078 C DE 433078C DE B112891 D DEB112891 D DE B112891D DE B0112891 D DEB0112891 D DE B0112891D DE 433078 C DE433078 C DE 433078C
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DE
Germany
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ignition chamber
connecting channels
chamber
channels
arrangement
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Application number
DEB112891D
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RHEINISCHE AUTOMOBIL U MOTOREN
Benz and Co Rheinische Automobil und Motorenfabrik AG
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RHEINISCHE AUTOMOBIL U MOTOREN
Benz and Co Rheinische Automobil und Motorenfabrik AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/14Engines characterised by precombustion chambers with compression ignition
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
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    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Anordnung der Verbindungskanäle zwischen Zündkammer und Zylinderraum bei Zündkammermotoren. Bei Verbrennungsmotoren mit Zündkammer steht diese durch enge Verbindungskanäle mit dem Zylinderraum in Verbindung. Diese Kanäle haben den Zweck, die Kammer in bestimmtem Grade vom Zylinderinnern abzuschnüren, so daß beim Verdichtungshub der Druck in der Kammer hinter dem im Zylinderraum zurückbleibt. Die Einspritzung erfolgtkurz vor Totpunkt, und nun entsteht am Anfang des folgenden Arbeitshubes infolge der einsetzenden Verbrennung ein Überdruck in der Kammer gegenüber dem Zylinderinnern. Der Druckunterschied in der Kammer bewirkt bei der Verdichtung das Durchwirbeln des Zündkammerinhaltes und die Verteilung des eingespritzten Brennstoffes durch den Luftstrom aus dem Zylinder und damit eine solche Gemischbildung in der Kammer, daß in dieser eine möglichst vollkommene Verbrennung stattfindet. Durch diese Verbrennung entsteht ein Überdruck in der Kammer, der zum Einstäuben des dampfförmigen und flüssigen Inhaltes derselben in den Zylinder hinein beim Durchgang durch die engen Verbindungskanäle dient.
  • Nach der Erfindung sollen nun die engen Verbindungskanäle eine solche Lage und Gestalt erhalten, daß ihre Wirkung in beiden Arbeitstakten dem angestrebten Zweck bestens entspricht und andererseits die Stege zwischen den Verbindungskanälen so stark werden, daß sie genügend Wärme abführen können, damit nicht die Wandungen der Verbindungskanäle durch fv'berhitzung angegriffen werden. Bei den bisher bekannten Ausführungen liegen die Achsen der Bohrungen auf einem Kegelmantel oder, falls mehrere Reihen von Bohrungen angeordnet sind, auf entsprechend vielen Kegelmänteln, deren Spitzen zusammenfallen. Die letztere Anordnung hat den Nachteil, daß die Stege zwischen den Verbindungskanälen in verschiedenen Reihen von außen nach innen sehr dünn werden, so daß die Gefahr schlechter Wärmeableitung und dadurch des Verzunderns vorliegt.
  • Nach der Erfindung werden die Verbindungskanäle in zwei oder mehr Reihen angeordnet, um die Zahl der öffnungen in jeder Reihe möglichst klein zu halten und damit die Stegdicke zwischen den Bohrungen in jeder Reihe möglichst groß zu machen. Andererseits werden die Kegel, auf welchen die Bohrungen jeder Reihe liegen, so gewählt, daß die Kegelwinkel von der untersten Reihe nach den oberen fortschreitend immer spitzer werden, so daß die Stegstärken zwischen benachbarten Verbindungskanälen in verschiedenen Reihen von außen nach innen nicht so schnell wie bei den älteren Ausführungen abnehmen. Es wird auf diese Weise zunächst erreicht, daß für die Wärmeabführung zwischen den Bohrungen größere Wandstärken zur Verfügung stehen, was die Wärmeabführung begünstigt. Da nun der Flüssigkeitsstrahl aus einem Gemenge von Tropfen verschiedener Größe besteht, so werden die größeren Tropfen, welche eine höhere Geschwindigkeit besitzen, der Ablenkung ihrer Bewegungsrichtung mehr widerstehen als die kleineren Tropfen, daher beim Einströmen in die Zündkammer später aus ihrer Bahn abgelenkt werden, so daß sie durch die Verbindungskanäle der untersten öffnungsreihe austreten, wobei sie infolge der Richtung dieser Kanäle unter einem größeren Winkel gegen die Zylinderachse getrieben werden als die feineren Tropfen, welche im Luftstrom sehwebend durch die oberen Kanäle austreten, die weniger gegen die Achse geneigt sind. Die Bahn der großen Tropfen im Zylinder wird sich also bei ebenem Kolbenboden wesentlich verlängern gegenüber der Bahn der feineren Tropfen und des gas- und dampfförmigen Bestandteils des Kammerinhaltes, welche keiner größeren Ablenkung von der Zylinderachse bedürfen, um dem für ihre Verbrennung genügenden Sauerstoff zu begegnen.
  • Unter der Annahme eines flachen Kolbenlodens, welcher den Vorteil hat, - sich am leichtesten herstellen zu lassen, und der die geringste Bauhöhe der Maschine ergibt, wird durch die Erfindung der Verdichtungsraum im Zylinder möglichst gleichmäßig mit Brennstoff durchsetzt. Die größeren Brennstoffteile machen die größten Wege und werden wahrscheinlich den Kolbenboden nicht erreichen. Hierdurch wird der Kolbenboden geschont und dem Brennstoff viel Gelegenheit gegeben, sich mit der Luft zu vermischen. Da nun der Gesamtquerschnitt aller Verbindungskanäle gegeben ist durch den Spannungsunterschied, der zwischen Zündkammer und Zylinderraum zur Einspritzung des Brennstoffes nach erfolgter Zündung erforderlich ist, so kann man die Wirkung der Erfindung dadurch erhöhen, daß man den Querschnitt auf die einzelnen Kanalreihen ungleich verteilt, entweder durch Anwendung größerer Bohrungen in den oberen Reihen oder durch ungleichmäßige Verteilung der Anzahl der Kanäle auf die einzelnen Reihen, wobei die oberen Reihen mehr Löcher erhalten als die unteren. Da nun die Luftströme, welche durch die oberen Kanalreihen in die Kammer eintreten, unter einem spitzeren Winkel zusammentreffen als die durch die unteren Lochreihen eintretenden Luftströme, so wird in den oberen Kanalreihen mehr Energie der Bewegung erhalten, und es wird hauptsächlich diese Luft aus den oberen Kanalreihen sein, welche die Durchwirbelung der Vorkammer besorgt. Werden nun nach der Erfindung die Verbindungskanäle in den oberen Reihen größer oder zahlreicher, so wird also bei gegebenem Gesamtquerschnitt die Wirbelwirkung durch diese Maßnahme erhöht. Andererseits ist es von Vorteil, daß die größten Brennstofftropfen durch möglichst kleine Öffnungen sich hindurchzwängen müssen, -um dabei zerrissen zu werden.
  • Die Durchwirbelung des Kammerinhalts kann dadurch gesteigert werden, daß die in dieKammer eintretenden Luftströme während des Verdichtungshubes vor der Brennstoffeinspritzung in kreisende Bewegung versetzt werden. Zu diesem Zweck werden die oberen Kanäle so gebohrt, daß ihre Achsen die Kammerachse kreuzen.
  • Ein Beispiel für eine Ausführungsform der Erfindung ist in Abb. i veranschaulicht. a ist die Zündkammer, in die der Zerstäuber b Brennstoff in achsialer Richtung einspritzt. Die Kammer a steht mit dem Zylinderraum c durch den Schlund d, welcher in die Bohrungen e und f ausläuft, in Verbindung. Der Zylinderraum wird nach unten durch den Kolbenboden g begrenzt, der im Augenblick der Brennstoffeinspritzung ungefähr im oberen Totpunkt steht. Die Mündungen der Bohrungen e und f liegen in zwei Reihen übereinander, und ihre Achsen liegen so, daß sie in der oberen Reihe e spitze Winkel und in der unteren Reihe f stumpfe Winkel mit der Kammerachse einschließen. Die unteren Bohrungen f können kleiner oder geringer an Zahl sein als die oberen Bohrungen e. Letztere sind so gebohrt, daß sie die Kammerachse, die mit der Achse des Brennstoffstrahles zusammenfällt, kreuzen.
  • Abb. a zeigt die Bohrungen e .und f im Grundriß, von oben gesehen.
  • Infolge der Richtungen der oberen Bohrungen e werden die durch dieselben eintretenden Luftströme nicht aufeinanderprallen und einen zentral nach oben gerichteten Strom ergeben, sondern einen Kegel einschließen, der sich mit dem austretenden Brennstoffkegel schneidet. Durch Erweitern oder Verengern des Luftkegels hat man es in der Hand, die Schnittebene des Kegels zu verlegen und damit Maß und Zeit des Zerstäubens in die Zündkammer hinein zu verändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung der Verbindungskanäle zwischen Zündkammer und Zylinderraum bei Zündkammermotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle im Zündkammerschlund in verschiedenen Höhen münden, und daß ihre Achsen um so mehr gegen die Zylinderachse geneigt sind, je tiefer sie liegen. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle in den unteren Reihen kleineren Querschnitt besitzen als in den oberen Reihen, oder daß die Zahl der Verbindungskanäle in den unteren Reihen abnimmt, so daß also der Gesamtquerschnitt der Verbindungskanäle in einer Reihe nach unten zu abnimmt. 3. Anordnung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die höher gelegenen Kanäle (e) die Achse der Kammer kreuzen.
DEB112891D Anordnung der Verbindungskanaele zwischen Zuendkammer und Zylinderraum bei Zuendkammermotoren Expired DE433078C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2463650A (en) * 1942-03-24 1949-03-08 Glafent Corp Apparatus for straightening articles that soften under heat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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