DE404665C - Zerstaeuberventil fuer luftlose Einspritzung mit brausenaehnlicher Zerstaeuberduese - Google Patents

Description

• Zerstäuberventil für luftlose Einspritzung mit brausenähnlicher Zerstäuberdüse. Bei luftpumpenlosen ölrnaschinen ist die Zerstäubung und Verteilung des Brennstoffes bisher entweder durch Tellerventile in Form eines, mehr oder weniger abgelenkten Flüssigkeitsschleiers oder durch brausenartig ausgebildete halbkugelige Köpfe bewirkt worden, deren radiale Bohrungen den Brennstoff pn eine größere Zahl von Strahlenbüscheln zerlegen, wenn das vor dem Kopfe sitzende Nadelventil geöffnet wird.
• Die vorliegende Erfindung stellt demgegenüber insofern eine Vervollkommnung im Feinheitsgrade der Zerstäubung und in der gleichmäßigen Verteilung des Brennstoffes auf den Verbrennungsraum dar, als die zerstäubende Wirkung des in zwei Kegelflächen mit verschiedenen Spitzenwinkeln aufgeteilten Ventilkegels mit der verteilenden Wirkung der Brause vereinigt ist, und zwar so, daß der äußere Ventilkegel infolge seines schlanken Spitzenwinkels und des damit verbundenen geringeren Spaltes eine intensivere Zerstäuberwirkung ergibt und der Brennstoff durch den zugehörigen Düsenlochkranz auf ein großes Luftvolumen verteilt wird, während der zentral sitzende innere Flachkegel mit einem weit größeren Öffnungsspalt und einer weniger feinen. Zersitäubung verbunden ist und der Düsenlochkranz ein viel kleineres Luftvolumen des zentralen Teils des Verbrennungsraumes mit Brennstoff zu durchsetzen hat. Die Durchsetzung des Luftraumes wird weiter dadurch vervollkommnet, daß die Düsenlöcher kurz gehalten sind und nach dem Verbrennnungs:raum zu trichterförmig auslaufen.
• Die in den Abb. i und a der Zeichnung dargestellte Einspritzdüse wird den oben gestellten Forderungen in einfacher Weise gerecht. In dem Ventilkörper a ist die Ventilnades b dicht eingeschliffen. Sie Wird durch die Feder c auf den konischen Sitz der Düse d gepreBt. Das Öffnen, der Nadel wird durch den Pumpendruck auf die Differensfläche der Nadel (dl2-d22) 4 erzielt. Im Gegensatz zu bereits bekannten Ausführungen besteht der Ventilsitz aus zwei verschieden geneigten Konussen dz und i. Dadurch lassen sich in dem Nadelsitze zwei Reihen Düsenlöcher e und f so anordnen, daß die Brennstoffstrahlen, die durch diese feinen. Bohrungen fein zerstäubt werden, den Luftinhalt des Verbrennungsraumes m gut erfassen, so daß jedes Brennstofftröpfchen den zur vollkommenen Verbrennung notwendigen Sauerstoff findet. Die Brennstoffpumpe preßt den Brennstoff von n aus durch die Bohrung o in den Düsenraum p. Die Nadel hebt sich vom Sitz unter dem Einfluß des Öldruckes auf die Differenzfläche der Nadel b, und der Brennstoff kann dann. durch die Löcher e und t in das Zylinderinnere gelangen. Die Erfassung des Luftinhaltes im Verbrennungsraume durch den zerstäubten Brennstoff wird dadurch wesentlich begünstigt, daß die feinen Löcher e und f nicht in derselben durch die Ventilachse gehenden Ebenen, sondern versetzt gegeneinander angebracht sind.
• Versuche haben gezeigt, daß die Zerstäubung des Brennstoffes in den feinen Bohrungen e und f am günstigsten ist, wenn diese Bohrungen möglichst kurz sind. Da anderseits der Düsenkopf d aus Festigkeitsgründen eine bestimmte Wandstärke erhalten muß:, sind in demselben an den Stellen, wo die feinen Bohrungen sitzen sollen, muschelförmige Vertiefungen g angebracht.
• Ein weiterer Vorteil der muschelförmigen Gestalt der Vertiefungen ist auch darin zu erblicken, daß der austretende zerstäubte Brennstoff sich ungehindert in Form eines Kegels ausbreiten kann.

Claims (1)

1. PATENT-ANspRUcH.: Zerstäuberventil für luftlose Einspritzung mit brausenähnlicher Zerstäuberdüse, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gleichmäßiger Verteilung und feinster Zerstäubung des Brennstoffes in der Verbrennungskammer die Dichtungsfläche des Ventils aus zwei Kegelflächen mit ungleichen Spitzenwinkeln besteht, und daß sich in den beiden Kegelflächen je eine Reihe kurzer Düsenlöcher befindet, welche zu den Löchern der anderen Reihe versetzt angeordnet sind.