DE1285250B - Mehrlocheinspritzduese fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Claims (3)

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrloch- artige, zusammen einen einzigen gemeinsamen Brenneinspritzdüse für Brennkraftmaschinen mit kreis- stoffstrahl ergebende Spritzlöcher gegeneinander eine förmig angeordneten Spritzlöchern, wobei in durch geringe Differenz im Durchmesser aufweisen, die Einspritzdüsenachse gehenden Axialebenen mehr Der gegenseitige Abstand eines einen einzigen

als ein Spritzloch vorgesehen sind, die im gleichen 5 Brennstoffstrahl ergebenden Lochpaares wird vor-Zeitintervall einspritzen. zugsweise kleiner als oder höchstens gleich dem Vier-

Brennstoffeinspritzdüsen dieser Art werden häufig fachen des Durchmessers dieser Löcher gewählt, dann angewendet, wenn hohe Zylinderleistungen ge- Es ist eine Einspritzdüse bekannt (deutsche

fordert werden, die eine große einzuspritzende Brenn- Patentschrift 585 017), bei der in einer Axialebene stoffmenge erforderlich machen. Das Einspritzen io zwei Spritzlöcher mit parallelen Achsen vorgesehen dieser großen Menge durch ein entsprechend grö- sind. Bei der bekannten Düse wird jedoch ein anderer ßere Anzahl von in nur einer Reihe liegenden Düsen- Zweck als beim Erfindungsgegenstand verfolgt. Um löchern hat einen ungünstigen Einfluß auf die Ver- die Zerstäubungsgüte zu verbessern, wird der Brennbrennung und vermindert durch die eng aneinander- stoff jedem Spritzloch in zwei einander entgegenliegenden Öffnungen die Festigkeit des Zerstäubers. 15 gerichteten Strömen zugeführt, die unmittelbar vor Die Beibehaltung der Zahl von Löchern und Ver- dem Spritzloch aufeinanderprallen. Von der untergrößerung des Lochdurchmessers der in einer Reihe schiedlichen Problemstellung abgesehen, können die liegenden Löcher führt zu einer erheblichen Ver- beiden Spritzlöcher der bekannten Düse keinen eingrößerung der Länge der Brennstoffstrahlen, wo- zigen Strahl erzeugen, weil sie nicht nahe genug beidurch wiederum die Verbrennung ungünstig be- ao einander liegen, einflußt wird. Im Folgenden wird die Erfindung an Hand der

Bei bekannten Mehrlochdüsen mit jeweils meh- beiliegenden Zeichnung näher erläutert, in der reren, in der gleichen Axialebene gelegenen Löchern F i g. 1 ein senkrechter Schnitt durch den Zerwird die Anordnung stets so getroffen, daß die Stäuberkopf einer üblichen Brennstoffeinspritzdüse Achsen der Bohrungen divergieren, so daß Einzel- 35 für eine Dieselmaschine ist, der gemäß der Erfindung brennstoffstrahlen austreten. ausgeführt ist,

Es ist weiterhin eine Brennstoffeinspritzdüse für F i g. 2 eine Außenansicht des in F i g. 1 dargestell-

Dieselmaschinen bekannt, die einen flachen fächer- ten Zerstäuberteils zeigt und

förmigen Brennstoff strahl in die Brennkammer Fig. 3 ein Querschnitt längs einer konischen

spritzt, wobei der Brennstoff durch eine Anzahl von 30 Fläche entlang der Linie III-III in F i g. 1 ist. in einer Reihe dicht nebeneinander angeordneten Der in der bekannten Art dargestellte Zerstäuber-

Spritzlöchern eingespritzt wird. Diese liegen jedoch kopf weist eine Ventilnadel 1 mit einer konischen unter einem solchen Winkel zueinander, daß der Spitze 2 auf, die mit dem Ventilsitz 3 im Gehäuse 4 austretende Strahl sich aus einer Anzahl von Einzel- zusammenwirkt.

strahlen zusammensetzt. Für viele Fälle ist es jedoch 35 Unterhalb des Ventilsitzes befindet sich im Gewünschenswert, eine Brennstoffverteilung zu erhal- häuse ein zylindrischer Raum 5 und an seinem ten, die dem Austritt aus ringförmig angeordneten, unteren Ende erkennt man zwei Reihen von etwas etwa längs eines Kegelmantels ausspritzenden Düsen- nach unten gerichteten Spritzlöchern oder Zerstäuberlöchern entspricht. Das läßt sich mit mehreren in Öffnungen 6. Jeweils eine Öffnung in der einen Reihe gleichen Axialebenen angeordneten, gegeneinander 40 sitzt in derselben axialen Ebene des Zerstäuberkopfes divergierenden Düsenlöchern nicht erreichen. Es ist wie eine Öffnung in der anderen Reihe. Zwei solche allerdings bei Brennstoffeinspritzdüsen mit Luft- Öffnungen in derselben axialen Ebene sind im einblasung auch bekannt, schlitzartige Öffnungen an- wesentlichen zueinander parallel und haben etwa zuwenden und die Schlitze dabei in einzelne öffnun- denselben Durchmesser; kleine Unterschiede in gen zu unterteilen. Jedoch erhält man hier durch die 45 Durchmesser und/oder Richtung können zur Bezusätzliche Luft keinen gemeinsamen Brennstoff- einflussung der Gestalt des aus beiden Öffnungen strahl, sondern wiederum eine Aufteilung in mehrere gemeinsam austretenden Brennstoffstrahls vorgesehen Einzelstrahlen. werden.

Ziel der Erfindung ist eine Mehrlochdüse, die Obgleich der Abstand zwischen zwei Öffnungen

bei jeweils mehreren, in gemeinsamen Axialebenen 50 ein- und derselben Reihe nach der Zeichnung nicht gelegenen Öffnungen eine Einspritzung liefert, die viel größer als der Abstand zwischen zwei öffnunetwa der Einspritzung aus einer einzigen ringförmig gen 6 in derselben Ebene durch die Achse ist, werden angeordneten Reihe von Düsenlöchem entspricht. diese beiden Öffnungen 6 in der besagten Ebene

Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch durch ihre im wesentlichen gleiche Einspritzrichtung erreicht, daß in einer Axialebene jeweils zwei Spritz- 55 einen einzigen Brennstoffstrahl ergeben, während die löcher mit im wesentlichen zueinander parallelen zuvor bezeichneten Öffnungen aus ein- und derselben Achsen vorgesehen sind, die so dicht beieinander Reihe einen solchen einzigen gemeinsamen Strahl liegen, daß der durch die Löcher eingespritzte Brenn- nicht ergeben, stoff wenigstens von einem geringen Abstand von

den Löchern ab einen einzigen Brennstoffstrahl 60 Patentansprüche:

bildet.

Auf diese Weise werden die Nachteile vergrößerter 1. Mehrlocheinspritzdüse für Brennkraft-

Bohrungen oder in einer Reihe zu dicht neben- maschinen mit kreisförmig angeordneten Spritzeinanderliegender Bohrungen vermieden, ohne daß löchern, wobei in durch die Einspritzdüsenachse

in Axialebenen einzelne, divergierende Brennstoff- 65 gehenden Axialebenen mehr als ein Spritzloch strahlen erhalten werden. vorgesehen sind, die im gleichen Zeitintervall ein-

Nach einem weiteren Merkmal können zur Be- spritzen, dadurch gekennzeichnet, daß

einflussung der Form des Brennstoffstrahls zwei der- in einer Axialebene jeweils zwei Spritzlöcher mit

im wesentlichen zueinander parallelen Achsen vorgesehen sind, die so dicht beieinander liegen, daß der durch die Löcher eingespritzte Brennstoff wenigstens von einem geringen Abstand von den Löchern ab einen einzigen Brennstoffstrahl bildet.

2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei derartige, zusammen einen einzigen gemeinsamen Brennstoffstrahl ergebende Spritzlöcher gegeneinander eine geringe Differenz im Durchmesser aufweisen.

3. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand eines gemeinsam einen einzigen Brennstoffstrahl ergebenden Lochpaares kleiner als oder höchstens gleich dem Vierfachen des Durchmessers dieser Löcher ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen