DE2354268A1 - Brennstoffeinspritzduese - Google Patents
BrennstoffeinspritzdueseInfo
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Description
PATENT AMVvALTE
Dr en nat. DIETER LOUIS
Dr en nat. DIETER LOUIS
D JAW CLAUS PÖHLAU
S PÖHLA .
S-Sranz lohrentz -.
NÜ RN BERQ ■ 1^381/82
KESSLERPLATZ1
'Islxikawajlraa-Harima Jukogyo. Rabushiki Kaisha,
Tokyo Japan
Brennstoffeinspritzdüse
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzdüse»
Bei den herkömmlichen Einspritzdüsen für gasförmigen
Brennstoff und bei der Bauart von Einspritzdüsen für
flüssigen Brennstoff 9 bei der der flüssige Brennstoff
mit Luft oder Dampf innerhalbeinet Mischkammer der
Düse gemischt und durch Austrittsbohrungen in die Brennkammer eingespritzt und zerstäubt wird , sind eine Mehrzahl
von Austrittsbohrungen vorgesehen. Diese sind jeweils unter demselben Abspritzwinkel angeordnet, wobei
unter. Abspritzwinkel der Winkel zwischen der Achse der Austrittsb.ohrung und der Düsenachse zu verstehen isto
Das hat zur Folge, daß die Gemischstrahlen des Brennstoff/Luft- oder ßrennstoff/Dampf-Gemisches der einzelnen
Austrittsbohrungen sich gegenseitigbeeinflussen
und im wesentlichen ein gleichförmiges Sprühbild ergebeno Daraus resultiert eine einzige große Flamme,
deren Plammoberflache im Vergleich zu ihrem Volumen
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relativ klein ist. demzufolge ist auch die Wärineabs traft lung
dieser Flamme gering, mit" dem Ergebniss öaS die FlaiEisieaiperatur
sehr hoefa ist vmä daher in großen Mengen Stickoxyde
gebildet werden»
Aufgabe der vorliegeiiöea Erfindung ist ess die her koisiali eben
Einspritzdüsen für flüssigen oder gasförmigen Brennstoff der
vorstehend erläuterten Art dahingehend zu- verbessern, daß
eine bessere Wärmeah.strahlung und somit eine !bessere Flaiaiaausnutzung
ersielbar ist und die Erzeugung von Stiekexyden
vermieden wird«, Erfindmigsgeniäß wird dies dadurch erreicht,
daß bei einer Breimstoffeiiispritzdüse mit einer Mehrzahl
von in der Düsexispltze ausgebildeten Ausfrittsbohrungeiä,-die
unter eineia Winkel zur Achse der Brennstoffeinspritzdüse geneigt sinds der Neigungswinkel der Austrittsfoohrun—
gen mit deren zoneinaender Entfernung von der Achse öder dem
Zentrum der Brennstoffeinspritzdüse größer"isto
Durch diese Anordnung der Austritts'bohrungen könneB siefe
die eingespritzten Seisisehstralilen des Brennstoff/Luft—
oder Brennstoff/Dampf—Gemisches nicht gegenseitig toeeinflussen;
es entstehen einzelne kleine Flaiaiaeni derea Wärme—
abstrahlung beträchtlich, größer und daher ihre Flaamrteiape—
ratur erhehlieh geringer ists so daß die_ Erzeuguiag- von Stickoxyden
verhindert wird.
Das Wesen der Erfindung bestellt somit darin., daß in der
Düsenspitze eine Vielzahl■von Amstrittsbohrungen angeordnet
idt,- deren Abspritzwink-el schrittweise mit ά&τ Entfernung
der Austrittsbohrungen vom Zentrum der Diisenspitze aus zu-
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nimmt. Die Mündungen können dabei zweckmäßigerweise in einzelnen
Reihen, radialen Säulen oder auch längs einer Vielzahl koaxialer Kreise angeordnet weiden.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung .
ergeben sieh aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen. Soweit in der nachfolgenden
Beschreibung auf Einzelheiten der Zeichnung nicht gesondert eingegangen wird, darf ausdrücklich auf die Zeichnung
selbst verwiesen werden. ν
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform
einer Brennstoffeinspritzdüse;
Fig. 2 eine Stirnansicht der in Fig. 1 gezeigten Brennstoffeinspritzdüse;
Fig. 3 eine Stirnansicht einer geringfügig modifizierten Brennstoffeinspritzdüse geinäii Fig. 1;
Fig. k einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Brennstoffeinspritzdüse nach der Erfindung;
Fig. 5 eine Stirnansicht der in Fig* k gezeigtenDüse;
Fig. 6 eine dritte Aüsführungsform_ iia Längsschnitt und
Fig. 7 in der Stirnansicht einer Brennstoffeinspritzdüse
nach der Erfindung. .
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Die eiste Ausführungsform einer Brennstoffeinspritzdüse nach
der Erfindung (Fig. 1 bis 3) besitzt einen Düsenhalter 1, an dessen vorderem Ende eine Düsenspitze h in hohler Kastenform
fest angeordnet ist. Im Düsenhalter 1 ist längs dessen Achse O, die zugleich die Achse der Brennstoffeinspritzdüse ist,
eine Brennstoffzuleitung 2 ausgebildet, die über einen Brennstoffkanal 2a mit einer ßrennstoff/Luft-Mischkammer 5 in der Düsenspitze k in Verbindung steht. Dei- Düsenhalter i enthält außerdem die Brennstoffzuleitung 2 umgebende Luft-Zuleitungen 3, die über Luftkanäle 3a mit der Mischkammer 5 verbunden
sind.
eine Brennstoffzuleitung 2 ausgebildet, die über einen Brennstoffkanal 2a mit einer ßrennstoff/Luft-Mischkammer 5 in der Düsenspitze k in Verbindung steht. Dei- Düsenhalter i enthält außerdem die Brennstoffzuleitung 2 umgebende Luft-Zuleitungen 3, die über Luftkanäle 3a mit der Mischkammer 5 verbunden
sind.
In der DUsenspitze 4 sind in einer vertikalen Reihe übereinander
mehrere Düsenaustrittsbohrungen 6a, 6b, 6c und 6d vorgesehen, deren Achsen zur Achse O der Brennstoffeinspritzdüse
unter den Winkeln Θ, , 9„, Θ, und Θ. liegen. Für diese Winkel gilt die Beziehung:
unter den Winkeln Θ, , 9„, Θ, und Θ. liegen. Für diese Winkel gilt die Beziehung:
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, können die Austrittsbohrungen 6 in zwei oder auch mehreren Säulen angeordnet werden. Auch
eine Anordnung der Austrittsbonrungen in Zickzacklinie ist
möglich. Weiterhin versteht sich, daß die Düsenspitze k anstelle der gezeigten Hohlkastenforrn zylindrisch oder von
sonstiger geeigneter Gestalt sein kann.
eine Anordnung der Austrittsbonrungen in Zickzacklinie ist
möglich. Weiterhin versteht sich, daß die Düsenspitze k anstelle der gezeigten Hohlkastenforrn zylindrisch oder von
sonstiger geeigneter Gestalt sein kann.
Die zweite Ausführungsform nach den Fig. k und 5 unterscheidet
sich von der eisten dadurch, daß die Düsenspitze zylindrisch ist und die Austrittsbohrungen 6 in deren Seitenwand
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angeordnet sind. Die von den Austrittsbohrungen 6 mit der Achse 0 der zylindrischen Düsenspitze k gebildeten Winkel
folgen wieder der Beziehung:
Dies heißt, dall der Winkel Θ, der Achse der Austrittsbohrung
6a, die dem Schnittpunkt V der Achse 0 mit der Stirnfläche
der zylindrischen Düsenspitze k am nächsten liegt, am kleinsten
ist und daß der Winkel 9„ der dem Punkt V am zweitnächsten,
liegenden Austrittsöffnung 6b größer als der Winkel Θ.
ist, usw.*
Bei dieser Ausführung weist die Düsenspitze Ί eine obere
und eine untere Reihe von Austrittsbohrungen auf. Es versteht sich aber, daß mehrere Reihen solcher Austrittsbohrungen vorgesehen
und auch in Zickzacklinie oder in einem sonstigen geeigneten
Schema, angeordnet sein können. Auch kann anstelle der kreiszylindrischen Düsenspitze h eine Düsenspitze sonstiger Form eingesetzt werden.
Bei der ersten und zweiten Ausführungsform der erfindungsge—
mäßen Brennstoffeinspritzdüse wird der Brennstoff der Mischkammer
5 durch die Brennstoffzuleitung 2 und den Brennstoffkanal 2a zugeführt. Die Zufuhr von Luft oder Dampf in die
Mischkammer erfolgt durch die Luftzuleitungen 3 und die Luft—
kanäle 3a. In der Mischkammer werden Brennstoff und Luft
oder Dampf gemischt und fein verteilt, so^daß das Brennstoff/
Luft-Gemisch in zerstäubter Form durch^die Austrittsöffnungen
6 in eine Brennkammer eingesprüht werden kann. Da die
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Winkel der Austrittsbohrungen 6 sich voneinander unterscheiden,
beeinflussen die Brennstoff/Luft-Gemischstrahlen einander
nicht und man erhält eine große Anzahl voneinander unabhängiger kleiner Flammen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine dritte Ausführungsform. Hier
besitzt die Brennstoffeinspritzdüse einen Düsenhalter 21,
einen Führungsring 24, eine Düsenspitze 25 und eine Muffe 26« In dem Düsenhalter 21 befindet sich eine Brennstoffzuleitung;
22, die längs der Düsenhalterachse Q verläuft. Außerdem sind darin Luft- oder Dampfzuleitungen 23 ausgebildet und um die
Brennstoffzuleitung 22 herum angeordnet. Der Führungsring
2k weist einen Brennstoffkanal 22a sowie Luft— oder Dampfkanäle
23a auf, die die Brennstoffzuleitung 22 bzw, die Luft- oder Dampfzuleitungen 23 mit einer Mischkammer 29 in
der DUsenspitze 25 verbinden.
Das vordere Ende N der Düsenspitze 25, das über die Muffe 26 hinaus ragt, ist halbkugelig geformt und weist zwei koaxiale
Reihen 27 und 28 von Austrittsbohrungen auf, die auf gleichem Winkelabstand voneinander liegen. Der Düsenhalter 21, der
Führungsring 2k und die Düsenspitze 25 sind durch die Muffe 26, die auf den Düsenhalter 21 aufgeschraubt ist, luftdicht
miteinander verbunden.
Von den Austrittsbohrungen 27 sind vier auf einem Kreis angeordnet, dessen Mittelpunkt in der Achse O der Brennstoffeinspritzdüse
liegt. Die vier Austrittsbohrungen liegen in gleichen Winkelabständen, Auf gleiche Weise sind die vier
Austrittsbohrungen 28 in gleichen Winkelabständen auf einem
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Kreis angeordnet, jedoch zu den Austrittsbohrungen 27 versetzt
(Fig. 7). Der Winkel Θ. zwischen der Achse jeder Austrittsbohrung
27 und der Achse 0 ist kleiner als der Winkel θρ zwischen der Achse jeder der außen liegenden Austrittsbohrungen 28 und der Achse 0.
Bei dieser Ausführungsform werden Brennstoff und Luft oder
Dampf durch die Brennstoffzuleitung 22 bzw. die Luft- oder
Dampfzuleitungen 23 und den Brennstoffkanal 22a bzw. die
Luft- öfter Dampfkanale 23a in die Mischkammer 29 eingeleitet.
Von dort wird das Brennstoff/Luft- oder Brennstoff/Dampf-Gemisch
duroh die Austrittsbohrungen 27, 28 in eine Brennkammer ausgespritzt. Da die Winkel Θ. und &o der Austrittsbohrungen
27, 28 sich voneinander unterscheiden und diese Austrittsbo.hrungen außerdem noch gegeneinander versetzt
liegen, beeinflussen sich die Geinischstrahlen gegenseitig
nicht und es entsteht eine große Anzahl unabhängiger kleiner Flammen. .
Bei dem hier beschriebenen AusfUhrungsbeispiel wird flüssiger
Brennstoff mit Luft oder Dampf gemischt und in eine Brennkammer
eingespritzt. Es versteht sich aber, daß die eifindungsgemäße
Brennstoffeinspritzdüse auch für gasförmigen Brennstoff
geeignet ist. Wenn ein solcher verwendet wird, ist es natürlich
nioiit notwendig, Luft- oder Dampfzuleitungen und r-kanäle
vorzusehen. Vielmehr wären Gas-Einspritzdüsen diesbezüglich
in ihrer Konstruktion einfacher.
Durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzdüse
entsteht eine große Anzahl unabhängiger kleiner
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Flammen, deren Gesamtoberfläche erheblich größer als diejenige
einer einzigen Flamme ist, wie sie bei den herkömmlichen Mehrloch-Einspritzdüsen entsteht. Als -Ergebnis davon wird die Wärmeabstrahlung der einzelnen Flammen beträchtlich
erhöht und deren Temperatur verringert. Deshalb erfolgt eine vollständige Verbrennung bei relativ niedriger Temperatur
und der Austrag von Stickoxyden kann weitgehend reduziert oder ganz verhindert werden. Außerdem ist die Verweildauer
der Verbrennungsprodukte in den kleinen Flammen kürzer als in der großen Flamme, was ebenfalls die Erzeugung von Stickoxyden
beträchtlich verringert.
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Claims (3)
- - 2354288Patent- (Schutz-) Ansprüche[ IJ Brennstoffeinspritzdüse mit einer Mehrzahl von in der Düsen- ^^^ spitze ausgebildeten Austrittsbohrungen, die unter einem Winkel zur Achse der Brennstoffeinspritzdüse geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (^1 bis 9^) der Austrittsbohrungen (6a, b, c, d) mit deren'zunehmender Entfernung von der Achse (θ) oder dem Zentrum (V) der Brennstoff einspritzdüse größer ist.
- 2. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsbohrungen in Längsrichtung der Düsenspitze (4) in einer Vielzahl von Reihen nebeneinander angeordnet sind.
- 3. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsbohrungen in zueinander koaxial liegenden Reihen (27, 28) in gleichen Winkelabständen und in den einzelnen ^ Reihen versetzt zueinander angeordnet sind.40 9829/02 6 6
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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