DE2157337C3 - - Google Patents
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Description
(23) liegt.
11. Berieselungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nockenfläche des Nockens (33) einen ebenen Abschnitt (43), der in einer zur Achse der
Verschlußstücke (23) senkrecht verlaufende Ebene liegt, sowie einen zurückversetzten Abschnitt (44)
aufweist, und daß diese beiden Abschnitte (43, 44) der Nockenfläche bezüglich des Kopfabschnittes
(24) der Verschlußstücke ein solches axiales Profil aufweisen, daß der ebene Abschnitt (43) mindestens
eines der beiden Verschlußstücke (23) in die Öffnungsstellung bewegt und der zurückversetzte
Abschnitt (44) eine Bewegung eines der Verschlußstücke (23) in seine Schließstellung zuläßt.
12. Berieselungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Rohrstück (17) mit einem tropfenverhindernden Rückschlagventil (40) versehen ist, das zwischen
der Zerstäuberdüse (39, 41) und dem zugehörigen Verschlußstück (23) angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Berieselungseinrichtung für landwirtschaftliche Zwecke, die mehreren in
seitlichen Abständen an einem Querträger angeordneten Zerstäubungsvorrichtungen, die an einer gemeinsamen
Zufuhrleitung angeschlossen sind und eine über die Breite des Querträgers gleichmäßig geschlossene
Berieselung bewirken, wobei jede Zerstäubungsvorrichtung ein unmittelbar am Querträger befestigtes
Gehäuse aufweist, das mit einer Einlaßkammer und einer damit verbundenen Zerstäuberdüse versehen ist.
Bei vorbekannten Berieselungseinriehtungen dieser
Art (vgl. z. R. US-PS 26 55 405) bestehen die Zerstäubungsvorrichtungen
aus einzelnen Zerstäuberdüsen, die in vorgegebenen seitlichen Abständen an dem Querträger
angeordnet sind, der selbst als Zufuhrleitung ausgebildet sein kann. Ferner ist in der gemeinsamen
Zufuhrleitung der Zerstäuberdüsen eine Durchflußsteuervorrichtung vorgesehen, in der ein Verschlußstück
mittels eines handbetätigten Bedienungsorganes so verstellbar ist, daß der Einlaß der Durchflußsteuervorrichtung
wahlweise mit einem oder mehreren von Auslassen verbindbar ist. Die Durchflußsteuervorrichtung
dient, wie bei derartigen Berieselungseinriehtungen üblich, zum bereichsweisen Zu- und Abschalten
ganzer Querträgerbereiche; ein derartiges bereichsweises Zu- und Abschalten der Düsen ist erforderlich, da die
zu bearbeitenden Felder normalerweise nicht eine Breite haben, die ein mehrfaches Vielfaches der Breite
der Berieselungseinrichtung beträgt. Mit dieser Durchflußsteuereinrichtung läßt sich jedoch nicht das
Betriebsverhalten der einzelnen Zerstäuberdüsen, z. B. die Sprühintensität oder das Sprühbild beeinflussen. Zu
diesem Zweck sind c.ie einzelnen Zerstäuberdüsen
üblicherweis« auswechselbar, so daß sie durch andersartige Zerstäuberdüsen ersetzt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Berieselungseinrichtung der angesprochenen Gattung
so auszubilden, daß das Betriebsverhalten der einzelnen Zerstäuberdüsen in einfacher Weise als bei den
herkömmlichen Berieselungseinrichtungen geändert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Beriestlungseinrichtung mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungs·
gemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse jeder der Zerstäubungsvorrichtungen zwei Zerstäuberdüsen aufweist,
die jeweils am Ende zweier parallel und in derselben Richtung verlaufender Rohrstücke angeordnet
sind, und daß jedem der Rohrstücke ein Verschlußstück zugeordnet ist, das mittels eines handbetätigten
Bedienungsorgans so verstellbar ist, daß die Einlaßkammer wahlweise mit je einer der beiden Zerstäuberdüsen
oder mit beiden Zerstäuberdüsen verbindbar ist.
Es ist bereits eine Durchflußsteuervorrichtung mit zwei parallel und in derselben Richtung verlaufenden
Rohrstücken bekannt, denen jeweils ein Verschlußstück zugeordnet ist, das mittels eines handbetätigten
Bedienungsorganes so verstellbar ist, daß die Einlaßkammer wahlweise mit je einem von zwei Auslässen
oder mit beiden Auslassen verbindbar ist (FR-PS 14 19 893). In diesem Fall dient die Durchflußsteuervorrichtung
jedoch, wie bei der eingangs besprochenen Berieselungseinrichtung, lediglich zu gruppenweisen
Zu- und Abschalten ganzer Querträgerbereiche.
Es ist ferner eine Berieselungseinrichtung bekannt, bei der die Zerstäubungsvorrichtungen zwei Zerstäuberdüsen
aufweisen, die jeweils am Ende zweier parallel und in derselben Richtung verlaufender Rohrstucke
angeordnet sind. In diesem Fall sind jedoch zwei Zerstäuberdüsen lediglich zu dem Zweck vorgesehen,
gerichtete Strahlen zu erzeugen, und zu diesem Zweck sind die beiden Düsen derart verschwenkbar, daß zwei
Zerstäuberdüsen benachbarter Zerstäubungsvorrichtungen gegeneinander gerichtet werden können, um ein
vorgegebenes, gerichtetes, seitlich begrenztes Stahlmuster zu erzeugen. Der Durchsatz der Zerstäubungsvorrichtung
liißt sich durch die beiden Zerstäuberdüsen nicht ändern (US-PS 35 15 349).
Schließlich ist noch eine Einrichtung mit einem Düsenpaar bekannt, dessen Beaufschlagung über ein
Verschlußütück mittels eines handbetätigten Bedienungsorgans
so einstellbar ist, daß entweder die eine Düse oder die andere Düse beaufschlagt werden kann.
Bei dieser vorbekannten Einrichtung handelt es sich jedoch urn einen Acetylengasbrenner, und darüber
hinaus werden dort im Betrieb nicht beide Düsen gemeinsam, sondern jeweils nur eine der beiden Düsen
beaufschlagt.
Durch die Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, das Sprühverhalten der einzelnen Zerstäubungsvorrichtungen,
insbesondere Durchsatz und Spritzbild, ändern zu können, ohne die Zerstäuberdüsen auswechseln zu
müssen. Dies wird dadurch erreicht, daß die einzelnen Zerstäuberdüsen durch Düsenpaare ersetzt werden, die
getrennt voneinander von Hand steuerbar sind. Dies ergibt im Betrieb eine erhebliche Arbeitsvereinfachung,
abgesehen davon, daß auch das Vorrätighalten unterschiedlicher Düsen wegfällt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteiransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen wird ein bevorzugtes
Ausführiingsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es
Fig. 1 in schematischer Weise eine Berieselungseinrichtung;
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine der Zerstäubungsvorrichtungen, die an der Berieselungseinrichtung der
Fig. 1 angebracht ist;
F i g. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht - gesehen von
unten — auf das Bedienungsorgan mit dem Steuernokken, das bei der Zerstäubungsvorrichtung der Fig.2
und 3 verwendet wird;
Fig.5 eine perspektivische Draufsicht auf das Bedienungsorgan.
Die in Fig. 1 gezeigte Berieselungseinrichtung, die
von einer Zugmaschine gezogen oder getragen wird, besteht aus zwei Querträgern la und Ib, die über zwei
Zufuhrleitungen 2 mit einem Druckregler 3 in Verbindung stehen. Der Druckregler 3 wird von einer
Pumpe 4 mit der zu zerstäubenden Flüssigkeit beaufschlagt. Jeder der Querträger la und Ib ist mit
Zerstäubungsvorrichtungen 8 versehen, die bezüglich des Anschlusses der zugehörigen Leitung 2 symmetrisch
angeordnet sind.
Jede Zerstäubungsvorrichtung weist im Inneren eines Gehäuses 9 eine Einlaßkammer 11 auf, mit der zwei
Rohrstücke 12,13 in Verbindung stehen. Die Rohrstükke
12, 13 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 9 angeordnet und dienen zum Anschluß an
zwei Elemente der Leitung 2, derart, daß sie unter Druck stehende Flüssigkeit von der Pumpe 4 empfangen und
sie an die stromabwärts an der Berieselungseinrichtung 1 angeordnete Zerstäubungsvorrichtung weitergeben.
Die Einlaßkammer 11 steht mit zwei zylindrisch ausgebildeten Verteilerkammern 14, 16 in Verbindung,
deren Achse vertikal verläuft und die beidseitig zu der Einlaßkammer 11 bezüglich der Rohrstücke 12, 13
angeordnet sind. Die Verteilerkammern sind nach unten jeweils durch einen Strömungskanal in Form eines
zylindrischen Rohrstückes 17 verlängert, auf das jeweils eine Befestigungsmutter 18 aufgeschraubt ist, die die
ebene Unterseite 9a des Gehäuses 9 gegen die Berieselungseinrichtung 1 anpreßt.
Die Verteilerkammern 14, 16 sind nach oben jeweils durch einen Einsatz 19 verschlossen, der in eine
Gewindebohrung 21 eingeschraubt ist. Die Gewindebohrungen verlängern die beiden Verteilerkammern
durch das Gehäuse nach oben. In jedem der Einsätze 19 ist eine Bohrung 22 gebildet, die die gleiche Achse und
den gleichen Durchmesser wie die Innenbohrung 17a des unteren Rohrstücks 17 aufweist. In dieser Bohrung
ist ein Verschlußstück 23 gleitend geführt, dessen Oberteil als Kopfabschnitt 24 ausgebildet ist. Der
Kopfabschnitt 24 ist durch einen in einer Ringnut eingesetzten Dichtungsring 26 abgedichtet. Das Verschlußstück
23 ist über dem größeren Teil seiner Länge als Rohrkörper 25 ausgebildet, dessen unteres Ende in
der Innenbohrung 17a des Rohrstücks 17 und in der das Rohrstück mit der Verteilerkammer 14 bzw. 16
verbindenden Bohrung 15 des Gehäuses gleitet; die Abdichtung erfolgt hierbei durch einen Dichtungsring
27.
Die Innenbohrung des Rohrkörpers 25 des Verschlußstücks 23 steht mit der Verteilerkammer 14 bzw.
16 über radiale öffnungen 28 in Verbindung, die geschlossen werden, wenn ein von einem Ringbund 31
des Verschlußstücks getragener Dichtungsring 29 an einem am unteren Abschnitt des Einsatzes 19 gebildeten
konischen Sitz 30 anliegt. Das Verschlußstück wird
durch eine Feder 32, die einerseits am Ringbund 31 und andererseits am Boden der Verteilerkammer 14 bzw. 16
abgestützt ist, in die Schließstellung vorgespannt.
Das VerschluDstück 23 kann aus seiner Schließstellung entgegen der Wirkung der Feder 32 durch
Zusammenwirken der gewölbten Oberfläche des Kopfabschnitts 24 mit einem ringförmigen Nocken 33
verschoben werden. Der Nocken 33 ist auf der Unterseite einer als Bedienungsorgan 34 dienenden
Platte gebildet, durch die sich der zylindrische Abschnitt 36a verringerten Durchmessers einer Achse 36 lose
erstreckt. Die Achse 36, die mit ihrem unteren Abschnitt 366 in das Gehäuse eingeschraubt ist, stützt sich an der
Oberseite des Gehäuses durch einen Abschnitt 36c vergrößerten Durchmessers ab, der eine Schulter bildet,
mit der die Platte 34 durch eine Scheibe 37 in Anlage gehalten wird. Die Scheibe 37 ist auf der Oberseite der
Platte 34 angeordnet und wird durch einen Stift 38 gegen eine Axialbewegung gesichert. Die Platte 34 kann
sich somit um die Achse 36 drehen, derart, daß der Nocken 33 mit veränderlicher Nockenfläche am
Kopfabschnitt der Verschlußstücke 24 anliegt und somit in vorgegebener Weise auf die Verschlußstückc
einwirkt, um sie — wie weiter unten genauer beschrieben wird — zu öffnen oder zu schließen.
Wenn die beiden Verschlußstücke 23 ihre Öffnungsstellung einnehmen, teilt sich die durch das Rohrstück 12
ankommende Flüssigkeit zwischen den beiden Vcrteilerkammern
14 und 16 und wird von zwei Zerstäuberdüsen 39, 41 strahlförmig zerstäubt. Die
Zerstäuberdüsen, 39,41 sind mittels eines Ringes 42, der auf die mit Gewinde versehene Außenfläche der
Rohrstücke 17 aufgeschraubt ist, an der Stelle der Verteilerkammer 14 bzw. 16 an den Rohrstücken 17
befestigt.
In jedem Rohrstück 17 ist zwischen dem Verschlußstück
23 und der Zerstäuberdüse 39 bzw. 41 ein Membranventil 40 angeordnet, das in seiner öffnungsstcllung
Flüssigkeit hindurchtreten läßt, das jedoch in dem Augenblick in dem die Flüssigkeitszufuhr untcrbrochen
wird, die in den Rohrstücken enthaltene Flüssigkeit zurückhält.
Die Zerstäuberdüsen 39,41 sind verschieden voneinander
ausgebildet, so daß es einen Unterschied in der von den Düsen pro Zeiteinheit verteilten Flüssigkcitsmenge
und somit des an den Boden abgegebenen Flüssigkeitsdurchsatzes gibt.
Wie in Fig.4 gezcipt, hai der Nocken 33 die Form
eines kreisförmigen Ringes 45, der an der Unterseite des Bedienungsorgans 34 gebildet ist. Im Rand 46 des
Ringes 45 sind zwei diametral gegenüberliegende Nuten 47,48 geringer Tiefe und eine bezüglich der Nut 47 um
45° versetzte identische dritte Nut 49 gebildet, die einem Ende 51 einer tiefen Ausnehmung 53 des Rings 45
gegenüberliegt. Das F.ndc 51 der Ausnehmung 53 wird von einem Vorsprung 52 begrenzt, der neben der Nut 48
angeordnet ist. Die Ausnehmung bildet eine Flüche, clic mit der Unterseite der Pintle 34 über einem
Winkelbereich von etwa 70° zusammenfällt. Das andere Ende 54 der Ausnehmung 53 liegt einer anderen tiefen
Ausnehmung 56 mit einem Winkelbereich von etwa 20° diametral gegenüber; die Ausnehmung 56 wird durch
einen Vprsprung 57 von der Nut 49 getrennt. Zwei schraubenförmige Rampen 58,59 verbinden das Ende
54 der Ausnehmung 53 mit der Nut 47 bzw. die Ausnehmung 56 mit der Nut 48.
In der in F i g. 3 gezeigten Stellung des Bedienungsorgans
34 befindet sich der Kopfabschnitt 24 des der Verteilerkammer 16 zugeordneten Verschlußstücks 23
im Inneren der Ausnehmung 53, ohne die Nockenfläche der Platte zu berühren, so daß das Verschlußstück in
seiner Schließstellung gehalten wird. Das der Verteilerkammer 14 zugeordnete Verschlußstück 23 dagegen
befindet sich in seiner voll geöffneten Stellung, da die mit dem Kopfabschnitt 24 in Berührung stehende Nut 49
das Verschlußstück nach unten verschoben hält. Die Zerstäubung erfolgt somit allein durch die Zerstäuberdüse
39, was einer Zerstäubungsdichte von ungefähr 150 bis 300 l/ha entspricht.
Ist das Bedienungsorgan 34 um 180° verdreht worden, so nimmt offensichtlich das der Verteilerkammer
16 zugeordnete Verschlußstück 23 seine Öffnungsstellung ein, während sich das der Vcrteilerkammer 14
zugeordnete Verschlußstück in seiner Schließstellung befindet. Die Zerstäubungsdichte beträgt hierbei beispielsweise
200 bis 400 l/ha.
Wenn sich die Nuten 47, 48 des Nockens gerade an der Stelle der beiden Verschlußstückc 23 befinden,
nehmen beide Verschlußstückc ihre öffnungsstcllung ein, so daß der Zerstäubungsdurchsat/ gleich der
Summe der von den beiden Zerstäuberdüsen 39 und 41 gelieferten Durchsätze ist, was eine Zerstäubungsdichte
zwischen 350 und 700 l/ha ergibt.
Wenn sich die beiden Ausnehmungen 56, 54 an der Stelle der beiden Verschlußstücke befinden, sind beide
Zerstäuberdüsen geschlossen.
Die beschriebene Zerstäubungsvorrichtung besitzt somit drei verschiedene Bctricbsslellungen und eine
Schließstellung.
F i g. 5 zeigt die Oberseite des Bedienungsorgans 34. das mit einem gerillten Rand 60 versehen ist und dessen
Oberseite Zeichen 61 zum leichteren Bedienen aufweist.
Es versteht sich, daß die Zcrsläubungsvorrichtunü auch mit zwei Zerstäuberdüsen unterschiedlicher
Formgebung des Strahles versehen werden kann, beispielsweise mit konischem und nadclförmigcm
Strahl.
Die Bcricselungscinrichtung 1 dient normalerweise
zum Zerstäuben von flüssigem Düngemittel; es versieht
sich jedoch, daß sie auch zum /.crsuiubcn von anderen in
der Landwirtschaft verwendeten Flüssigkeiten herangezogen werden kann.
Die Versetzung der Rohrstilcke 12,13, die in F i g. 3 zu
sehen ist, ist vorgesehen, um das Gehäuse 9 der Zerstäubungsvorrichtung durch Spritzgießen herstellen
zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Berieselungseinrichtung für landwirtschaftliche Zwecke, mit mehreren in seitlichen Abständen an
einem Querträger angeordneten Zerstäubungsvorrichtungen, die an einer gemeinsamen Zufuhrleitung
angeschlossen sind und eine über die Breite des Querträgers gleichmäßig geschlossene Berieselung
bewirken, wobei jede Zerstäubungsvorrichtung ein unmittelbar am Querträger befestigtes Gehäuse
aufweist, das mit einer Einlaßkammer und einer damit verbundenen Zerstäuberdüse versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse jeder der Zerstäubungsvorrichtungen (8) zwei
Zerstäuberdüsen (39, 41) aufweist, die jeweils am Ende zweier parallel und in derselben Richtung
verlaufender Rohrstücke (17) angeordnet sind, und daß jedem der Rohrstücke (17) ein Verschlußstück
(23) zugeordnet ist, das mittels eines handbetätigten Bedienungsorgans (34) so verstellbar ist, daß die
Einlaßkammer (11) wahlweise mit je einer der beiden Zerstäuberdüsen oder mit beiden Zerstäuberdüsen
verbindbar ist.
2. Berieselungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zerstäuberdüsen
(39, 41) unterschiedlich ausgebildet sind, derart, daß sie bei gleichem Speisedruck einen unterschiedlichen
Flüssigkeitsdurchsatz liefern.
3. Berieselungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zerstäuberdüsen
(39, 41) verschieden voneinander ausgebildet sind, derart, daß sie Strahlen verschiedener Formgebung,
insbesondere einen konischen oder einen nadeiförmigen Strahl erzeugen können.
4. Berieselungseinrichiung nach einem der An-Sprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßkammer (Ii) mit zwei Verteilerkammern (14,
16) in Verbindung steht, die an den beiden Rohrstücken (17) angeschlossen sind.
5. Berieselungseinrichtung nach einem der An-Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Verschlußstücke (23) axial gleitend verschiebbar und mittels eines von Hand drehbaren
Nockens (33) verstellbar sind.
6. Berieselungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstücke (23)
koaxial zu den Rohrstücken (17) angeordnet und in Verlängerungen der Rohrstücke gleitend verschiebbar
sind.
7. Berieselungseinrichtung nach einem der An-Sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf
gegenüberliegenden Seiten der Einlaßkammer (11) zwei als Einlasse dienende Rohrstücke (12, 13)
angeordnet sind, die an die Zufuhrleitung anschließbar sind.
8. Berieselupgseinrichtung nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Verschlußstück (23) einen mit dem Nocken (33) zusammenwirkenden zylindrischen
Kopfabschnitt und einen darunter liegenden Rohrkörper (25) aufweist, der sich durch die zugehörige
Verteilerkammer (14, 16) erstreckt und mit der Verteilerkammer durch radial verlaufende öffnungen
(28) in Verbindung steht, deren Zugang durch Zusammenwirken eines Dichtringes (29) mit einem
entsprechenden Sitz(30) unterbrochen werden kann.
9. Berieselungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (29) von
einem Ringbund (31) getragen wird, der an der Außenfläche des Rohrkörpers (25) gebildet ist und
unter der Wirkung einer am Boden der zugehörigen Verteilerkammer (14, 16) abgestützten Feder (32)
steht, die das Verschlußstück (23) in seine Schließstellung vorspannt.
10. Berieselungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse des drehbaren Nockens (33) in derselben Ebene wie die Achse der beiden Verschlußstücke
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