DE330408C - Zerstaeuberduesen fuer Einspritzmotoren - Google Patents

Zerstaeuberduesen fuer Einspritzmotoren

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DE330408C
DE330408C DE1920330408D DE330408DD DE330408C DE 330408 C DE330408 C DE 330408C DE 1920330408 D DE1920330408 D DE 1920330408D DE 330408D D DE330408D D DE 330408DD DE 330408 C DE330408 C DE 330408C
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injection
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DE1920330408D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • F02M67/10Injectors peculiar thereto, e.g. valve less type
    • F02M67/12Injectors peculiar thereto, e.g. valve less type having valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Zerstäuberdüsen für Einspritzmotoren. Es ist bei stehenden Einspritzmotoren gebräuchlich, den Brennstoff zentral durch ein Loch der Düsenplatte in den Verbrennungsraum einzuführen. Bei dieser Art der Einspritzung ist eine hohe Wärmewirkung auf den Kolben infolge der entstehenden Stichflamme vorhanden, und ferner besitzt diese Anordnung den Nachteil, daß der Brennstoff zwischen den gekühlten Metallteilen des Kolbens und Deckels hin und her gespritzt wird. Man wendet daher vielfach Streudüsen mit mehreren Löchern trotz ihrer betriebstechnischen Nachteile, nämlich leichter Verstopfung und größeren Luftverbrauches, an. Auch werden die Brennstoffventile seitlich an den Zylindern angebracht oder mit ebenen oder kugelförmig gestalteten Zerstäubungsplatten versehen. Diese verhindern nun zwar das Auftreffen des Brennstoffstrahles auf den Kolbenboden, ihre Wirkung ist aber insofern mangelhaft, als sie den Brennstoff im Verbrennungsraume nicht genügend auszubreiten vermögen. Die Brennstoffteilchen werden in der Ebene des Schlitzes zugeführt und lassen sich nicht plötzlich nach den Ecken des Schlitzes in Richtung der äußeren Strahlen des Strahlwinkels d ablenken. Auch Prallkonen am Zerstäuber und Kolbenboden sind zur Anwendung gekommen. Sie haben den Nachteil, daß die fein zerstäubten Teilchen des Brennstoffstrahles in größeren Tropfen sich ansammeln. Ihre Verteilungswirkung in Richtung der Kolbenbodenebene ist zudem unvollkommen.
  • Den Mängeln der bekannten Einrichtungen suchen die in den Fig. i bis io dargestellten Zerstäuberdüsen abzuhelfen, indem sie im Verbrennungsraum eine mit der Kolbenfläche gleichlaufende, über deren ganze Ausdehnung sich gleichmäßig erstreckende flache Brennstoffstrahlscheibe erzeugen. Diese vollkommene Wirkung wird bei den Zerstäubern der Erfindung auf eine eigenartige Weise erreicht. In ihnen werden. Gemisch beziehentlich Luft und Brennstoff in engen Bohrungen oder prismatischen Hohlräumen-a von kreisförmigem Querschnitt auf hohe Geschwindigkeit gebracht. Die Bbhrungen beziehentlich Hohlräume sind mit zur Kolbenfläche gleichlaufenden, den Strahlenwinkel u. einschließenden Schlitzen b versehen. Vor den Schlitzen treffen die sich schnell auf diese zu bewegenden Luft- und Brennstoffteilchen in der Fig. x senkrecht auf die Bodenfläche c der Bohrungen, in den Fig. 5 und g senkrecht- aufeinander. Durch den Aufprall werden sie zu scheibenförmigem Austritt aus den Schlitzen innerhalb des Strahlwinkels x gezwungen. Sie füllen hierbei auch die äußersten Strahlen des Strahlwinkels a aus, auch wenn dieser i8o° und darüber beträgt. Innerhalb des Schlitzes findet noch eine Nachzerstäubung etwa aufeinandergetroffener Brennstoffteilchen statt. Die Strahlwinkel der Bohrungen können so bemessen werden, daß eine zusammenhängende Flammenscheibe entsteht.
  • Die in den Fig. i bis 3 dargestellte Düse ist mitten am Zylinderdeckel in der Achse des Zylinders angeordnet. Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie x-x der Fig. i und Fig. 3 eine Ansicht der Düse der Fig. i von links gesehen dar. Brennstoff und Luft treten bereits gemischt aus demVentilgehäuse ein, das in seinem Innern A irgendeinen gebräuchlichen Zerstäubereinsatz, Platten- oder Spaltzerstäuber, enthält. a sind die Bohrungen, in denen das Gemisch sich schnell auf die Bodenflächen c zu bewegt. Nach dem Aufprall tritt das Gemisch scheibenförmig ausgebreitet aus den Schlitzen b aus. Die Düse der Fig. 4 bis 7 ist gleichfalls in der Mitte des Zylinderdeckels angebracht. Fig. 5 stellt einen zur Zeichenebene senkrechten Mittelschnitt der Fig. 4, Fig. 6 die Draufsicht auf die Düse, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie z -z der Fig. 4 und 5 dar. Der Brennstoff wird in die Düsenräume e, f, durch das Kugelventilchen g, das die Brennstoffzuleitung 1a von dem Zylinderinnern absperrt, eingelagert, was während des Ansaugens, also unter Vermeidung von Gegendruck, geschehen kann. Die Luft strömt beim Anheben des Nadelventils i durch die Kanäle k und a unmittelbar zu den Schlitzen b. Sie drückt anderseits durch die Kanäle l auf den eingelagertem Brennstoff, der hierdurch zu den Schlitzen b befördert wird. Die entgegengesetzt strömende Luft und der Brennstoff prallen dicht vor der Mündung der Schlitze b aufeinander, wodurch der Brennstoff zerstäubt und scheibenförmig ausgebreitet wird. Ein Regulierschräubchen m im Kanale a bewirkt durch Drosselung die- Herstellung des zur Förderung des Brennstoffes nötigen Druckunterschiedes. Die Düse nach den Fig. 8 bis ro ist für seitliche Einspritzung des Brennstoffes in den Zylinder gebaut. Fig. zo zeigt die Draufsicht auf die Düse nach Fig. 9; Fig. 8 die Ansicht der Düse nach Fig. 9 von rechts gesehen. Die Düse wird in diesem Falle an das seitlich am Zylinder befindliche Einspritzventilgehäuse der Fig. 4 angeschraubt und das federbelastete Kugelventilchen g in den Raum. f eingebracht. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie die der Vorrichtung nach den Fig. 4 bis 7.
  • Die dargestellten Düsen sind einige Beispiele, welche gemäß der ErfincTung einen Aufprall der Luft- und Brennstoffteilchen und hierdurch eine scheibenförmige Verteilung im Verbrennungsraum erzielen. Insbesondere lassen sich die Düsen (Fig. 4 bis so) unter entsprechender Verlegung der inneren Bohrungen auch für Einspritzventile mit Zerstäubereinsatz verwenden. In diesem Falle stoßen in den Bohrungen a vor den Schlitzen b Luft und Brennstoff gemischt aufeinander. Vor den Schlitzen b können die Bohrungen a auch düsenartig ausgestaltet werden.
  • Die Zerstäuberdüsen sind so gestaltet, daß die wärmeaufnehmende Oberfläche .sehr klein, die Wärme abführenden Querschnitte im Vergleich hierzu groß sind. Die in zahlreichen Bohrungen strömende Einspritzluft führt gleichfalls Wärme ab. Die Düsen lassen sich ferner aus einem die Wärme gut leitenden Material, einer Kupfer-, Aluminium- oder Silberlegierung ausfühien und polieren. Sie können auch mit weiteren Bohrungen versehen werden, durch die ein Kühl- oder Heizmittel, Luft, Dampf oder Wässer geleitet wird, wenn ein empflndlicher Brennstoff dies erfordern sollte.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Zerstäuberdüsen für Einspritzmotoren, gekennzeichnet durch zylindrische Bohrungen oder Hohlkörper, welche in senkrecht oder annähernd senkrecht zu ihren Mittellinien verlaufenden, einen Strahlwinkel a einschließenden Schlitzen ausmünden.
DE1920330408D 1920-02-06 1920-02-06 Zerstaeuberduesen fuer Einspritzmotoren Expired DE330408C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2528915A1 (fr) * 1982-06-18 1983-12-23 Semt Injecteur de combustible et moteur a combustion interne equipe dudit injecteur
US4773374A (en) * 1985-10-03 1988-09-27 Nippondenso Co., Ltd. Fuel injection system for internal combustion engine
US5080287A (en) * 1986-10-24 1992-01-14 Nippondenso Co., Ltd. Electromagnetic fuel injection valve for internal combustion engine
US5156342A (en) * 1986-10-24 1992-10-20 Nippondenso Co. Ltd. Electromagnetic fuel injection valve for internal combustion engine
US5161743A (en) * 1986-10-24 1992-11-10 Nippondenso Co., Ltd. Electromagnetic fuel injection valve for internal combustion engine

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