DE2002056C3 - Zerstäubungskühler, insbesondere Kühlturm zur Abkühlung von Wasser - Google Patents
Zerstäubungskühler, insbesondere Kühlturm zur Abkühlung von WasserInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zerstäubungskühler, insbesondere einen Kühlturm zur Abkühlung
von Wasser, mit mehreren Düsen durch die zu kühlende Flüssigkeit unter Mitreißen von Umgebungsluft in
mindestens eine Mischkammer eingespritzt wird, die eine rechteckförmige Eintrittsöffnung besitzt und in
eine geschlossene Sammelpfanne zur Aufnahme der durch teilweise Verdunstung abgekühlte Flüssigkeit
übergeht, sowie mit einem Abzug, der mit der Umgebungsatmosphäre in Verbindung steht.
Bei einem derartigen, aus der FR-PS 14 67 712 bekannten Zerstäubungskühler schließen sich an die
rechteckförmige Eintrittsmündung keine Seitenwände an und geben die Düsen einen Strahl von kreisförmigem
Querschnitt ab. Bei dem bekannten Zerstäubungskühler wird die Luft in erster Linie durch die Kaminwirkung
des Kühlturmes angesaugt Dieser Effekt kann durch in gleicher Richtung sprühende Düsen verstärkt werden.
Die Düsen können bei dem bekannten Zerstäubungskühler jedoch auch entgegengesetzt gerichtet sein.
ίο Nachteilig ist bei dem bekannten Zerstäubungskühler,
daß der Kühlturm zur Erzielung eines ausreichenden Kamineffekts eine große Bauhöhe besitzen muß.
Aus der US-PS 18 68 632 ist ein Zerstäubungskühler
bekannt, bei dem die zu kühlende Flüssigkeit unter Mitreißen von Umgebungsluft aus mehreren Düsen in
flachen, fächerförmigen Strahlen austritt Die Flüssigkeit wird jedoch nicht in eine Mischkammer eingespritzt,
sondern wird vertikal nach oben gespritzt, so daß sie eine unter den Düsen angeordnete Sammelpfanne
zurückfällt Die fächerförmigen Strahlen berühren einander erst beim Herabfallen. Außerdem ist die durch
den bekannten Zerstäubungskühler ausgeübte Saugwirkung sehr gering, da die Luft dadurch, daß die Strahlen
nach oben gerichtet sind und zurückfallen, hauptsächlich innerhalb des Zerstäubungskühlers zirkuliert. Der
Wirkungsgrad des bekannten Zerstäubungskühlers ist daher schlecht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zerstäubungskühler zu schaffen, der bei kleinem
Raumbedarf einen guten Wirkungsgrad besitzt.
Diese Aufgabe wird bei einem Zerstäubungskühler der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die
Mischkammer von an rechteckförmige Eintrittsmündung anschließenden Seitenwänden begrenzt ist und
senkrecht zur Slrömungsrichtung einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt aufweist, und daß die
Düsen jeweils einen an sich bekannten flachen, fächerförmigen Strahl derart in die Mischkammer
abgeben, daß die Längsachsen der Strahlenquerschnitte
-to parallel nebeneinander und senkrecht zur Längserstrekkung
dis rechteckförmigen Lufteintrittsquerschnitts der
Mischkammer liegen und die Strahlen einander oder die angrenzende Kammerwand berühren.
Dadurch daß die Strahlen einander oder die angrenzende Kammerwand berühren wird erreicht, daß
die eingespritzte Flüssigkeit den freien Querschnitt der Mischkammer überdeckt und eine gute Vermischung
der angesaugten Luft und der eingespritzten Flüssigkeit er7ielt wird.
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Zerstäubungskühler
selbst keinerlei bewegliche Teile besitzt, da die Luftbewegung ausschließlich durch die eingespritzte
Flüssigkeit zustandekommt. Der erfindungsgemäße Zerstäubungskühler arbeilet geräuscharm, besitzt ein
geringes Gewicht und läßt sich einfach warten. Die Herstellung und der Betrieb sind relativ kostengünstig.
Die kompakte Bauweise ermöglicht die Herstellung von Zerstäubungskühlern mit Wasserdurchsätzen in der
Größenordnung von mehr als 570 000 l/min. Die Luftmenge ist groß im Vergleich zur Wassermenge. Die
Relativgeschwindigkeit zwischen Luft und Wasser ist hoch. Die Berührungsfläche zwischen Luft und Wasser
ist groß. Der Kühlflüssigkeitsverlust ist klein.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
I Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen
fjf Zerstäubungskühler;
£ F i g. 2 einen Schnitt nach 2-2 von F i g. 1;
·;? Fig.3 in Draufsicht den Zerstäubungskühler nach
[I Fig.l;
ί F i g. 4 einen Schnitt nach 4-4 von F i g. 1;
i,' F i g. 5 im senkrechten Längsschnitt eine andere
':, Ausführungsform des Zerstäubungskühlers und
Fi g. 6 im senkrechten Schnitt eine Ausführungsform
'·■ des Zerstäubungskühlers mit nach oben gerich*eten
X Düsen.
i| Bei der in den F i g. 1 bis 4 wiedergegebenen
4 Ausführungsform sind zwei Venturidüsen 60 und Oi
'! vorgesehen, welche auf gegenüberliegende Seiten eines
τ: gemeinsamen Abzuges 62 angeordnet sind. Die
' Venturidüsen 60 und 61 bilden Mischkammern, weisen
einen rechteckförmigen Querschnitt auf und setzen sich
aus einem oberen Einlaßtrichter, einem mittleren, geraden, verengten Hals und einem sich nach unten
erweiternden Endtrichter zusammen, dessen Mündung •;, im Querschnitt beträchtlich gröBer ist als der des
» erwähnten Halses.
|: Zwei zueinander parallele Reihen von Düsen 63 bzw.
; 63a spritzen Wasser in die Venturidüse 60. Desgleichen
Ψ spritzen zwei zueinander parallele Reihen von Düsen 64
|: bzw. 64a Wasser in die Venturidüse 61. Die Düsen 63,
I 63a, 64,64a sind oberhalb des Halses angeordnet und so
I ausgebildet, daß sie zerstäubtes Wasser in einem Strahl
I konischer Gestalt abgeben, wobei die Basis des Konus
t innerhalb des Halses liegt Durch die Länge des Halses
I und die Gestalt des Strahles zerstäubten Wassers wird
eine verlängerte Berührung bei hoher Geschwindigkeit zwischen der in den Einlaßtrichter gesaugten Luft und
dem von den Düsen 63, 63a, 64, 64a abgegebenen j zerstäubten Wasser erreicht. Das Länge/Durchmesser-
» Verhältnis und die Gestalt des Halses bestimmen die
^ Vermischung und gegenseitige Bewegung des Wassers
I und der Luft sowie den Luftdurchsatz und damit die
I größtmögliche Wärmeübertragung. Die Düsen 63, 63a
* sind an eine Wasserspeiseleitung 65 angeschlossen, die
i< Düsen 64, 64a an eine Wasserspeiseleitung 66. Die
Düsen 63,63a, 64,64a sind mit der Speiseleitung 65 bzw.
66 über Zwischenleitungen 67, 67a, 68 und 68a verbunden und davon gehalten. Die Reihe von Düsen
63a der Ventundüse 60 ist in F i g. 2 wiedergegeben.
Der Kühlturm gemäß F i g. 1 bis 4 zeichnet sich durch geringen Materialbedarf und geringe Bauhöhe, ferner
durch einen kleinen Grundriß aus. Dazu sind die Außenwände d' τ Venturidüsen 60 und 61 nach unten bis
über die Mündung der jeweiligen Venturidüsen gezogen und bilden die Seitenwände einer den Sumpf umschließenden
Sammelpfanne 69. Innerhalb der Sammelpfanne 69 ist die übliche Wasserabzugseinrichtung 70 vorgesehen,
ferner sind darin nicht dargestellte Npchfüll- und Überlaufeinrichtungen vorgesehen.
Die inneren Seitenwände 71 und 72 der Venturidüsen 60 und 61 bilden zugleich Teile der Seitenwände des
Abzuges 62 und die äußeren Seitenwände 73 und 74 bilden zugleich die Seitenvände der Sammelpfanne 69.
Oberhalb der Venturidüsen 60 und 61 verlaufen die Wände 71 und 72 konvergierend bis zur Mündung 75
des Abzuges 62. An de \ Mden Stirnseiten des
Kühlturms sind senkrechte Wände 76 und 77 vorgesehen, welche gemäß Fig.3 die weiteren Wände der
1 Venturidüsen 60 und 61, des Abzugs 62 und der
■'· Sammelpfanne 69 bilden.
Der untere divergierende Abschnitt jeder Venturidüse se 60 bzw. 61 wirkt als Diffusor. Die Höhe dieser
Abschnitte über dem Wasser in der Sammelpfanne 69 bestimmt die Geschwindigkeit der Luft, wenn sie zum
Eintritt in den Abzug 62 ihre Richtung ändert. Wenn zur Verminderung der Gesamthöhe des Kühlturms der
Abstand der unteren Mündung der Venturidüsen 60, 61 vom Wasserspiegel in der Sammelpfanne 69 auf ein
Mindestmaß beschränkt ist, dann ist die Geschwindigkeit der Luft bei der Richtungsänderung groß. Es sind
dann Entnebler 78 und 79 erforderlich, weiche die Mitnahme von Wasser in den Luftauslaßbereich
verhindern. Gemäß F i g. 2 erstrecken sich die Entnebler 78 und 79 jeweils über die gesamte Länge des
Kühlturms. Der Wasserspiegel in der Sammelpfanne 69 dichtet das untere Ende der Entnebler 78 und 79 ab. Wie
aus F i g. 1 hervorgeht, liegen die Entnebler 78, 79 jeweils genau senkrecht unterhalb der Düsen 62, 63a
bzw. 64,64a und daher in der Bahn der Wasserstrahlen.
Die Oberflächen der Entnebler 78, 79 werden mit Wasser bedeckt und bleiben dies auch während des
Betriebes des Kühlturms. Die Luftströmung über die wasserbedeckten Oberflächen bewirkt eine einen
beträchtlichen Anteil am Gesamtwärmeaustausch ausmachende Verdampfung. Die Entnebler 78, 79 dienen
daneben der Entfernung von Nebel, d. h. Wasserteilchen aus dem Wasser/Luft-Gemisch, welches auf sie auftrifft,
so daß die aus dem Abzug 62 an der Mündung 75 austretende Luft im wesentlichen frei ist von mitgerissenen
Tropfen.
Das Bestreben warmer, gesättigter Luft, aufzusteigen,
und die konische Ausgestaltung des Abzuges 62 bewirken zusammen eine hohe Geschwindigkeit der aus
der Mündung 75 austretenden Luft. Damit ist jede Luftzirkulation verhindert. Zusätzlich ist der Vorteil
erzielt, daß frische Luft zu den oberen Einlaßmundungen der Venturirohr 60, 61 hingesogen wird, v/eiche
unterhalb der Mündung 75 des Abzuges 62 angeordnet sind.
Die Strahlen besitzen eine flache, fächerförmige Form, wie in Fig. 1 und 4 dargestellt. Derartige Strahle
sind im Querschnitt lang und schmal. Sie sind in Reihe hintereinander angeordnet, wie in F i g. 4 gezeigt. Dabei
verlaufen die Längsachsen 81 der Strahlen 80 parallel zueinander und zu den Wänden 76 und 77 der
Venturidüsen 60,61. Die Düsen 63,63a bzw. 64,64a sind
so in zwei Reihen angeordnet, daß die Längsachsen 81 der Strahlen zweier benachbarter Düsenreihen 63, 63a
bzw. 64, 64a quer in der Venturidüse 60 bzw. 61 verlaufen, d. h. von der Wand 71 zur Wand 73 bzw. von
der Wand 72 zur Wand 74. Für die Venturidüse 60 ist dies in Fig.4 im einzelnen dargestellt. Der Abstand
benachbarter Strahlen rechtwinklig und längs der Längsachsen 81 ist so getroffen, daß sich die Strahlen in
dem Hals der zugehörigen Venturidüse 60 bzw. 61 treffen und vermischen.
Mehrere Reihen von Düsen erhöhen das Wärmeübertragungsvermögen. Beispielsweise wird bei einem
Venturidüsenhals von etwa 0,60 m Breite und etwa 1,50 m Länge mit zwei Düsenreihen eine größere
Kühlkapazität erreicht als bei einem Venturidüsenhals gleicher Querschnittsfläche mit einer Breite von etwa
0,30 m und eine Länge von etwa 3 m mit einer Düsenreihe. Diese Verbesserung der Wärmeübertragung
ist der gegenseitigen Vermischung der Strahlkegel und der besseren Übertragung der erzielbaren, nach
unisn gerichteten Bewegungsgröße des Wassers auf die
Luft durch Verminderung desjenigen Wasseranteils zuzuordnen, der die Seitenwände herabläuft. Die Breite
des Venturidüsenhalses bestimmt iedoch dieieniee
Anzahl! von Düsenreihen, welche zweckmäßigerweise vorgesehen wird. Wird nämlich eine rechteckige Fläche
mit einem konischen Strahl beaufschlagt, dann muß der Strahidurchmesser der Diagonalen der zu bedeckenden
Fläche gleich sein. Der Durchmesser des Strahles ist also für die Richtung der geringeren Länge der
rechteckigen Flädhe zu groß, so daß ein großer Teil der abwärts gerichteten Wasserpumpenenergie durch den
Aufschlag auf die Seitenwände verloren geht. Eine weitere Wirkungsminderung resultiert daher, daß dieses
an den Seitenwänden herablaufende Wasser sich nicht mit der Luft in diesen Bereichen vermischt.
Wenn die Düsenstrahlen mit denjenigen Venturidüsenhalsseitenwänden
einen Winkel von 90' einschließen, die gerade unterhalb liegen und mit den
konvergierenden Einlaßwänden verbunden sind, dann verteilt sich die Luft gleichmäßig entlang der flachen
Seite jedes Strahls und kommt auf diese Weise mit der größten Wasseroberfläche in Berührung, so daß sich der
bestmögliche Wärmeübergang und die beste Energieumwandlung ergeben. Zusätzlich expandiert der
Wasserstrahl in derselben Richtung wie der Diffusor, so daß die Luft sich wirksamer entspannen kann. Eine
Verdrehung der Düsen bzw. der Düsenstrahlen um 90° gegenüber der beschriebenen Stellung ist dagegen 2·>
unzweckmäßig, weil die Luft dann sich einen eigenen Kanal zwischen der ersten Düsenreihe und der
benachbarten Seitenwand ausbildet und den mittleren Querschnitt meidet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4 ist der 3«
Wasserstrahl in jeder Ventundüse 60, 61 nach unten gerichtet.
Er kann jedoch auch waagrecht oder senkrecht nach oben gerichtet sein. In Fig. 5 ist ein Kühlturm mit
horizontaler Wassereinspritzung wiedergegeben. Diese Ausführungsform ist hinsichtlich derjenigen der F i g. 1
bis 4 — abgesehen von der waagrechten Anordnung — im allgemeinen gleich. So ist ein Einlaßtrichter 84 mit
rechteckförmiger Eintritismündung 85 vorgesehen,
deren Breite, d. h. kürzere Länge aus F i g. 5 ersichtlich ίο
ist. Entlang der Eintrittsmündung 85 erstreckt sich eine Wasserspeiseleitung 86. von der eine Reihe im Abstand
voneinander angeordneter Düsen 87 vorsteht, wobei die Düsen 87 in der Mitte /wischen der oberen und der
unteren Venturirohrwand liegen. An den Einlaßtrichter <r>
84 schließt sich ein Hals 88 von ebenfalls rechteckförmigem
Querschnitt an, welcher in einen Diffusor oder Endtrichter 89 übergeht. Dieser ist an der Auslaßmündung
mit Entneblern 90 und mit einem Windschutz 91 versehen, der verhindert, daß natürliche Luftströmungen
die Strömung im Vemurito'ir entsprechend den in
F i g. 5 eingezeichneten Pfeilen behindern
Πιρ Vpni!jnHijs£ der AüsfühpjnPsfiirm ppmüR F i (τ S
ist in Strömungsrichtung so weit nach unten geneigt, daß aus dem Hals 88 durch den Einlaßtrichter 84 kein
Wasser zurücklaufen kann. Das in den Diffusor 89 eintretende Wasser/Luft-Gemsich behält ausreichend
Energie bei, um voll zu expandieren und den oberen Bereich des Diffusors 89 zu füllen, selbst wenn dies eine
Aufwärtsbewegung des Gemisches erfordern würde.
Das gekühlte Wasser wird in einer Sammelpfanne 92 aufgefangen, welche Teil der unteren Wand der
Venturidüse 84, 88, 89 ist. Die Pfanne 92 ist mit Einrichtungen zum Abziehen gekühlten Wassers, zum
Nachfüllen von Wasser zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Sumpfniveaus, und zur Abfuhr von Wasser
im Falle des Überschreitens einer bestimmten Sumpfhöhe ausgestattet.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 6 weist die Ventundüse 94 einen Einlaßtrichter 95, einen Hais 96
und einen Diffusor 97 auf. Die Venturidüse 94 ist innerhalb eines Gehäuses 98 angeordnet; daß einen
Lufteinlaß 99 zwischen einer ersten, einen ersten Sumpf enthaltenden Sammelpfanne 100 und einer zweiten,
einen zweiten Sumpf enthaltenden Sammelpfanne 101 aufweist. Heißes Wasser wird durch Düsen 102 im
Einlaßtrichter 95 der Venturidüse 94 senkrecht eingespritzt. Die Wassereinspritzung ruft eine Luftströmung
durch den Lufteinlaß 99 zur Venturidüse 94 hin hervor, wo das Luft/Wasser-Gemisch dann nach oben durch
den Hals 96 hindurch in den Diffusor 97 hineinströmt, um von dort nach Umströmen der Ablenkplatte 103 zu
den Entneblern 104 zu gelangen, wo die verbleibenden Wassertropfen aus der Luft entfernt werden. Einiges
Wasser fällt zwar durch die Venturidüse 94 zurück, doch lenkt die Platte 103 den größten Teil des Wassers
seitlich zum Gehäuse 98 hin ab, welches Wasser in den Sumpf der zweiten Sammelpfanne 101 fällt.
Der Boden der zweiten Sammelpfanne 101 ist durchbrochen, so daß Wasser in Strahlen aus der
zweiten Sammelpfanne 101 durch die eintretende, vom Lufteinlaß 99 zum Einlaßtrichter 95 des Ventuiiruhres
94 strömende Luft hindurchläuft. Hier wird eine zusätzliche Kühlung erreicht, so daß die Temperatur in
der ersten Sammelpfanne 100 etwas niedriger ist als die 1 emperatur des Wassersumpfes in der Pfanne IOi.
Die Pfanne 100 ist mit den üblichen Einrichtungen
zum Wasserab/ug und zur Wassernachfüllung ausgestattet.
Nach den vorstehend geschilderten Ausführungsformen sind erfindungsgemäße Kühltürme möglich, die mit
horizontaler oder vertikaler Wassereinspritzung von oben nach unten oder von unten nach oben arbeiten.
Naturgemäß sind demnach auch erfindungsgemäße Kühltürme mit irgendeiner Neigung der Achse der
möelirh.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1
Patentansprüche:
Patentansprüche:
I. Zerstäubungskühler, insbesondere Kühlturm
zur Abkühlung von Wasser, mit mehreren Düsen, durch die zu kühlende Flüssigkeit unter Mitreißen
von Umgebungsluft in mindestens eine Mischkammer eingespritzt wird, welche eine rechteckförmige
Eintrittsöffnung besitzt und in eine geschlossene Sammelpfanne zur Aufnahme der durch teilweise
Verdunstung abgekühlten Flüssigkeit übergeht, sowie mit einem Abzug, der mit der Umgebungsatmosphäre
in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer von an
die rechteckförmige Eintrittsöffnung anschließenden Seitenwänden (71 bis 74,76,77) begrenzt ist und
senkrecht zur Strömungsrichtung einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und daß die
Düsen (63, 63a, 64, 64a, 87) jeweils einen an sich bekannten flachen, fächerförmigen Strahl derart in
die Mischkammer abgeben, daß die Längsachsen (81) der Strahlenquerschnitte parallel nebeneinander
und senkrecht zur Längserstreckung des rechteckfönmigen Lufteintrittsquerschnitts der Mischkammer
liegen und die Strahlen einander oder die angrenzende Kammerwand berühren.
2. Zerstäubungskühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Mischkammern mit
einer gemeinsamen Sammelpfanne (69) verbunden sind.
3. Zerstäubungskühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug (62) sich zur
Mündung (75) hin verjüngt.
4. Zerstäubungskühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Mischkammern
vorgesehen sind, die zu beiden Seiten eines gemeinsamen Abzugs (62) mit rechteckförmigem
Querschnitt angeordnet sind.
5. Zerstäubungskühler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Seitenwände (71,
72) der Mischkammer zugleich die Seitenwände des gemeinsamen Abzugs (62) bilden.
6. Zerstäubungskühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Seitenwände (73,
74) der Mischkammer zugleich die Außenwand der Sammelpfanne (69) bilden.
7. Zerstäubungskühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Sammelpfanne (100)
unterhalb der Düsen (102) und eine zweite Sammelpfanne (101) um die Eintrittsmündung der
Mischkammer herum vorgesehen sind, wobei Lufteinlaß-Öffnungen (99) zwischen beiden Sammelpfannen
angeordnet sind und die zweite Pfanne (101) einen durchbrochenen Boden aufweist.
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