DE543190C

DE543190C - Luftbefeuchter

Info

Publication number: DE543190C
Application number: DEK110253D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-02-02

Description

Luftbefeuchter Die Erfindung betrifft einen Luftbefeuchter, bei dem das Flügelrad der Zentrifugaldruckpumpe und das Zerstäübüngsglied auf einer gemeinsamen hohlen Welle sitzen.
Bei den bekannten Luftbefeuchtern wird das Wasser meistens auf offene sogenannte Tellerscheiben geleitet und von diesen abgeschleudert. Infolge der Adhäsion wird nur eine ganz dünne Wasserschicht von der Scheibe erfaßt und bei deren Umdrehung abgeschleudert.
Dieser Nachteil soll beim Erfindungsgegenstande behoben werden, dadurch, daß das Zerstäubungsglied als ein geschlossenes, nur am Umfange mit Wasseraustrittsöffnungen versehenes Rad ausgebildet und mit dem Druckwasseraustritt der Zentrifugalpumpe durch die hohle Welle verbunden ist. Das bereits unter Druck in das geschlossene Zerstäubungsrad eintretende Wasser wird durch die Wirkung der Zentrifugalkraft nach der Austrittsstelle zu immer mehr beschleunigt, so daß eine möglichst große Prall- bzw. Zerstäubungswirkung erzielt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Der Luftbefeuchter besteht im wesentlichen aus einem senkrechten Gehäuse eckigen oder runden Querschnitts, in welchem eine senkrechte Welle a angeordnet ist, auf der zwei Windflügel b und c oder mehrere übereinander und ein oder mehrere Wasserschleuder- oder Zerstäubungsräder d und e sitzen. Unter dem Gehäuse ist ein Wasserkasten f angeordnet, der sich durch einen Schwimmkugelhahn selbsttätig füllt. In den Wasserkasten taucht eine Zentrifugalpumpe g ein, die an dem Gehäuse befestigt ist. Von dieser Druckpumpe bis zu dem obersten Wasserschleuderrad,e ist die senkrechte Welle a hohl.
. Effindungsgeinäß wird das Wasserschleuderrad als ein geschlossenes, nur am Umfange mit Wasseraustrittsöffnungen versehenes Rad ausgebildet und mit dem Druckwasseraustritt der Schleuderpumpe g durch entsprechende Öffnungen in der senkrechten hohlen Welle verbunden.
Das von der Druckpumpe geförderte Wasser tritt unter Druck in die Wasserschleuderräder ein und wird hier mit erhöhter Beschleunigung gegen das Gehäuse geschleudert und zerstäubt. Die durch die Windflügel geförderte Luft wird durch den Wasserzerstäubungsraum gesaugt und tritt durch eine oder mehrere Öffnungen im Gehäuse über Rinnen h nebelartig nach einer oder mehreren Seiten in den Arbeitsraum aus. Gröbere Tröpfchen werden durch Prallflächeni und h zurückgehalten und fließen in den Wasserkasten zurück. Unreinigkeiten gelangen auf ein Sieb m und können durch eine Tür im Gehäuse entfernt werden. Der Antrieb erfolgt durch einen über dem Gehäuse angeordneten Motor L.

Claims

PATENTANSPRUCIi: Luftbefeuchter, bei dem das Flügelrad der Zentrifugaldruckpumpe und das Zerstäubungsglied auf einer gemeinsamen hohlen, das Zerstäubungswasser führenden Welle sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerstäubungsglied als ein geschlossenes, nur am Umfange mit üffnun&en versehenes Rad ausgebildet ist, in das das Wasser mit einem über den Förderdruck hinausgehenden Druck eintritt.