DE329056C - Neuerung bei Verfahren zum Eindampfen von Fluessigkeiten - Google Patents

Neuerung bei Verfahren zum Eindampfen von Fluessigkeiten

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DE329056C
DE329056C DE1917329056D DE329056DD DE329056C DE 329056 C DE329056 C DE 329056C DE 1917329056 D DE1917329056 D DE 1917329056D DE 329056D D DE329056D D DE 329056DD DE 329056 C DE329056 C DE 329056C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • B01D1/18Evaporating by spraying to obtain dry solids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Special Spraying Apparatus (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Neuerung bei Verfahren zum Eindampfen von Flüssigkeiten.
  • Es ist bekannt, - Flüssigkeiten dadurch zu verdampfen, daß man sie zerstäubt und im zerstäubten Zustande der Einwirkung des zweckmäßig erwärmtes Trockenmittels aussetzt.
  • Die Zerstäubungsverfahren haben nun- bestimmte Nachteile; gleichviel, ob die Zerstäubung durch Düsen oder durch rotierende Schleuderanlagen bewirkt wird. Es hat sich nämlich gezeigt, daß an den Stellen, wo die Zerstäubung ihren Asugang hat - z. B. bei Düsen um die Austrittsöffnungen herum, bei Schleuderanlagen an. den Rändern der letzteren, namentlich oberhalb'- und unterhalb derselben - luftleere Räuine entstehen. Dises werden beispielsweise bei Düsen durch die hohe.
  • Geschwindigkeit der austretenden Flüssigkeit, welche die umliegende Luftmenge mitreißt, hervorgerufen; bei Schleuderanlagen entste'ht der - Unterdruck einesteils durch die Geschwindigkeit der von der Schleuderanlage abfleigenden Flüssigkeitstelchen, anderseits aber auch -durch - die Rotation der an die Schleuderanlage angrenzenden Luftmenge.
  • Der so entstehende. Unterdruck hat verschiedene Nachteile: I. Es ist schädlich für die Luftbewegung im Trockenraum überhaupt, weil der Unterdruck teilweise wieder von Luftmengen ausgefüllt wirdj die im Trockenraum meistenteils eine zwangläufige Führung haben; es wird demnach im Trockenraum eine ständige-ungewollte Luftbewegung erzeugt.
  • 2. Durch den Unterdruck wird außer der Luft noch nicht ganz getrockneter Zerstäubungsnebel angesaugt; dadurch entstehen an den Düsen, an den Zuleitungsröhren, an den Schleuderanlagen ober- und unterhalb derselben Kondensationen, die zu Unzuträglichkeiten aller Art beim Trocknen führen.
  • 3. Ein Hauptübelstand ist der, daß nicht nur Zerstäubungsnebel, sondern auch schon getrocknetes Material an den Stellen, wo der Unterdruck herrscht, angesaugt wird; Dieses getrocknete Material setzt sich an den Düsenausgängen fest und verstopft dieselben in kurzer Zeit ; bei Trockenverfahren mit Schleudervorrichtungen setzt sich das angesaugte, getrocknete Material mit dem angesaugten' Zerstäubungsnebel ober- und unterhalb der Zerstäu. bungsanlage an den Zuführungsrohren, an. den die Schleuderanlage treibenden Motoren usw. fest, verkrustet-dort und bedingt neben erheblicher Störung beim Trockenverfahren bedeutende Materialverluste.
  • Diese Ubelstäand sind verschieden, je nach Art des getrockneten Materials, und hängen von der Kohäsion der eingedampften Teilchen zueinander sowie von der Adhäsion des zu trockmenten oder schon getrockneten Stoes zu dem Material ab, aus welchem die ZW leitungsrohre, die Düsen usw. im Trockenraum hergestellt sind.
  • Es gelingt nun, den an den bezeichneten Stellen entstehenden schädlichen Unterdruck wegzuschaffen, wenn man einen zweiten sekundären Luftstrom in den Trockenraum einführt und denselbe'n so leitet, daß eine Entstehung von Unterdruck während des ganzen Verdampfungsverfahrens überhaupt ausgeschlossen ist.
  • Die Zuführung des sekundären Luftstromes kann auf verschiedene Art erfolgen, je nac'ndem nach der Art der Zuführung des Haupt-(Trocknungs-) Luftstromes im Trockenraum gegenüber der äußeren atmosphärischen Luft ein höherer oder niedrigerer Druck vorhanden ist. Ist im Trockenraum ein höherer Luftdruck vorhanden, so wird der sekundäre Luftstrom durch Ventilatoren usw. an die Unterdruckräume hingeleitet. Besteht im Trockenraume hingegen ein niedrigerer als atmosphärischer Druck, so genügen einfache Luftzuführungsrohre, die von außen in den Trockeüraum an die Stelle, wo der bezeichnete schädliche Unterdruck entstehen könnte, hingeführt werden, durch welche Rohle von außen durch den Druckunterschied Luft an die gefährdeten Stellen hinströmt.
  • Es hat sich aber auch gezeigt, daß es in bestimmten Fällen nicht notwendig ist, einen sekundären Luftstrom an die Unterdruclrräume zuzuführen, sondern man kann durch besonders angeordnete Leitbleche oder ähnliche Vorrichtungen. einen Teil des Hauptluftstromes nach denjenigen Räumen hinlenken, bei welchen die Gefahr der Entstehung eines Unterdruckes vorhanden ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Neuerung bei Verfahren zum Eindampfen von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß man an solche Stellen im Trockenraum, an welchen die Gefahr des Entstehens eines Unterdruckes vorhanden ist, einen sekundären Luftstrom hinleitet.
  2. 2. Die Anordnung von Leitblechen und ähnlichen Vorrichtungen an besonderen Stellen im Trockenraum, derart, daß sie geeignet sing, einen Teil des zum Trocknen bestimmten Luftstromes an diewenigen Stellen,-wo die Gefahr der Entstehung eines Unterdruckes vorhanden 'ist, hinzuleiten.
DE1917329056D 1917-07-12 1917-07-12 Neuerung bei Verfahren zum Eindampfen von Fluessigkeiten Expired DE329056C (de)

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GB (1) GB132256A (de)
NL (1) NL7204C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748698C (de) * 1938-06-28 1944-11-08 Zahn & Co Anlage zur Zerstaeubungstrocknung von Fluessigkeiten, Suspensionen u. dgl.
DE1198742B (de) * 1961-11-20 1965-08-12 Dr Max E Schulz Betriebsverfahren fuer Zerstaeubungstrockner mit Gehaeusen in Leichtkonstruktion

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748698C (de) * 1938-06-28 1944-11-08 Zahn & Co Anlage zur Zerstaeubungstrocknung von Fluessigkeiten, Suspensionen u. dgl.
DE1198742B (de) * 1961-11-20 1965-08-12 Dr Max E Schulz Betriebsverfahren fuer Zerstaeubungstrockner mit Gehaeusen in Leichtkonstruktion

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