DE876888C - Vorrichtung zur Staubabscheidung in geschlossenen Raeumen - Google Patents

Vorrichtung zur Staubabscheidung in geschlossenen Raeumen

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DE876888C
DE876888C DEL2130A DEL0002130A DE876888C DE 876888 C DE876888 C DE 876888C DE L2130 A DEL2130 A DE L2130A DE L0002130 A DEL0002130 A DE L0002130A DE 876888 C DE876888 C DE 876888C
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DE
Germany
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dust
filters
coarse
filter
fine
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Expired
Application number
DEL2130A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Lohmann
Hubert Wollbrecht
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D50/00Combinations of methods or devices for separating particles from gases or vapours

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Staubabscheidung in geschlossenen Räumen Es ist bekannt, Staub aus der Luft in der Weise abzuscheiden, daß die staubhaltigeLuft rotierenden Filtern zugeführt werden, in denen die Staubteilchen unter der Wirkung der Zentrifugallkraft nach außen geschleudert werden.
  • Diese vorgenannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß noch keine restlose ASscheidung eintritt, weil die mikroskopisch kleinen Teilchen nicht koagulieren.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, die aus den geschlossenen Räumen abgesaugte staubhaltige Luft mit Flüssigkeiten. zu. benetzen. Die Grobstaubtelichen benetzen hierbei sofort, während die Feinststaubteilchen auch noch in den anschließenden Filtern die Netzflüssigkeit aufnehmen.
  • Zweckmäßig ist es des weiteren, Grob- und Feinfilter hintereinander zu schalten. Der sich nach Vorberges agtem schnell benetzende Grob staub wird alsdann in den Grobfiltern mit den größeren Filterteilchen abgeschieden. Währenddessen nimmt der Feinststaub immer noch weitere Netzflüssigkeit an und wird vom Feinfilter aufgenommen. Die Staubteilchen verlieren durch die Flüssigkeit ihre 4çolloidale Eigenschaft und setzen sich leichter in Filtern ab.
  • Die Benetzung der staubhaltigen Luft erfolgt in einfachster Weise durch Sprahnebel von Wasser.
  • Man kann auch chemische Benetzungsmittel, z. B.
  • 01- oder Schaummittel verwen,den. Die Filterung selbst findet in mit an sich bekannten Filterteilchen, wie z. B. Porzellanröhrchen, Glaskugeln, S-förmige Teilchen aus KunstharzpreßstoH, gefüllten Filtern statt. Die Filter sind durch konzentrisch und radial angeordnete Wände in einzelne Kammern unterteilt, so daß einmal die staubhaltige Luft zugeführt, zum anderen die Fliehkraft der Filterteilchen aufgenommen wird. Am äußeren Umfang der Filter sind durch Drahtgitter abgeschlossene Öffnungen, durch die der Staub abgeschleudert wird.
  • Da der Grobstaub schneller zu Ibenetzen ist als der Feinststaub und auch die Filterung mit größeren Filterteilchen vorgenommen werden kann, werden Grob- und Feinfilter hintereinandergeschaltet. Die gereinigte noch feuchte Luft wird. nach der Filterung durch eine Trnckenscheibe getrocknet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung dargestellt, die für die Durchführung des erfindtmlgsgemäßenVerfahrens sich als besonders geeignet erwiesen hat.
  • Abb. I zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, aus der die Anordnung der Nebeldüsen 2 zu ersehen ist; Abb. 2 zeigt die Seitenansicht der Vo}richtun,g gegen den Ventilator, wobei ebenfalls die Anordnung der Nebel düsen auf dem Umfang zu erkennen ist; Abb, 3 stellt die Kammerfilter dar; Abb. 4 zeigt einen Schnitt durch die Seitenansicht desselben; in Abb. 5 ist die Stabilisierungsscheibe aufgezeichnet.
  • Durch einen Ventilator 4 wird verstaubte Luft, durch die Leitflächen I gerichtet, angesaugt. Dabei benetzen Nebeidüsen 2 die einströmende Luft, die gleichzeitig tangential und radial bewegt wird. Die Luft passiert dast Grob- 5 und Feinfilter 6. Die Grob- und Feinfilter sind im Aufbau gleich und unterscheiden sich nur in der kleineren Dimension der Filterteilchen der Feinfilter. Die Filter sind ausgebildet als Kammerfilter I5, die mit DraStgitter I6 überzogen sind, Die seitliche Begrenzung der Kammer findet ebenfalls durch Drahtgitter I6 statt. Die Kammern werden mit den Filterteilchen gefüllt. Die einströmende benetzte Luft prallt gegen die kleinen Filterteilchen. Der geschlossene Luftstrom teilt sich auf und sucht neue Wege. Die benetzten Staubteilchen, die nicht mehr so beweglich sind und überall anecken, werden aufgehalten, gleiten auf Grund der Fliehkraft vertilsal zur Achsebene nach oben. Dabei passieren sie Drahtgitter I6 und werden schlleßlich nach außen abgeschleudert. Durch diese Filterung, die sich auf die feinsten Staubteilchen bezieht, z. B. im Bergwerk auf den Steinstaub und den Kohlenstaub, wird besonders in diesem Fall der Steinstaub- und Schlagwetterbekämpfung gedient.
  • Gleichfalls wird durch die ständige Abschleuderung der gefilterten Staubteilchen eine besondere Reinigung des Filters gewährleistet. Die Nebeldüsen 2 sind so eingerichtet, daß eine Ausspülung des Filters. durch erhöhte Flüssigkeitszufuhr möglich ist. Teile des Filters sind Filtergehäuse 3, Stabilisienungsscheibe I2, Drahtgitter I6 und Filterteilchen; Nach der Filterung passiert die gefilterte Luft ein Zusatzstoffilter 13. Das ist ein Ring, auf dem ein Drahtnetz aufgezogen ist. Davor liegt ein Filtertuch, das den Uberschuß an Feuchtigkeit aufnimmt. iDie Feuchtigikeit wird abgeschleudert.
  • Während in den Filtern 5 und 6 der Staub bebunden und durch Rotation nach außen durch den Sumpfstutzen I I abgeschleudert wird, reduziert die Zusatzstoffscheibe 13 die Restfeuchtigkeit der Luft auf die relative. Alle Teile des Ventilators 4, Grob- 5, Fein- 6 und Stoffzusatzfilter I3 sitzen auf einer Welle. Der Antrieb erfolgt wahlweise durch Druckkapselmotor, als Drudkluftturbine oder mit Elektromotoren.
  • Um den gefilterten Staub, insbesondere den feinsten Steinstaub restlos und endgültig zu vernichten, kann er in feuchtem Zustand über Tage mit Bindemitteln als Baumaterial Verwendung finden. Je nach Zusammensetzung des Staubes empfiehlt sich eine vorherige Sortierung in Passierbassins auf Grund der verschiedenen spezifischen Gewichte.
  • PATENTANSPRÜCRE: I. Vorrichtung zur Grob- und Feinststaubabscheidung in geschlossenen Räumen durch Filterung der Luft in umlaufenden Filtern, die mit so hohen Geschwindigkeiten umlaufen, daß die Staubteilchen nach außen abgeschleudert werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder hinter dem Ventilator, durch den die Luft angesaugt wird, Nebeldüsen angeordnet sind.
  • 2. Vorrichtung zur Grob- und Feinststaubabscheidung in geschlossenen Räumen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Nebel düsen Wasser zugeführt wird.
  • 3. Vorrichtung zur Grob- und Feinststaubabscheidung in geschlossenen Räumen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß den Nebeldüsen chemische Mittel zugeführt werden.
  • 4. Vorrichtung zur Grob- und Feinststauibabscheidung in geschlossenen Räumen nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ventilator und umlaufende Filter auf derselben Welle angeordnet sind.
  • 5. Vorrichtung zur Grob- und Feiniststaubabscheidung in geschlossenen Räumen nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter aus hintereinandergeschalteten Grob- und Feinfiltern bestehen.
  • 6. Vorrichtung zur Grob- und Feinststaubabscheidung in geschlossenen Räumen nachAnspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter mit Filterteilchen gefüllt sind.
  • 7. Vorrichtung zur Grob- .und Feinststaubabscheidung in geschlossenen Räumen nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter radial und konzentrisch in Kammern! eingeteilt und mit Drahtgitter überzogen sind.
  • 8. Vorrichtung zur Grob- und Feinststaubabscheidung in geschlossenen Räumen nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterrand mit Öffnung für den Austritt des Staubes versehen ist.

Claims (1)

  1. 9. Vorrichtung zur Grob- und Feinststaubabscheidung in geschlossenen Räumen nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Filtern Trockenscheiben oder Trockenvorrichtungen für die ausströmende Luft angebracht sind.
DEL2130A 1950-05-23 1950-05-23 Vorrichtung zur Staubabscheidung in geschlossenen Raeumen Expired DE876888C (de)

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DE876888C true DE876888C (de) 1953-05-18

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DE (1) DE876888C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061748B (de) * 1955-03-11 1959-07-23 Huettenwerk Oberhausen Ag Ventilator-Entstaubungsanlage
CN112371338A (zh) * 2020-10-20 2021-02-19 庄园 一种全自动高效静电除尘系统

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061748B (de) * 1955-03-11 1959-07-23 Huettenwerk Oberhausen Ag Ventilator-Entstaubungsanlage
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