DE685138C - Putzen von Werkstuecken mittels Schleudergutes - Google Patents
Putzen von Werkstuecken mittels SchleudergutesInfo
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- DE685138C DE685138C DEG93679D DEG0093679D DE685138C DE 685138 C DE685138 C DE 685138C DE G93679 D DEG93679 D DE G93679D DE G0093679 D DEG0093679 D DE G0093679D DE 685138 C DE685138 C DE 685138C
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- sand
- workpieces
- cleaning
- centrifugal
- centrifuged
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C7/00—Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts
- B24C7/0046—Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a gaseous carrier
- B24C7/0053—Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a gaseous carrier with control of feed parameters, e.g. feed rate of abrasive material or carrier
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C5/00—Devices or accessories for generating abrasive blasts
- B24C5/06—Impeller wheels; Rotor blades therefor
Description
- Putzen von Werkstücken mittels Schleudergutes Zum Putzen von Werkstücken, z. B. von Gußstücken, zur Oberflächenverzierung o. dgl. von Glas usw. hat man an Stelle des Sandstrahlgebläses auch Sandschleudern vorgeschlagen, die aus einer sich drehenden Scheibe bestehen, an der zwei Flügel befestigt sind, gegen die Sand aus einem feststehenden Zuführungsrohr infolge der eigenen Schwere geleitet wird. Der Sand trifft ohne Eigengeschwindigkeit auf die rotierenden Flügel und wird von diesen infolge der Zentrifugalkraft auf das Werkstück geschleudert. Da der Sand nur in einer Richtung fortgeschleudert wird, ist bei diesen bekannten Einrichtungen ein allseitiges Putzen des Werkstückes nicht möglich, und man muß insbesondere bei Drehtischen mehrere derartige Schleuderscheiben vorsehen, um alle Richtungen nur einigermaßen bestreichen zu können.
- Außerdem muß der abgeschleuderte Sand, der sich in einem Trichter sammelt, mittels eines Becherwerkes o. dgl. wieder nach oben in das Zuführungsrohr gefördert werden.
- Man hat auch bereits vorgeschlagen, in das Zuführungsrohr für das Schleudermittel, das auf mechanischem Wege durch eine Schnecke o. dgl. gefördert wurde, einen Luftstrom einzublasen. Hierdurch wurde aber eine Ansaugung oder eine Durchwirbelung des Schleudermittels nicht erzielt. Entweder war das Zuführungsrohr mit dem Fördermittel vollkommen gefüllt und mit Sand verstopft, oder, wenn es nur teilweise gefüllt war, mußte der Luftstrom den Weg des geringeren Widerstandes, also zum Einführungsrohr hinaus, gehen.
- Die vorliegende. Erfindung betrifft das Putzen von Werkstücken mittels Schleudergutes, wobei das Schleudergut lediglich durch Ansaugen entgegen der Schwerkraft dem Schleuderrad zugeführt wird.
- Außerdem betrifft die Erfindung noch eine Vorrichtung zum Putzen von Werkstücken, die sich durch ein Schleuderrad und eine Zuführungsleitung für das Schleudergut auszeichnet, deren unteres Ende mit der Außenluft und mit einer regelbaren Öffnung mit dem Sammelbehälter für das Schleudergut verbunden ist.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist in einem Gehäuse i auf einer Welle z mit einer' Riemenscheibe o. dgl., beispielsweise einer Keilscheibe 3, die in Lagern q. gelagert ist, ein Schleuderrad 5 angeordnet, das zwei Stirnwände 6 und 7 besitzt. Am äußeren Umfang des Schleuderrades 5 zwischen den Stirnwänden 6 und 7 sind Austrittsstutzen 8 vorgesehen, die wegen ihres starken Verschleißes zweckmäßig auswechselbar sind. In den mittleren Teil g des Schleuderrades 5 ragt zentrisch zur Drehscheibe K-K ein Zuführungsstutzen io für- das Schleifmittel, z. B. Sand, hinein, der vorzugsweise verschwenkbar oder einstellbar und gegen den. drehenden Teil der Stirnwand 7 durch eine Stopfbuchse i i o. dgl. abgedichtet ist.
- An den Krümmer io schließt sich ein, Krümmer 12 und daran die Zuführung5-letung 13 für den Sand an, die unten durch eine Öffnung 14 mit der Außenluft in Verbindung steht und in ein Sammelgefäß 15 für den Sand taucht. Zweckmäßig ist die Öffnung 1q. düsenartig ausgebildet, damit eine Injektorwirkung entsteht. Zwischen dem Rohr 13 und dem Sammelgefäß 15 ist eine Öffnung oder ein Schlitz 16, dessen Querschnitt zweck-. mäßig regelbar ist.
- Unter der bestrichenen Fläche unterhalb des Schleuderrades 5 ist eine Auflage 17, z: B. ein Drehtisch, für die zu behandelnden Werkstücke angeordnet. Der verschleuderte Sand fällt über eine Rutsche i8 in den Sammelbehälter 15.
- Bei Inbetriebnahme wird der Schlitz 16 geschlossen; der Sammelbehälter 15 mit Sand gefüllt und das Schleuderrad in Umdrehung versetzt. Nach dem Kreiselgebläseprinzip wird ein Luftstrom durch die Öffnung 14; die Leitung 13, r2 und io in den Raum q gesaugt und aus den Stutzen 8 geblasen. Wird nun der Schlitz 16 geöffnet, so wird der Sand aus dem Behälter mitgerissen und auf das Werkstück geschleudert. Der äbgeschleuderte Sand fällt in den Behälter zurück und wird nun im Kreislauf bis zum Stillsetzen der Einrichtung selbsttätig gefördert.
- Durch Regelung des Querschnittes des Schlitzes 16, der Öffnung 1q. und der Umlaufgeschwindigkeit des Schleuderrades 5 läßt sich die geschleuderte Sandmenge und ihre kinetische Energie in weiten Grenzen regeln. Von Bedeutung ist nicht nur die einfache und betriebssichere Arbeitsweise, sondern auch die '?öhe Leistungsfähigkeit der Einrichtung nach cer vorliegenden Erfindung, da der Sand ,nicht nur mit der durch die Zentrifugalkraft bedingten Geschwindigkeit, sondern mit einer durch die Saugwirkung bedingten zusätzlichen Geschwindigkeit auf die Werkstückoberläche auftrifft. Es handelt sich also, um eine kombinierte Sandstrahl- und Schleuderwirkung in einfacher und wirkungsvoller Weise.
- Die Einrichtung eignet sich nicht nur zum Putzen von Werkstücken, sondern für alle anderen Zwecke; für die man bisher Sandstrahlgebläse o. dgl. verwendet hat, z. B. zum Mattieren, Schleifen oder Bohren von Glas, zur Oberflächenverzierung usw. An Stelle von Sand können auch andere körnige Schleifmittel, Korund o. dgl., verwendet werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Putzen von Werkstücken mittels Schleudergutes, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleudergut lediglich durch .Ansaugen entgegen der Schwerkraft dem Schleuderrad zugeführt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Schleuderrad (5, 6, 7) und eine Zuführungsleitung (io, 123,13) für das Schleudergut, deren unteres Ende (i3) durch eine regelbare Öffnung (i6) mit der Außenluft (i4) und dem Sammelbehälter (i5) für das Schleudergar verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG93679D DE685138C (de) | 1936-09-09 | 1936-09-09 | Putzen von Werkstuecken mittels Schleudergutes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG93679D DE685138C (de) | 1936-09-09 | 1936-09-09 | Putzen von Werkstuecken mittels Schleudergutes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE685138C true DE685138C (de) | 1939-12-13 |
Family
ID=7139945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG93679D Expired DE685138C (de) | 1936-09-09 | 1936-09-09 | Putzen von Werkstuecken mittels Schleudergutes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE685138C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754878C (de) * | 1933-08-14 | 1951-10-29 | American Foundry Equipment Com | Vorrichtung zum Veraendern der Strahlrichtung an Sandputzmaschinen mit frei auswerfendem Schleuderrad |
DE1119146B (de) * | 1958-03-26 | 1961-12-07 | Fischer Ag Georg | Schleudereinrichtung |
DE3430529A1 (de) * | 1984-08-18 | 1986-02-27 | Messer Griesheim Gmbh, 6000 Frankfurt | Vorrichtung zur oberflaechenbearbeitung von kaelteversproedbaren werkstuecken |
EP1384554A1 (de) * | 2002-07-23 | 2004-01-28 | Jennifer Schlick | Strahleinrichtung |
-
1936
- 1936-09-09 DE DEG93679D patent/DE685138C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE754878C (de) * | 1933-08-14 | 1951-10-29 | American Foundry Equipment Com | Vorrichtung zum Veraendern der Strahlrichtung an Sandputzmaschinen mit frei auswerfendem Schleuderrad |
DE1119146B (de) * | 1958-03-26 | 1961-12-07 | Fischer Ag Georg | Schleudereinrichtung |
DE3430529A1 (de) * | 1984-08-18 | 1986-02-27 | Messer Griesheim Gmbh, 6000 Frankfurt | Vorrichtung zur oberflaechenbearbeitung von kaelteversproedbaren werkstuecken |
EP1384554A1 (de) * | 2002-07-23 | 2004-01-28 | Jennifer Schlick | Strahleinrichtung |
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