DE455010C - Einrichtung zum Foerdern und Sichten von Schuettgut in Lutftoerderen - Google Patents

Einrichtung zum Foerdern und Sichten von Schuettgut in Lutftoerderen

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DE455010C
DE455010C DED50298D DED0050298D DE455010C DE 455010 C DE455010 C DE 455010C DE D50298 D DED50298 D DE D50298D DE D0050298 D DED0050298 D DE D0050298D DE 455010 C DE455010 C DE 455010C
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Germany
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bulk goods
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lutftoerderen
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DED50298D
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/60Devices for separating the materials from propellant gas

Description

  • Einrichtung zum Fördern und Sichten von Schüttgut in Luftförderern. Bei der Förderung von Schüttgut auf pneumatischem Wege trat bisher der Nachteil auf, daß bei gewissen Arten von Schüttgut die mitgeführten, spezifisch schweren Beimengungen, wie Sand, Schiefer, Lette, taubes Gestein usw., sich innerhalb der Förderleitung festsetzten, wodurch unregelmäßige Querschnittsverengungen in den Rohrleitungen entstanden, so daß die Förderung des Gutes ruckweise gehemmt und der Kraftbedarf gesteigert wurde.
  • Es ist zwar bekannt, an den Krümmern der Förderleitungen regelbare Sammelbehälter mit Auslaßklappen für das taube Gestein vorzusehen. In diesen Sammelbehältern wurden aber außer dem tauben Gestein auch öfter verwendbare Schüttgutteile mit angestaut, die somit der Förderung und der nachmaligen Verwendung verlorengingen. Es mußten also besondere Sortiervorrichtungen geschaffen werden, um das Gut wieder nutzbar zu machen.
  • Demgegenüber unterscheidet sich die Erfindtufg dadurch, daß der Rohrkrümmer mit einer Längsöffnung versehen ist, durch die das spezifisch schwerere Gut fällt, und über diesem ein zweiter Sichtkrümmer mit einer breiteren Sichtöffnung angeordnet ist, so daß besondere Sortiereinrichtungen nicht benötigt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise bei einer pneumatischen Förderleitung, wie sie für die Aufbereitungsanlagen der Kohlenstaubfeuerungen in Betracht kommt, dargestellt.
  • Untersuchungen bei solchen Anlagen haben ergeben, daß in dem Rohrkrümmer der Förderleitung, in dem ein zu vermahlendes oder bereits zerkleinertes Gut durch Saugstrom angesaugt wird, bei einem gemischten Gut von verschiedenem spezifischen Gewicht durch die Schleuderwirkung des bewegten Luftstromes eine Sichtung des Gutes in der Weise eintritt, daß die spezifisch leichteren Fördergutteile an der inneren Peripherie des Rohres auf dem kürzesten Wege hochgezogen werden, während die spezifisch schweren Gutteile infolge ihrer eigenen Trägheit langsamer an der Anprallseite des Krümmerbogens versuchen hochzusteigen. Je nach der Größe des Krümmers ist die Saugfähigkeit auf ein spezifisch schwereres Material begrenzt. Es stellte sich heraus, daß die infolge ihrer eigenen Schwere an die Innenwand des Rohres geschleuderten Förderteile nicht vom Saugstrom durch den ganzen Krümmer durchgesaugt werden können, vielmehr in etwa halber oder Zweidrittelhöhe des Krümmerweges in der Schwebe gehalten werden. In dem Maße, wie durch die Schleuderwirkung eine Anreicherung mit ausgeschiedenen schweren Bestandteilen im Krümmer eintritt, setzt eine Verengung des Gesamtquerschnittes ein. Dadurch wird einerseits der Kraftbedarf gesteigert, andererseits die Leistung der Mühre beeinträchtigt.
  • Von dieser Erkenntnis ausgehend, wird der Erfindung gemäß folgende Einrichtung geschaffen: Der Krümmer I einer pneumatischen Förderleitung a besitzt an seiner Stirnseite auf einer gewissen Länge einen Schlitz 3. Über diesem geschlitzten Teil ist ein zweiter Rohrkrümmer q. angebracht, der ebenfalls .einen Schlitz 5 besitzt. Diese Schlitze sind von bestimmter Bemessung derart, daß der Schlitz 3 enger gehalten ist als der Schlitz 5. Das erforderliche Größenverhältnis wird sich hierbei stets nach der Größe des jeweiligen Rohrquerschnittes richten. Der Krümmer q. besitzt als Abschluß einen Trichter 6, dessen Stutzen durch eine unter Gewichts- - oder Federbelastung stehende Bodenklappe 7 abgedeckt wird.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die während des Mahlvorganges infolge ihrer spezifischen Schwere an dem Innenmantel des vorstehenden Knies des Rohres geschleuderten Fördergutteile (Sand, Lette, Metallstaub usw.) fallen, sobald die Saugkraft des Ventilators sie nicht weiter heben kann, durch den Schlitz 3 in das aufgeschweißte Rohrstück ¢, durch welches infolge seiner Anordnung zwar noch ein Saugluftstrom zirkuliert, dessen Saugwirkung jedoch "-nur ausreicht, um etwa die mit dem Sand durch den Schlitz 3 gerissenen leichteren Bestandteile (Kohlenstaub) wieder nach oben abzusaugen. Das Schwergut dagegen fällt durch den breiteren Schlitz 5 in dem untergebauten Abzugstrichter 6 in den Abfüllstutzen auf die Verschlußklappe 7. Wenn in dem Maße der Anreicherung des ausgeschiedenen Materials das Verschlußgewicht der Bodenklappe überschritten wird, öffnet sich diese selbsttätig und läßt das angesammelte Material abrutschen, ohne dabei der Außenluft Zeit zu lassen, an dieser Stelle einzutreten. Die Klappe schließt sich sofort, wenn der größte Teil des Materials durchgelaufen ist und die Saugwirkung und das Gegengewicht die Kraft wieder nach oben drückt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI Einrichtung zum Fördern und Sichten von Schüttgut in Luftförderern, bei denen Teile aus dem Fördergut an einem Rohrkrümmer der Förderleitung in einem luftdicht abschließbaren Entleerungsbehälter abgesondert werden, dadurch Bekennzeichnet, -daß der Rohrkrümmer mit einer -Längsöffnung (Spalt, Schlitz, Durchbohrungen) versehen ist, durch die das spezifisch schwere Gut -fällt",.und über demselben ein zweiter Sichtkrümmer mit einer breiteren Sichtöffnung angeordnet ist.
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