DE652708C - Vorrichtung zum Entstauben von Ladepunkten im Bergbau - Google Patents

Vorrichtung zum Entstauben von Ladepunkten im Bergbau

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DE652708C
DE652708C DEST54139D DEST054139D DE652708C DE 652708 C DE652708 C DE 652708C DE ST54139 D DEST54139 D DE ST54139D DE ST054139 D DEST054139 D DE ST054139D DE 652708 C DE652708 C DE 652708C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/20Drawing-off or depositing dust

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entstaubten Ladepunkten im Bergbau Bei den Ladepunkten im Bergbau, besonders unter Tage, wie sie .sich z. B. ergeben beim Übertritt des Fördergutes von Rutschen auf ein Band, von einem Band auf das andere, von Rutschen oder Bändern in Förderwagen, von Saigerför derern in Wagen oder auf Bänder usw., ergibt sich immer eine größere Staubentwicklung, die möglichst -an ihrem Eintritt bzw. an ihrer Verbreitung in .den Arbeitsräumen, Strecken usw. verhindert werden muß.
  • Um diesen Übelstand zu beseitigen, hat man das Fördergut mit Wasser berieselt, und zwar sowohl offen als auch unter Verwendung von Einkapselungen. Der Erfolg war unzureichend, weil der Staub, zumal bei Kohle, sich nur zum geringsten Teil mit Wasser band und -weil die Stückkohle, die die Nässe annahm, sich-später schlecht aufbereiten ließ.
  • Des weiteren hat man versucht, mittels Preßluftdüsen durch bewegliche Rohr- oder Schlauchleitungen Luft anzusaugen und in eine Wetterlutte abzuführen. Auch hierbei war der Erfolg zweifelhaft, da die angesaugte Luftmenge unzureichend blieb und der Staub nicht ausgeschieden, sondern nur ein Stück weitergeführt und dann wieder in die Grubenbeuten geblasen wurde.
  • Ein wirklich voller Erfolg war erst erreicht, als besonders ausgebaute Abkapselungen durch eine Rohr- oder Schlauchleitung mit einem entsprechenden, in einem besonderen Raume eingebauten Saugfilter verbunden wurden. Dieses war jedoch im Untertagebetriebe nur möglich, wenn es sich um größere Verlade- oder Übergangspunkte handelte, die längere Zeit standen; jedoch bei beweglichen Punkten, die unter Umständen sogar nur ein bis zwei Tage stehen, konnte diese einzig wirksame Art der Staubbeseitigung nicht angewandt werden.
  • Diesen Übelstand beseitigt vorliegende Erfindung, die in den Abb. r und 2 beispielsweise im Prinzip dargestellt ist.
  • a seien zu beladende Förderwagen, b eine Rutsche, aus der das Ladegut anfällt, c eine Abkapselung; mit letzterer ist nun ohne Rohrleitung oder Schlauch ein Filter d organisch zu einer Einheit verbunden, durch dessen Ventilator e die Luft über dem zu füllenden Wagen kräftig abgesaugt wird. Diese trägt den entstandenen Staub zum Filter, das ihn zurückhält und die Luft gereinigt durch den Ventilator ausströmen läßt; der Staub sammelt sich im Unterteil f und wird durch Klappen o. dgl. zeitweilig entfernt. Diese zu einer Einheit verbundenen Teile sind durch mit Spannschlössern versehene Aufhänger g an den Ausbauten o. dgl. aufgehängt.
  • Soll der Ladepunkt verlegt werden, wird die Schurre b gelöst, dann durch Drehen der Spannschlösser das ganze Gerät auf einige ,untergestellte Wagen abgesenkt und mit diesen-nach Lösen der Aufhängung zum neuen Ladepunkt vorgeschoben; dort werden ,die Aufhänger -wieder angeschlagen, die Spannschlösser angezogen, so daß das Gerät frei schwebt, die Schurre angeschlossen, und die Vorrichtung ist betriebsbereit.
  • Selbstverständlich kann, wie eingangs erwähnt, das zu beschickende Fördermittel auch statt eines Förderwagens ein Band, eine Rutsche o. dgl. sein, ebenso kann die Filtereinrichtung mit Lüfter über dein abgehenden oder ankommenden Fördermittel oder j e. nach örtlichen Verhältnissen in einem Winkel zu beiden liegen. .

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Entstauben von Ladepunkten im Bergbau, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkapselung des Raumes unmittelbar oberhalb des zu beschickenden Förderwagens, Bandes o. dgl. und des unteren Endes einer Rutsche, Schurre o. dgl. das Filter und der Lüfter zu einer einzigen Einheit verbunden über dem Förderwagen, Bande o. dgl. angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einstellbaren Aufhängern derart aufgehängt ist, daß sie leicht gelöst, auf die vorhandenen Fördermittel herabgelassen und zum neuen Arbeitspunkt verschoben werden kann.
DEST54139D Vorrichtung zum Entstauben von Ladepunkten im Bergbau Expired DE652708C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864540C (de) * 1951-03-25 1953-01-26 Johann Poeschkens Verfahren und Vorrichtung zum Niederschlagen des im Steinkohlen-bergbau bei der Abbaufoerderung an Foerdergutuebergabestellen ent-stehenden Staubes
DE893783C (de) * 1951-09-02 1953-10-19 Deutsche Erdoel Ag Verfahren zur Beseitigung des Staubes aus den Schiessschwaden unter Tage
DE1033615B (de) * 1955-08-04 1958-07-10 Erich Karl Schmidt Filtervorrichtung zur Grubenwetterreinigung
DE969760C (de) * 1950-06-01 1958-07-17 Gelsenkirchener Bergwerks Akti Einrichtung zum Reinigen der Wetterluft im Grubenbetrieb unter Tage von mitgerissenem Kohlen- und Gesteinsstaub

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DE969760C (de) * 1950-06-01 1958-07-17 Gelsenkirchener Bergwerks Akti Einrichtung zum Reinigen der Wetterluft im Grubenbetrieb unter Tage von mitgerissenem Kohlen- und Gesteinsstaub
DE864540C (de) * 1951-03-25 1953-01-26 Johann Poeschkens Verfahren und Vorrichtung zum Niederschlagen des im Steinkohlen-bergbau bei der Abbaufoerderung an Foerdergutuebergabestellen ent-stehenden Staubes
DE893783C (de) * 1951-09-02 1953-10-19 Deutsche Erdoel Ag Verfahren zur Beseitigung des Staubes aus den Schiessschwaden unter Tage
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