DE878149C - Verfahren zum Entstauben von zerkleinerten Stoffen und Foerderrinne zur Ausfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Entstauben von zerkleinerten Stoffen und Foerderrinne zur Ausfuehrung des Verfahrens

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DE878149C
DE878149C DEM1359A DEM0001359A DE878149C DE 878149 C DE878149 C DE 878149C DE M1359 A DEM1359 A DE M1359A DE M0001359 A DEM0001359 A DE M0001359A DE 878149 C DE878149 C DE 878149C
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conveyor trough
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dust
chute
dedusting
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DEM1359A
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DE1615529U (de
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Joanny Myard
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
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    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/04Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall in cascades

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entstauben von zerkleinerten Stoffen und Förderrinne zur Ausführung des Verfahrens Das Zerkleinern von Stoffen, wie Steine, Erze usw., verursacht beim Fördern des Brech- oder Mahlgutes eine große Staubentwicklung. Dieser Staub bringt mehrere :'Fachteile mit sich. Er wirkt störend auf die in dieser ungesunden Luft beschäftigten Arbeiter und macht ein wirksames Abschmieren der in dem Staub arbeitenden Maschinen unmöglich, so daß ein schneller Verschleiß der Maschinen und, Maschinenteile, unter anderem der Motoren, entsteht.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung zum Entstauben dieser zerkleinerten Stoffe schaltet diese Nachteile aus.
  • Es ist bekannt, daß man das von einem Brecher angelieferte stückige Gut auf einer geneigten Rinne ;oder Rutsche befördern kann. Dabei sortiert sich das Gut von selbst derart, daß die gröberen Stücke über die kleineren steigen und der aus. kleinen, unbrauchbaren Teilchen bestehende Staub sich auf dem Boden der Rinne ablagert. Diese Sortierung bleibt beim Fördern bestehen, bis das Gut. die Rinne verläßt.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, das zu reinigende Gut auf einer nach unten geneigten Rinne rutschen zu lassen und auf dem Wege des beförderten Gutes eine Lücke zu bilden, durch welche ein Windstrom durch das Gut so hindurchgeblasen wird, daß die kleineren und somit leichteren, unterhalb der Schicht liegenden Teilchen von- dem Windstrom aus den größeren Stücken ausgeblasen werden. Dieses bekannte Verfahren ist aber insofern unzweckmäßig, als der Windstrom durch die über dem Staub liegende Schicht des gröberen Gutes hindurchgeleitet werden muß. Die Reinigung kann dabei nur unvollkommen sein, da die gröberen Stücke den Windstrom hemmen und ablenken. Außerdem muß die Leistung des Gebläses zum Überwinden des Durchlaßw iderstandes der Schicht ziemlich groß sein.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung weist diese Nachteile nicht auf. Es besteht grundsätzlich darin, daß das zu reinigende Gut, nachdem es auf einer nach unten geneigten Rinne einen Weg zurückgelegt hat, der ausreicht, um eine natürliche Sortierung des Gutes nach Stückgröße und eine Ablagerung der leichteren auszuscheidenden Teilchen auf dem Boden der Rinne zu bewirken, an einer Stelle der Rinne zum freien Fall gebracht und der abgelagerte Staub an der Fallstelle abgesaugt wird. Es gelingt dadurch, den gesamten Staub aus dem beförderten Gut auf einmal- und mit Hilfe einer Saugvorrichtung von verhältnismäßig schwacher Leistung abzuführen.
  • Vorzugsweise ist die Saugleistung einstellbar, damit die leichten Teilchen nur bis zu einer bestimmten Größe abgesaugt werden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens. gemäß der Erfindung wird eine nach unten geneigte Förderrinne verwendet, die eine Fallstelle aufweist und im Bereich der Fallstelle mit einer Saugdüse versehen ist.
  • Zweckmäßig wird d,as Saugen mit Hilfe einer Düse bewirkt, -deren Breite ungefähr derjenigen der Rinne gleich ist.
  • Die Rinne kann vor, gegenüber und hinter -der Fall- und Saugstelle ringsherum abgedeckt sein, um die Wirksamkeit des Saugens zu erhöhen.
  • Die den aus der Rinne abgesaugten Staub enthaltende Luft wird vorzugsweise durch einen nachgeschalteten Staubabscheider bekannter Art, z. B. ein Zyklon, entstaubt.
  • Selbstverständlich können, wie aus dem Vorhergesagten hervorgeht, das Verfahren und die Värrichtung gemäß der Erfindung bei allen Rinnen oder Rutschen bekannter Bauart Verwendung finden; es hat sich; aber als besonders vorteilhaft erwiesen, .diese in Kombination mit einer Rinne zu verwenden, die Zwischenwände aufweist, welche eine Schicht des Gutes anstauen, die als Reibungs-Schicht für das rutschende Gut .dient.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele, und- zwar zeigt Abb. r im- Schnitt eine Aüsführungsforrn der Erfindung, Abb. 2 eine schaubildliche Ansicht einer Saugdüse; Abb. 3 eine veränderte Form der Ausführung nach Abb. 2, Abb. 4 in Perspektive eine Saugvorrichtung, Abb. 5 eine entsprechende Seitenansicht.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist das zu zerkleinernde Gut an den Brecher i durch eine geneigte Rinne z herangeführt, die Zwischenwände 3, 4 aufweist, welche eine ungefähr stillliebende Schicht des- Gute- bilden, auf -welcher dieses sich bewegt. Das zerkleinerte Gut wird von einer gleichfalls mit solchen .Zwischenwänden versehenen geneigten Rinne 5 aufgenommen.
  • Erfindungsgemäß wird ein freier senkrechter Fall 6 des in der Rinne 5 sortierten Gutes gebildet. Am unteren Ende dieses Falles wird vorzugsweise ein Beutel 7 vorgesehen.
  • Die Rinne 5 trägt einen dichten Deckel 8, weicher durch eine Platte 9 gegenüber dem Fall und eine weitere Deckplatte io über dem ersten Teil der Abführrinne i i verlängert ist.
  • Am Anfang des Falles 6 ist in dem Boden 12 der Rinne eine Öffnung 13 angeordnet, deren Breite ungefähr derjenigen der Wand 12 gleicht. Durch eine Saugdüse 14 und eine Leitung 15 ist diese Öffnung mit einer Saugvorrichtung verbunden.
  • Die Abb. 2 stellt eine Ausführungsform dieser Saugdüse dar. Ihre Längsseiten 16 und 17 haben eine Länge gleich der der Breite der Wand 12. Die Düse verjüngt sich nach hinten und trägt Längswände 18, i9, 2o, um den Luftzug auf der ganzen Breite der Öffnung gleichmäßig zu verteilen. Die untere Wand der Düse ist durch einen Kasten 21 gebildet, dessen Boden 22 durch eine abnehmbare, mit Hilfe eines mit einerAussparung24 versehenen Griffes 23 bewegliche Platte gebildet ist. In diesem Kasten sammeln sich die schwersten angesaugten Teilchen.
  • Die an die Saugdüse angeschlossene und vor-, zugsweise mit einer Klappe 25 zum Einstellen des Saugdruckes versehene Leitung 15 ist mit der Saugseite eines Ventilators 26 (Abb. 5) verbunden.
  • Dieser Ventilator (Abb.4) bekannter Bauart weist in einem zylindrischen Körper 29 umlaufende Schaufeln 27, 28 auf. Durch die Leitung 30 wird die von dem Ventilator ausgestoßene Luft in eine Entstaubungskammer irgendeiner bekannten Bauart abgeführt.
  • Die Abb.3 stellt eine andere Ausführungsform des Ablagekastens- der schweren Teilchen dar. Bei dieser Ausführungsform ist die senkrechte Rinne 21 bedeutend höher. Zwischen der Saugöffnung 46 und dem Boden dieser Rinne sind zueinander versetzt angeordnete Stoßwände 47, 48 vorgesehen, durch welche die schweren Teilchen zu einer Abführungsrinne wandern, ohne dabei einen die Staubabsaugung störenden Lufteinlaß zu gestatten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Entstauben von zerkleinerten oder zermahlenen Stoffen beim Fördern durch eine geneigte Leitrinne (Rutsche, Schurre od. dgl.), bei dem der Staub durch Meine im Förderweg vorgesehene Öffnung der Leitrinne abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, ,daß das Fördergut an einer Stelle seines Förderweges auf der Leitrinne zum freien Fäll gebracht und der Staub an der Fallstelle abgesaugt wird.
  2. 2. Förderrinne zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne ($, 11) eine Fallstelle (6) aufweist und im Bereich der Fallstelle mit einer Saugdüse (14) versehen ist.
  3. 3. Förderrinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Fallstelle angeordnete Saugdüse (i-.) in ihrer Breite größer ist als in ihrer Höhe. ,
  4. 4. Förderrinne nach Anspruch :2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrinne vor, gegenüber und hinter der Fall- und Saugstelle (6, 13) -mit einer Abdeckung (8, 9, io) versehen ist.
  5. 5. Förderrinne nach den Ansprüchen 2 his 4., dadurch gekennzeichnet, daß die untere Wand der Saugdüse als Sammelkasten (21) für die schwersten angesaugten Staubteilchen ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 35.1. 995, 437 896. 5o6318; britische Patentschriften Nr. 1o3 230, 11._j 288.
DEM1359A 1947-05-14 1950-01-10 Verfahren zum Entstauben von zerkleinerten Stoffen und Foerderrinne zur Ausfuehrung des Verfahrens Expired DE878149C (de)

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