DE819193C - Sichter fuer vorzugsweise pulverfoermiges Gut - Google Patents

Sichter fuer vorzugsweise pulverfoermiges Gut

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DE819193C
DE819193C DEB487A DEB0000487A DE819193C DE 819193 C DE819193 C DE 819193C DE B487 A DEB487 A DE B487A DE B0000487 A DEB0000487 A DE B0000487A DE 819193 C DE819193 C DE 819193C
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DE
Germany
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fan
sifter
housing
outlet
finer
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Expired
Application number
DEB487A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Kukofka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buehler Geb GmbH
Original Assignee
Buehler Geb GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/02Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents by reversal of direction of flow

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Sichter für vorzugsweise pulverförmiges Gut Es ist ein Unterdrucksichter bekanntgeworden, der mit einem umlaufenden Ventilator ausgerüstet ist, wobei in einem atn Einlaß und Auslaß mit Luftabschluß versehenen Gehäuse zwei Ventilatorräder angeordnet sind und das Schüttgut dem ersten Ventilatorrad zugeleitet und von ihm nach außen geschleudert wird, während das zweite Ventilatorrad das feinere Gut aus dem Schleuderraum des ersten Ventilatorrades absaugt.
  • Dieser Unterdrucksichter teilt das Schüttgut nur in zwei Teile auf, nämlich einen, der die gröberen Teile enthält, und einen, der die leichten feineren Teilchen aufweist. Eine derartige Zweiteilung des Gutes ist für manche Zwecke, z. B. in der ltehlmüllerei, bei verschiedenen Farbenherstellungsverfahren usw. keineswegs ausreichend. Es sind andererseits Sichter bekannt, die eine be- liebige Itlassierung des Gutes erlauben. wobei es sich insbesondere um die hauptsächlich in der Mehlmüllerei verwendeten Plansichter handelt. Diese Plansichter sind aber nicht nur in der Herstellung und im Betrieb teuer und umständlich, sondern auch wegen der bei ihnen erforderlichen zahlreichen Siebbespannungen zeitweise aus Materialmangel kaum zu erstellen. Auch die durch einen aufsteigenden Luftstrom wirkenden Überdrucksichter können für sich allein nur bereits auf einen bestimmten Feinheitsgrad gebrachtes, und zwar staubförmiges Gut mit genügender Sicherheit klassieren. Die Aufgabe besteht nun darin, daß aus den :Mühlen, z. B. Walzenstühlen, anfallendes Gut, «-elches grobe und feine Teile enthält, unter Ausschaltung der Plansichter und unter Verwendung des erwähnten Ünterdrucksichters so zu klassieren, daß alle gewünschten Feinheitsgrade erzielt werden können. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an den Austritt für das feinere Gut des bekannten Ünterdrucksichters mit seinen zwei hintereinandergeschalteten Ventilatoren ein zweckmäßig mehrstufiger überdrucksichter mit aufsteigendem Luftstrom angeschlossen ist.
  • Dabei ist der zweite, das feinere Gut aus dem Gehäuse des Unterdrucksichters abziehende Ventilator durch Zuordnung einer Außenluftzuleitung als Ventilator für den Überdrucksichter ausgebildet.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienert die Abbildungen in der Zeichnung, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 einen waagerechten Querschnitt nach der Linie II-11 in Fig. i, Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. i, Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. i, Fig. 5 eine Ansicht des Überdrucksichters in Richtung der Pfeile V gesehen.
  • Das zu sichtende Gut fällt aus denn Behälter io über ein Schleusenrad i i in das Saugrohr 12, wobei das Schleusenrad i i das Saugrohr 12 luftdicht abschließt. Dieses Saugrohr ragt ein wenig in den Ventilator 13 abgedichtet hinein. Der Ventilator ist in dem kegeligert Sichtergehäuse 14 eingebaut, in dem sich unten die Auslauföffnung 15 für die entstaubten gröberen Sichtgutteile befindet. An dieses Rohr ist ein Schleusenrad 16 angebaut, welches die Auslauföffnung luftdicht abschließt. In das Rohr 12 ragt ein von der Welle 17 des Ventilatorrades 13 getragener Stumpf 18 hinein, der mit schraubenartig wirkenden Flügeln i9 besetzt ist, die das Gut dem Ventilator 13 zutreiben. Die vom Ventilator 13 an die konische Wand 14 geschleuderten groben Teile rollen an dieser entlang in den Auslaufstutzen 15. Für .den Austritt der feineren staubartigen Teile ist die zentrale Öffnung 20 in der Wandung des Sichtergehäuses vorgesehen.Vor dieser Öffnung ist der zweite von dem ersten. Ventilatorflügelrad 13 getragene Ventilator 21 angeordnet, der die Staubteilchen durch die Öffnung 2o absaugt, und zwar in den geschlossenen Raum 22 mit unterem Auslaufstutzen 23. In diesem Gehäuse ist im Bereiche des Ventilators 21 eine Lufteinlaßöffnung 24 vorgesehen, derart, daß der Ventilator 21 Luft ansaugt und in dem Raume 22 Druckluft entsteht, die als Träger für das weiter zu befördernde feine Gut dient.
  • Der Auslaufstutzen 25 mündet in einen Auffangtrichter 25 mit Auslaufrohr 20 und Durchlaßschleuse 27. Nach oben hin setzt sich der Trichter in einem senkrechten Zylinderrohr 28 fort. Der aufsteigende Druckluftstrom trägt das Gut in diesem Zylinderrohr nach oben. Durch die Raumerweiterung wird der Luftstrom verlangsamt, so daß er nicht mehr imstande ist, die schwereren Teilchen des von ihm geführten Gutes zu tragen. Diese Teilchen fallen deshalb unter dem Einfluß ihrer Schwere in den Trichter 25 und gelangen durch das Rohr 26 in die Schleuse 27. Die verbleibenden feineren Teilchen werden .durch den Luftstrom mit sich stetig vermindernder Geschwindigkeit nach oben in das Rohr 28 geleitet. Dieses Rohr weist in seiner Wandung mehrere der Höhe nach versetzte Luftauslässe 29, 30, 31 und 32 auf, wobei der letzte sich in der das Rohr oben anschließenden Decke befindet. Diese Öffnungen sind als Filter ausgebildet, an denen, der Luftstrom vorbeistreicht bzw. teilweise durch sie hindurchtritt, wobei er von den von ihm getragenen Gutteilchen (Mehl) befreit wird. Entsprechend der Verminderung der Luftgeschwindigkeit nimmt die Tragkraft des Luftstromes ab, so daß die 'Mehlteilchen entsprechend ihrer Schwere nacheinander nach unten absinken, und zwar in die trichterförmigen Behälter 33, 3-1 und 35, an deren unteren Auslauföffnungen sich die Weiterleitungsrohre 36, 37 und 38 anschließen, die letzten Endes in das Schleusenrad 27 einmünden. Auf diese Weise tritt schließlich durch das Filter 32 ein praktisch von allen Restteilchen befreiter Luftstrom hindurch ins Freie. Selbstverständlich kann je nach der Natur des Gutes die Anzahl der übereinander angeordneten Abschaltungsstellen vermehrt oder verringert werden.
  • Die gezeigte Ausführung des Überdrucksichters ist nur beispielsweise gewählt. Worauf es ankommt, ist, daß der Unt°rdrucksichter mit einem durch denaufsteigendenLuftstrom wirksamen Überdrucksichter verbunden ist, um das aus dem Unterdrucksichter durch den zweiten Ventilator abgesaugte und durch ihn in den Überdrucksichter gedrückte Gut in dem Überdrucksichter gestuft aufzuteilen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sichter für vorzugsweise pulverförmiges Gut, dadurch gekennzeichnet, daß an den Austritt (2o) für das feinere Gut eines an sich bekannten Unterdrucksichters (13, 14) mit zwei hintereinandergeschalteten Ventilatoren (13, 21) in einem am Einlaß und Auslaß mit Luftabschluß versehenen Gehäuse ein zweckmäßig mehrstufiger Überdrucksichter mit aufsteigendem Luftstrom angeschlossen ist.
  2. 2. Sichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, das feinere Gut aus ,dem Gehäuse (14) des Unterdrucksichters abziehende Ventilator (21) durch Zuordnung einer Außenluftfuleitung (24) als Ventilator für den Überdrucksichter ausgebildet ist.
  3. 3. Sichter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (21) in einem Gehäuse (22) arbeitet, dessen Auslauf (23) in einem Trichter (25) mündet, auf dem sich ein zylindrisches Rohr (28) senkrecht erhebt, dessen Wandung mit übereinanderliegcnden Luftdurchtrittsfiltern (29, 30, 31 und 32) und zugeordneten Auffangtrichtern (33, 34, 35) ausgerüstet ist, die ebenso wie der andere Trichter (25) durch Rohrleitungen (26, 36, 37 und 38) mit einem Schleusenrade (27) in Verbindung stehen.
  4. 4. Sichter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der 'Mitte des Gehätises (t4) des Uiittrdrucksichters auf der Gutzulaufseite eine hurchtrittsöffnung (2o) für das feinere Gut vorgesehen ist, an die sich der zweite Ventilator (2t) anschließt, wobei zwischen der Gehäusewandung und dem Ventilator ein Ringspalt mit AuBenlufteintrittsöffnung (24) vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 704 468.
DEB487A 1949-11-01 1949-11-01 Sichter fuer vorzugsweise pulverfoermiges Gut Expired DE819193C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE704468C (de) * 1939-05-24 1941-03-31 Franz Kukofka Unterdrucksichter mit umlaufendem Ventilator

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE704468C (de) * 1939-05-24 1941-03-31 Franz Kukofka Unterdrucksichter mit umlaufendem Ventilator

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