DE971464C - Foerderschnecke fuer Getreide und andere koernige Massengueter - Google Patents

Foerderschnecke fuer Getreide und andere koernige Massengueter

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DE971464C
DE971464C DEK24773A DEK0024773A DE971464C DE 971464 C DE971464 C DE 971464C DE K24773 A DEK24773 A DE K24773A DE K0024773 A DEK0024773 A DE K0024773A DE 971464 C DE971464 C DE 971464C
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Germany
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grain
screw
conveyor
conveyor screw
air
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DEK24773A
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English (en)
Inventor
Friedrich Koester Sen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/12Sieving bulk materials during loading or unloading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Förderschnecke für Getreide und andere körnige Massengüter Fördergeräte, die hauptsächlich zum Einsacken und Umstechen von Getreide dienen und aus einer Transportschnecke mit einem angebauten Motor bestehen, sind bekannt. Beim Arbeiten mit solchen, besonders beim Umstechen von Getreide, macht sich oft eine sehr starke, lästige Staubentwicklung bemerkbar. Nur um diese Belästigung åbzustellen, sind derartige Geräte schon mit Gebläsen ausgerüstet worden. Dagegen soll das Gerät gemäß der Erfindung außer der Förderung auch eine weitgehende Reinigung des Fördergutes bewirken.
  • Als Ursache dieser starken Staubentwfcklung wurde erkannt, daß beim Fördervorgang mit einer Transportschnecke, besonders dann, wenn der Transport schräg aufwärts erfolgt, ein starkes Reiben der Körner an den Schneckengängen am Mantel der Schnecke und der Körner untereinander erfolgt und daß dadurch die noch an den Körnern fester haftenden Schmutzteile, Staub, Erde u,. dgl., abgerieben und zu losem Staub pulverisiert werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist deshalb einFördergerät, bei welchem durch besondere Bauart und Maßnahmen das Abreiben der Schmutzteile noch verstärkt wird und durch intensive, mehrfache Durchspülung des Fördergutes mit Luft innerhalb des Gerätes und Absaugung der mit Staub durchsetzten Spülluft sowie durch gleichzeitige Siebung eine gute Reinigung des Fördergutes innerhalb des Fördergerätes erfolgt.
  • Das Gerät besteht, wie in den Fig. I und 2 dargestellt, zur Hauptsache aus einer ummantelten Förderschnecke I, welche schräg aufwärts gerichtet ist.
  • Fig. 2 zeigt den Schnitt A-A durch die ummantelte Schnecke I. Am oberen Ende des Mantels 2 ist ein Getriebe 3 zum Antrieb der Schnecke durch den Motor 4 angeordnet. Mit diesem Motor ist ein Gebläse 5 verbunden. Das Gebläse saugt durch das Rohr 6 stark mit Staub durchsetzte Luft - aus dem Mantel 2 und dem an diesem sitzenden Ablaufrohr 7 ab. Es bläst die staubige Luft durch die Ausblaseöffnung 8 durch ein hier angeschlossenes Rohr entweder ins Freie oder in einen Filter, in welchem in bekannter Weise der Staub wbgeschieden wird.
  • Das in dem Haufen 9 liegende Getreide fließt der Schnecke 1 selbsttätig zu, wenn die Schnecke mit ihrem unteren Ende tief in den Haufen g hineingesteckt wird, oder es wird in bekannter Weise zugeführt; Das Fördergut wird von der Schnecke I erfaßt und so hoch gefördert, daß es durch das Ablaufrohr 7 abfließen kann.
  • Wie schon oben gesagt, kommt die Reinigung des Fördergutes dadurch zustande, daß die Körner stark gerieben werden und aller an den Körnern haftender Schmutz abgerieben und zu Staub pulverisiert wird, der nur noch lose zwischen den Körnern liegt und durch einen Luftstrom herausgespült und fortgeblasen wird. Dieses erfolgt um so besser, je stärker das körnige Gut bewegt und dabei aufgelockert wird und je mehr und öfter Luft quer durch das Gut hindurchgeblasen wird, so daß die einzelnen Körner immer wieder gerieben und dabei immer wieder von neuem von fließender Luft umspült werden, welche nur den feinen Staub fortführt, die schwereren Körner aber nicht mitnimmt.
  • Die Schnecke ist deshalb mit Erhabenheiten versehen oder ein wenig bucklig gestaltet und läuft mit einer solchen Geschwindigkeit, daß das Getreide nicht nur gefördert, sondern, wie in Fig. 2 erkenntlich, auch innerhalb des geschlossenen Mantels 2 stark herumgewirbelt wird. Quer durch den so gebildeten, stark wirbelnden, schräg aufwärts gerichteten Getreidestrom wird von unten her die Luft nach oben hindurchgesaugt. Zu dem Zwecke ist die untere Hälfte 10 des Mantelrohres auf einer längeren Strecke aus feingelochtem Blech hergestellt. Die Lochung des Bleches ist so fein, daß die Getreidekörner nicht hindurchfallen können, daß aber Luft von unten durch das stark bewegte Getreide hindurchdringen kann.
  • Diese Luft umspült also die im runden Mantel herumwirbelnden Körner, sättigt sich mit Staub und fließt durch den wulstartigen Rücken 11, der als Ausbuchtung des runden Mantelrohres gebildet ist, zum Saugrohr 6 des Gebläses 5. Dieser Vorgang wird durch Fig. 2, welche einen Schnitt A-A durch die Schnecke I mit dem Mantelrohr 2 und den Rücken I I darstellt, verdeutlicht. Durch Pfeile ist der Luftdurchgang angedeutet.
  • Eine weitere Gelegenheit zum Querdurchführen der Luft durch den Getreidestrom ist im Ablaufrohr 7 ausgenutzt. Dieses Rohr wird am besten eckig ausgeführt, so daß das Getreide sich auf der schrägen, ebenen Fläche 12 ausbreiten kann. Es rutscht dann in flacher Schicht I3 quer durch den senkrecht gezeichneten Teil des Rohres 7 und prallt bei 14 wieder gegen die Wand des Rohres 7 und wird hier wieder quer durch das eckige Rohr 7 hindurchgeworfen. Bei den Stellen 15 und I6 bestehen die Rohrwände aus feingelochtem Blech, so daM Luftströme, wie durch Pfeile angedeutet, mehrfach quer durch den Getreidestrom hindurchdringen und den Staub aus diesem fortspülen.
  • Das feingetlochte Blech IO hat noch eine weitere Aufgabe als Sieb zu erfüllen. Es läßt gröbere. sandige Bestandteile, welche nicht durch die Luft fortgeführt werden, hindurchfallen, während das Getreide über dieses Sieb von der Schnecke hin übergeschoben oder -gewälzt wird, wobei die Sandkörner durchfallen.
  • Die Unteransprüche haben nur Gültigkeit in Verbindung mit dem Hauptanspruch.
  • PATENTANSPR0CHE: I. In einem rohrartigen Mantel umlaufende, mit einem das Fördergut besaugenden Gebläse kombinierte Förderschnecke für Getreide und andere körnige Massengüter, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (io) des Mantels (2) mit Durchbrechungen für den Eintritt der Frischluft und die Oberseite des Mantels mit einer wulstartigen, sich kanalartig über einen Teil der Länge des Mantels erstreckenden, mit dem Sauggebläse (5) verbundenen Ausbuchtung (11) für den Austritt der mit abgesaugten Teilen angereicherten Luft versehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Förderschnecke nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen an der Unterseite (ro) des Rohres (2) insgesamt ein Sieb von solcher Feinheit bilden, daß sandige Bestandteile hindurchfallen können, während das körnige Fördergut durch die Schneclte(I) darüber hinweggeschoben wird.
    3. Förderschnecke nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsstutzen (7) für das geförderte Gut mehrfach abgewinkelt und dessen Wandung (I5, I6) mit Lufteintrittsöffnungen versehen ist.
    4. Förderschnecke nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gänge der Förderschnecke (I) mit aus der Fläche aufragenden Unebenheiten versehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 252 568, 707 ovo4, 85638I, 873 I68; französische Patentschrift Nr. I 05I 062, französische Zusatzpatentschrift 56 735 zur Patentschrift I 002 112.
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