DE202017000909U1 - Schneckenförderer - Google Patents

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    • B65G33/20Screw or rotary spiral conveyors for fluent solid materials comprising a screw or screws enclosed in a tubular housing the housing being rotatable relative to the screw

Abstract

Schneckenfördererfür rieselfähige Güter, insbesondere Körnerfrüchte wie alle Getreide, mit einer rotierend angetriebenen Förderschnecke (1), einem diese umgebenden Mantelrohr (2), einem Einlassbereich (3) für das Fördergut am Anfang sowie einem Auslassbereich (4) am Ende der Förderschnecke (1), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt des Mantelrohres (2) als rotierend angetriebene Siebtrommel (5) ausgebildet ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Schneckenförderer für rieselfähige Güter, insbesondere Körnerfrüchte wie alle Getreide, nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1. Gattungsgemäße Schneckenförderer bestehen im Wesentlichen aus einer rotierend angetriebenen Förderschnecke und einem diese umgebenden Mantelrohr. Sie werden meistens zum Umlagern oder Verladen von rieselfähigen Gütern im landwirtschaftlichen Bereich eingesetzt, wobei in der Regel ein Höhenunterschied zu überwinden ist. So befindet sich an einem Ende der Förderschnecke ein Einlassbereich oder Zulauf für das Fördergut sowie am anderen Ende der Förderschnecke, in der Regel dem höher gelegenen Ende, ein Auslassbereich. Die rieselfähigen Güter im landwirtschaftlichen Bereich sollen mit möglichst guter Qualität weiterverarbeitet und/oder eingelagert werden. Dies umfasst auch eine möglichst große Reinheit, so dass ein geringer Fremdstoffanteil angestrebt wird. Dazu zählen beispielsweise Erdpartikel, Schalenreste und sonstige Verunreinigungen, welche sich teilweise erst in der Erntemaschine oder im Weiterverarbeitungsprozess, beim Fördern oder beim Rieseln, ablösen. Diese befinden sich aber dann immer noch in der Schüttung. Die DE-PS 11 57 890 zeigt eine Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von körnigen Früchten mit einer Förderschnecke in einem Mantelrohr, wobei im Rohr ein Druckluftstrom dem Fördergut entgegen strömt. An der Unterseite des Mantelrohres befinden sich auslassseitig Siebe. Die Anordnung soll lediglich waagerecht oder nur leicht geneigt eingesetzt werden. Weiterhin offenbart die DE-PS 971 464 eine Förderschnecke für Getreide und andere körnige Massengüter, welche hauptsächlich zum Einsacken und Umlagern des Getreides dient und dazu ein Höhenniveau überwinden muss. Eine Förderschnecke befindet sich dabei in einem umgebenden, schräg aufwärts gerichteten Mantelrohr und weist im nach unten gerichteten Bereich ein siebartige Lochung auf, durch die sandige Bestandteile hindurch fallen können. Zusätzlich saugt ein Gebläse Staub aus dem Rohr um die Schnecke, indem das Mantelrohr über einen Teil seiner Länge an der Oberseite einen wulstartige Ausbuchtung als Luftraum besitzt.
  • Zudem sind rotierende Siebtrommeln bekannt, insbesondere aus den Bereichen Erd-, Baustoff- und Müllaufbereitung. Dabei werden kleine Teilchen über das rotierende Sieb, welches meistens geringfügig schräg zur Horizontalen angeordnet ist, abgetrennt. Eine Schüttgut-Förderung, insbesondere auf ein anderes Höhenniveau, ist dabei nicht beabsichtigt. Die Siebwirkung steht im Vordergrund und nicht der Materialdurchsatz. Auch die DE 693 07 870 T2 zeigt eine Trennvorrichtung mit einer rotierenden Siebtrommel. Es handelt sich aber um einen Abscheider für Feststoffe aus einem Flüssigkeitsgemisch mit einer reinen Trennfunktion und ohne Eignung als Fördervorrichtung. Bekannte Vorrichtungen zum Freihalten der Durchbrechungen der Siebtrommel sind an der Innenseite starr montiert, so dass die rotierende Trommel daran vorbei läuft. Oder man setzt bei einer starren Siebzone im Mantelrohr auf den Abstreifeffekt der Außenkontur der Förderschnecke an der Sieb-Innenseite. Aus der DE-OS 19 15 706 ist die Reinigung eines feststehenden Rundsiebes an Mähdreschern bekannt. Mit einer innen rotierenden Flügelwelle wird das zu reinigende Korn im Inneren des Rundsiebes umgewälzt. Nachteilig ist generell bei der Abreinigung oder Freihaltung von Sieben von innen her, dass die mit der Reinigungsvorrichtung gelösten feinen Partikel immer wieder in das geförderte Gut zurück gelangen, und dass der Reinigungseffekt kaum nachkontrollierbar ist, weil von außen her keine Sichtkontrolle erfolgen kann.
  • Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Schneckenförderer für rieselfähige Güter, insbesondere Körnerfrüchte wie alle Getreide, zu optimieren.
  • Neuerungsgemäß wird dies mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Der Schneckenförderer umfasst eine rotierend angetriebene Förderschnecke, ein diese umgebendes Mantelrohr, einen Einlassbereich für das Fördergut am Anfang sowie einen Auslassbereich am Ende der Förderschnecke. Er ist gekennzeichnet durch zumindest einen als rotierend angetriebene Siebtrommel ausgebildeten Abschnitt des Mantelrohres. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der zumindest eine als Siebtrommel ausgebildete Abschnitt des Mantelrohres unabhängig von der Förderschnecke antreibbar, wobei Siebtrommel und Förderschnecke individuell zugeordnete Antriebe aufweisen. Damit lässt sich die jeweilige Drehgeschwindigkeit und/oder Drehrichtung dieser beiden Komponenten variieren. Je nach Art des Fördergutes bzw. der abzutrennenden Verunreinigungen kann mit dem Zusammenspiel von Schnecke und Siebtrommel u. a. Einfluss auf die Reinigungswirkung genommen werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der zumindest eine als Siebtrommel ausgebildete Abschnitt des Mantelrohres unabhängig von der Förderschnecke antreibbar, wobei jedoch Siebtrommel und Förderschnecke einen gemeinsamen Antrieb besitzen, und der Kraftabgriff für die Siebtrommel über ein Getriebe mit oder ohne Übersetzung und/oder Drehzahl-Regeleinrichtung ausgebildet ist. Noch eine weitere Ausführungsform umfasst eine feste antriebsseitige Kopplung von Siebtrommel und Förderschnecke. Vorteilhafterweise wird der zumindest eine als Siebtrommel ausgebildete Abschnitt des Mantelrohres mit einer äußeren Tragvorrichtung überbrückt. Dabei ist die Tragvorrichtung an den benachbarten Abschnitten des Mantelrohres fixiert. Beispielsweise kann die Tragvorrichtung zumindest einen parallel zu Mantelrohrabschnitten ausgerichteten Längsträger umfassen, welcher am Mantelrohr ober- und unterhalb der Siebtrommel fixiert ist. Bevorzugt stützt sich die Tragvorrichtung über flanschartige Platten am Mantelrohr ab. Diese umgreifen insbesondere jeweils den Außenumfang des Mantelrohres, wobei an zumindest einem Abschnitt des Mantelrohres zumindest zwei Platten vorgesehen sind, und wobei alle Platten mit mindestens einem parallel zur Gesamtanordnung verlaufenden Längsträger verbunden sind. Vorzugsweise kommen drei Rohre oder Hohlprofile als Längsträger zum Einsatz. Diese können symmetrisch oder asymmetrisch über den Umfang verteilt sein. Neuerungsgemäß ist die Siebtrommel vorteilhafterweise an der äußeren Tragvorrichtung gelagert. Dabei besteht die Lagerung der Siebtrommel im Wesentlichen aus jeweils einem außen auf der Siebtrommel in deren Endbereichen angebrachten Laufring und zugeordneten, mindestens an drei Stellen über den Umfang des Laufringes angebrachten Laufrollen, welche an der Tragvorrichtung, insbesondere an der jeweils benachbarten, flanschartigen Platte, angebracht sind. Damit wird eine einfache, robuste, offen und damit verschmutzungsunanfällige Lagerung erreicht. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Antrieb der Siebtrommel von außen her vorgesehen. Dabei ist auf dem Mantel der Siebtrommel, insbesondere in einem Endbereich, ein Ritzel oder eine Verzahnung angebracht, in das oder in die ein Antriebsmittel eingreift. Beispielsweise eine Kette oder ein Zahnriemen. Vorteilhafterweise wird eine Abdichtung zwischen Mantelrohr und Siebtrommel insbesondere über ein relativ kleines Spaltmaß zwischen den zugeordneten Stirnseiten, über ein labyrinthartiges Ineinandergreifen der zugeordneten Stirnseiten und/oder über ein Ineinandergreifen von Mantelrohr und Siebtrommel in den beiden Übergangsbereichen ausgebildet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Siebtrommel und/oder das Mantelrohr koaxial zur Förderschnecke angeordnet. Alternativ dazu ist auch eine exzentrische Anordnung realisierbar, wobei sich in diesem Fall die Außenkontur der Förderschnecke zumindest im unteren Bereich nahe an der Innenwand der Siebtrommel und/oder des Mantelrohres befindet. Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Drehrichtung der Siebtrommel mit einem Getriebe und/oder einer Regeleinrichtung schaltbar ist. Dabei ist eine gleiche oder eine gegensinnige Drehrichtung der Siebtrommel zur Drehrichtung der Förderschnecke einstellbar. Ergänzend sind wahlweise Richtungswechsel vorgebbar, beispielsweise in zeitlichen Intervallen, um in Abhängigkeit vom Fördergut die Abscheidewirkung oder die Selbstreinigung der Anordnung zu begünstigen. Weiterhin ist als vorteilhafte Ausbildung der Neuerung eine zumindest auf die äußere Mantelfläche der Siebtrommel wirkende Abreinigungsvorrichtung, insbesondere ein Abstreifer, vorgesehen. Dabei besteht die Abreinigungsvorrichtung vorzugsweise aus einer bürstenartigen, sich in Längsrichtung und in Achsrichtung der Siebtrommel erstreckenden Anordnung. Der Abstreifer ist dabei vorzugsweise an der Tragvorrichtung fixiert, und die elastischen Einzelelemente des Abstreifers schleifen auf der äußeren Mantelfläche der Siebtrommel. Dazu genügt ein sehr geringer Auflagedruck an der Oberfläche der Siebtrommel, so dass kaum Verschleiß an der Abreinigungsvorrichtung entsteht und eine Drehrichtungsumkehr einfach möglich ist. Auch kann die Abreinigungsvorrichtung einstellbar gelagert sein. Ggf. kann diese leicht in Rotationsrichtung angestellt werden. Oder es wird ein Nachstellen bei Verschleiß, ein Schrägstellen zur Oberfläche der Siebtrommel und/oder ein betriebszustandsabhängiges Optimieren von Hand ermöglicht. Bevorzugt besteht die Siebtrommel im Wesentlichen aus einer Tragstruktur und einem daran fixierten Gewebe. Dabei bildet die Tragstruktur einen inneren rohrförmigen Mantelteil und das Gewebe den zugeordneten äußeren Mantelteil. Oder dabei bildet das Gewebe einen inneren rohrförmigen Mantelteil und die Tragstruktur den zugeordneten äußeren Mantelteil. Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Tragstruktur der Siebtrommel ein mit relativ großen Durchbrechungen versehenes, rohrartiges Lochblech ist, und wenn das daran von außen her fixierte Gewebe ein feinmaschiges Drahtgeflecht ist. Ergänzend zu den vorstehenden Ausführungsformen kann eine Vibration bzw. Schwingung auf die Siebtrommel aufgebracht werden, um damit die Abscheidung von Verunreinigungen, aber auch die Selbstreinigung der Anordnung zu begünstigen. Die neuerungsgemäße Schneckenförderer-Anordnung ist vorzugsweise schräg geneigt, d. h. sie fördert rieselfähige Güter in einem Winkel zur Horizontalen nach oben. Mit der Neuerung wird ein Schneckenförderer für rieselfähige Güter optimiert, um insbesondere im landwirtschaftlichen Bereich rieselfähige Güter, vorzugsweise Körnerfrüchte wie alle Getreide, mit möglichst guter Qualität weiterzuverarbeiten, zu fördern und/oder einzulagern. Es ergibt sich der Vorteil, dass mit dem Einsatz des neuerungsgemäßen Schneckenförderers gleichzeitig der Fremdstoffanteil reduziert und die Reinheit des Fördergutes verbessert wird. Somit ergibt sich ein Zusatznutzen während des notwendigen Fördervorgangs, denn kleine Verunreinigungen, die durch die Durchbrechungen in der neuerungsgemäßen Siebtrommel passen, werden entfernt. Daher ist der Einsatz der rotierenden Siebtrommel im Vergleich zu den bekannten stationären Anordnungen sehr effizient. Weiterhin kann die Neuerung auch zum Trennen von Gemengeanteilen, insbesondere mit unterschiedlicher Körnung, verwendet werden. Beispielsweise ein Gemenge von Hafer und Erbsen könnte neuerungsgemäß gesiebt werden, so dass nur die größeren Erbsen mit der Schnecke weitergefördert werden und die kleineren Haferkörner durch die Siebtrommel ausgeschieden werden. Die Robustheit der neuerungsgemäßen Anordnung, besonders im Sinne von Funktionsfähigkeit und Abtrennleistung, ist hoch. Auch weil die Abreinigungsvorrichtung auf der Außenseite die Durchbrechungen laufend von Anhaftungen befreit oder diese zumindest lockert und diese dann frei nach unten fallen. Alle Funktionen sind von außen her einfach kontrollierbar und bei Bedarf für Wartungs- und Einstellarbeiten direkt zugänglich.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dar und zeigt den schematischen Aufbau eines Schneckenförderers:
  • 1: in einer perspektivischen Ansicht mit teilweiser Ausbruchsdarstellung,
  • 2: in der Seitenansicht mit teilweiser Ausbruchsdarstellung,
  • 3: mit einer Siebtrommel in einer vergrößerten perspektivischen Detailansicht mit einer Ausbruchsdarstellung,
  • 4: mit einer Siebtrommel im Schnitt und deren Antriebsbereich in einer perspektivischen Detailansicht,
  • 5: mit einem Querschnitt durch die Gesamtanordnung im Antriebsbereich der Siebtrommel,
  • 6: mit einem Querschnitt durch die Gesamtanordnung im Bereich eines Mantelrohres und
  • 7: in der Seitenansicht mit teilweiser Ausbruchsdarstellung und mit Abreinigungsvorrichtung im Bereich der Siebtrommel.
  • Der Schneckenförderer für rieselfähige Güter, insbesondere Körnerfrüchte wie alle Getreide, besteht im Wesentlichen mit einer rotierend angetriebenen Förderschnecke 1, einem diese umgebenden Mantelrohr 2, einem Einlassbereich 3 für das Fördergut am Anfang sowie einem Auslassbereich 4 am Ende der Förderschnecke. Ein Abschnitt des Mantelrohres 2 ist als rotierend angetriebene Siebtrommel 5 ausgebildet bzw. das Mantelrohr 2 ist in diesem Bereich unterbrochen. Die Siebtrommel 5 ist unabhängig von der Förderschnecke 1 antreibbar, wobei der Antrieb der Förderschnecke 1 nicht dargestellt ist und der Antriebsmotor 6, eine Kette 7 sowie ein Antriebsrad 8 außen an der Siebtrommel 5 gezeichnet sind. Der Bereich der Siebtrommel 5 im Mantelrohr 2 wird mit einer äußeren Tragvorrichtung 9 überbrückt, welche an den benachbarten Abschnitten des Mantelrohres 2 fixiert ist. Die Tragvorrichtung 9 stützt sich im Ausführungsbeispiel über vier flanschartige Platten 10 am Mantelrohr 2 ab. Diese umgreifen jeweils den Außenumfang des Mantelrohres 2, wobei an zumindest einem Abschnitt des Mantelrohres 2 zwei Platten 10 vorgesehen sind, und wobei alle Platten 10 mit drei parallel zur Gesamtanordnung verlaufenden Längsträgern 11 verbunden sind. Die Siebtrommel 5 ist an der äußeren Tragvorrichtung 9 gelagert und diese Lagerung besteht im Wesentlichen aus jeweils einem außen auf der Siebtrommel 5 in deren Endbereichen angebrachten Laufring 12 und zugeordneten, an drei Stellen über den Umfang des Laufringes 12 angebrachten Laufrollen 13 besteht, welche an der Tragvorrichtung 9, insbesondere an der jeweils benachbarten, flanschartigen Platte 10, angebracht sind. Im Ausführungsbeispiel sind Siebtrommel 5 und/oder das Mantelrohr 2 koaxial zur Förderschnecke 1 angeordnet. 7 zeigt eine wirkende Abreinigungsvorrichtung 14, insbesondere einen Abstreifer, welcher auf die äußere Mantelfläche der Siebtrommel 5 wirkt. Die Abreinigungsvorrichtung 14 besteht aus einer bürstenartigen, sich in Längsrichtung der Siebtrommel 5 erstreckenden Anordnung mit einem an der Tragvorrichtung 9, 11 fixierten Abstreifer, dessen elastische, bürstenartige Einzelelemente auf der äußeren Mantelfläche der Siebtrommel 5 schleifen und deren Durchbrechungen bzw. Mantelfläche reinigen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1157890 [0001]
    • DE 971464 [0001]
    • DE 69307870 T2 [0002]
    • DE 1915706 A [0002]

Claims (15)

  1. Schneckenfördererfür rieselfähige Güter, insbesondere Körnerfrüchte wie alle Getreide, mit einer rotierend angetriebenen Förderschnecke (1), einem diese umgebenden Mantelrohr (2), einem Einlassbereich (3) für das Fördergut am Anfang sowie einem Auslassbereich (4) am Ende der Förderschnecke (1), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt des Mantelrohres (2) als rotierend angetriebene Siebtrommel (5) ausgebildet ist.
  2. Schneckenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine als Siebtrommel (5) ausgebildete Abschnitt des Mantelrohres (2) unabhängig von der Förderschnecke (1) antreibbar ist, wobei Siebtrommel (5) und Förderschnecke (1) individuell zugeordnete Antriebe aufweisen.
  3. Schneckenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine als Siebtrommel (5) ausgebildete Abschnitt des Mantelrohres (2) unabhängig von der Förderschnecke (1) antreibbar ist, wobei Siebtrommel (5) und Förderschnecke (1) einen gemeinsamen Antrieb besitzen, und der Kraftabgriff für die Siebtrommel (5) über ein Getriebe mit oder ohne Übersetzung und/oder Drehzahl-Regeleinrichtung ausgebildet ist.
  4. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine als Siebtrommel (5) ausgebildete Abschnitt des Mantelrohres (2) mit einer äußeren Tragvorrichtung (9) überbrückt ist, und dass die Tragvorrichtung (9) an den benachbarten Abschnitten des Mantelrohres (2) fixiert ist.
  5. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Tragvorrichtung (9) über flanschartige Platten (10) am Mantelrohr (2) abstützt, welche insbesondere jeweils den Außenumfang des Mantelrohres (2) umgreifen, wobei an zumindest einem Abschnitt des Mantelrohres (2) zumindest zwei Platten (10) vorgesehen sind, und wobei alle Platten (10) mit mindestens einem parallel zur Gesamtanordnung verlaufenden Längsträger (11) verbunden sind.
  6. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebtrommel (5) an der äußeren Tragvorrichtung (9) gelagert ist.
  7. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung der Siebtrommel (5) im Wesentlichen aus jeweils einem außen auf der Siebtrommel (5) in deren Endbereichen angebrachten Laufring (12) und zugeordneten, mindestens an drei Stellen über den Umfang des Laufringes (12) angebrachten Laufrollen (13) besteht, welche an der Tragvorrichtung (9), insbesondere an der jeweils benachbarten, flanschartigen Platte (10), angebracht sind.
  8. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Siebtrommel (5) von außen her vorgesehen ist, wobei auf dem Mantel der Siebtrommel (5), insbesondere in einem Endbereich, ein Ritzel (8) oder eine Verzahnung angebracht ist, in das oder in die ein Antriebsmittel (7) eingreift.
  9. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdichtung zwischen Mantelrohr (2) und Siebtrommel (5) vorgesehen ist, insbesondere über ein relativ kleines Spaltmaß zwischen den zugeordneten Stirnseiten, über ein labyrinthartiges Ineinandergreifen der zugeordneten Stirnseiten und/oder über ein Ineinandergreifen von Mantelrohr (2) und Siebtrommel (5) im Übergangsbereich.
  10. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebtrommel (5) und/oder das Mantelrohr (2) koaxial oder exzentrisch zur Förderschnecke (1) angeordnet sind, wobei sich bei exzentrischer Anordnung die Außenkontur der Förderschnecke (1) zumindest im unteren Bereich nahe an der Innenwand der Siebtrommel (5) und/oder Mantelrohr (2) befindet.
  11. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtung der Siebtrommel (5) mit einem Getriebe und/oder einer Regeleinrichtung schaltbar ist, wobei eine gleiche oder gegensinnige Drehrichtung der Siebtrommel (5) zur Drehrichtung der Förderschnecke (1) einstellbar sind, und wobei wahlweise Richtungswechsel vorgebbar sind.
  12. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine zumindest auf die äußere Mantelfläche der Siebtrommel (5) wirkende Abreinigungsvorrichtung (14), insbesondere ein Abstreifer, vorgesehen ist.
  13. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abreinigungsvorrichtung (14) aus einer bürstenartigen, sich in Längsrichtung und in Achsrichtung der Siebtrommel (5) erstreckenden Anordnung besteht, wobei der Abstreifer an der Tragvorrichtung (9) fixiert ist, und wobei die elastischen Einzelelemente des Abstreifers auf der äußeren Mantelfläche der Siebtrommel (5) schleifen.
  14. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebtrommel (5) im Wesentlichen aus einer Tragstruktur und einem daran fixierten Gewebe besteht, wobei die Tragstruktur einen inneren rohrförmigen Mantelteil und das Gewebe den zugeordneten äußeren Mantelteil bildet, oder wobei das Gewebe einen inneren rohrförmigen Mantelteil und die Tragstruktur den zugeordneten äußeren Mantelteil bildet.
  15. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur der Siebtrommel (5) ein mit relativ großen Durchbrechungen versehenes, rohrartiges Lochblech ist, und dass das daran fixierte Gewebe ein feinmaschiges Drahtgeflecht ist.
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