DE3703865C2 - Reinigungsgerät für Sport-Bodenbeläge mit Einstreu - Google Patents
Reinigungsgerät für Sport-Bodenbeläge mit EinstreuInfo
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- E01H1/08—Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
- E01H1/0827—Dislodging by suction; Mechanical dislodging-cleaning apparatus with independent or dependent exhaust, e.g. dislodging-sweeping machines with independent suction nozzles ; Mechanical loosening devices working under vacuum
- E01H1/0854—Apparatus in which the mechanically dislodged dirt is partially sucked-off, e.g. dislodging- sweeping apparatus with dirt collector in brush housing or dirt container
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Description
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät für Sport-Bodenbeläge mit
Einstreu als Kombination eines Staubsaugers mit einem, eine rotierende
Bürste aufweisenden Kehrgerät, wobei die Bürste innerhalb eines nach
unten offenen Schmutzaufnahmekanales eines Gehäuses um eine horizontale
Achse motorisch antreibbar ist. Bei einem derartigen kombinierten Reini
gungsgerät (DE 33 16 847 A1) ist die Reinigung der Sport-Bodenbeläge
mit Einstreu nur in der Weise durchführbar, daß beim Reinigungsvorgang
auch der Einstreu entfernt wird, so daß die Notwendigkeit besteht, nach
durchgeführter Reinigung den gesamten Sport-Bodenbelag wieder mit
Einstreu zu versehen, was mit erheblicher Mehrarbeit verbunden ist.
Auch bei Einsatz einer Kehrmaschine gemäß DE-OS 14 28 434 würde beim
Reinigungsvorgang der Einstreu automatisch mit entfernt werden.
Aus der DE 31 47 648 A1 ist ferner eine Vorrichtung zum Reinigen von
Sandflächen bekannt. Aus einem Feststoffstrom, insbesondere Dünensand
werden grobe Bestandteile herausgesiebt. Der Sand wird dabei durch eine
Art Raupenschild aufgenommen. Das Gerät besteht im wesentlichen aus
einem Schwingsieb und einer entsprechenden Zuführvorrichtung.
Ein Trennvorgang zwischen Staub und spezifisch leichten Verunreinigungen
und der spezifisch schwereren Einstreu ist weder mit einem derartigen
Schwingsieb noch mit der Kombination eines derartigen Schwingsiebes
mit den vorstehend genannten Saug-Kehrgeräten möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungs
gerät der gattungsgemäßen Art zu schaffen, das in der Lage ist, in einem
Arbeitsgang einen Sport-Bodenbelag und dessen Einstreu von unerwünschten
Verunreinigungen zu säubern und dabei gleichzeitig den Einstreu wieder
in den Sport-Bodenbelag zurückzuführen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Schmutzaufnahmekanal
in eine Sammelkammer des Gehäuses einmündet, welche unterseitig ein
Rüttelsieb aufweist und in die oberseitig und im Übergangsbereich
zwischen Schmutzaufnahmekanal und Rüttelsieb ein mit der Saugseite des
Staubsaugers verbundener Absaugkanal einmündet.
Durch die rotierende Bürste des Kehrgerätes werden dem zu reinigenden
Sport-Bodenbelag Einstreu wie auch Verunreinigungen entnommen. Dieses
Gemisch aus Einstreu und Verunreinigungen wird im Übergangsbereich
zwischen Schmutzaufnahmekanal und Sammelkammer durch die durch die Rota
tion der Bürste entstehenden Fliehkräfte in Richtung des Rüttelsiebes
geschleudert und passiert dabei den Wirkungsbereich des Absaugkanales
des Gehäuses, der an die Saugseite des Staubsaugers angeschlossen ist.
Durch dessen Saugkräfte können nun die unerwünschten Verunreinigungen
abgesaugt werden, während der spezifisch schwerere Einstreu im freien
Fall in den Bereich des Rüttelsiebes nach unten fällt und von dort aus nach
einer zusätzlichen Grobreinigung entsprechend der gewählten Maschenweite
des Rüttelsiebes in zusätzlich gereinigter Form wieder auf den Sport-
Bodenbelag zurückfällt.
Es werden somit in sehr vorteilhafter Weise in einem einzigen Arbeits
gang Verunreinigungen sowohl vom Sport-Bodenbelag selbst wie auch vom
Einstreu entfernt und gleichzeitig wird der Einstreu wieder auf den
Sport-Bodenbelag zurückgeführt, so daß eine Nachbehandlung entfällt.
Im Rüttelsieb können grobe Verunreinigungen, die nicht vom Staubsauger
abgesaugt werden, zurückgehalten werden und bei Bedarf durch Entnahme
des Rüttelsiebes entfernt werden.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekenn
zeichnet. So ist in vorteilhafter Weise das Rüttelsieb im Bodenbereich
eines Sammelkastens angeordnet und kann dabei entweder gemeinsam mit
dem Sammelkasten gegen ein Rüttelsieb anderer Maschenweite ausgetauscht
oder selbst austauschbar im Sammelkasten angeordnet sein.
In zweckmäßiger Weise wird ferner der mit dem Rüttelsieb versehene
Sammelkasten über die gleiche Antriebswelle angetrieben, über die auch
die rotierende Bürste angetrieben wird. Hierzu ist es lediglich erfor
derlich, zumindest eine mit dem Sammelkasten fest verbundene Antriebs
lasche exzentrisch auf der Antriebswelle der rotierenden Bürste zu
lagern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Reinigungsgerätes für
Sport-Bodenbeläge mit Einstreu,
Fig. 2 einen schematisch dargestellten Vertikalschnitt durch das einen
Teil des in Fig. 1 gezeigten Reinigungsgerätes bildenden Kehr
gerätes.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 insgesamt ein
Reinigungsgerät für Sport-Bodenbeläge mit Einstreu bezeich
net, welches im wesentlichen aus der Kombination eines
Staubsaugers 11 sowie eines Kehrgerätes 12 besteht. Wie
schon aus Fig. 1 hervorgeht, ist das Kehrgerät 12 über
ein Saugrohr 13 mit der Saugseite des Staubsaugers ver
bunden.
Der in Fig. 2 gezeigte Vertikalschnitt des Kehrgerätes
12 zeigt deutlich, daß dieses Kehrgerät 12 ein Gehäuse 14
aufweist, in dem sich ein nach unten offener Schmutzauf
nahmekanal 15 befindet.
In diesem Schmutzaufnahmekanal 15 ist eine um eine horizon
tale Achse drehbare und motorisch antreibbare Bürste 16
vorgesehen und der Schmutzaufnahmekanal 15 mündet innerhalb
des Gehäuses 14 in eine Sammelkammer 17, in deren unterem
Endbereich ein Sammelkasten 18 angeordnet ist, dessen Boden
aus einem Rüttelsieb 19 besteht. Der Sammelkasten ist über
mindestens eine fest mit dem Sammelkasten 18 verbundene
Antriebslasche 20 im Sinne des in Fig. 2 mit A bezeichneten
Doppelpfeiles bewegbar, und zwar deshalb, weil die besagte
Antriebslasche 20 exzentrisch auf der auch die rotierende
Bürste 16 antreibenden Welle 21 gelagert ist.
Im Übergangsbereich zwischen der Sammelkammer 17 und dem
Schmutzaufnahmekanal 15 mündet oberseitig ein Absaugkanal
22 in das Gehäuse 14, wobei dieser Absaugkanal 22 über das
schon erwähnte Absaugrohr 13 mit der Saugseite des Staub
saugers 11 verbunden ist. Das in Fig. 2 nicht mehr darge
stellte Absaugrohr 13 wird über einen Anschlußstutzen 23
mit dem Absaugkanal 22 verbunden.
Wie Fig. 1 deutlich macht, ist der Staubsauger 11 auf
einem mit Laufrollen 24 und 25 versehenen Fahrgestell 26
montiert, an dieses Fahrgestell 26 ist auch das seiner
seits mit Laufrollen 27 versehene Kehrgerät 12 angeschlossen.
Somit kann das gesamte Reinigungsgerät 10 leicht und mühe
los bewegt werden, umsomehr, als die mit dem Bezugszeichen
25 versehenen Laufrollen des Fahrgestelles 26 als lenkbare
Rollen ausgebildet sind.
Fig. 2 macht deutlich, daß von der rotierenden Bürste 16
von einem zu reinigenden Sport-Bodenbelag aufgenommene
Verunreinigungen ebenso wie im zu reinigenden Sport-Boden
belag befindlicher Einstreu durch die Fliehkräfte in den
Bereich der Sammelkammer 17 befördert werden. Der Verlauf
dieser Förderbewegung ist symbolisch dargestellt durch
die Pfeile B in Fig. 2. Im Übergangsbereich zwischen dem
Schmutzaufnahmekanal 15 und der Sammelkammer 17 passiert
das Gemisch aus Verunreinigungen und Einstreu auch den
Wirkungsbereich des Ansaugkanales 22, hier werden nun
Staubanteile und Fusel durch die Saugwirkung des Staub
saugers 11 abgesaugt, was durch die Pfeile C in Fig. 2
charakterisiert ist. In diesem Übergangsbereich werden
auch am Einstreu befindliche Staubpartikel oder andere
leichte Verunreinigungen abgesaugt, so daß nur noch ge
reinigter Einstreu und ggf. größere und schwere Schmutz
partikel in den Sammelkasten 18 fallen können.
Durch das Rüttelsieb 19, dessen Maschenweite eingestellt
ist auf die Korngröße des verwendeten Einstreus kann nur
noch gereinigter Einstreu wieder auf den vorher gründlich
gereinigten Sport-Bodenbelag zurückfallen.
Größere Verunreinigungen werden im Sammelkasten 18 zurück
gehalten und können bei Bedarf entfernt werden.
Das Rüttelsieb 19 ist vorteilhafterweise auswechselbar,
wobei sowohl die Auswechselung des gesamten Sammelkastens
18 nebst Rüttelsieb 19 denkbar ist wie auch eine Konstruk
tion mit einem lose in den Sammelkasten 18 eingelegten
Rüttelsieb 19.
Claims (7)
1. Reinigungsgerät für Sport-Bodenbeläge mit Einstreu als Kombination
eines Staubsaugers mit einem, eine rotierende Bürste aufweisenden Kehr
gerät, wobei die Bürste innerhalb eines nach unten offenen Schmutz
aufnahmekanales eines Gehäuses um eine horizontale Achse motorisch an
treibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schmutzaufnahmekanal (15) in eine Sammelkammer (17) des Gehäuses (14)
einmündet, welche unterseitig ein Rüttelsieb (19) aufweist und in die
oberseitig und im Übergangsbereich zwischen Schmutzaufnahmekanal (15)
und Rüttelsieb (19) ein mit der Saugseite des Staubsaugers (11) verbun
dener Absaugkanal (22) einmündet.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rüttelsieb (19) den Boden eines Sammelkastens (18) bildet, wobei der
Sammelkasten (18) über mindestens eine exzentrisch auf der Antriebswelle
(21) der Bürste (16) gelagerte Antriebslasche (20) im Sinne einer
Rüttelbewegung antreibbar ist.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rüttelsieb (19) austauschbar im Gehäuse (14) angeordnet ist.
4. Reinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rüttelsieb (19) fest mit dem Sammelkasten verbunden und gemeinsam mit
diesem aus dem Gehäuse (14) entnehmbar ist.
5. Reinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rüttelsieb (19) lose in den Sammelkasten (18) eingelegt ist oder lösbar
mit dem Sammelkasten (18) verbunden ist.
6. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Staubsauger (11) auf einem mit Laufrollen (24, 25) versehenen Fahrge
stell (26) montiert ist und daß an dem Fahrgestell (26) auch das seiner
seits mit Laufrollen (27) versehene Kehrgerät (12) befestigt ist.
7. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Absaugkanal (22) des Gehäuses (14) in einen Anschlußstutzen (23) ein
mündet, an dem ein mit der Saugseite des Staubsaugers (11) verbundenes
Absaugrohr (13) angeschlossen ist.
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- 1987-02-07 DE DE19873703865 patent/DE3703865C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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Owner name: BALSAM AG, 33803 STEINHAGEN, DE |
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Owner name: ETC (HOLDINGS) LTD., MELTON MOWBRAY, LEICESTERSHIR |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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