DE3147648A1 - Verfahren und vorrrichtung zum reinigen von sandflaechen - Google Patents

Verfahren und vorrrichtung zum reinigen von sandflaechen

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DE3147648A1
DE3147648A1 DE19813147648 DE3147648A DE3147648A1 DE 3147648 A1 DE3147648 A1 DE 3147648A1 DE 19813147648 DE19813147648 DE 19813147648 DE 3147648 A DE3147648 A DE 3147648A DE 3147648 A1 DE3147648 A1 DE 3147648A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H12/00Cleaning beaches or sandboxes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H12/00Cleaning beaches or sandboxes
    • E01H12/002Treatment in situ

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen
  • von Sandflächen Die Erfindung betrifft gemäß einem ersten Erfindungsgedanken ein Verfahren zum Reinigen von Sandflächen, insbesondere Sandstränden, von körnigem Unrat, wie Kronenkorken, Zigarettenkippen, Glasscherben und dergleichen und geht gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken auf eine Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß Sandflächen, wie z.B.
  • öffentliche Sandstrände, vielfach sehr stark mit zurückgelassenen Kleinabfällen, wie Kronenkorken von Getränk-eflaschen, Zigarettenkippen, Glasscherben etc.
  • verunreinigt sind. Bisher hatten die betroffenen Bewirtschafter keine Möglichkeit, diesen Unrat maschinell und damit auf rationelle Weise zu entfernen.
  • Die Folge davon ist, daß der Verschmutzungsgrad ständig zunimmt, Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren eingangs erwähnter Art zu schaffen, das erstmals eine maschinelle Reinigung von Sandflächen, wie öffentlich zugänglichen Sandstränden und dergleichen zuläßt. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens zur Verfügung zu stellen, die einfach aufgebaut ist und zuverlässig arbeitet und die dennoch robusten Anforderungen gewachsen ist und gleichzeitig eine hohe Durchsatzmenge verkraftet.
  • Die Lösung der auf ein Verfahren sich beziehenden Aufgabe gelingt erfindungsgemäß in überraschend einfacher Weise dadurch, daß eine obere Sandschicht vom Untergrund abgenommen und anschießend einem Trennvorgang unterworfen wird und daß der dabei vom Sand getrennte Unrat gesammelt und der gereinigte Sand als obere Sandschicht auf den Untergrund zurückgeworfen und geglättet wird.
  • Diese Maßnahmen stellen nicht nur eine zuverlässige Beseitigung von Unrat, sondern in vorteilhafter.
  • Weise auch von größeren Steinen und dergleichen sicher, wodurch die Sandqualität erhöht wird0 Gleichzeitig ist durch die erfindungsgemäßen Maßnah- men sichergestellt, daß die obere, zu reinigende Sandschicht gelockert wird, was einer unerwünschten Verdichtung der Sandoberfläche entgegenwirkt. Gleichzeitig werden hierdurch Unebenheiten beseitigt, wodurch eine weitere Qualitätsverbesserung erreicht wird0 Ein weiterer ganz besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen kann aber darin bestehen, daß dem vom Untergrund aufgenommenen und einem Trennvorgang unterworfenen Sand hier auf einfache Weise Stoffe, wie etwa Desinfektionsstoffe, Duftstoffe, Farbstoffe oder dergleichen, beigemischt werden können, womit sich eine weitere Qualitätsverbesserung erreichen läßt. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind somit nicht nur in einer rationellen Arbeitsweise, sondern auch in einer Qualitätsverbesserung des so bearbeiteten Sands zu sehen.
  • Die Lösung der auf die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sich beziehenden Aufgabe besteht erfindungsgemäß in einem über die zu reinigende Sandfläche hinwegbewegbären Tragrahmen, der ein in Bewegungsrichtung vorne angeordnetes Flachschar und ein hiervon mit Sand beaufschlagbares Sieb aufnimmt, das oberhalb eines Zwischenbodens angeordnet ist, der eine in Bewegungsrichtung nach hinten weisende Abwurfkante aufweist, hinter der eine Ziehleiste angeordnet ist. Mit Hilfe des Flachschars wird praktisch die obere Sandschicht vom Untergrund abgeschält. Die Dicke der abgeschälten Schicht kann zweckmäßig durch Höheneinstellung des Schars reguliert werden. Infolge der stationären Anordnung des Schars wird hierbei einer Aufwirbelung des Sands weitgehend entgegengewirkt. Gleichzeitig stellt ein Schar hier vorliegender Art ein sehr ro- busteS Bauteil dar. Dasselbe gilt für das hier in vorteilhafter Weise als Trenneinrichtung verwendete Sieb. Der das Sieb durchsetzende Sand kann durch den darunter sich befindenden Zwischenboden in vorteilhafter Weise an eine gewünschte Abwurfstelle geleitet und sauber verteilt werden. Die Breite des Siebs, dessen Durchsatz durch kontinuierliche oder sporadische Reinigung in vorteilhafter Weise erhöht werden kann, kann in vorteilhafter Weise kleiner als die Arbeitsbreite des Flachschars sein, was eine Kapselung der Trenneinrichtung ermöglicht, was in vielen Fällen erwünscht sein kann0 Die dem Zwischenboden nachgeordnete Ziehleiste sorgt für eine vollständige Vergleichmäßigung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Tragrahmen als fahrbares, vorzugsweise selbstfahrendes Chassis, ausgebildet sein0 Hierdurch ergibt sich eine besonders rationelle Verwendbarkeit.
  • Zur Vermeidung jeder Art von Verdichtung der oberen Sand schicht kann dabei die Breite des Flachschars im Bereich seiner vorderen Arbeitskante vorteilhaft größer als die Spurbreite des fahrbaren Chassis gewählt werden. Dasselbe gilt für die Breite der Abwurfkante des Zwischenbodens. Der Zwischenboden ist dabei zweckmäßig nach hinten so weit verlängert, daß sich seine Abwurfkante hinter den in Fahrtrichtung hinteren Rädern bzw. Ketten oder dergleichen des fahrbaren Chassis befindet.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung kann darin bestehen, daß der Antrieb einzelner angetriebener Ar- beitsaggregate der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit des fahrbaren Chassis steuerbar ist, womit sich in vorteilhafter Weise eine automatische Leistungsanpassung an den Leistungsbedarf ergibt.
  • Gemäß einer weiteren Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann das zweckmäßig als Rüttelsieb ausgebildete Sieb im Bereich mindestens einer seitlichen Randkante vom Einwurfquerschnitt eines stationär angeordneten Auffangbehälters untergriffen und mit im Bereich seiner Oberfläche angeordneten, zu dieser bzw0 diesen seitlichen Randkante bzw. Randkanten hin verlaufenden Leitelementen versehen sein0 Hierdurch ist sichergestellt, daß der auszusiebende Unrat vom Sieb automatisch in einen Auffangbehälter abgeworfen wird, der vorteilhaft abnehmbar bzw. austauschbar angeordnet sein kann, was einen schnellen echsel ermöglicht, ohne daß hierdurch der Arbeitsvorgang längere Zeit unterbrochen werden müßte.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer selbstfahrenden Reinigungsvorrichtung erfindungsgemäßer Art in schematischer Darstellung und Fig, 2 eine Draufsicht auf die den Sand bearbei- tenden Aggregate der Anordnung nach Fig. 1.
  • Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung kann in Form eines Anbaugeräts oder als fahrbares Gerät ausgebildet sein. Dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt eine selbstfahrende Anordnung zugrunde. Hierzu ist das zur Aufnahme der diversen Arbeitsaggregate vorgesehene Chassis 1 auf Rädern 2 abgestützt, von denen mindestens zwei in an sich bekannter Weise mittels eines hier nicht näher dargestellten Motors antreibbar und mindestens zwei in an sich bekannter Weise lenkbar sind. Sämtliche Bedienungs- und Kontrollorgane sollen in einer Fahrerkabine 3 angeordnet sein.
  • Zur Aufnahme von Sand, etwa von einem Sandstrand, ist im Bereich der hier links gezeichneten Frontseite eine hier vorteilhaft als Flachschar 4 ausgebildete Aufnahmeeinrichtung vorgesehen. Das Flachschar 4 schält praktisch eine obere Sandschicht vomUntergrund ab. Zur Vermeidung einer Verdichtung der aufzunehmenden Sand schicht durch die Räder 2 ist die Breite des Flachschars 4 im Bereich seiner vorderen Arbeitskante 5 größer als die Spurbreite im Bereich der Räder 2. Gleichzeitig ergibt sich hierdurch in vorteilhafter Weise eine große Arbeitsbreite, wodurch eine hohe Flächenleistung erzielbar ist. Die Breite des Flachschars 4 ist, wie Fig. 2 anschaulich erkennen läßt, nach hinten reduziert, so daß die nachgeordneten Arbeitsaggregate hinsichtlich ihrer Breite auf den Radabstand beschränkt und somit zwischen den paarweise vorgesehenen Rädern 2 angeordnet sein können. Im Bereich der seitlichen Randkanten des Flachschars 4 sind Randleisten 6 vorgesehen, die verhindern, daß das auf das Flachschar 4 aufgenommene Gut seitlich herunterfällt. Im Falle einer starken Verengung des Flachschars 4 kann es zweckmäßig sein, zum Transport des aufgenommenen Guts zur Mitte hin geeignete Förderorgane, etwa in Form einer von beiden Randkanten nach innen fördernden Doppel schnecke oder dergleichen, vorzusehen0 Das Flachschar 4 ist auf einem Schwenkarm 7 aufgenommen, der mittels eines hier nicht näher dargestellten Aggregats zur Bewerkstelligung einer Höhenverstellung des Flachschars 4 verschwenkt werden kann0 Hierdurch ist es möglich, die Arbeitstiefe der Arbeitskante 5 des Flachschars 4 zu regulieren.
  • Das mittels des Flachschars 4 aufgenommene Gut wird im Bereich einer hier vorteilhaft als Sieb 8 ausgebildeten Trenn- und Sortiereinrichtung einem Trennvorgang unterworfen, bei welchem der Sand vom Unrat getrennt wird. Das Sieb 8 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Rüttelsieb ausgebildet, das hierzu an schwenkbar am Chassis gelagerten, mit einer hier nicht näher dargestellten Antriebseinrichtung zusammenwirkenden Schwingarmen 9 aufgehängt ist0 Die den Schwingarmen 9 zugeordnete Antriebseinrichtung ist in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit der gesamten Vorrichtung steuerbar, was die Leistungsfähigkeit des Siebs 8 an den Massedurchsatz anpaßt, Das Sieb 8 kann einfach als Lochblech mit regelmäßig oder unregelmäßig angeordneten Löchern 10 ausgebildet sein, wobei eine Lochgröße Verwendung finden soll, die etwas kleiner als der Durchmesser von Zigarettenfiltern ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß Zigarettenkippen noch zuver- lässig abgetrennt werden0 Noch kleinereTeilchen werden dagegen erfahrungsgemäß nicht mehr als störend empfunden und bedürfen daher keiner Absonderund, Das Sieb 8 kann als Wechselsieb mit einem Rahmen, in welchen-Wechselbleche mit unterschiedlichem Lochdurchmesser wahlweise einsetzbar sind, ausgebildet sein. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Siebvorgang an die Verhältnisse des Einzelfalls angepaßt werden kann. So ist es hierbei möglich, eine mit Unrat stark übersäte Fläche mehrfach zu bearbeiten und dabei zunächst den groben und anschließend den feineren Unrat auszusiebenO Das Sieb 8 kann, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel angedeutet ist, leicht schräg nach hinten geneigt sein. Dies erleichtert eine gleichmäßige Verteilung des Siebs auf die ganze Siebfläche. Zur Zurückhaltung des Unrats im Bereich des hinteren und zweckmäßig auch des vorderen Siebrands können als Randflansche 11 ausgebildete Begrenzungsleisten vorgesehen sein. Bei Bedarf kann eine geeignete Einrichtung zur Verhinderung eines Zusetzens der Löcher i0 vorgesehen sein. Hierzu kann etwa eine hier nicht näher dargestellte, das Sieb 8 von der Unterseite her abbürstende Bürstenwalze vorgesehen sein, deren Borsten eventuell verstopfte Löcher 10 wieder durchlässig machen0 Der ausgesiebte und auf dem Sieb 8 zurückgehaltene Unrat wird in seitliche Auffangbehälter 12 eingeworfen0 Hierzu ist das Sieb 8 mit zu seinen seitlichen Randkanten hin verlaufenden Leitelementen 13, etwa über seine Oberfläche leicht erhöhten Rippen, Sicken oder dergleichen versehen, die vorteilhaft gleichzeitig eine Versteifung des Siebblechs ergeben. Im dargestellten Aus- führungsbeispiel verlaufen die die Leitelemente 13 bildenden Sicken etwa halbkreisförmig von dem in Fahrtrichtung vorderen Siebrand zu den seitlichen Siebrändern hin, was einen zuverlässigen Seitentransport bewerkstelligt0 Die seitlichen Siebränder 14 sind von Jeweils einem, mit einem jeweils zugeordneten Auffangbehälter 12 verbundenen Einwurftrichter 12a unterfaßt. Die über die seitlichen Siebränder abgeworfenen Unratteile werden von den Einwurftrichtern 12a aufgefangen und gelangen über eine Rutsche 15 oder dergleichen in den zugeordneten Auffangbehälter 12. Dieser ist zweckmäßig außerhalb der Räder 2 angeordnet, was eine leichte Abnehmbarkeit ermöglicht. Hierzu können die Auffangbehälter 12 einfach auf einem chassisfesten Abstellbrett 16 aufgestellt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Auffangbehälter 12 zusätzlich mittels eines Schnellverschlusses 17 an der Rutsche 15 gesichert. Sobald der bzw. die Suffangbehälter 12 gefüllt sind, ist einfach ein Austausch gegen einen entsprechenden leeren Behälter möglich.
  • Die gefüllten Behälter können einfach am Rand eines Bearbeit-ungsfelds abgestellt und von einem geeigneten Transportfahrzeug aufgenommen werden.
  • Das Flachschar 4 kann sich bis in den Bereich oberhalb des Siebs 8 erstrecken. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Sieb 8 mittels eines Förderbands 18 beaufschlagt, das mit seinem vorderen Bereich die Hinterkante des Flachschars 4 untergreift und mit seinem hinteren Bereich bis in den Bereich oberhalb des Siebs 8 reicht, so daß das aufgenommene Gut auf das Sieb 8 abgeworfen wird. Das Förderband 18 bildet hierbei praktisch einen Elevator, mittels dessen das vom Flachschar 4 aufgenommene Gut bis auf Arbeitshöhe des Siebs 8 angehoben-wird. Die Verwendung eines derartigen Elevators ermöglicht die Einhaltung einer großen Bodenfreiheit im Bereich des Siebs 8, was aus konstruktiven Gründen vielfach erwünscht sein kann. Das Förderband 18 kann im Bereich seiner Oberfläche mit Mitnehmerleisten oder dergleichen versehen sein, was einen zuverlässigen Transport gewährleistet. Der hier nicht näher dargestellte Antrieb des Förderbands 18 kann mit dem Fahrantrieb so gekoppelt sein, daß die Arbeitsgeschwindigkeit des Förderbands 18 in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit zu- bzw. abnimmt und damit ebenso wie der Siebantrieb dem Massedurchsatz automatisch angepaßt ist.
  • Das Sieb 8 ist oberhalb eines Zwischenbodens 19 angeordnet, auf den der das Sieb durchsetzende Sand abgeworfen wird. Über den Zwischenboden 19 gelangt der gereinigte Sand wieder zurück auf den Untergrund. Der Zwischenboden 19 unterfaßt das Sieb 8 bis etwas über die Siebvorderkante hinaus und erstreckt sich nach hinten bis über die hinteren Räder 2 hinaus, wodurch sichergestellt ist, daß die Räder 2 den frisch abgeworfenen Sand nicht überrollen und verdichten. Die Breite der hinteren Abwurfkante 20 des Zwischenbodens 19 ist zweckmäßig ebenso wie die Arbeiiskante 5 des Flachschars 4 breiter als die Spurbreite im Bereich der Räder 2. Der Zwischenboden 19 erweitert sich daher zu seiner Abwurfkante 20 hin etwa gegenläufig zum Flachschar 4. Die Seitenkanten des Zwischenbodens 19 sind mit Randleisten 21 bewehrt, die einen seitlichen Sandabwurf verhindern. Zur Bewerkstelligung einer gleichmäßigen Ver- teilung des über die Abwurfkante 20 abzuwerfenden Sands auf die gesamte Breite des Zwischenbodens 19 im Bereich seiner Abwurfkante 20 sind zweckmäßig ebenfalls als Rippen oder Sicken oder dergleichen ausgebildete Leitelemente 22 vorgesehen. Der Zwischenboden l9-ist hier leicht nach hinten unten geneigt, was ein selbsttätiges Abrutschen des hierauf abgeworfenen Sands bewerkstelligen kann. Zur Verbesserung des Sandtransports kann der Zwischenboden 19 als Vibrationsförderer ausgebildet sein, der hierzu mit einem hier nicht näher dargestellten Vibrator gekoppelt sein kann.
  • Oberhalb der der Abwurfkante 20 des Zwischenbodens 19 benachbarten Bereichs ist eine hier einfach als über die gesamte Breite des Zwischenbodens 19 sich erstreckender Düsenbalken ausgebildete Sprüheinrichtung 23 vorgesehen, die über nicht näher dargestellge Leitungen mit auf dem Chassis angeordneten Tanks 24 zur Aufnahme von dem Sand beizumischenden Stoffen, wie etwa Desinfektionsmitteln, Duftstoffen, Farbstoffen und dergleichen verbunden ist. Diese Stoffe können in flüssiger oder puderförmiger Form vorliegen. Je nachdem ist die Sprüheinrichtung 23 mit Düsen bzw. Zerstäuberöffnungen versehen. Zur Beaufschlagung der Sprü,heinrichtung 20 kann eine Pumpe oder Schnecke oder dergleichen vorgesehen sein.
  • Der über die Abwurfkante 20 abgeworfene Sand wird mit Hilfe einer nachgeführten Ziehleiste 25 geglättet Die Ziehleiste 25 kann als einfaches Blech ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ziehleiste 25 rechen- bzw. eggenförmig ausgebildet. Die hierzu vorgesehenen Zinken 26 erleichtern die Verteilung des zu glättenden Sands. Bei besonders starker Beanspruchung der Ziehleiste 25 kann dieser eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Changierbewegung aufgeprägt sein. Hierzu können die zur Aufnahme der Ziehleiste 25 vorgesehenen Tragarme 27 entsprechend schwenkbar aufgehängt und angetrieben sein. Die Arbeitshöhe der Ziehleiste 25 kann durch Auf- und Abschwenken der zugeordneten Tragarme 27 verstellt werden. Bei einer nicht im Einsatz sich befindenden Vorrichtung können die Ziehleiste 25 ebenso wie das Flachschar 4 zur Passivierung einfach so weit hochgeschwenkt werden, daß sie sicher außer Eingriff mit dem Untergrund kommen.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Reinigen von Sandflächen, insbesondere Sandstränden, von körnigem Unrat, nie Kronenkorken, Zigarettenkippen, Glasscherben und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere Sandschicht o:p Untergrund abgenommen und anschließend einer Trennvorgang unterworfen wird und daß der dabei von Sand getrennte Unrat gesammelt und der gereinigte Sand als obere Sandschicht auf denUntergrund zurückgeworfen und geglättet wird0 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet,'daß der Trennvorgang als Siebvorgang ausgebildet ist.
    3. Verfahren nach Ansuch 1 oder 2, dadurch aekennzeichnet, daß die aufzunehmende Sandschicht vom Untergrund abgeschält wird0 4O Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch qekennzeichnet, daß dem gereinigten Sand Zusatzstoffe, insbesondere Desinfektionsmittel, Duftstoffe oder dergleichen, beigemischt werden.
    So Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch einen über die zu reinigende Standfläche hinwegbewegbaren Tragrahmen (1), der ein in Bewegungsrichtung vorne angeordnetes Flachschar (4) und ein hiervon mit Sand beaufschlagbares Sieb (8) aufnimmt, das oberhalb eines Zwischenbodens (19) angeordnet ist, der eine in Bewegungsrichtung nach hinten weisende Abwurfkante (20) aufweist, hinter der eine Ziehleiste angeordnet ist.
    6 Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch qekennzeichnet, daß der Tragrahmen (1) als fahrbares, vorzugsweise selbstfahrendes Chassis, ausgebildet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachschar (4) seitliche Begrenzungsleisten (6) aufweist.
    8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch qekennzeichnet, daß die Höhe der vorderen Arbeitskante (5) des Flachschars (4) verstellbar ist0 9O Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8, dadurch qekennzeichnet, daß die Breite des Flachschars (4) im Bereich seiner vorderen Arbeitskante (5) größer als die Spurbreite des Chassis (1) ist0 10o Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachschar (4) mit dem hiervon beaufschlagbaren Sieb (8) mittels eines Elevators verbunden ist0 llo Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch qekennzeichnet, daß der Elevator als das Flachschar (4) untergreifendes, das Sieb (8) übergreifendes Förderband (18) ausgebildet ist.
    12 Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch qekennzeichnet, daß der Antrieb des vorzugsweise als Förderband (18) ausgebildeten Elevators in Abhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit des Tragrahmens (1) steuerbar ist.
    13o Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 12, dadurch qekennzeichnet, daß das Sieb (8) als Rüttelsieb ausgebildet ist, das von mit einer vorzugsweise in Abhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit des Tragrahmens (1) steuerbaren Antriebseinrichtung verbundenen Schwingarmen (9) aufgenommen ist.
    14o Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 13, dadurch qekennzeichnet, daß das Sieb (8) entgegen der Bewegungsrich- tung des Tragrahmens (1) schräg nach unten geneigt ist0 15o Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 14, dadurch qekennzeichnet, daß das Sieb (8) im Bereich mindestens einer seitlichen Randkante (14) vom Einwurftrichter (12a) eines stationären Auffangbehälters (12) untergriffen und mit im Bereich seiner Oberfläche angeordneten, zu der bzw. den Randkanten (&4) hin verlaufenden Leitelementen (13) versehen ist0 16 Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 15, dadurch aekennzeichnet, daß die Löcher (10) des Siebs (8) einen Durchmesser besitzen, der etwas kleiner als der Durchmesser von Zigarettenfiltern ist.
    17. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 16, dadurch qekennzeichnet, daß das Sieb (8) als Wechselsieb ausgebildet ist.
    18o Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (8) zumindest im Bereich seiner hinteren Randkante eine Randleiste (11) aufweist.
    19. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die dem Sieb zugeordneten Auffangbehälter (12) abnehmbar bzw. austauschbar sind.
    20o Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis.19, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (19) zu seiner Abwurfkante (20) hin nach unten geneigt ist.
    210 Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (19) als Vibrationsförderer ausgebildet ist.
    22o Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwurfkante (20) des Zwischenbodens (19) im Bereich hinter den in Fahrtrichtung hinteren Stützelementen des als fahrbares Chassis ausgebildeten Tragrahmens (1) angeordnet ist.
    23 Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Zwischenbodens (19) im Bereich seiner Abwurfkante (20) größer als die Spurbreite des Tragrahmens (1) ist.
    24. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherqehenden Ansprüche 5 bis 23, dadurch qekennzeichnet, daß der Zwischenboden (19) mit zu seiner Abwurfkante (20) hin verlaufenden, gleichmäßig über deren Breite verteilten Leitelementen (22) versehen ist0 25 Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 24, dadurch qekennzeichnet, daß die Ziehleiste (25) mit Zinken (26) versehen ist.
    26. Vorrichtung nach wenigstens einem der-vorhergehenden Ansprüche 5 bis 25, dadurch qekennzeichnet, daß die Ziehleiste (25) eine changierende Bewegung ausführt 27. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 26, dadurch qekennzeichnet, daß oberhalb des Zwischenbodens (19) eine vorzugsweise abwurfkantennah angeordnete, mit wenigstens einem Tank (24) verbundene, als Berieselungs- bzw. Bestäubungsbalken ausgebildete Sprüheinrichtung (23) angeordnet ist.
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